Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 8

Wpfg. II Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler führen einen beleggestützten Geschäftsgang durch und wenden im Sinne eines einheitlichen und strukturierten Vorgehens als Hilfsmittel den Kontenplan auf Grundlage des Industriekontenrahmens an.
  • Sie treffen Beschaffungsentscheidungen aus Sicht eines Fertigungsunternehmens mithilfe der Einkaufskalkulation und übertragen ihre Erkenntnisse auf konkrete Kaufsituationen in ihrem Alltag als kritische Verbraucher. Sie erfassen Geschäftsfälle im Rahmen der Beschaffung von Werkstoffen buchhalterisch und beurteilen deren Auswirkungen auf den Erfolg des Unternehmens.
  • Marketingziele und die Marketingkonzeption von Fertigungsunternehmen sowie ausgewählte Instrumente des Marketings beurteilen sie hinsichtlich ihrer Bedeutung und Wirkung. Dabei setzen sie sich auch mit dem Konsumverhalten der privaten Haushalte auseinander.
  • Sie berechnen mithilfe der Angebotskalkulation Verkaufspreise für Fertigerzeugnisse. Dabei berücksichtigen sie unternehmensspezifische Anforderungen wie auch Kunden- und Marktorientierung. Sie erfassen Geschäftsfälle im Rahmen des Verkaufs von eigenen Erzeugnissen buchhalterisch und erläutern deren Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg.
  • Im Rahmen von Personalbeschaffungsentscheidungen (z. B. Bewerberauswahl) stellen die Schülerinnen und Schüler einerseits die Anforderungen des Unternehmens und andererseits die Interessen der Mitarbeiter (z. B. Höhe des Arbeitsentgelts) dar. Sie erfassen die monatlichen Lohnzahlungen buchhalterisch und beurteilen deren betriebswirtschaftliche sowie deren gesamtwirtschaftliche Auswirkungen.
  • Sie erläutern ausgewählte rechtliche Rahmenbedingungen sowie Geldflüsse (z. B. Subventionen) zwischen Unternehmen und Staat. Bei der buchhalterischen Erfassung der Steuern und Gebühren beachten sie auch deren Erfolgswirkung.

Wpfg. IIIa Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler führen einen Geschäftsgang durch und wenden im Sinne eines einheitlichen und strukturierten Vorgehens als Hilfsmittel den Kontenplan auf Grundlage des Industriekontenrahmens an.
  • Sie nehmen die Buchungen zum Abschluss der Erfolgskonten und der Bestandskonten vor und beurteilen die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens.
  • Mithilfe der Einkaufskalkulation treffen sie Beschaffungsentscheidungen aus Sicht eines Fertigungsunternehmens und nutzen die Verkaufskalkulation sowie andere preispolitische Überlegungen zur Festsetzung von Angebotspreisen.
  • Sie erfassen Geschäftsfälle im Rahmen der Beschaffung von Werkstoffen und des Verkaufs von Fertigerzeugnissen buchhalterisch und beurteilen deren Auswirkungen auf den Erfolg des Unternehmens.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen den Kauf von Anlagegegenständen und deren planmäßige Abschreibung aufgrund von Wertminderungen buchhalterisch. Im Rahmen der Finanzierung berechnen sie anfallende Kosten bei der Kreditaufnahme, vergleichen Angebote verschiedener Banken und führen hierfür notwendige Berechnungen und Buchungen durch.
  • Sie erfassen die monatlichen Lohnzahlungen buchhalterisch und beurteilen deren betriebswirtschaftliche sowie auch deren gesamtwirtschaftliche Auswirkungen. Im Zusammenhang mit der Rolle des Einzelunternehmers berücksichtigen die Schülerinnen und Schüler die Notwendigkeit der Trennung zwischen dem betrieblichen und dem privaten Vermögen.

Biologie Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler planen mithilfe adäquater Untersuchungen Lösungswege zu biologischen Fragestellungen selbständig und mit großer Sicherheit. Sie führen fachgemäße Erkenntnismethoden mit angemessenen Hilfestellungen durch und werten die so erzielten Ergebnisse aus. Bei der Verwendung von Modellen und Modellvorstellungen erläutern sie im Rahmen einer Modellkritik Möglichkeiten der Übertragung auf die Realität.
  • Die Schülerinnen und Schüler protokollieren Arbeitsabläufe und -ergebnisse selbständig in einer angemessenen Darstellungsform und hinterfragen diese kritisch. Zu biologischen Fragen stellen sie Zusammenhänge, Argumente oder Präsentationen kausal schlüssig und sachgerecht in einer vereinfachten Fachsprache dar. Sie bewerten beispielsweise Fragen zur menschlichen Sexualität, zur Gesundheitserziehung und zu ökologischen Themen unter Berücksichtigung mehrerer Kriterien und unterschiedlicher Handlungsoptionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen den Bau von Mikroorganismen zu deren Funktion in Bezug und beschreiben grundlegende Stoffwechselleistungen. Dadurch erlangen sie einen Einblick in die Bedeutung der Mikroben im Naturhaushalt, als Krankheitserreger sowie deren Einsatzmöglichkeiten in der Biotechnologie.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern verschiedene Mechanismen des Schutz- und Abwehrsystems beim Menschen. Sie reflektieren Vorbeuge- und Therapiemaßnahmen bei Infektionskrankheiten und beurteilen medizinische Maßnahmen. Dadurch entwickeln sie hinsichtlich der Vermeidung von Infektionen ein gesundheitsbewusstes und verantwortungsvolles Verhalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen verschiedene Gesichtspunkte menschlicher Sexualität dar und finden so ihre eigene Geschlechterrolle. Sie stellen Zusammenhänge her zwischen Liebe, Sexualität, Verantwortung, Rücksichtnahme und Toleranz, und schätzen Aspekte ein, die als Basis für das Gelingen einer Paarbeziehung dienen können.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern grundlegende Mechanismen der Evolution und beschreiben damit Vorgänge, die zur Entstehung der Arten führen. Daraus leiten sie die Vielfalt der Lebewesen als Ergebnis evolutiver Vorgänge ab. Ausgehend von den durch Menschen verursachten Veränderungen der Umwelt übernehmen sie in einem für sie annehmbaren Rahmen Verantwortung für den Schutz der Biosphäre.

Chemie (Wpfg. I) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden den Weg zur naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung unter Anleitung an, indem sie Fragen formulieren und zu deren Beantwortung ein hypothesengeleitetes Vorgehen nutzen.
  • Sie führen naturwissenschaftliche Untersuchungen nach Anleitung durch, charakterisieren die beobachtbaren Stoff- und Energieänderungen und deuten diese unter Anleitung auf der Teilchenebene. Dabei betrachten sie Modelle kritisch, erfassen neben dem Modellcharakter auch deren Grenzen und entwickeln Modellvorstellungen weiter.
  • Sie beschreiben Stoffe mithilfe chemischer Formeln und Stoffänderungen quantitativ mithilfe von Formelgleichungen.
  • Sie untersuchen typische Eigenschaften von Stoffen und klassifizieren einfache Stoffe und Stoffgemische anhand ihrer Eigenschaften.
  • Sie nutzen das Periodensystem sowie verschiedene Atommodelle, um Informationen zu chemischen Elementen zu ermitteln.
  • Sie ordnen Kombinationen von Metallen und Nichtmetallen unterschiedlichen Teilchenverbänden (Metallgitter, Moleküle, Ionengitter) zu.
  • Sie beschreiben und klassifizieren chemische Reaktionen bezüglich des Stoff- und Energieumsatzes und erläutern den Einfluss von Katalysatoren. Bei Verbrennungsreaktionen bewerten sie insbesondere die Verwendung verschiedener Energieträger bezüglich ihrer Nachhaltigkeit und der Umweltbelastung.

