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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Türkisch 12 (spät beginnende Fremdsprache)

gültig ab Schuljahr 2024/25

Tr12 Hör- und Hörsehverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen auch längere, anspruchsvollere, weitgehend deutlich und in zunehmend natürlichem Tempo vorgetragene Sprachäußerungen und Gespräche, sowie medial dargebotene Hör- und Hörsehtexte zu weiteren vertrauten Themen (z. B. Restaurantbesuch, Werbefilme zu türkischen Produkten, tanıtım filmleri zu touristischen Zielen), die bekanntes bzw. leicht aus dem Zusammenhang und mithilfe bekannter Wortbildungsmechanismen erschließbares Sprachmaterial beinhalten.
  • erfassen Global- und Detailinformationen aus den oben genannten Texten, ggf. auch unter Zuhilfenahme visueller Elemente, und erkennen anhand von Stimmvariation und ggf. Gestik und Mimik die Absichten und Gefühlslagen der jeweiligen Sprecherinnen und Sprecher.
Tr12 Leseverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen zunehmend authentische Texte (z. B. Beiträge in sozialen Medien, Reiseblogeinträge, einfache Sachtexte über Migration, erste kurze literarische Texte wie Fabeln und Volkslieder) zu vertrauten, auch über den Alltag hinausgehenden Themen mit weitgehend erschließbarem unbekanntem Sprachmaterial.
  • erschließen geeignete Texte zunehmend selbständig, ggf. mithilfe des zweisprachigen Wörterbuchs, und wenden dabei Verfahren des kursorischen und selektiven Lesens an.
Tr12 Sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • äußern sich z. T. schon in komplexeren Wendungen und Strukturen zu Themen, die auch über das Alltagsleben hinausgehen, z. B. Umweltschutz, Migration, Konsum- und Medienverhalten.
  • gestalten Gespräche in typischen Alltagssituationen bzw. über bekannte Themenbereiche (z. B. einfache Erledigungen im Postamt, Restaurantbesuch, Beschwerden im Hotel) zunehmend selbständig mit, d. h. sie leiten ein Gespräch ein und erhalten es aufrecht, indem sie verständnissichernde Fragen stellen, Zustimmung und Ablehnung signalisieren und andere mit einbeziehen.
  • präsentieren Arbeitsergebnisse und halten weitgehend frei, u. U. auch spontan, ggf. kurze Referate zu einem Thema aus dem eigenen Erfahrungs- und Interessensbereich bzw. die Zielkultur betreffend (z. B. Vorstellen einer Region, einer Sportart, eines Produkts „Made in Turkey“). Dabei achten sie auf strukturierte und adressatengerechte Gestaltung, äußern ihre Gefühle und persönliche Meinung und begründen diese.
Tr12 Schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verfassen auch etwas längere informative, erzählende und beschreibende Texte zu typischen Alltagssituationen und weiteren, im Unterricht behandelten Themen, z. B. Beschwerde-E‑Mail an Hotel, Tagebucheinträge, Blogeintrag zu einem Reiseziel.
  • drücken Meinungen, Gefühle und Gedanken detaillierter aus und achten dabei auf sprachliche (auch orthographische) Korrektheit und klare Gedankenführung; sie wenden bei ihrer Textproduktion grundlegende sprachliche Mittel der Verknüpfung und Strukturierung an, stimmen ihre Texte auf Adressat und Kommunikationssituation ab und gestalten sie ggf. kreativ.
Tr12 Sprachmittlung
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vermitteln dolmetschend in typischen Alltagssituationen, z. B. bei einem Arztbesuch, im Restaurant.
  • übertragen, z. T. schon mithilfe von komplexeren Wendungen und Strukturen, mündlich und schriftlich Inhalte auch längerer, klar strukturierter Textvorlagen zu dem im Unterricht behandelten Themenspektrum sinngemäß und adressatengerecht vorwiegend vom Deutschen ins Türkische (und gelegentlich auch vom Türkischen ins Deutsche), z. B. Internetseiten zu historischen und kulturellen Themen, Durchsagen an (Bus‑)Bahnhöfen, Interview zu Problemen in Großstädten. Wenn nötig, geben sie zusätzliche Erläuterungen zu einzelnen landesspezifischen Besonderheiten.
Tr12 Wortschatz
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Nachfolgend werden mit Ausnahme des individuellen Wortschatzes die für die jeweilige Jahrgangsstufe spezifischen lexikalischen Elemente angeführt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist ein regelmäßiges Wiederholen und Anwenden der Lexik in neuen Kontexten, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verfügen über grundlegenden Wortschatz im Rahmen der unter 11.5 aufgeführten Themengebiete und sind in der Lage, in diesen Bereichen sprachlich zunehmend adäquat zu agieren.
