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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Evangelische Religionslehre

1.1 Selbstverständnis des Faches
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„Der Evangelische Religionsunterricht hat im Fächerkanon der Schule die Aufgabe, der Kommunikation der Schülerinnen und Schüler mit der christlichen Tradition in der gegenwärtigen Welt zu dienen. Mit dem Religionsunterricht nimmt die Kirche Bildungsverantwortung in der pluralen Gesellschaft am Ort der Schule wahr. Sie tut dies in konfessioneller Deutlichkeit und ökumenischer Offenheit. Der Religionsunterricht geschieht unter den Gegebenheiten und Bedingungen der Schule und wird von Kirche und Staat gemeinsam verantwortet.
Aus dieser Aufgabe ergeben sich folgende Ziele:

  • Der Religionsunterricht informiert und orientiert über die christliche Tradition und ihre jüdischen Wurzeln, über die Kirche in Geschichte und Gegenwart, über Fragen der Ökumene und des interreligiösen Dialogs sowie über philosophische und außerchristliche Deutungen von Mensch und Welt. Er will Schülerinnen und Schülern Wege zu einem lebensbezogenen Umgang mit der biblischen Überlieferung eröffnen.
  • Der Religionsunterricht bringt Fragen und Herausforderungen unserer Zeit zur Sprache; er will Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit christlichem Glauben und Handeln anregen und sie ermutigen, vom Evangelium her Perspektiven für die eigene Orientierung zu entwickeln. Bei den damit verbundenen Lernprozessen sind die religiöse Entwicklung und Sozialisation der Schülerinnen und Schüler zu beachten.
  • Der Religionsunterricht fördert die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler; er will sie hinführen zu einem vor Gott verantwortlichen achtsamen Umgang mit Mensch und Welt. Er bietet den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der schulischen Möglichkeiten Lebenshilfe und Begleitung an. Dazu gehört auch, im Leben der Schule Raum zu schaffen für Innehalten und Feiern, für Gebet und Gottesdienst. Der Religionsunterricht unterstützt von seinem christlichen Menschenbild her soziales und kommunikatives Lernen; er fördert Toleranz und Empathie.
  • Der Religionsunterricht bringt die biblische Botschaft nicht nur als historisch Gegebenes zur Sprache, sondern will zugleich offen sein für die persönliche Anrede Gottes an den Menschen. Er will Wege zum Glauben eröffnen und Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihren Ort in der Gemeinschaft der Christen zu bestimmen. Die Schülerinnen und Schüler sollen, auch im Umgang mit bedrückenden Lebenserfahrungen, zu einem Leben aus der Hoffnung des christlichen Glaubens ermutigt werden.

Der Religionsunterricht ist heute geprägt von einer Vielfalt an Konzeptionen und Methoden. Seiner Aufgabe entspricht ein mehrdimensionales Lernen und Lehren. In der spannungsvollen Einheit von Wirklichkeitserfahrung und Glaubensauslegung begegnen sich im Unterricht Lernende und Lehrende als Personen mit einer je eigenen Geschichte. Dass der Religionsunterricht im Vertrauen auf Gott geschehen kann, schließt die Bejahung der menschlichen Grenzen allen Lehrens und Lernens ebenso ein wie die Möglichkeit, immer wieder neu anzufangen.“

(Leitlinien der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern für den evangelischen Religionsunterricht in Bayern)

1.2 Beitrag des Faches zur Bildung in der Realschule
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Zusammen mit den anderen an der Realschule vertretenen Fächern zielt der evangelische Religionsunterricht auf eine fundierte Bildung, die es den Kindern und Jugendlichen erlaubt, sich in einer komplexen Welt zu orientieren und sich mit ihrer eigenen Person einzubringen. Der Religionsunterricht nimmt dabei den Anspruch der Schülerinnen und Schüler auf religiöse Bildung ernst und bringt die religiöse Perspektive in die Vielfalt der unterschiedlichen Weltzugänge ein.

Der Religionsunterricht bietet den Schülerinnen und Schülern Raum, eigene Lebens- und Sinnfragen sowie die Frage nach Gott zur Sprache zu bringen und ihre Gedanken dazu weiterzuentwickeln. Ausgehend vom Grundgedanken christlicher Überlieferung, dass Gott den Menschen nahekommt, erfahren diese Fragen vielfältige Anregungen, auch im Blick auf den Umgang mit Krisen, Leid, Schuld und Versagen.

