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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Erläuterung

ER 1/2 LB 1

Kinder mit ganz unterschiedlicher religiöser Sozialisation kommen im Religionsunterricht zusammen. Hier ist Raum, eigene Vorstellungen von Gott zunächst spielerisch und offen in verschiedenen kreativen Formen zum Ausdruck zu bringen. Das schafft Gemeinsamkeit, Nähe und Vertrauen, bietet aber auch erste Erfahrungen, mit differierenden Vorstellungen anderer respektvoll umzugehen. Sprachbilder der Bibel ergänzen und bereichern die eigenen Vorstellungen und regen zu einer zunehmend differenzierten eigenen Sicht an.

In diesem Zusammenhang werden auch erste Erfahrungen im Umgang mit den Symbolen Licht und Weg angebahnt. Eine Kerze, das Bild eines Weges werden nicht mehr ausschließlich in ihrer realen Bedeutung gesehen, sondern mit Erfahrungen, die in diesen Symbolen verdichtet sind, in Beziehung gebracht.

Kinder sehnen sich einerseits zutiefst nach Geborgenheit und Vertrauen in einem verlässlichen Beziehungsgefüge, andererseits erleben sie auch, dass Vertrauen enttäuscht und Verlässlichkeit nicht immer gegeben ist. Von Anfang an müssen sie lernen, mit dieser Spannung umzugehen.

Im Religionsunterricht hören und bedenken sie die Geschichten von Abraham und ggf. von Josef und erfahren so von Gottes verlässlicher Begleitung auch und besonders in schwierigen Situationen des Lebens. Das kann Mut machen, sich auch im eigenen Leben auf diese Begleitung einzulassen.


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