  • verwenden in begrenztem Umfang einen an ihren persönlichen Interessen und an ihrem eigenen Lebensumfeld orientierten individuellen Wortschatz, um sich z. B. zu ihren Freizeitaktivitäten zu äußern.
  • beschreiben Personen, Gegenstände und Orte, wobei sie ggf. auch auf grundlegende idiomatische Ausdrücke zur Bildbeschreibung zurückgreifen, z. B. ön planda, arka planda, resmin merkezinde.
  • verwenden Distributivzahlen (birer…) und gängige Intensivformen der Adjektive, z. B. bambaşka, büsbütün, kıpkırmızı, yapayalnız, paramparça.
  • vertreten und erläutern die eigene Meinung (bana kalırsa; ben, şöyle düşünüyorum; bir yandan…, öte yandan) und gebrauchen gängige Formulierungen zur Interaktion im Gespräch, z. B. Floskeln wie sözünüzü kesmek istemem, ama.
  • beherrschen weitere sınıf komutları und notwendige grammatikalische Fachbegriffe.
  • kennen Unterschiede in der Nutzung wichtiger historisch bedingter Synonyme, z. B. öğretmenhoca, ziraattarım.
  • nutzen einfache Umschreibungstechniken (z.B. Synonyme, Antonyme), um Wortschatzlücken auszugleichen.
  • erschließen zunehmend eigenständig Wörter und Wendungen aus dem situativen Kontext, wobei sie weitere wichtige Wortbildungsstrategien anwenden, v. a. lik, ‑ci, ‑(y)ici, ‑(y)iş, ‑deş.
Tr12 Grammatik
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Jedes grammatikalische Phänomen erscheint im Folgenden nur in der Kategorie, die es am treffendsten beschreibt, und nur in der Jahrgangsstufe, in der es erstmals vorkommt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist in angemessenen Abständen das Wiederholen und Üben einzelner Phänomene, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar. Alle genannten Phänomene müssen, soweit nicht anders vermerkt, im schriftlichen und mündlichen Bereich rezeptiv und produktiv beherrscht werden.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen und beschreiben Personen, Gegenstände, Tätigkeiten, Orte und Sachverhalte genauer und anschaulicher, setzen sie zueinander in Beziehung und geben eine Wertung dazu ab:
    • Indefinitpronomen, v. a. azı, birazı, çoğu; hiçbiri, hepsi
    • Bildung von Adverbien (ce), Steigerung, Vergleich
    • Possessivpronomen (benimki, onunki,…)
    • weitere Postpositionen, v. a. rağmen, arasına, karşısına, itibaren
  • stellen auch komplexere zeitliche und logische Beziehungen her, vermeiden Wiederholungen, berichten sachlich, äußern spontane Wünsche, fordern auf, geben Ratschläge und drücken reale und mögliche Sachverhalte aus:
    • Verlaufsform der Vergangenheit (iyordu-)
    • unbestimmte Vergangenheit (miş-)
    • Plusquamperfekt (mişti-)
    • Voluntativ (e-)
    • Aorist (allgemeingültige Tatsachen; Gewohnheiten; unbestimmte Zukunft; höfliche Fragen)
    • wichtige Aspektunterschiede beim Zeitengebrauch
    • Passiv (‑(i)n-/‑il-)
    • Modalität: ebil für „können“; Wiedergabe von Notwendigkeit mit mecbur/zorunda
    • Konverben/Verbaladverbien, v. a. ip, ‑ince, ‑erek, ‑meden, ‑ken
    • Verbalnomen auf dik, v. a. mit için, zaman, halde
    • reale Konditionalgefüge (se), auch mit Aorist
Tr12 Aussprache und Intonation
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • artikulieren vertrautes und neues Sprachmaterial korrekt und zunehmend flüssig. Sie beachten dabei die gängigen Intonationsregeln (z. B. Fragesatz) und Bindungen zwischen auslautendem Konsonanten und anlautendem Vokal, z. B. lexikalische Einheiten mit etmek.
  • verwenden die Lautschrift sowie Hörbeispiele, um Aussprache- und Intonationsprobleme selbständig zu lösen.

Tr12 2 Interkulturelle Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verfügen über Grundkenntnisse der physisch-geographischen Einteilung der Türkei, der historischen und aktuellen demographischen Entwicklungen und der sprachlich-kulturellen Vielfalt des Landes.