Die existenziellen Fragen der Jugendlichen können im Dialog mit Gedanken und Sichtweisen anderer Weltanschauungen und Religionen vertieft werden. Dabei lernen Kinder und Jugendliche angesichts der Pluralität von Sichtweisen ihre eigene evangelische Identität auszubilden, ins Gespräch mit anderen einzubringen und mit anderen Positionen respektvoll umzugehen. In der Auseinandersetzung mit den Vorstellungen anderer werden die Kinder und Jugendlichen auch sensibilisiert, mit Impulsen von außen tolerant und konstruktiv umzugehen sowie Spannungen und Differenzen auszuhalten.

Im evangelischen Religionsunterricht werden Schülerinnen und Schüler ermutigt, sich selbst und das Miteinander in der Gemeinschaft bewusst wahrzunehmen und ethische Fragestellungen im näheren und weiteren Umfeld zu erkennen; in Begegnung und Austausch mit anderen werden sie angeleitet, neue und fremde Perspektiven einzunehmen und ihre Empathiefähigkeit weiter auszubilden. Sie erhalten Hilfestellungen für eine differenzierte Auseinandersetzung mit ethischen Herausforderungen und sind dadurch in der Lage, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Sie werden ermutigt, sich mit ihren Kräften und Möglichkeiten in die Gestaltung des gemeinschaftlichen Lebens in Kirche und Gesellschaft einzubringen. Für die Bildung im ethischen Bereich können zentrale Aspekte des christlichen Menschenbildes, wie z. B. der Gedanke, dass alle Menschen Gottes Geschöpfe mit je eigener Würde und Verantwortung sind, einen wichtigen Beitrag liefern; dabei kann erkennbar werden, dass der Mensch bei all seiner Kreativität und Schaffenskraft dennoch angewiesen bleibt auf Hilfe und Ergänzung von außen und sein Handeln sich nicht allein am eigenen Nutzen orientieren soll.

Die Kinder und Jugendlichen werden im evangelischen Religionsunterricht an der Realschule in ihrer Entwicklung zu einer mündigen Persönlichkeit unterstützt. Dazu erhalten sie auch Impulse, mit eigenen Stärken und Schwächen konstruktiv umzugehen und einen Sinn für die Grenzen des Machbaren zu entwickeln.

2.1 Kompetenzstrukturmodell
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Kompetenzstrukturmodell "Evangelische Religionslehre"

Das Kompetenzstrukturmodell zeigt das Zusammenspiel von Kompetenzen und Inhalten im Fach Evangelische Religionslehre. Es bildet die Grundlage für langfristige Lernprozesse und den Orientierungsrahmen für die Planung kompetenzorientierten Religionsunterrichts.
Die sogenannten prozessbezogenen Kompetenzen bilden den äußeren Rahmen des Modells und gliedern sich in vier Bereiche: wiedergeben und beschreiben, wahrnehmen und deuten, reflektieren und urteilen, sich ausdrücken und kommunizieren. Sie greifen ebenso wie die drei Gegenstandsbereiche Christlicher Glaube evangelischer Prägung, Identität und Gemeinschaft sowie Religion in einer pluralen Welt fortlaufend ineinander.

Wiedergeben und beschreiben
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In diesem Kompetenzbereich lernen Schülerinnen und Schüler Inhalte differenziert darzustellen und zu beschreiben. Dies ermöglicht eine Einordnung des eigenen Wissens und legt die Basis für ein verknüpftes Denken und Handeln.

Schülerinnen und Schüler zeigen diese Kompetenz, indem sie z. B.

  • biblische und weltanschauliche Inhalte differenziert wiedergeben,
  • historische, theologische und religionskundliche Fakten in ihren Zusammenhängen benennen und sachgemäß unter Verwendung von Fachsprache darstellen.
Wahrnehmen und deuten
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Schülerinnen und Schüler nehmen historische, biblische und weltanschauliche Sachverhalte bewusst wahr und erklären deren Zusammenhänge und Bedeutung.

Schülerinnen und Schüler zeigen diese Kompetenz, wenn sie z. B.

  • sich und die Welt in ihrem Erfahrungsbereich mit allen Sinnen aufmerksam wahrnehmen, über die eigene Einstellung Auskunft geben und ggf. eigene Wahrnehmungsmuster infrage stellen,
  • eine religiöse Erschließung der Welt und ihres Lebens von anderen Deutungen unterscheiden und beide als einander ergänzend wahrnehmen,
  • religiöse Ausdrucksformen und Phänomene identifizieren, deuten und Bezüge zu ihrem eigenen Leben herstellen.
Reflektieren und urteilen
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Gegebenes kritisch zu hinterfragen, sich mit den Vorstellungen anderer auseinanderzusetzen und eigene Gedanken in ein Gespräch einzubringen, fördert die Mündigkeit im religiösen Bereich und die Persönlichkeitsbildung im Allgemeinen.

