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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Erläuterung

ER 3/4 LB 5

Aufbauend auf die Erfahrungen in den ersten beiden Schuljahren werden die Kinder jetzt insbesondere an das Vaterunser und den Psalm 23 herangeführt. Die bisher erworbenen Kompetenzen im Umgang mit biblischer Symbolsprache sind Grundlage, sowohl das Vaterunser als auch Psalm 23 in ihren Kernaussagen zu erschließen. Dabei stellen sie auch Bezüge zum eigenen Leben her, finden sich z. B. in der Situation des Psalmbeters wieder und entdecken in den Bitten des Vaterunsers wichtige Kernsätze christlichen Glaubens.

Als verbindendes Gebet aller Christen weltweit leistet das Vaterunser einen wichtigen Beitrag zur Förderung kultureller und interkultureller Kompetenz besonders in einer säkular geprägten Gesellschaft und schafft das Gefühl der Zugehörigkeit und des Eingebundenseins in die Gemeinschaft der Christen.

Auch im Umgang mit dem Psalm 23 und dem Vaterunser muss der kritisch-hinterfragende Umgang mit einzelnen Aussagen oder mit dem gesamten Text erlaubt sein. Kein Kind darf zum Gebet gedrängt werden.

Aufgrund der größeren Erfahrung in diesem Bereich, den die Kinder am Ende der Grundschulzeit sowohl im Hinblick auf Gebetssituationen, Gebetsformen und kreativen Ausdrucksmöglichkeiten als auch auf den Bestand an biblischen Geschichten haben, sind sie nun in der Lage eigenständig und kreativ an der Vorbereitung und Gestaltung von Schulgottesdiensten mitzuwirken.


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