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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Natur und Technik 6

NT6 Lernbereich 1: Naturwissenschaftliches Arbeiten

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen angeleitet Untersuchungen zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen durch, notieren ihre Beobachtungen und ziehen einfache Schlussfolgerungen.
  • verwenden einfache Geräte und Materialien sachgerecht.
  • erläutern fragengeleitet durch den Vergleich eines einfachen Modells mit der Realität Möglichkeiten und Grenzen eines Modells.
  • planen angeleitet Untersuchungen in verschiedenen Sozialformen und protokollieren einfache Arbeitsabläufe und Ergebnisse.
  • veranschaulichen weitgehend angeleitet einfache naturwissenschaftliche Sachverhalte.
  • wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus vorgegebenen Quellen aus.
  • verwenden bewusst naturwissenschaftliche Fachbegriffe, um einfache Sachverhalte angemessen zu beschreiben.
  • wägen Folgen des persönlichen Handelns für sich und die Umwelt ab.
  • nutzen Fachwissen, um Risiken bei einfachen Experimenten und in Alltagssituationen einzuschätzen und grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • naturwissenschaftlicher Erkenntnisweg; Schwerpunkte: Beobachtungen, Schlussfolgerungen
  • naturwissenschaftliche Arbeitsweisen (z. B. Mikroskopieren, Beobachten)
  • sachgerechter Umgang mit einfachen Geräten (z. B. Mikroskop)
  • Gefahrstoffkennzeichnung; Laborregeln und Sicherheitsunterweisung
  • Kennzeichen und Eigenschaften von Modellen: Aussagekraft eines Modells
  • Anfertigung, Auswertung und Wechsel verschiedener Darstellungsformen: Diagramme zur Darstellung von Zusammenhängen (z. B. Punkt- bzw. Liniendiagramme aus Messreihen)
  • Reaktionsschema, Nomenklatur, Symbol- und Formelsprache: Wassermolekül (Bau und Summenformel)
  • Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung (z. B. Hygiene, Maßnahmen zum Gewässer- und Bodenschutz)
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

NT6 2.1 Eigenschaften und Bedeutung von Wasser

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • zeigen an Beispielen die Bedeutung von Wasser für das Leben auf der Erde auf.
  • charakterisieren Wasser anhand experimentell ermittelter Stoffeigenschaften.
  • verwenden das Kugelteilchenmodell zur Erklärung der Aggregatzustände des Wassers und deren Übergänge.
  • beschreiben die Anomalie des Wassers und erklären deren Bedeutung an ausgewählten Beispielen.
  • nutzen Modelle zur Darstellung des Baus von Molekülen und bezeichnen diese mit der chemischen Formelsprache.
  • weisen die bei der elektrolytischen Zersetzung von Wasser entstehenden Gase experimentell nach und charakterisieren die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff.
  • beschreiben die Bedeutung und Nutzung von Wasser als erneuerbare Energiequelle, indem sie die Energieumwandlung im Wasserkraftwerk erklären.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Bedeutung des Wassers (z. B. als Lebensraum, als Lebensmittel, als Transportmittel)
  • Eigenschaften des Wassers (z. B. Schmelzpunkt, Siedepunkt, Lösefähigkeit, Leitfähigkeit, Oberflächenspannung)
  • Aggregatzustände des Wassers und deren Übergänge: Schmelzen, Erstarren, Verdampfen, Kondensieren; Teilchenbewegung in Abhängigkeit von der Temperatur
  • Anomalie des Wassers und deren Bedeutung (z. B. zugefrorener See, Frostsprengung)
  • Begriffe: Atom, Element, Verbindung, Molekül
  • Teilchenmodell; chemische Formelschreibweise: H2O, H2, O2
  • Wasserzersetzung; Nachweise und Eigenschaften von Sauerstoff und Wasserstoff
  • Aufbau und Funktion eines Wasserkraftwerks, Energieumwandlung (z. B. Lageenergie, Bewegungsenergie, elektrische Energie)

NT6 2.2 Lebensraum Gewässer

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bestimmen unter Verwendung ausgewählter Bestimmungshilfen Tiere und Pflanzen, um einen Überblick über die Flora und Fauna eines einheimischen Gewässers zu gewinnen und die Gewässergüte einzuschätzen.
  • mikroskopieren ein- und mehrzellige Lebewesen, um Zellen als deren strukturelle Grundbaueinheiten zu beschreiben.
  • beschreiben und erklären die Angepasstheit von Fischen an ihren Lebensraum.
  • stellen Nahrungsketten einer Lebensgemeinschaft im Gewässer grafisch dar und unterscheiden dabei zwischen Modellvorstellung und Wirklichkeit.
  • beschreiben die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in den Lebensraum Gewässer an einem Beispiel und bewerten es unter dem Aspekt des Arten- und Biotopschutzes.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Tiere und Pflanzen an und in einem einheimischen Gewässer; Gewässergüte: Zeigertierchen
  • Kenn- und Bestimmungsübungen
  • Mikroskopieren von Fertigpräparaten oder selbst hergestellten Präparaten (z. B. Wasserpest)
  • Grundbauplan einer Zelle: Zellkern, Zellplasma, Zellmembran
  • Angepasstheit von Fischen (z. B. Körperbau, Fortbewegung, Kiemenatmung)
  • Eingriffe in den Lebensraum; Arten- und Biotopschutz
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Verfassungsviertelstunde Verfassungsviertelstunde