Schülerinnen und Schüler zeigen diese Kompetenz, indem sie z. B.

  • sich mit verschiedenen Standpunkten zu religiösen und ethischen Themen auseinandersetzen, um dazu eine eigene Position zu entwickeln,
  • unterschiedliche Sinnangebote und Formen von Religiosität kritisch hinterfragen und eigenständig damit umgehen,
  • Dilemmata und Anfragen an den christlichen Glauben reflektieren und Möglichkeiten des Umgangs damit beurteilen.
Sich ausdrücken und kommunizieren
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Die Fähigkeit, eigene Gedanken und Gefühle auszudrücken und sich kreativ an Prozessen und Projekten zu beteiligen, dient einem respektvollen Miteinander in Schule und Gesellschaft. Im Dialog werden Kompetenzen erworben, die für das Zusammenleben und -wirken mündiger Menschen von Bedeutung sind.

Schülerinnen und Schüler zeigen diese Kompetenz, wenn sie z. B.

  • eigene Erfahrungen, Glaubensüberzeugungen und -zweifel zum Ausdruck bringen,
  • Menschen anderer Weltanschauungen, Religionen, Konfessionen und Kulturen angemessen begegnen, ihre Meinung begründet vertreten und respektvoll auf das Gegenüber eingehen,
  • mit christlicher Frömmigkeitspraxis und liturgischen Formen kreativ und eigenständig umgehen, z. B. bei der Mitgestaltung von Feiern in der Schule oder sozial-diakonischen Projekten.
Christlicher Glaube evangelischer Prägung
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Im Gegenstandsbereich Christlicher Glaube evangelischer Prägung geht es u. a. um Grundzüge und Ausdrucksformen des christlichen Glaubens, Charakteristika des protestantischen Profils sowie um Aspekte der Entwicklung von Kirche und Konfessionen.

Identität und Gemeinschaft
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Der Gegenstandsbereich Identität und Gemeinschaft thematisiert Fragen, die das eigene Leben in Bezug auf die Gemeinschaft zum Inhalt haben. Dazu gehören z. B. die Auseinandersetzung mit der eigenen Person, der respektvolle Umgang mit anderen sowie die Bereitschaft, für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen und sich in gesellschaftlichen Fragestellungen eine Meinung zu bilden.

Religion in einer pluralen Welt
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Im Gegenstandsbereich Religion in einer pluralen Welt wird der Dialog mit anderen Religionen, Kulturen und Weltanschauungen angebahnt. Dazu gehören z. B. Kenntnisse in Bezug auf die Weltreligionen, die Auseinandersetzung mit anderen christlichen Konfessionen v. a. im eigenen Umfeld und die kritische Beurteilung neuer religiöser und nicht-religiöser Sinnangebote.

2.4 Grundzüge eines kompetenzorientierten evangelischen Religionsunterrichts
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Der evangelische Religionsunterricht gehört zu den Fächern, die in besonderem Maße dazu beitragen können, Herz und Charakter zu bilden und zu einem auf Basis des christlichen Glaubens verantwortlich handelnden Menschen zu erziehen.

Durch den Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die neues und bereits erworbenes Wissen und Können miteinander verknüpfen, bekommen die Schülerinnen und Schüler Hilfestellungen, die alltäglichen Herausforderungen in ihrem Leben zu bewältigen.

Eine wertschätzende Kommunikation untereinander spielt eine große Rolle im gemeinsamen Lernprozess und fördert Selbsttätigkeit, Reflexionsfähigkeit, Argumentationsfähigkeit, Urteilsfähigkeit und Problemlösefähigkeit.

Der evangelische Religionsunterricht gibt auch Raum dafür, dass sich die Persönlichkeit entfalten und eine eigene Identität bilden kann sowie Überzeugungen und Werthaltungen entwickelt werden können.

Kompetenzorientierter Unterricht im Fach Evangelische Religionslehre erfordert auch ein Verständnis für die Grenzen dieses Konzepts. Zum einen liegt eine Grenze da, wo Ergebnisse mit Rücksicht auf die Glaubens- und Gewissenfreiheit der Schülerinnen und Schüler nicht vorgegeben werden können und dürfen. Zum anderen ist ausgehend von einem christlichen Menschenbild eine einseitige Ausrichtung auf das Können und die Fähigkeiten eines Menschen zu relativieren, denn er ist bedingungslos geliebtes Geschöpf Gottes und bezieht daraus seine Würde.

3 Aufbau des Fachlehrplans im Fach Evangelische Religionslehre
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In den Jahrgangsstufen 5 bis 9 werden jeweils fünf, in der Abschlussklasse vier Lernbereiche vorgegeben, die für die Schüler und Schülerinnen relevante Themen ansprechen.

In jeder Jahrgangsstufe decken alle Lernbereiche die drei Gegenstandsbereiche des Kompetenzstrukturmodells ab. Dabei lassen sich einzelne Lernbereiche schwerpunktmäßig jeweils einem davon zuordnen. Bezüge zu den anderen beiden sind jedoch angelegt und machen deutlich, dass die Lernbereiche nie isoliert gesehen werden können und dürfen.  

Im Sinne eines aufbauenden Lernens ziehen sich diverse thematische Lernstränge durch die verschiedenen Jahrgangsstufen hindurch. Diese beginnen zum großen Teil schon in der Grundschule und werden in der Realschule fortgeführt. Dabei werden die Zugänge und Fragestellungen zunehmend differenzierter und abstrakter. In den unteren Jahrgangsstufen werden zunächst einzelne Aspekte behandelt, die sich im Laufe der folgenden Jahrgangsstufen verdichten und oft im Abschlussjahr in umfassende theologische, religiöse und ethische Fragestellungen münden.

Die ausgewiesenen Inhalte sind den Kompetenzerwartungen jeweils klar zugeordnet, bieten neben verbindlichen Inhalten auch eine Reihe von zusätzlichen Vorschlägen und lassen – je nach Interesse und Vorwissen der Schüler und Schülerinnen, Neigung der Lehrkraft und der jeweiligen schulischen Situation – auch individuelle Schwerpunktsetzungen zu.

4 Zusammenarbeit mit anderen Fächern
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Im Fach Evangelische Religionslehre wird die Zusammenarbeit mit dem Katholischen Religionsunterricht sowie dem Ethikunterricht und ggf. anderen Religionen angestrebt.

Eine Kooperation bietet sich hier aufgrund grundsätzlich ähnlicher Frage- und Problemstellungen an und eröffnet die Möglichkeit, Gemeinsamkeiten zu entdecken, unterschiedliche Zugänge zu bedenken und gemeinsame Projekte zu realisieren.

Inhaltliche Bezüge ergeben sich zu Unterrichtsthemen, z. B. aus den naturwissenschaftlichen Fächern, aber auch aus den Fächern Sozialkunde und Geschichte, konkrete Kooperationsmöglichkeiten mit Fächern wie Deutsch, Musik und Kunst.

Bei vielen Lernbereichen bietet sich eine bilinguale Unterrichtsgestaltung an. Dabei können Inhalte und Kompetenzen an geeigneter Stelle in einer Fremdsprache vertieft werden. 

5 Beitrag des Faches Evangelische Religionslehre zu den übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen
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Das Fach Evangelische Religionslehre leistet Beiträge zu vielen fächer- und schulartübergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen. Folgende sind dabei besonders zu nennen:

Werteerziehung
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In der Begegnung und Auseinandersetzung mit christlicher Überlieferung und christlichem Glauben deuten und reflektieren die Schülerinnen und Schüler Werte, Grundhaltungen und Einstellungen sowie ethische Grundprinzipien. Der evangelische Religionsunterricht bietet die Möglichkeit und den Raum, um auf der Grundlage von Toleranz, Wertschätzung und Respekt miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen sowie eigene Positionen zu entwickeln und anzuwenden.

Soziales Lernen
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Fragen des Zusammenlebens sind im evangelischen Religionsunterricht von besonderer Bedeutung. Insbesondere in biblischen Texten entdecken die Schülerinnen und Schüler Grundprinzipien, die gelingendes Miteinander ermöglichen. Ausgehend von der Verheißung des eigenen Angenommenseins und der Zuwendung Gottes zu jedem einzelnen Menschen auch in Schuld und Scheitern, können die Jugendlichen eigene Haltungen und Handlungsmuster hinterfragen sowie Empathie, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit einüben. Darüber hinaus eröffnet der evangelische Religionsunterricht Möglichkeiten für sozial-diakonische Projekte, bei denen Jugendliche ihre sozialen Kompetenzen einsetzen und reflektieren können.

Kulturelle Bildung
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Im evangelischen Religionsunterricht der Realschule setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der evangelischen Konfession und den prägenden Einflüssen des Christentums auf die westliche Kultur auseinander. Dadurch wird die Ausbildung einer eigenen religiösen und kulturellen Identität gefördert.

Interkulturelle Bildung
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In der Begegnung mit unterschiedlichen Weltreligionen und Weltanschauungen werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, mit Menschen anderer Kulturen und Überzeugungen in Dialog zu treten, Vorurteile zu hinterfragen, Toleranz einzuüben und kritisch mit medialen Darstellungen umzugehen.