Deutsch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler hören anderen über einen längeren Zeitraum konzentriert zu, klären durch Fragen Verständnisprobleme und unterscheiden beim Zuhören und Zuschauen Wesentliches von Unwesentlichem; das Wesentliche halten sie in Stichpunkten fest.
  • Unter Beachtung vereinbarter Diskussionsregeln prüfen sie Argumente anderer und begründen die eigene Position, um so demokratisches Gesprächsverhalten einzuüben und unterschiedliche Gesprächssituationen erfolgreich bewältigen zu können.
  • Sie tragen Texte wirkungsvoll vor, lesen flüssig und wenden dabei Lesestrategien und Verfahren zur Texterschließung selbständig an. Pragmatische Texte (auch Text-Bild-Kombinationen, Tabellen) sowie komplexere literarische Texte (u. a. aus dem Bereich der Lyrik, z. B. ein Gedicht der Moderne, Auszug aus einem Drama) nutzen sie, um Zusammenhänge zu ihrer eigenen Lebenswelt herzustellen und so ihre kulturelle sowie ihre Persönlichkeits- und Wertebildung zu stärken.
  • Sie informieren andere strukturiert und argumentieren und appellieren überzeugend. Unter Einsatz geeigneter Medien halten sie Referate (auch im Team) zu vorgegebenen Themen.
  • Sie beschreiben wesentliche epochentypische Themen und Gestaltungsmittel in exemplarischen Texten bzw. Textauszügen der literarischen Tradition (v. a. literarische Aufklärung, Sturm und Drang, deutsche Klassik) und setzen sie in Beziehung zur eigenen Erfahrungswelt. Sie stellen einen Zusammenhang her zwischen Text und Entstehungszeit (u. a. durch die Anwendung produktiver Methoden, (z. B. Brief in der Rolle einer literarischen Figur); geeignete Textvorlagen setzen sie szenisch um.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen anhand ausgewählter Beispiele Entwicklung, Chancen und Probleme moderner Medien und deren Einfluss. Sie reflektieren ihr eigenes Verhältnis zum Mediengebrauch (z. B. Kommunikation in sozialen Netzwerken, filmische Medien) und kennen wichtige Motive der Mediennutzung (z. B. Unterhaltung, Spiel).
  • Sie verfassen argumentative und appellative Schreiben, um andere zu überzeugen. Beim Verfassen von Protokollen beachten sie die formalen Vorgaben. Sie erschließen wesentliche Inhalte von pragmatischen und literarischen Texten und erklären die Funktion von Besonderheiten (z. B. sprachliche Auffälligkeiten) und schreiben kreativ zu Textvorlagen und Bildern, um ihr sprachliches Ausdrucks- und ästhetisches Wahrnehmungsvermögen zu schulen.
  • Fehler und individuelle Fehlerschwerpunkte erkennen sie selbständig und setzen bei der Überarbeitung von Texten Strategien und Nachschlagewerke zu deren Vermeidung ein.
  • Sie vergleichen sprachliche Äußerungsformen (v. a. Umgangssprache, Fachsprache) und unterscheiden deren jeweilige Funktion. Um ihr Sprachbewusstsein zu vertiefen, beschreiben die Schülerinnen und Schüler Einflüsse auf unseren heutigen Sprachgebrauch und reflektieren die Verwendung von Fremdwörtern (v. a. aus dem Französischen). Ihre grammatikalischen Kenntnisse wenden sie an, um sich zunehmend sicherer auszudrücken.

Englisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen zunehmend anspruchsvolle, überwiegend deutlich und in annähernd natürlichem Tempo vorgetragene Sprachäußerungen und Gespräche, wenn vorwiegend in britischer und amerikanischer Standardsprache oder teilweise in weit verbreiteten Sprachvarietäten (u. a. kanadisches Englisch) gesprochen wird und das verwendete Sprachmaterial weitgehend geläufig bzw. erschließbar ist. Sie erfassen die Inhalte längerer, klar strukturierter Hör- und Hörsehtexte (z. B. Ausschnitte aus einfachen Radiosendungen, Musikvideos) zu verschiedenen, auch gesellschaftlichen Themen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und erschließen den Inhalt und Aufbau auch anspruchsvollerer, klar gegliederter Texte (z. B. Reiseblogs, Zeitungsberichte) sowie relativ einfacher Gebrauchstexte, wie z. B. Gebrauchsanweisungen. Sie erfassen die Inhalte altersgemäßer Lektüren und erhalten Einblicke in die amerikanische Jugendliteratur.
  • Sie bewältigen eine Vielfalt an Alltagssituationen (z. B. Reservierungen, Verabredungen, Diskussionen mit Freunden) und gehen dabei bewusst auf den Gesprächspartner ein, z. B. durch gezieltes Nachfragen. Sie sprechen weitgehend frei, z. B im Rahmen kurzer, eingeübter Präsentationen zu verschiedenen, auch gesellschaftlichen Themengebieten, wie z. B. zu historischen Persönlichkeiten.
  • Sie äußern ihre eigene Meinung (u. a. in einfachen Leserbriefen) und achten beim Verfassen detaillierterer Texte zu Themen aus ihren persönlichen Interessensgebieten auf eine klare Struktur. Sie erstellen neben persönlichen Schreiben auch einfache sachliche Schreiben (z. B. Anfragen) und achten beim Verfassen von Texten auf sprachliche Richtigkeit und grundlegende formale Regeln.
  • Sie agieren auch in längeren alltäglichen Kommunikationssituationen als Sprachmittler, indem sie die Aussagen sinngemäß ins Deutsche bzw. Englische übertragen. Sie entnehmen längeren Texten zu verschiedenen, auch gesellschaftlichen Themen (z. B. Konsum und Umwelt) Informationen und geben diese sinngemäß und ggf. zusammenfassend auf Deutsch wieder.
  • Sie äußern sich mündlich und schriftlich zu Texten, indem sie u. a. persönliche Schreiben (z. B. E-Mails) in angemessener Form und Sprache verfassen und Textinhalte sowie bildliche Darstellungen (z. B. Fotos) beschreiben, wobei sie eigene Eindrücke wiedergeben.
  • Sie setzen sich mit eigenen und fremden Einstellungen auseinander und verhalten sich in Alltagssituationen angemessen und kulturell sensibel. Sie nutzen dabei u. a. grundlegende Kenntnisse über das gesellschaftliche und kulturelle Leben sowie über prägende historische Ereignisse und geographische Gegebenheiten in den Vereinigten Staaten und Kanada.
  • Die Schülerinnen und Schüler wählen für die Wortschatzarbeit passende Methoden, Strategien und Medien (z. B. Lernprogramme) und verwenden weitgehend selbständig Hilfsmittel zum Nachschlagen und organisiertem Lernen. Um Texte zu verstehen und selbst zu erstellen, nutzen sie unterschiedliche Strategien, u. a. das Erschließen oder Umschreiben von Wortschatz. Sie wenden zunehmend selbständig Strategien der Informationsbeschaffung (z. B. die Nutzung von Online-Suchdiensten) an und präsentieren ihre Ergebnisse klar strukturiert und anschaulich. Mit Fehlern gehen sie konstruktiv um, indem sie sich typische Fehler (z. B. anhand von Fehlerprotokollen) bewusstmachen und Feedback von außen annehmen.
  • Die in der Jahrgangsstufe 8 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen der Stufe A2+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Ernährung und Gesundheit Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler hinterfragen ihr persönliches Essverhalten und nutzen ihr Wissen über die Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Ernährung, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude, um einen gesunden, verantwortungsbewussten Lebensstil zu entwickeln.
  • Sie wählen Getränke nach gesundheitsfördernden Gesichtspunkten situationsgerecht (z. B. für Sport, Schule, zu bestimmten Mahlzeiten) aus und bewerten Genussmittel nach Inhaltsstoffen sowie spezifischen Wirkungsweisen (z. B. Suchtgefahren). Die dabei gewonnenen Erkenntnisse berücksichtigen sie beim persönlichen Konsum.
  • Sie nutzen ihre Kenntnisse über Lebensmittelintoleranz und Lebensmittelallergien, um bei Zubereitung und Genuss von Speisen und Getränken bewusst negativen Folgen für die Gesundheit vorbeugen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler beziehen selbständig die Informationen der Warenkennzeichnung von verpackten Lebensmitteln sowie die Ziele und Aufgaben des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände-, und Futtermittelgesetzes (LFGB) gezielt in ihre Kaufentscheidung ein, um gesundheitsbewusst und nachhaltig einzukaufen.
  • Sie berücksichtigen bei Einrichtung und Ausstattung einer Küche Arten, Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Holz, Kunststoffen und Metallen, um zweckmäßige Bedingungen für die Zubereitung und den Verzehr von Nahrungsmitteln zu gewährleisten.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden die Regeln zur persönlichen Hygiene, Arbeitsplatzhygiene und Lebensmittelhygiene konsequent an.
  • Sie berücksichtigen Aspekte der Arbeitsökonomie bei der selbständigen Erstellung von Organisationsplänen und gestalten Arbeitsplätze unter ergonomischen und rationellen Gesichtspunkten.
  • Sie bereiten selbständig aufwendigere Gerichte nach saisonalen, regionalen und internationalen Rezepten zu und beurteilen das Ergebnis verschiedener Garverfahren hinsichtlich Geschmack, Zeitaufwand sowie Gesundheitsverträglichkeit. Außerdem wählen sie für die Zubereitung der Speisen weitgehend selbständig geeignete Geräte aus und setzen diese rationell, ökonomisch und sicher ein.
  • Sie verwenden Teiglockerungsmittel und Gelierstoffe bei der Zubereitung von Gebäcken und Speisen sachgerecht und beurteilen Geschmack, Konsistenz, Aussehen sowie den Zeitaufwand für die Zubereitung der Gerichte.
  • Sie passen die Präsentation von Speisen und Getränken dem Anlass des gemeinsamen Essens an (z. B. Pausencatering für eine Musik- oder Theateraufführung der Schule) und gestalten aufwendigere Tischdekorationen.