NT6 2.3 Stoffkreislauf, Boden

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erläutern ein Nahrungsnetz im Ökosystem Wald und stellen einen Stoffkreislauf dar, um die Wechselwirkungen zwischen Erzeugern, Verbrauchern und Zersetzern zu veranschaulichen.
  • erläutern die Bedeutung der grünen Pflanzen als Produzenten anhand der vereinfachten Fotosynthesegleichung.
  • beschreiben Boden als Ort natürlicher Zersetzung und bestimmen einige Lebewesen in Streu und Oberboden.
  • erläutern Bodenfunktionen und begründen daraus Maßnahmen zum Bodenschutz.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Nahrungsnetz und Stoffkreislauf (Erzeuger, Verbraucher, Zersetzer) im Ökosystem Wald
  • Fotosynthese: Wortgleichung
  • Aufbau des Bodenkörpers aus Schichten: Streu, belebter Oberboden, verwitterter Unterboden, Gestein
  • Lebewesen im Boden: Kennübungen; Tiergruppen (z. B. Ringelwürmer, Spinnentiere)
  • Bodenfunktionen (z. B. Lebensgrundlage, Wasserspeicher und ‑filter)
  • Bodenschutz

NT6 Lernbereich 3: Mensch und Gesundheit – Pubertät und vorgeburtliche Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Veränderungen bei Mädchen und Jungen während der Pubertät und begründen die zunehmende Bedeutung der täglichen Körperhygiene.
  • beschreiben Aufbau und Funktion der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane sprachlich angemessen.
  • beschreiben die vorgeburtliche Entwicklung in Grundzügen.
  • erklären alters- und sachgemäß ausgewählte Methoden der Empfängnisverhütung.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • körperliche und seelische Veränderungen in der Pubertät
  • Fragen der täglichen Hygiene
  • Bau und Funktion der Geschlechtsorgane; Fachbegriffe
  • vorgeburtliche Entwicklung: Zeugung, Befruchtung, Schwangerschaft, Geburt
  • Empfängnisverhütung: Kondom, Antibabypille

NT6 4.1 Kräfte

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären an Beispielen aus ihrem Erfahrungsbereich die Wirkungen von Kräften auf Körper und unterscheiden dabei zwischen dem alltagssprachlichen Kraftbegriff (Stärke) und der Kraft im physikalischen Sinn.
  • bestimmen mit einem Kraftmesser Kräfte und beschreiben daran den Zusammenhang zwischen Dehnung einer Feder und der wirkenden Gewichtskraft.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Wirkungen von Kräften auf Körper (z. B. Beschleunigung, Verformung)
  • Einheit: 1 Newton (N); Isaac Newton
  • unterschiedliche Kräfte (z. B. Gewichtskraft, Reibungskraft)

NT6 4.2 Werkzeuge als Kraftwandler; Arbeit, Energie

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden anhand von Alltagserfahrungen zwischen dem umgangssprachlichen und dem physikalischen Begriff der Arbeit. Sie beschreiben an konkreten Beispielen die Abhängigkeit der Arbeit von Kraft und Weg.
  • stellen Messergebnisse von Experimenten am ein- bzw. zweiseitigen Hebel in Wertetabellen dar und leiten daraus Aussagen zum Hebelgesetz ab.
  • erklären die Goldene Regel der Mechanik anhand von Kraftwandlern und wenden einfache Formen der Mathematisierung an.
  • wählen Werkzeuge unter dem Aspekt der Körperschonung aus und verwenden diese sachgerecht.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Hebelgesetz: Je-desto-Sätze
  • Arten mechanischer Arbeit (z. B. Hubarbeit, Beschleunigungsarbeit)
  • Einheit: 1 Newtonmeter (Nm) bzw. 1 Joule (J)
  • Zusammenhang von Kraft und Weg: Goldene Regel der Mechanik
  • Hebel
  • Werkzeugeinsatz unter dem Aspekt der Gesunderhaltung des eigenen Körpers

NT6 4.3 Bewegung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • berechnen für gleichförmige Bewegungen die Größen Geschwindigkeit, Weg und Zeit in alltagsbezogenen Aufgaben mit der Formel v = s : t.
  • beschreiben Änderungen im Weg-Zeit-Diagramm als Auswirkungen von Kräften auf bewegte Körper.
  • vergleichen den Anhalteweg von Fahrzeugen bei unterschiedlichen Bedingungen, um Gefahrensituationen im Straßenverkehr besser einzuschätzen und weitestgehend zu vermeiden.
  • beschreiben anhand von Versuchen die Trägheit von Körpern, deren Abhängigkeit von der Masse und erklären die Bedeutung dieses Phänomens in Alltagssituationen.
  • beschreiben Gefahrensituationen im Straßenverkehr und erkennen dabei, dass man sich im Straßenverkehr situationsgerecht und vorausschauend verhalten muss.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Geschwindigkeit, Berechnungen mit der Formel v = s : t; Einheiten: 1 m/s, 1 km/h, Umrechnung
  • Weg-Zeit-Diagramme
  • Auswirkung von Kräften auf bewegte Körper: Richtungsänderung, positive und negative Beschleunigung
  • Anhalteweg: Reaktionsweg + Bremsweg, überschlägig berechnen, Abhängigkeit (z. B. von Geschwindigkeit, Beschaffenheit der Fahrbahn)
  • Trägheit; Erkenntnisse aus Crashtest-Versuchen (z. B. Sicherheitsgurte, Aufbewahrung von Gepäck)
  • Gefahren im Straßenverkehr (z. B. schlechte Sicht- und Straßenverhältnisse, situationsgerechtes und vorausschauendes Verhalten)
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