  • reflektieren ihre eigene Lebensweise, indem sie einige zentrale sozioökonomische, kulturelle sowie auch historische und politische Gegebenheiten in verschiedenen Lebensbereichen des türkischsprachigen Raums (z. B. Massentourismus, Anwerbeabkommen mit Deutschland, Landflucht in der Türkei) mit denen in Deutschland vergleichen. Dabei erkennen sie bestimmte Aspekte des Türkeibildes in Deutschland als gängige Vorurteile und Klischees, reflektieren eigene Meinungen dazu kritisch und begegnen der türkischsprachigen Welt aufgeschlossen und interessiert.
  • bewegen sich in interkulturellen Begegnungssituationen (z. B. im Rahmen eines Austauschs) weitgehend sicher, angemessen und höflich, indem sie sprachlich-kulturelle Unterschiede (z. B. Umgang mit Pünktlichkeit bei Einladungen und Verabredungen, Bezahlen der Rechnung im Restaurant) zwischen dem türkischsprachigen Kulturraum und dem eigenen wahrnehmen, Konventionen beachten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten durch den Einsatz geeigneter, auch non-verbaler Interaktionsstrategien zur Klärung von Missverständnissen beitragen.

Tr12 3 Text- und Medienkompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erschließen im Rahmen des Hör-/Hörsehverstehens und des Leseverstehens den Inhalt von Texten, vermehrt zu landeskundlichen Themen, z. B. Podcasts, Zeitungsartikel, Kurzprosa (Sagen, Legenden, Märchen, Fabeln, Erzählungen), Comics, Romanausschnitte, Liedtexte, Gedichte, Werbung, Ausschnitte aus Dokumentar- und Spielfilmen.
  • beantworten Inhaltsfragen zunehmend differenziert und arbeiten erste formale Gestaltungsmittel von Texten heraus, z. B. Textsorte, Textsortenmerkmale, Aufbau.
  • geben wesentliche Inhalte längerer Texte (z. B. Zeitungsartikel, Kurzprosa, Ausschnitte aus Ganzschriften) zusammenfassend wieder und erfassen auch implizite Informationen, z. B. Intention des Autors bzw. der Autorin.
  • erstellen längere, auch anspruchsvollere beschreibende, berichtende und erzählende Texte (z. B. Bildbeschreibung, kurze einfache formelle Briefe und E‑Mails, Reiseberichte, Nacherzählungen), indem sie die bei der Texterschließung gewonnenen Erkenntnisse umsetzen.
  • nehmen zu altersgemäßen Sachverhalten Stellung, legen ihre eigene Meinung dar und belegen ihre Aussagen mit Argumenten bzw. Beispielen.
  • ergänzen und vervollständigen erzählende Texte (z. B. Fortsetzung von Erzählanfängen; Ausgestaltung von Erzählkernen; Märchen mit alternativen/neuen Figuren), setzen sie ggf. künstlerisch um, z. B. Kollagen und Zeichnungen.
  • verfassen Parallelgeschichten und schreiben Liedtexte um.
  • setzen Texte szenisch um.
  • erfassen wichtige inhaltliche und formale Informationen zu Figuren, Handlungsverlauf und Schauplatz gut verständlicher, leicht erschließbarer, authentischer Filmsequenzen und nehmen erste filmische Gestaltungsmittel in ihrer Wirkung bewusst wahr, z. B. Licht, Ton/Musik.
  • gehen durch die Beschäftigung mit unterschiedlichen Texten zunehmend kritisch mit Medien um.

Tr12 4 Methodische Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • planen ihren Lernprozess selbständig und wenden dabei bekannte Strategien zum Erwerb und zur Festigung ihres Wortschatzes und ihrer Grammatikkenntnisse bzw. entwickeln diese dahingehend weiter, dass sie ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Sie nutzen ihr Wissen über ihre Erstsprache und die ihnen bekannten Fremdsprachen, um den Wortschatz und die Strukturen des Türkischen besser zu durchdringen, z. B. durch Anlegen von Wortschatzlisten mit gemeinsamen Lehn-/Fremdwörtern oder durch vergleichende Analyse der grammatikalischen Phänomene, die in den verschiedenen Sprachen zum Ausdruck eines bestimmten Sachverhalts verwendet werden.
  • nutzen Strategien des Lese- und Hör-/Hörsehverstehens sowie der mündlichen und schriftlichen Sprachproduktion, die ihnen aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht bekannt sind (z. B. Sinnabschnitte finden und Kernaussagen formulieren, Schreibpläne erstellen, Unterrichtsnotizen anfertigen). Sie erschließen unbekannte Wörter vermehrt selbständig und nutzen dabei Kenntnisse der Wortbildung, bekannte Internationalismen, Lehnwörter aus dem Französischen und den situativen Kontext. Bei Wortschatzlücken greifen sie auf Kompensationsstrategien (Synonyme/Antonyme, Umschreibungen) zurück.