Ethik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihre altersbedingt größer werdenden Freiräume (z. B. bei Mode, Freizeitgestaltung und Jugendkultur) selbstbestimmt und verantwortungsvoll und setzen sich mit ihren Möglichkeiten und Grenzen als Heranwachsende auseinander, z. B. im Umgang mit Autoritäten.
  • Sie berücksichtigen die Sinnfrage als ein wesentliches Kriterium der Gestaltung ihres eigenen Lebens und prüfen mögliche Antworten.
  • Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in die Lage von Menschen ein, die mit Grenzsituationen, z. B. Krankheit oder Tod, konfrontiert sind. Sie sind sich des Zusammenhangs zwischen der Begrenztheit des Lebens und der Sinnorientierung des Menschen bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler machen sich Gedanken darüber, was für sie persönlich ein glückliches Leben ausmacht und erkennen, dass sie altersbedingt in zunehmendem Maß für ihr persönliches Glück verantwortlich sind.
  • Anhand ökologischer und ethischer Kriterien, wie z. B. Mitverantwortung und Solidarität, zeigen die Schülerinnen und Schüler Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit alltagstypischen Konsumgütern.
  • Die Schülerinnen und Schüler sind sich der Bedeutung des Internets in ihrem alltäglichen Leben bewusst, beurteilen dessen Nutzung auf der Grundlage ethischer und einfacher rechtlicher Maßstäbe und berücksichtigen Strategien und Regeln für einen verträglichen und rücksichtsvollen Gebrauch.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Evangelische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erklären vor dem Hintergrund des Lebens und Wirkens von Martin Luther wichtige theologische Einsichten und Anliegen des Reformators und beschreiben bleibende Auswirkungen der Reformation für die Gesellschaft und den christlichen Glauben.
  • Sie geben Auskunft über Begriff und Ziel der Ökumene im Allgemeinen und erklären charakteristische Merkmale, insbesondere der evangelisch-lutherischen und der römisch-katholischen Konfession; sie diskutieren Chancen und Grenzen des ökumenischen Miteinanders.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen die konfliktträchtige Rolle der Propheten als Mahner in deren jeweiliger geschichtlichen, gesellschaftlichen und religiösen Situation auf. Sie diskutieren Wege, wie man sich auch heute als mutiger Querdenker für die Beseitigung von Missständen einsetzen kann.
  • Sie nehmen Menschen in Not wahr und diskutieren eigene Möglichkeiten des Handelns. Ausgehend vom biblisch-christlichen Auftrag der Nächstenliebe erklären sie anhand konkreter Beispiele die Bedeutung der Diakonie.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen Erscheinungsformen fernöstlicher Religionen in unserer Gesellschaft wahr. Unter Einbeziehung grundlegender Aspekte des Hinduismus erklären sie zentrale Grundzüge der buddhistischen Lehre und setzen diese an geeigneter Stelle mit ausgewählten Glaubensaussagen des Christentums in Beziehung.

Französisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache Gespräche sowie Hör- und Hörseh­texte zu Themen aus dem näheren persönlichen Umfeld, z. B. Nachrichten auf dem Anrufbeantworter.
  • Sie verstehen den Gesamtzusammenhang von kurzen, einfachen Texten (z. B. persönliche Mitteilungen, Interviews) und entnehmen diesen gezielt wichtige Details.
  • Unter Verwendung einfacher grammatikalischer Strukturen äußern sie sich in vertrauten Alltagssituationen (z. B. Einkaufsgespräche), wobei sie bekannte Wörter richtig aussprechen und betonen. Außerdem teilen sie sich schriftlich mit, indem sie kurze und einfache Texte (z. B. E-Mails, Postkarten) verfassen sowie auf sprachliche Richtigkeit achten.
  • Die Schülerinnen und Schüler geben gezielt Einzelinformationen aus kurzen, einfachen Texten (z. B. Notizen, Anzeigen) mit leicht erschließbarem Sprachmaterial sinngemäß in der Muttersprache wieder. Sie übersetzen einfache französische Textvorgaben mit bekanntem Sprachmaterial ins Deutsche.
  • Aufgrund grundlegender Kenntnisse über die Lebenswelt und -weise Gleichaltriger in Frankreich (z. B. Essgewohnheiten) zeigen sie sich aufgeschlossen, ordnen eigene Beobachtungen richtig ein und verhalten sich angemessen und höflich.
  • Sie finden Gefallen am kreativen Umgang mit einfachen altersgemäßen Texten, z. B. kurze Bildergeschichten, Dialoge.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden erweiterte Lerntechniken und -strategien zur Festigung von Wortschatz an und erkennen grammatikalische Regelmäßigkeiten, z. B. Verb­konjugation. Sie schätzen ihren Lernfortschritt selbst ein und nutzen geeignete Hilfsmittel, z. B. Fehlerprotokolle.
  • Die in der Jahrgangsstufe 8 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Geographie Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene kulturgeographische Prozesse auf dem amerikanischen Doppelkontinent (Besiedlung, Städte, Sprachen, politische Gliederung), um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu formulieren.
  • Sie erfassen zentrale geomorphologische sowie klimatologische Charakteristika, untergliedern so den Naturraum in größere Einheiten und setzen diese in Bezug zu spezifischen Naturgefahren sowie zu den Tätigkeiten des Menschen in der Landwirtschaft und bei der Rohstoffgewinnung.
  • Sie vergleichen Indien und China unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Fragestellungen, um dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen und innerhalb dieser Staaten darzustellen.
  • Den Kulturraum Russland untersuchen sie vorwiegend auf der Basis von Karten und Daten.
  • Darüber hinaus beschreiben sie die Globalisierung an konkreten Beispielen aus ihrer eigenen Lebenswelt.
  • Die Schülerinnen und Schüler dekodieren und bewerten zunehmend differenziert Karten und Luftbilder (z. B. Zeitreihen von Satellitenbildern des Regenwaldes), um damit Phänomene zu analysieren und Wechselwirkungen darzustellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler argumentieren aus unterschiedlichen Perspektiven, um anderen Kulturen auf der Erde mit Respekt und Empathie zu begegnen.
  • Sie bewerten entwicklungshemmende und -fördernde Faktoren und gewichten dabei ökonomische und ökologische Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen ein. Sie reflektieren ihr eigenes Konsumverhalten in der globalisierten Wirtschaftswelt und engagieren sich darüber hinaus aktiv für die Überwindung sozialer Disparitäten (z. B. durch den Kauf von Produkten aus fairem Handel).

Geschichte Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse über wichtige Ereignisse und Entwicklungen, die die Geschichte vom Beginn der Aufklärung bis zu den Gründungsjahren des Deutschen Kaiserreichs geprägt haben, um an anschaulichen Beispielen die wesentlichen Umbrüche hin zur modernen Welt als epochenspezifisch zu begreifen und um die Bedeutung freiheitlich-demokratischer Wertvorstellungen zu erfassen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen einfache und komplexere Quellen und Darstellungen (z. B. Historiengemälde, Karikatur), um geschichtliche Zusammenhänge zu erfassen und ihre Erkenntnisse weitgehend selbständig in angemessener Form darzustellen und zu diskutieren. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten u. a. zu ausgewählten Themengebieten eigene Bilder und Texte (z. B. Plakate, fiktive Tagebucheinträge), um soziale oder politische Veränderungen dieser Zeit auf nachvollziehbare Weise wiederzugeben.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären zentrale historische Ereignisse und Prozesse des 18. und 19. Jahrhundert (z. B. Französische Revolution) zumindest ansatzweise multi­kausal, indem sie in ihrer Argumentation kurz- und langfristige Folgen berücksichtigen (Sachurteil).
    Sie bewerten geschichtliche Sachverhalte an konkreten Beispielen und auf der Basis eigener Wertvorstellungen, wobei sie auch andere mögliche Maßstäbe in Gegenwart und Vergangenheit angemessen beachten. Sie analysieren u. a. die Rollen historischer Persönlichkeiten (z. B. Napoleon) sowie von Gruppen (z. B. Arbeiter zur Zeit der Industrialisierung) in Hinblick auf deren Aufgaben, Motive und Handlungsspielräume (Werturteil).
  • Die Schülerinnen und Schüler werten anhand ihnen vertrauter Kriterien verschiedenartige Quellen und Statistiken, Grafiken, Geschichtskarten sowie Schaubilder aus und bewerten deren Aussagekraft vor dem Hintergrund ihrer Entstehung. Dabei beurteilen sie z. B. die Qualität digitaler und gedruckter Medien mit historischen oder historisierenden Inhalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler gliedern mithilfe folgender Grundlegender Daten historische Zeiträume, um sich in Zeit und Raum zu orientieren: 1776 Amerikanische Unabhängigkeitserklärung; 1789 Beginn der Französischen Revolution; 1806 Ende des Heiligen Römischen Reichs; 1806 Gründung des Königreichs Bayern; 1815 Wiener Kongress; 1832 Hambacher Fest; 1848/49 Revolution in Deutschland; 1871 Reichsgründung.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden und erläutern bei der Beschreibung historischer Zusammenhänge folgende Grundlegende Begriffe: Aufklärung, Menschenrechte, Volkssouveränität, Gewaltenteilung, Parlament, konstitutionelle Monarchie, Bürgertum, Nation, Nationalismus, Napoleon, Säkularisation, Liberalismus, Deutscher Bund, Industrialisierung, Proletariat, Soziale Frage, Sozialismus, Deutsches Kaiserreich, Bismarck, Reichstag, Sozialgesetzgebung.

Informationstechnologie Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Zehnfingersystem, um einfache Texte über die Computertastatur einzugeben und beachten dabei die richtige Körperhaltung und Arbeitsplatzgestaltung.
  • Sie arbeiten mit bildungsorientierten Programmiersprachen bzw. Entwicklungsumgebungen, um mit grundlegenden algorithmischen Kenntnissen Programmcode für einfache Abläufe zu erstellen und sich mit fundamentalen Aspekten bei der Entwicklung von Software vertraut zu machen.
  • Bei der Bearbeitung von Fließtexten setzen sie grundlegende Funktionen eines Textverarbeitungsprogramms ein, um Dokumente ansprechend und normgerecht zu gestalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler gehen verantwortungsvoll mit persönlichen Daten um, tauschen Daten unter Berücksichtigung rechtlicher Bestimmungen aus und beschreiben die hierfür notwendigen informatischen Grundlagen.
  • Sie nutzen geeignete Hard- und Software, um Pixel- und Vektorgrafiken für verschiedene Anwendungsgebiete zu erstellen und zu bearbeiten.
  • Sie analysieren einfache Aufgaben (z. B. Berechnung der Mehrwertsteuer), um diese mit einem Tabellenkalkulationsprogramm zu lösen und veranschaulichen die Daten mit geeigneten Diagrammen.
  • Die Schülerinnen und Schüler sammeln zielgerichtet Informationen zu altersgemäßen Themen, um daraus unter Einsatz einer geeigneten Software adressatengerechte Präsentationen (z. B. in Bezug auf Sprache und Gestaltung) zu erstellen und diese vorzutragen.
  • Sie nutzen ihr Verständnis von Grundprinzipien der elektronischen Datenverarbeitung (z. B. zur Funktionsweise von Computern), um die ihnen zur Verfügung stehende Hard- und Software effizient und sicher einzusetzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen und analysieren digitale Geräte und Dienste, um diese bezüglich Funktionsweise, Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu bewerten und den eigenen Medienkonsum verantwortungsbewusst zu gestalten.

Islamischer Unterricht Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler berichten von ihren eigenen Erfahrungen und Vorstellungen zu den Themen Freundschaft und Liebe, machen sich ihre eigene Geschlechterrolle als Frau oder Mann bewusst und reflektieren das Rollenverständnis in der heutigen Gesellschaft und in den Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Pflichtabgabe (zakāh) als eine Grundpflicht im Islam und erkennen die freiwillige Spende (sadaqa) als weitere Möglichkeit der Hilfeleistung im Alltag.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Glauben an die Gesandten als einen Glaubensartikel im Islam, verstehen die gemeinsame Kernbotschaft aller von Gott gesandten Propheten und erläutern das muslimische Bild Muhammads als Siegel der Propheten.
  • Die Schülerinnen und Schüler geben Auskunft darüber, was religiöse Vorstellungen von Wissen und Weisheit sind, und beschreiben Situationen in ihrem Leben, in welchen weises Handeln gefordert ist.
  • Die Schülerinnen und Schüler identifizieren wichtige Figuren im Umfeld von Muhammad, beschreiben deren Beziehung zu ihm und reflektieren deren Rolle bei der Ausbreitung des Islams.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben unterschiedliche Auslegungsarten des Korans sowie Ursprung, Motive und Nutzen der Klassifizierung überlieferter Prophetenworte (Hadithe).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern historische Hintergründe der ersten großen Glaubensspaltung (Schisma) der islamischen Geschichte sowie die weiteren Entwicklungen der Frühzeit des Islams.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und vergleichen zentrale Schriften und Gebetsformen in den monotheistischen Religionen.

Israelitische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler stellen vor dem Hintergrund ihrer Auseinandersetzung mit dem jüdischen Kalender und ihrer eigenen Erfahrungen mit den Schalosch Regalim die rabbinische Deutung von Pessach, Schawuot und Sukkot sowie der Omer-Zeit dar.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen das Gebet als eine feste Grundlage der jüdischen Religion und reflektieren dabei ihre eigenen Positionen im Glauben und im Alltag.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen Grundzüge des Glaubens und religiösen Lebens im Christentum und Islam dar. Sie betrachten diese von ihrem jüdischen Standpunkt aus und zeigen Möglichkeiten eines interreligiösen Dialogs auf.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die Auswirkungen der Diasporasituation auf das Judentum und erläutern die Anfänge von Christentum und Islam.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen den Auftrag der eigenen schriftlichen Tradition für verantwortliches ethisches Handeln und entwickeln eigenständig Handlungsmodelle.

Katholische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen in der Auseinandersetzung mit der christlichen Auffassung von Liebe und Sexualität wahr, dass beide nach dem Schöpfungswillen Gottes fundamental zum menschlichen Leben gehören. Sie verstehen und begründen, dass Sexualität aus christlicher Perspektive eines geschützten Raums der Treue und Verantwortung bedarf.
  • Sie beschreiben in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Gottesbildern aus Gegenwart und Vergangenheit die Möglichkeiten und Grenzen, sich Gott vorzustellen und ein Bild von ihm zu machen. Sie verstehen die Glaubensüberzeugung, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden und in seinem Geist gegenwärtig ist, und gestalten dies in eigenen Ausdrucksweisen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Merkmale der biblischen Propheten, einschließlich des jeweiligen geschichtlichen Hintergrunds, und verstehen prophetisches Reden als Gotteswort in Menschenwort. Sie beurteilen heutige Verhältnisse, in denen die Grundwerte der Gerechtigkeit, des Friedens und der Bewahrung der Schöpfung bedroht sind, und begründen die Notwendigkeit „prophetischen Eingreifens“ damals wie heute.
  • Sie stellen die Bedeutung der Sakramente der katholischen Kirche in ihren wesentlichen Zügen dar und erklären die Unterschiede von Zeichen, Symbol und Sakrament. Sie verstehen und erläutern, dass sich in Jesu Christi Handeln die Zuwendung Gottes zu den Menschen zeigt und deshalb alle Sakramente ihren Grund in ihm haben. Sie entdecken und beschreiben Spuren des Göttlichen in ihrem Alltag und sind bereit, ihre Wirklichkeit in diesem Sinne wahrzunehmen.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen hinduistische und buddhistische Denk- und Lebensformen dar. Sie vergleichen diese mit der christlichen Sicht. Vor diesem Hintergrund setzen sie sich mit ihrem eigenen Glauben in Bezug auf Gott und Erlösung auseinander.

Kunst Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre Lebenswelt und Bilder (z. B. Selbstinszenierung von Menschen, Werbung) unter ästhetischen Gesichtspunkten bewusst und differenziert wahr. Dabei erkennen sie die Grenzen der objektiven Wahrnehmung und erweitern auch ihre Fähigkeiten im Bereich der räumlichen Wahrnehmung (z. B. Innenräume, Stillleben).
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass bildliche Vorstellungskraft ein wesentliches Merkmal menschlichen Denkens ist, die großen Einfluss auf Kreativität und problemlösendes, anschauliches Denken hat. In der Auseinandersetzung mit der eigenen Erfahrungswelt und Imagination gelangen sie zu persönlichen ästhetischen Lösungen für eigene Gestaltungsabsichten.
  • Die Schülerinnen und Schüler kennen die Elemente der systematischen Bildanalyse und wenden sie an, um die Bildaussage von Werken der Bildenden und Angewandten Kunst zu entschlüsseln.
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten die Bildaussage in Bezug auf unterschiedliche Aspekte (z. B. Künstlerbiografie, Motivgeschichte). Dazu nutzen sie verschiedene fachspezifische Methoden, um sich den Sinn- und Wirkungszusammenhängen der Bilder anzunähern.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten eigene und fremde Bilder im Hinblick auf inhaltliche und formale Aspekte und äußern sich dabei wertschätzend, konstruktiv, sachgerecht und zunehmend selbständig. Sie begründen ihre Meinung unter Verwendung der Fachsprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen die Möglichkeiten der wirklichkeitsnahen und detaillierten Darstellung von Körper und Raum gezielt ein, um umfassendere Gestaltungsaufgaben zu bewältigen. Dabei greifen sie auf bisher erworbene gestalterische Verfahren und Techniken zurück und vertiefen diese. Sie erweitern ihre Kenntnisse im Bereich Komposition. Sie erarbeiten ein gestalterisches Konzept (z. B. Szenisches Spiel, Inszenierungen, Ausstellungen), das sie unter Verwendung angemessener bildnerischer Verfahren, Techniken und Medien umsetzen.
  • Anhand von eigenem und fremdem Bildmaterial begreifen die Schülerinnen und Schüler Bilder als Mittel der Kommunikation. Dabei kommunizieren sie mithilfe von Bildern verantwortungsbewusst und erkennen die Bedeutung der Zielgruppe.

Wpfg. I Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Vierecke aufgrund ihrer Eigenschaften voneinander und nutzen diese Eigenschaften bei der Lösung geometrischer Problemstellungen. Sie konstruieren Vierecke aus gegebenen Größen und teilen diese aufgrund ihrer Symmetrieeigenschaften systematisch ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Eigenschaften der Drehung und bilden mithilfe der Abbildungsvorschrift Punkte und ebene Figuren ab. Sie bestimmen bei drehsymmetrischen Figuren Drehzentrum und Drehwinkel.
  • Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die Symmetrieebenen, -achsen und -zentren bei symmetrischen Körpern. Sie zeichnen bzw. skizzieren Axialschnitte von Rotationskörpern und beschreiben deren räumliche Form. Sie verwenden das räumliche Koordinatensystem zur Orientierung im Raum.
  • Die Schülerinnen und Schüler vereinfachen komplexere Terme und nutzen diese Fertigkeiten bei der schrittweisen und systematischen Lösung linearer Gleichungen und Ungleichungen. Ferner formen sie quadratische Terme mithilfe binomischer Formeln zur Bestimmung der Extremwerte um.
  • Die Schülerinnen und Schüler lösen einfache Bruchgleichungen (Verhältnisgleichungen) mit einer Variablen u. a. als Grundlage für die Anwendung der Strahlensätze.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben funktionale Zusammenhänge, stellen diese in verschiedenen Formen dar und lösen Aufgaben mit funktionalen Abhängigkeiten. Sie zeichnen Funktionsgraphen linearer Funktionen, ermitteln Funktionsgleichungen aus Bestimmungsstücken und beschreiben die Bedeutung der Steigung und des y-Achsenabschnitts.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen Ergebnisse von Zufallsexperimenten systematisch dar und ermitteln dabei absolute und relative Häufigkeiten, um beispielsweise Gewinnchancen richtig einzuschätzen.

Wpfg. II/III Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler konstruieren Dreiecke und wenden die Kongruenzsätze an, um Aussagen über die Kongruenz und die Eindeutigkeit der Konstruktion von Dreiecken treffen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Vierecke aufgrund ihrer Eigenschaften voneinander und nutzen diese Eigenschaften bei der Lösung geometrischer Aufgaben. Sie konstruieren Vierecke aus gegebenen Größen und teilen diese aufgrund ihrer Symmetrieeigenschaften systematisch ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeichnen Schrägbilder von Prismen und Pyramiden und ermitteln Strecken und Winkel aus Schrägbildern in wahrer Größe.
  • Die Schülerinnen und Schüler vereinfachen komplexere Terme und nutzen diese Fertigkeiten bei der schrittweisen und systematischen Lösung linearer Gleichungen. Ferner formen sie quadratische Terme mithilfe binomischer Formeln zur Bestimmung der Extremwerte um.
  • Die Schülerinnen und Schüler lösen einfache Bruchgleichungen (Verhältnisgleichungen) mit einer Variablen u. a. als Grundlage für die Anwendung der Strahlensätze.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben funktionale Zusammenhänge und stellen diese in verschiedenen Formen dar. Sie zeichnen Ursprungsgeraden und erläutern die Bedeutung der Steigung.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen Ergebnisse von Zufallsexperimenten systematisch dar und ermitteln dabei absolute und relative Häufigkeiten, um beispielsweise Gewinnchancen richtig einzuschätzen.

Musik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen Ihre Kenntnisse über das Bluesschema, um in der Gruppe passende Bluestexte zu erfinden und diese gemeinsam vorzutragen. Dabei verbinden sie Musiktheorie mit musikalisch-künstlerischer Darstellung, auch um dadurch an Selbstbewusstsein zu gewinnen.
  • Mithilfe geeigneter Medien nehmen sie selbständig die akustischen Ergebnisse eigener musikalischer Darbietungen auf und bewerten in der Gruppe das Ergebnis wertschätzend und gleichzeitig konstruktiv-kritisch.
  • Sie tauschen sich unter Verwendung von Fachvokabular über die Musik und bedeutende Komponisten des 19. Jahrhunderts aus, betten ihre Erkenntnisse in den bereits angelegten musikgeschichtlichen Überblick ein und stellen Zusammenhänge zwischen Musik und ihrer geschichtlichen Entwicklung her.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden anhand musikalischer Merkmale, z. B. Bedeutung des Rhythmus, wesentliche musikalische Formen aus der Entstehungszeit der Jazzmusik und hören diese bewusst, um damit ihren musikgeschichtlichen Überblick um ein wichtiges Genre, bei dem europäische und außereuropäische Musiktraditionen verschmelzen, zu erweitern.
  • Mithilfe geeigneter Hörbeispiele beschreiben die Schülerinnen und Schüler wesentliche Merkmale aus der Populären Musik der 1970er- und 1980er-Jahre und musizieren mit frei gewählten Instrumenten unter besonderer Berücksichtigung des damaligen Sounds und Instrumentariums selbst gewählte Songs aus diesem Bereich, auch um Zusammenhänge mit der heutigen Populären Musik begreifen zu können.
  • Das Erleben einer Musiktheaterproduktion nutzen die Schülerinnen und Schüler, um anhand ihrer reflektierten Eindrücke musikalische und außermusikalische Merkmale zu verbalisieren, diese kritisch mit ihren bisherigen Konzerterfahrungen zu vergleichen und damit ihr gesellschaftlich-kulturelles Umfeld in seiner Vielfalt zu erschließen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Tänze aus verschiedenen Kontinenten, um dabei den Wert eigener und fremder Kulturen erkennen und als wertvoll wahrnehmen zu können.
  • Sie beschreiben gängige Holz- und Blechblasinstrumente sowie Aspekte ihrer Spieltechnik und Stimmung und unterscheiden die Instrumente nach dem Höreindruck.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Repertoire an einfachen, kreativen Musikproduktionsverfahren, um selbsttätig Musikaufnahmen mit Computern durchführen zu können.
  • Beim Musizieren mit einem selbst gewählten Hauptfachinstrument setzen sie präzise und eigenverantwortlich Notationen um und bewältigen erste solistische Auftrittssituationen. (MuRS)
  • Sie unterscheiden hörend Intervalle und notieren einfache gehörte Rhythmen, um ihr Gehör zu schulen und bewusster auf saubere Intonation und rhythmische Korrektheit zu achten. (MuRS)
  • Die Schülerinnen und Schüler verfolgen in der Partitur einzelne Stimmen und dirigieren selbst einfache Lieder, auch um eine Grundlage für die Anleitung von musizierenden Ensembles zu festigen. (MuRS)
  • Anhand einfacher Liedvorlagen entwickeln und notieren sie einfache Liedbegleitungen unter Berücksichtigung von transponierenden Instrumenten. (MuRS)
  • Ausgewählte Gattungen Klassischer Musik (mit Schwerpunkt auf Romantik) und ausgewählte Stilrichtungen Populärer Musik (mit Schwerpunkt auf 1970/80er-Jahre und Vorformen des Jazz) unterscheiden sie mithilfe geeigneter Kriterien und identifizieren musikgeschichtliche Entwicklungen (bis einschließlich der angegebenen Zeiträume), um ihr Verständnis für formale Kriterien zur differenzierten Auseinandersetzung mit Musik weiter zu entwickeln. (MuRS)

Orthodoxe Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen auf, wie der Hl. Geist nach christlichem Verständnis wirkt und sich in der Welt offenbart.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Schöpfung Gottes als lebensschaffenden Akt, an dem sich der Mensch durch verantwortliches Handeln beteiligen kann.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren eigenen Selbstfindungsprozess im Licht christlicher Vorbilder sowie gesellschaftlicher Angebote und Maßstäbe.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen exemplarisch das Leben und Wirken der Kirchenväter und erkennen deren Bedeutung für das orthodoxe Glaubensleben.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen das Glaubensleben der verschiedenen christlichen Konfessionen und erkunden Möglichkeiten der Begegnung.

Wpfg. I Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Grundgrößen und abgeleiteten Größen und gehen sicher mit deren Einheiten um. Unter Anleitung wählen sie dem Anlass entsprechend Messgeräte aus und handhaben diese unter Berücksichtigung von deren Genauigkeit fachgerecht.
  • Unter Anleitung planen sie vermehrt quantitative Experimente zu Fragestellungen der Mechanik, der Wärmelehre und der Elektrizitätslehre, wie beispielsweise die Untersuchung einfacher Maschinen zum Einsparen von Kraft. Diese führen sie zunehmend selbständig durch und werten sie unter Berücksichtigung der Messgenauigkeit numerisch oder grafisch mit Ausgleichskurven aus. Unter Anleitung setzen sie die Ergebnisse mit den Eingangshypothesen in Bezug.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden die physikalischen Größen Arbeit, Leistung und Energie fachsprachlich korrekt und grenzen sie bewusst von deren Verwendung in der Alltagssprache ab. Aufgaben aus ihrem Erlebnisbereich und aus Natur und Technik lösen sie mithilfe der entsprechenden Größengleichungen unter Berücksichtigung von Einheiten und sinnvoller Genauigkeitsangaben.
  • Mit der Erweiterung des Teilchenmodells bezüglich Kohäsion und mittlerer Bewegungsenergie der Teilchen erklären die Schülerinnen und Schüler zentrale Phänomene der Wärmelehre, z. B. die Temperaturerhöhung von Körpern durch Verrichtung von Reibungsarbeit an ihnen oder Aggregatzustandsänderungen durch Wärmezufuhr. Mit dem Kern-Hülle-Modell beschreiben sie elektrostatische Phänomene wie Reibungselektrizität und dynamische Vorgänge wie den Stromfluss in Leitern verschiedener Aggregatzustände.
  • Sie beschreiben Vorgänge aus ihrem Erlebnisbereich und aus Natur und Technik mit Energieumwandlungen unter der Beachtung des Prinzips der Energieerhaltung und propädeutisch der Energieentwertung. Dabei betrachten sie Energieumwandlungen wie beispielsweise das Heben von Körpern mit einfachen Maschinen auch unter dem Aspekt des Wirkungsgrads.
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren in verschiedenen vorgegebenen Quellen Informationen, beispielsweise zu Himmelsphänomenen, der Raumforschung oder zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Weltalls, und nutzen diese zur Beantwortung weiterführender Fragestellungen. Dabei verwenden sie auch zunehmend fachspezifische Darstellungsformen zur Beschreibung von physikalischen Sachverhalten.
  • Sie formulieren eigene kurze Bewertungen zu einfach strukturierten Problemstellungen aus den Themenbereichen Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre und Astronomie oder Akustik auf der Grundlage bereits erworbener Fachkenntnisse, z. B. durch Textarbeit, Recherche oder eigene Arbeitsergebnisse.

Wpfg. II/III Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Zur Beschreibung physikalischer Sachverhalte benutzen die Schülerinnen und Schüler physikalische Größen. Dabei wissen sie, wie eine Grundgröße festgelegt wird und unterscheiden diese von abgeleiteten Größen. Sie geben Größen richtig an und wandeln Größenangaben korrekt um. Mit Messinstrumenten und deren Genauigkeit gehen sie unter Anleitung fachgerecht um und begründen, warum Messwerte nicht mit beliebiger Genauigkeit angegeben werden können.
  • Ausgehend von ihren Beobachtungen und Vorerfahrungen formulieren die Schülerinnen und Schüler Hypothesen zur Erklärung einfacher physikalischer Phänomene der Mechanik, der Optik, des Magnetismus und der Elektrizitätslehre. Sie führen angeleitet und begleitet qualitative und quantitative Experimente unter Berücksichtigung der Sicherheitshinweise durch und werten diese aus. Physikalische Zusammenhänge untersuchen sie unter Anleitung grafisch und numerisch.
  • Insbesondere in den Teilbereichen Mechanik und Elektrizitätslehre verwenden die Schülerinnen und Schüler Definitionsgleichungen der Größen Geschwindigkeit, Gewichtskraft, Dichte und Stromstärke, um unter Beachtung der Messgenauigkeit einfache Berechnungen aus ihrem Erlebnisbereich und aus Natur und Technik durchzuführen. Dabei gehen sie sicher mit den dazugehörigen Einheiten um.
  • Sie argumentieren mithilfe einfacher Modelle zum Aufbau der Materie, zur Ausbreitung von Licht und zur Veranschaulichung des elektrischen Stroms bei der Erklärung einfacher Phänomene und technischer Anwendungen aus dem Alltag und sind sich der Grenzen der jeweiligen Modellvorstellungen bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler fassen Informationen aus passgenauen Quellen zusammen und präsentieren diese unter Verwendung fachsprachlich korrekter Formulierungen adressatengerecht. Unter Anleitung beschreiben sie Aufbau, Durchführung und Ergebnis von Versuchen sowie Aufbau und Funktionsweise von einfachen technischen Geräten. Schaltbilder, Strahlengänge und Diagramme fertigen sie mit der notwendigen Genauigkeit an.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Kenntnisse aus der Mechanik, der Optik und der Elektrizitätslehre, um in Alltagssituationen, beispielsweise im Straßenverkehr oder im Umgang mit elektrischem Strom, Gefahren sinnvoll einzuschätzen und ihr Handeln entsprechend anzupassen.

Soziallehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden bei der Behandlung aktueller Themenstellungen in den Bereichen Familie, Gesellschaft, Gruppe, Kommunikation und wirtschaftliches Handeln im Umgang mit u. a. Fallbeispielen, Gesetzestexten, Karikaturen, Modellen, Schaubildern und Statistiken fachspezifische Arbeitsweisen an, um sachlich fundierte Informationen herauszuarbeiten, Problemstellungen zu diskutieren und Ergebnisse zu dokumentieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen anhand ausgewählter Kriterien Familienstrukturen und Gesellschaftssysteme in Deutschland mit denen in anderen Ländern (z. B. Entwicklungs- oder Schwellenländern). So erkennen sie Gründe für die Verschiedenartigkeit und entwickeln Empathie und Verständnis sowie Solidarität für alle Menschen in schwierigen Lebenssituationen und -verhältnissen (z. B. Migranten).
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden im täglichen Umgang miteinander und zur Konfliktlösung grundlegende Regeln der Kommunikation an (z. B. Ich-Botschaften, Faires Streiten), um ein friedvolles Miteinander zu fördern.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen eigene Erfahrungen mit den Medien und die Analyse von Fallbeispielen, um ihr individuelles Medienverhalten kritisch zu hinterfragen. Dabei entsteht bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein für Gefahren der Manipulation sowie für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler begreifen die Notwendigkeit des verantwortlichen wirtschaftlichen Handelns und durchschauen Werbe- und Verkaufsstrategien (z. B. Influencer-Marketing) anhand geeigneter Quellen im Hinblick auf die Beeinflussung ihres Konsumverhaltens.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen in ihrer Rolle als Verbraucher verantwortungsbewusste Entscheidungen, indem sie verschiedene Informationsquellen (z. B. Testberichte, Öko- und Soziallabels, Verbraucherberatung) nutzen und dabei ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden die Grundlegenden Begriffe Asyl, Demographie, Digitalisierung, Familie, Gruppe, Integration, Inter- und Intrarollenkonflikt, Kommunikation, Manipulation, Medien, Migration (Immigration, Emigration), Mobilität (vertikale und horizontale), Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie, Position, Rolle, Solidarität, Sozialisation, Status, Wertepluralismus und Wertewandel bei der Beschreibung fachspezifischer Sachverhalte und sozialwissenschaftlicher Prozesse sicher an.

Sozialwesen Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verknüpfen ihre theoretischen Kenntnisse zur Sozialisation mit eigenen Erfahrungen in Familie, Schule und sozialen Einrichtungen (z. B. während des Praktikums). Dabei erkennen sie in der Sozialisation des Menschen und in der aktiven Mitmenschlichkeit eine wesentliche Basis für ein positives gesellschaftliches Miteinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung einer gelingenden Sozialisation für das Leben eines Menschen aufgrund der Analyse ausgewählter Studien und Untersuchungen zur Erziehungsbedürftigkeit und psychosozialen Entwicklung des Kindes. Bei ihrer weiteren Lebensplanung/-gestaltung nutzen sie diese Ergebnisse und orientieren sich daran.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen auf der Basis einfacher empirischer Erhebungen unterschiedliche Herausforderungen im Jugendalter, um anhand der Ergebnisse spezifische (individuelle und allgemeine) Bewältigungsstrategien herauszuarbeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Beratungs- und Therapieeinrichtungen (z. B. in digitalen Medien, bei einer Erkundung vor Ort). Sie machen sich dabei die Möglichkeit eines Hilfsangebots für den Einzelnen bei der Bewältigung der im Jugendalter auf ihn zukommenden Entwicklungsaufgaben bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Chancen, Grenzen und Gefahren der Nutzung elektronischer Medien (u. a. anhand einer einfach strukturierten empirischen Erhebung an der Schule), um ein reflektiertes Medienverhalten zu entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen vor dem Hintergrund verschiedener Möglichkeiten der sinnvollen Freizeitgestaltung deren Bedeutung sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Chancen und Herausforderungen von Integration und Inklusion an aktuellen Beispielen. Dabei ziehen sie u. a. zentrale Aussagen der UN-Behindertenrechtskonvention mit heran.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen das im Unterricht erworbene Wissen aktiv im Rahmen des Pflichtpraktikums in einer sozialen Einrichtung (ggf. in Kooperation mit einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen) ein, um hier ihre theoretischen Kenntnisse praktisch anzuwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Berufsbilder aus dem Bereich des Sozialen und des Gesundheitswesens (Erzieher/in, Heilpädagoge/Heilpädagogin, Physiotherapeut/in) und begreifen diese Berufe, u. a. aufgrund ihrer Praktikumserfahrungen, als mögliche Arbeitsfelder für sich selbst.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen unterschiedliche Quellen und Medien, wie z. B. Fallbeispiele, einfache Fachtexte und Schaubilder, Filmsequenzen und ausgewählte rechtliche Bestimmungen, um selbständig Wissen und aktuelle Informationen (z. B. zu Menschen mit Beeinträchtigungen, zum Jugendschutz) zu erarbeiten. Dabei dokumentieren sie ihre Ergebnisse und präsentieren sie sach- und adressatengerecht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfügen über sozialwissenschaftliches Methodenwissen (z. B. Interview, einfache empirische Erhebungen), das sie einsetzen, um nach fachlich fundierten Informationen (z. B. zu medienbasierter Freizeitgestaltung) zu suchen, gefundenes Zahlenmaterial u. a. auszuwerten und die Ergebnisse zu dokumentieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden die Grundlegenden Begriffe Alter, Adoleszenz, Beeinträchtigung, Clique, Grund- und Menschenrechte, Idole/Vorbilder, Inklusion, Integration, Jugendarbeit, Manipulation, Peergroup, Prävention, Pubertät, Rehabilitation, Selbstkonzept, Selbststeuerung, soziokulturelles Milieu, Toleranz, Vorurteile und die rechtlichen Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes (u. a. §§ 4, 5, 9 und 10 JSchG), des Grundgesetzes (Art. 1–5 GG), der UN-Behindertenrechtskonvention (u. a. Art. 24), der UN-Kinderrechtskonvention (u. a. Art. 24, 26, 27, 28, 31), der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Art. 1) der Vereinten Nationen und des Strafgesetzbuches (Persönlichkeitsrechte und Datenschutz u. a. § 201a Abs.1 StGB) bei der Beschreibung fachspezifischer Sachverhalte und sozialwissenschaftlicher Prozesse sicher an.

Spanisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Hinweis: Es handelt sich hier um den LehrplanPLUS für den Schulversuch im Fach Spanisch.

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache Gespräche sowie Hör- und Hörseh-texte zu Themen aus dem näheren persönlichen Umfeld (z. B. Telefongespräche, Reisetagebuch, Filmsequenzen).
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Gesamtzusammenhang von kurzen, einfachen Texten (z. B. Fotogeschichten, persönliche Mitteilungen, Interviews) und entnehmen diesen gezielt wichtige Details.
  • Unter Verwendung einfacher grammatikalischer Strukturen äußern sich die Schülerinnen und Schüler in vertrauten Alltagssituationen (z. B. Einkaufsgespräche, Restaurantbesuche, Wegbeschreibungen), wobei sie bekannte Wörter richtig aussprechen und betonen. Außerdem teilen sie sich schriftlich mit, indem sie kurze und einfache Texte (z. B. E-Mails, Blogeinträge, Textnachrichten) verfassen sowie auf sprachliche Richtigkeit achten.
  • Die Schülerinnen und Schüler geben gezielt Einzelinformationen aus kurzen, einfachen Texten (z. B. Rezepte, Speisekarten, Prospekte) mit leicht erschließbarem Sprachmaterial sinngemäß in der jeweils anderen Sprache wieder. Sie übersetzen einfache Textvorgaben mit bekanntem Sprachmaterial ins Deutsche und Spanische.
  • Aufgrund elementarer Kenntnisse über die Lebenswelt und -weise Gleichaltriger in Spanien und Lateinamerika (z. B. Tagesablauf, Urlaub, Essgewohnheiten, Ausflüge) zeigen sich die Schülerinnen und Schüler aufgeschlossen, ordnen eigene Beobachtungen richtig ein und verhalten sich angemessen und höflich.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden Gefallen am kreativen Umgang mit einfachen altersgemäßen Texten (z. B. Chatverläufe, kurze Bildergeschichten, Dialoge).
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden erweiterte Lerntechniken und Lernstrategien zur Festigung von Wortschatz an und erkennen grammatikalische Regelmäßigkeiten (z. B. Verbkonjugationen). Sie schätzen ihren Lernfortschritt selbst ein und nutzen geeignete Hilfsmittel (z. B. Fehlerprotokolle, Onlineübungen, Lern-Apps).
  • Die in der Jahrgangsstufe 8 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Sport Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen den Zusammenhang zwischen Energiebereitstellung und Belastungsintensität bei sportlichen Aktivitäten und wenden Grundkenntnisse über die Muskulatur und deren funktionelles Training an, z. B. gesundheitsorientierte Kräftigung der Muskulatur in verschiedenen Variationen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfolgen ausdauernd und leistungsbereit selbst gesteckte Ziele, reflektieren ihr eigenes Verhalten und das ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und berücksichtigen dabei Strategien zur Vermeidung von Konflikten.
  • In der Schule und im Freien verhalten sich die Schülerinnen und Schüler rücksichtsvoll und vermeiden unnötige Umweltbelastungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern zunehmend systematisch ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten in den verschiedenen Bereichen der Leichtathletik, z. B. Schritt-Weitsprung, Standstoß beim Kugelstoß.
  • Sie bewältigen die Gesamtkoordination von mindestens zwei Schwimmarten, wenden einfache Techniken des Wasserballspiels an, setzen Basiselemente des Wasserspringens um und setzen Rettungshilfen unter Anleitung fachgerecht ein.
  • Im Basketball und Volleyball wenden die Schülerinnen und Schüler spezifische Techniken in spielnahen Situationen an (z. B. Korbleger, Angabe von unten) und zeigen einfache individualtaktische und gruppentaktische Maßnahmen, z. B. Give and Go, Annahme.
  • Sie gestalten und präsentieren Bewegungen und Bewegungskombinationen an verschiedenen Turngeräten mit Partner oder in der Gruppe und demonstrieren eine mindestens dreiteilige Übungsverbindung an einem Gerät.
  • Die Schülerinnen und Schüler verbinden Schritte aus der Fitnessgymnastik mit Armbewegungen und choreografischen Elementen zu Kombinationen. Schülerinnen erarbeiten zudem systematisch einen in Teilen selbst gestalteten Tanz und präsentieren ihn.

Textiles Gestalten Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden textile Rohstoffe und Produkte nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten. Sie nehmen diese Aspekte in ihrer Abhängigkeit voneinander wahr und überdenken ihren Textilkonsum kritisch, um verantwortungsvolles und nachhaltiges Verbraucherverhalten anzubahnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler führen weitgehend selbständig flächenverarbeitende Techniken (Maschinennähen, Patchwork) fach- und materialgerecht durch und achten dabei auf einen sachgerechten Werkzeugeinsatz.
  • Sie planen und strukturieren weitgehend selbständig und eigenverantwortlich die Umsetzung textiler Techniken. Sie analysieren dabei arbeitsökonomische Grundsätze und setzen geeignete Rationalisierungsmaßnahmen (z. B. Zuschnitt bei Patchwork-Technik, Verwendung von Schablonen) in ihrem Arbeitsprozess um.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen individuelle Gestaltungsideen beim Entwurf und bei der Herstellung eines Werkstückes weitgehend selbständig um und entwickeln dadurch ihren persönlichen Stil.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen entsprechend der Praxisaufgabe eigenständig verschiedene technische Geräte (z. B. Overlockmaschine, Stickmaschine) sicher ein und versehen sie am Ende des Arbeitsprozesses mit einer angemessenen Unterhaltsreinigung, um die Instandhaltung zu gewährleisten.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten ihre Arbeiten nach technischen und gestalterischen Kriterien, die sie in Teamarbeit festgelegt haben. Sie formulieren beurteilungsrelevante Kriterien (z. B. technische, gestalterische Ausführung), um eine objektive Beurteilungsform anzubahnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Kleidung hinsichtlich ihrer modischen Aktualität sowie ihres kulturhistorischen und interkulturellen Hintergrundes, um ihre nonverbalen Signale (z. B. Kopftuch) zu verstehen und eine eigene Haltung zu Toleranz und Respekt vor individueller Persönlichkeit zu entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen unterschiedliche Informationsquellen (z. B. Internet, Zeitschriften), um sich über die textile Mode im Wandel der Zeit sowie ihrer Bedeutung und Auswirkung (z. B. sozialer und gesundheitlicher Aspekt) für den einzelnen Menschen zu informieren und somit das eigene Modeverhalten reflektieren zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler präsentieren selbständig und vielseitig ihre Arbeitsergebnisse einem erweiterten Personenkreis (z. B. an einem Elternabend) mithilfe geeigneter Präsentationsmethoden (z. B. eigenes Video).

Werken Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und vergleichen industrielle und handwerkliche Erzeugnisse von kulturhistorischer Bedeutung (z. B. Geräte, Werkzeuge, Alltagsgegenstände) anhand selbst gewählter Kriterien (z. B. Verarbeitung, Funktion).
  • Sie verwirklichen auf der Basis der erworbenen Grundfertigkeiten (z. B. Umgang mit den Materialien, Werkzeugen und Maschinen), ihrer Grundkenntnisse (z. B. über Zusammenhang von Materialeigenschaften und Möglichkeiten der Bearbeitung) sowie eines ökologischen Verantwortungsbewusstseins anspruchsvollere Werkvorhaben.
  • Sie berücksichtigen bei der Planung und Ausführung von Werkvorhaben technisch-funktionale Anforderungen und Aspekte (z. B. Statik, Kraftübertragung, Ergonomie) und wählen entsprechend aus der Vielfalt möglicher technischer Lösungen zielgerichtet aus.
  • Sie erschließen sich selbständig einzelne Arbeitsschritte und strukturieren den Arbeitsprozess für ein größeres Werkvorhaben auf der Basis eigener Entwürfe und selbst erstellter anschaulicher, räumlicher Skizzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler ziehen unterschiedliche Lösungsvarianten zu einem Gestaltungsproblem in Betracht und entscheiden sich bewusst für ein gestalterisches Gesamtkonzept.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Arbeiten vor, verwenden dabei die Fachsprache für ihre selbst entwickelten technischen und gestalterischen Lösungsansätze und nehmen kritisch Stellung zu den Arbeitsergebnissen.

Wirtschaft und Recht Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren die Notwendigkeit des wirtschaftlichen Handelns und begründen typische Einflussfaktoren (z. B. Werbung) auf das Angebot und die Nachfrage von Gütern, um damit die Bildung des Marktpreises nachzuvollziehen. Sie nehmen sowohl zu eigenen wirtschaftlichen Entscheidungen (z. B. Konsum oder Sparen) als auch zu denen anderer Marktteilnehmer fachkundig Stellung und hinterfragen diese kritisch.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen in ihrer Rolle als Verbraucher verantwortungsbewusste Entscheidungen, indem sie verschiedene Informationsquellen (z. B. Gütesiegel, Verbraucherberatung) nutzen und dabei ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen. In diesem Zusammenhang setzen sie sich kritisch mit den Möglichkeiten und den Gefahren bei der Nutzung elektronischer Medien auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen die Ordnungs- und Schutzfunktion des Rechts und analysieren die Bedeutung gesetzlicher Regelungen für sich selbst (z. B. Geschäftsfähigkeit) und die Gesellschaft (z. B. Jugendschutz).
  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren mithilfe von Gesetzestexten die Grundzüge der Eigentumsordnung. Sie bestimmen die Voraussetzungen für das Zustandekommen von Verträgen (insbesondere Kaufvertrag) und skizzieren Handlungsmöglichkeiten bei Pflichtverletzungen (z. B. Sachmangel).
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen die Bedeutung der Arbeit als Lebensgrundlage heraus. Sie analysieren den Arbeitsmarkt unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Arbeitslosigkeit. Erstmals orientieren sie sich innerhalb der Vielzahl von Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten, nutzen auch außerschulische Angebote (z. B. Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit) und bereiten sich auf praktische Erfahrungen vor.