  • verwenden das zweisprachige Wörterbuch, um Texte zu erschließen, ihren themengebundenen und individuellen Wortschatz zu erweitern und selbst Texte zu produzieren, die z. B. auch idiomatische Wendungen beinhalten. Sie nutzen Hilfsmittel wie die Korrekturfunktion in Textverarbeitungsprogrammen, Nachschlagewerke, Lernprogramme sowie Internetquellen an, wobei sie deren Verlässlichkeit und Qualität bewusst prüfen und zunehmend eigenständig einschätzen.
  • nutzen ggf. Möglichkeiten und Mittel der Vernetzung sowie persönliche Kontakte mit türkischsprachigen Personen im schulischen und außerschulischen Bereich, um ihre sprachlichen Fähigkeiten in authentischen Situationen anzuwenden und ihr interkulturelles Verständnis zu vertiefen.

Tr12 5 Themengebiete
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewältigen Kommunikationssituationen innerhalb der angegebenen Themengebiete mithilfe der in den Lernbereichen 1 – 4 ausgewiesenen Kompetenzen.
  • setzen sich auf der Grundlage ihrer Kenntnisse bewusst mit der türkischen Sprache und Kultur auseinander.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • physisch-geographische Einteilung der Türkei in sieben Regionen, wichtige Inseln (v.a. Adalar, Marmara Adası, Gökçeada), wichtige Gebirge (Toros Dağları, Kaçkar Dağları), Flüsse (Kızılırmak, Dicle, Fırat), Seen (Van Gölü, Tuz Gölü, Abant Gölü)
  • zwei unterschiedliche Tourismusregionen (z. B. Kapadokya, İstanbul, Akdeniz Bölgesi): Städtereisen, Aktiv-, Bade-, Ski- und Kulturtourismus
  • Familien damals – heute (kız isteme, kına gecesi); erster Einblick in das Schulsystem; Sport und Freizeitgestaltung, Erledigungen z. B. in Bank, Postamt; Beratungsgespräche z. B. beim Einkauf, Restaurantbesuch, Arztbesuch, bei der Reiseplanung; Umweltschutz, z. B. Mülltrennung, Bioprodukte
  • Leben auf dem Land und der Stadt; Binnenmigration (Probleme in Großstädten, v. a. Istanbul und auf dem Land: Überalterung in ländlichen Gebieten, gecekondu, Unterversorgung)
  • Konsum- und Medienverhalten von Jugendlichen im türkischsprachigen Raum
  • Migration: Anwerbeabkommen mit Deutschland; Türkei als Asylland für politisch Verfolgte während der NS‑Zeit
  • Produkte „Made in Turkey“ (Marken wie z. B. Beko, mavi, ltb, adl, Vakko, koton); Produktpiraterie
  • Geschichte der Türkei bis zum Fall des Osmanischen Reiches: v. a. Malazgirt (1071), İstanbul’un Fethi (1453), Blütezeit unter Süleyman dem Prächtigen, Jöntürkler, Einblick in die Rolle des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg (z. B. Çanakkale Savaşı, Mondros Ateşkes Anlaşması), Zusammensetzung der Bevölkerung einschließlich religiöser Minderheiten nach dem Vertrag von Lausanne (Bürger aramäischen, armenisch-orthodoxen und jüdischen Glaubens)
  • Einblicke in die Türkei als Land von Kultur und Wissenschaft anhand wichtiger Persönlichkeiten, z. B. Mimar Sinan, Piri Reis, Sabiha Gökçen, Halide Edip Adıvar
  • Literatur: einfache Sagen oder Legenden oder Märchen/Fabeln in Auszügen, Sprichwörter und deren Bedeutung; Volkslieder und Geschichten von volkstümlichen Helden (z. B. Nasreddin Hoca, Keloğlan), Schattenspiel (Karagöz und Hacivat), Meddah
  • Filme und TV-Serien in Auszügen; Türk SanatHalk Müziği
  • aktuelle Ereignisse und Entwicklungen, z.B. in Gesellschaft, Politik und digitaler Welt
  • Sprachreflexion: exemplarische Einblicke in die dialektale Vielfalt der Türkei (Karadeniz, Ege, Anadolu, Doğu Anadolu, Trakya); Rolle der Standardsprache (TRT Türkçesi); Türkisch in Deutschland (code-switching, code-mixing); Rolle von Minderheitensprachen in der Türkei
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen