Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Deutsch als Zweitsprache

DaZ 1.1.1 Einzelne Laute in Wörtern identifizieren
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Vokale (Monophthonge und Diphthonge) und Konsonanten des Deutschen, ggf. auch solche, die in der Erstsprache nicht vorhanden sind.
  • benennen die Stellung der Laute im Wort (z. B. das /b/ als Anlaut, Inlaut und Endlaut), um Lautfolgen zu analysieren und zu synthetisieren.
  • unterscheiden im Deutschen schwer zu differenzierende Laute und Lautgruppen (z. B. ähnlich klingende Laute /s/ – /ʃ/, /ɛ:/ – /ɛ/, /x/ – /ç/ und spezifische Laute des Deutschen /pf/, /ʃt/, /ᵑ/), um diese richtig auszusprechen.
  • erkennen bedeutungstragende Unterschiede bei ähnlich klingenden Lauten (z. B. Länge/Kürze wie kamKamm, fühlenfüllen), um das Gesagte eindeutig zu verstehen und ein orthographisches Verständnis anzubahnen.
  • verknüpfen Ähnlichkeiten und Unterschiede der Laute aus Erst- und Zweitsprache ggf. anhand von mehrsprachigen Anlauttabellen, um metasprachliche Reflexionen anzustellen und Sprachbewusstheit zu schaffen.
DaZ 1.1.2 Wortbausteine und Wörter als bedeutungstragende Einheiten erkennen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen die Bedeutung einzelner gehörter Wörter mithilfe von Veranschaulichungen, Erklärungen und Handlungen im Gesprächskontext und zeigen dies bei der Bewältigung von Kommunikationssituationen.
  • erkennen vertraute Wortbausteine, Wörter und Wortzusammensetzungen (Komposita) und wenden diese in Sprechsituationen an.
  • sprechen Wörter in Sprechsilben, um bestimmte Wortbausteine (z. B. Präfixe, Suffixe) herauszuhören bzw. zu identifizieren.
DaZ 1.2.1 Dem Unterrichtsgespräch folgen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen wiederkehrende Rituale des Unterrichts, um sprachlich aktiv und sicher zu werden (z. B. beim Einhalten von Begrüßungsformen, bei regelmäßig stattfindenden Gesprächskreisen).
  • verstehen die Anweisungen im Unterricht und setzen diese adäquat um.
  • erschließen sich mithilfe bekannter Wörter und Wendungen unter Berücksichtigung nonverbaler Kommunikationsstrategien den Inhalt unterrichtlicher Kommunikation.
  • setzen fachsprachliche Arbeitsanweisungen zur Bewältigung von Aufgabenstellungen um, indem sie Hilfen nutzen (z. B. Veranschaulichungen, Wortlisten, Nachschlagewerke, Verlaufspläne, Filmsequenzen).
DaZ 1.2.2 Kommunikationssituationen bewältigen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • hören Gesprächsbeiträgen zu, indem sie sich der Sprachquelle oder Person bewusst zuwenden.
  • verstehen Inhalte von Gesprächsbeiträgen sinngemäß und geben diese mit eigenen Worten wieder.
  • gleichen nonverbale Kommunikationsmittel mit der Bedeutung in ihrer Erstsprache (Kopfbewegung von unten nach oben bedeutet z. B. in Griechenland und der Türkei nein) ab, um diese in Sprechsituationen richtig zu interpretieren.
  • holen zum Verstehen notwendige sprachliche und inhaltliche Informationen durch situationsangemessenes Nachfragen ein.
  • nutzen bereits erworbene bzw. bereitgestellte Ankerbegriffe und Signalwörter zum Verständnis zentraler Aussagen in sprachlichen Äußerungen, auch in fachsprachlichen Texten.
  • unterscheiden in zunehmend längeren und komplexeren Gesprächssituationen wesentliche von unwesentlichen Aussagen anhand gezielter Fragen bzw. Anmerkungen zum Gesagten und durch nonverbale Kommunikation.
  • verstehen zunehmend komplexere Aussagen verschiedener Sprecherinnen und Sprecher in unterschiedlichen Medien (z. B. Radiobeitrag, Fernsehdiskussion) und geben Gehörtes, Gelesenes sowie Gesehenes (z. B. in Büchern, Musik, Videoclips, Filmen) mit eigenen Worten wieder.
DaZ 1.3.1 Laute, Silben und Wörter (zweitsprachennah) aussprechen und betonen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sprechen Laute und Silben verständlich artikuliert aus, auch solche, die in der Erstsprache nicht vorkommen.
  • unterteilen Wörter in Sprechsilben, um ihre phonologische Bewusstheit und Sprechfähigkeit zu schulen.
  • sprechen mehrsilbige Wörter flüssig und klar akzentuiert aus.
  • betonen mehrsilbige Wörter entsprechend den Ausspracheprinzipien der deutschen Sprache (Betonung meist auf der Stammsilbe und trennbaren Vorsilben bei Verben) und achten dabei auf bedeutungsverändernde Betonung (z. B. HochzeitHochzeit, umfahrenumfahren) sowie weitere Ausnahmen in der Aussprache (z. B. bei Fremdwörtern).
DaZ 1.3.2 Zielsprachliche Wendungen, eigene Sätze und zusammenhängende Aussagen formulieren
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sprechen vorgegebene Satzmuster nach, halten dabei Wortgrenzen ein und rekonstruieren Intonation, Sprachmelodie und ‑rhythmus.
  • gestalten Aussage-, Frage- und Aufforderungssätze durch die im Deutschen typischen Satzmelodien.
  • formulieren zielsprachliche Wendungen und Sätze entsprechend ihrem individuellen Sprachstand.
  • überprüfen und korrigieren ihre Formulierungen hinsichtlich Aussprache, Betonung und sinnvoll gesetzten Sprechpausen, indem sie sich an Sprachvorbildern (z. B. Lehrkraft, Nachrichtensprecherin bzw. ‑sprecher) orientieren.
DaZ 1.4.1 Sich funktions- und situationsangemessen ausdrücken
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • äußern Bedürfnisse, Fragen sowie Anliegen entsprechend ihrem individuellen Sprachstand und beteiligen sich damit am Unterrichtsgespräch.
  • wenden fachspezifischen und themenorientierten Wortschatz situationsangemessen an.
  • beschreiben und erklären Sachverhalte und Vorgänge (z. B. Zubereitung von Speisen, Bastelanleitung) unter zunehmender Verwendung der schulischen Fachsprache (z. B. sägen, abmessen), indem sie z. B. Arbeitsergebnisse vortragen.
DaZ 1.4.2 Eigene und literarische Texte vortragen und gestalten
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erzählen, evtl. unterstützt durch mitgebrachte Gegenstände oder Fotos, zu ihrer eigenen Person und ggf. aus ihrer Lebensgeschichte.
  • tragen Verse, Reime, Gedichte, Lieder oder Dialoge vor, ggf. auch in ihrer Erstsprache, indem sie sprachstandsgemäß die Vortragskriterien (z. B. Satzmelodie, Lautstärke, Körpersprache, Blickkontakt, Sprechtempo, Artikulation) unter besonderer Beachtung der Metrik und des Rhythmus berücksichtigen.
  • erzählen Geschichten und berichten zunehmend strukturierter und umfangreicher über Erlebnisse, auch nach Vorgaben (z. B. zu Bildern, zu Gegenständen).
  • präsentieren sprachstandsgemäß unterstützt durch geeignete Medien (z. B. Plakat, Bildschirmpräsentationen) einen von ihnen selbst erarbeiteten, strukturierten und informativen Vortrag.
  • tragen Texte, auch aus anderen Kulturkreisen, bei internen bzw. externen Veranstaltungen (z. B. bei Aufführungen, Feiern, Lesewettbewerben) sprachstandsgemäß vor.
  • nutzen konstruktives und wertschätzendes Feedback der Mitschülerinnen und Mitschüler zur Weiterentwicklung eigener Vorträge.
DaZ 1.4.3 Verbale und nonverbale Gestaltungsmittel verwenden
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen beim Sprechen angemessene körpersprachliche Ausdrucksmittel ein (z. B. Gestik, Mimik, Körperhaltung, Blickkontakt) und reflektieren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede.
  • überwinden Verständnis- und Verständigungsschwierigkeiten (z. B. fehlender Wortschatz, fehlende Kenntnisse in der Flexion der Verben) durch geeignete Strategien (z. B. Gestik und Mimik, Umschreiben, Code-Switching, Code-Mixing, Pausen), die die Gesprächspartnerin bzw. den Gesprächspartner zur Hilfestellung auffordern.
  • nutzen verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme zur Einbindung der Gesprächspartnerinnen und ‑partner (z. B. Lautstärke, Stimmhöhe, Sprachmelodie).
DaZ 1.4.4 Präsentationstechniken für die Darstellung von Sachverhalten nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen für ihre Präsentationen erarbeitete Begriffe und Redewendungen inhaltlich und sprachlich korrekt.
  • stellen den für einen publikumsnahen Vortrag adäquaten Kontakt her, indem sie Formen der Begrüßung, der Vorstellung, der Danksagung sowie der Verabschiedung mittels sprachlicher Wendungen und begleitender Gesten berücksichtigen.
  • nutzen Stichwortsammlungen zur besseren Strukturierung und Rhythmisierung für einen reibungslosen und flüssigen Ablauf der Präsentation.
  • stellen Arbeitsergebnisse vor, indem sie Wesentliches medienunterstützt hervorheben und veranschaulichen (z. B. durch Gegenstände, Bilder, Plakate, Präsentationssoftware).
  • reflektieren selbstkritisch ihre Präsentation, indem sie die Meinung der Zuhörerinnen und Zuhörer einholen, um den eigenen Lernzuwachs zu sichern.
DaZ 1.5.1 In informellen und formellen Gesprächssituationen Kontakt aufnehmen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden formelle von informellen Sprechsituationen (z. B. Bewerbungsgespräch versus Pausenunterhaltung) und drücken sich adäquat in geübten sowie originalen Begegnungen aus.
  • setzen je nach Situation verbale (z. B. Höflichkeitsformeln, sprachliche Wendungen) und nonverbale (z. B. Körpersprache, Distanzverhalten, Ausrufe) Mittel zur Kontakt- und Gesprächsaufnahme ein, ggf. auch im Vergleich zu denen anderer Kulturkreise.
DaZ 1.5.2 Sich verständlich und zielgerichtet am Gespräch beteiligen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beachten grundlegende Gesprächs- und Diskussionsregeln (z. B. andere ausreden lassen, sich melden und abwarten) und Verhaltenskonventionen (z. B. höflicher Umgangston, Blickkontakt, Nähe bzw. Distanz) und reflektieren diese auch im Vergleich zu anderen Sprachkulturen.
  • reagieren bewusst und zielgerichtet in Gesprächssituationen mit eingeübten Sprachmustern und verfügbaren sprachlichen Mitteln (z. B. bei Bedürfnissen, Gefühlen, Gedanken, Wünschen, Informationen, Auskünften).
  • drücken durch Intonation, Mimik und Gestik Aussagen, Wünsche und Aufforderungen im direkten Gespräch auch mit einfachen sprachlichen Mitteln aus.
  • bewältigen unerwartete oder thematisch gebundene Sprechsituationen, indem sie sich zunehmend flexibel, spontan und frei entsprechend ihrem individuellen Sprachstand äußern.
  • wenden rhetorische Mittel (z. B. Alliterationen, sprachliche Bilder) im individuellen Lernprozess an geeigneter Stelle richtig und bewusst an.
DaZ 1.5.3 Argumente formulieren und eigene Meinung äußern
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sammeln und sortieren Begriffe (z. B. mithilfe von Mindmaps, Tabellen, Wörterheften) und nutzen deren Zusammenhänge für eigene Gesprächsbeiträge.
  • beteiligen sich an einem Gespräch mithilfe verfügbarer Sprachmuster (z. B. Satzanfänge: Ich bin der Meinung, dass …, Andererseits finde ich …; adverbiale Satzanschlüsse: weil, obwohl) und bilden damit Argumente (Behauptung, Begründung, Beispiel).
  • setzen geeignete sprachliche Mittel und Wendungen ein, um Kompromisse und eigene Meinungen bzw. Standpunkte mithilfe von Thesen zu formulieren.
  • diskutieren eigene und fremde Meinungen, Standpunkte und Wertvorstellungen sachlich und wertschätzend, überdenken diese und akzeptieren auch abweichende Positionen.
  • treffen in Gesprächen (z. B. in Partner- und Gruppenarbeit) gemeinsame Zielvereinbarungen (z. B. Klassenregeln, Ausflug, Konfliktbewältigung), halten diese schriftlich fest und präsentieren sie anschließend im Klassenplenum.
DaZ 1.6.1 Alltägliche Sprechsituationen nachstellen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • stellen Begriffe, sprachliche Wendungen und Gefühle pantomimisch dar.
  • lesen, sprechen oder spielen Rollen zur Überwindung von Sprachbarrieren sowie zur Vertiefung, Festigung und Erweiterung sprachlicher Strukturen.
  • erarbeiten kurze dialogische Alltagsszenen, auch mithilfe von Impulsen (z. B. Stichwörter, Fotos) und stellen diese sprachlich nach (z. B. beim Entschuldigen, beim Erfragen des richtigen Wegs, beim Einkauf).
  • erfinden und improvisieren alltagssprachliche Szenen und übernehmen verschiedene Rollen zur Antizipation realer Sprechsituationen.
  • gestalten dem Sprachstand entsprechende Situationen und Dialoge (z. B. Auskunft auf dem Amt, Bewerbungsgespräche) und greifen dazu auf sprachliche Wendungen, Mimik und Gestik zurück.
DaZ 1.6.2 Nach sprachlichen Vorlagen Szenen gestalten
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sprechen Dialoge zunehmend frei, indem sie sprachstandsgemäß verbale und nonverbale sowie stimmliche Mittel einsetzen.
  • setzen literarische Texte, auch aus unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen, in Szenen um.
  • gestalten Aufführungen für Zuschauerinnen und Zuschauer in deutlicher Aussprache, zunehmend frei sprechend und unter Zuhilfenahme von Mimik und Gestik.
  • spielen ihre Rolle empathisch und zunehmend realistisch, indem sie das Feedback der Gruppe nutzen.
DaZ 2.1.1 Laute, Silben und Wörter erlesen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • ordnen Buchstaben des deutschen Schriftsystems den entsprechenden Lauten zu.
  • erkennen orthographische Besonderheiten typisch deutscher Buchstabenverbindungen (z. B. <au>, <äu>, <eu>, <ei>, <ie>, <ck>, <ch>, <sch>, <pf>, <st>) und lesen sie als lautliche Einheit.
  • nutzen sinntragende Morpheme und Silben der deutschen Sprache zum Wortverständnis.
  • erlesen Lautgruppen, einfache Wörter und Wortzusammensetzungen synthetisierend.
  • erfassen häufige Buchstabenverbindungen und Wörter auf einen Blick (z. B. Sichtwortschatz, Blitzlesen), um ihr Lesetempo zu steigern.
  • lesen Ziffern und Zahlen in der deutschen Sprechweise (z. B. Zehner-Einer-Umstellung, Jahreszahlen, Uhrzeiten).
DaZ 2.1.2 Dem persönlichen Sprachstand und Alter entsprechende Sätze und Texte erlesen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • halten die im Deutschen übliche Leserichtung von links nach rechts ein und finden die richtige Zeile nach dem Zeilenumbruch.
  • erlesen Wörter, Sätze und Texte in unterschiedlichen Schriftarten.
  • erkennen Sinnabschnitte im Satz, stellen Beziehungen zwischen Sätzen her (z. B. deshalb, sobald) und nutzen Interpunktion als Lesehilfe zur sinnerfassenden Rezeption.
  • lesen Sätze in der Zweitsprache zunehmend flüssig, in angemessenem Tempo und korrekter Aussprache.
  • setzen im Lesevortrag bewusst sinnunterstützende Pausen, indem sie sich an Satzzeichen orientieren.
  • verwenden die in der deutschen Sprache passende Sprachmelodie zur Unterscheidung von Aussage-, Frage- und Aufforderungssätzen.
DaZ 2.2.1 Lexikalische Strategien zur Texterschließung nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen Nachschlagewerke (z. B. Wörterbücher, Lexika, Glossare, Sachbücher, Suchmaschinen, zweisprachige Wortlisten, Lerntagebücher) zur Texterschließung.
  • schlagen Schlüsselbegriffe, ggf. vorgegeben, aus dem Text im Wörterbuch nach und setzen diese angeleitet mit dem Wortschatz aus der Textvorlage in Beziehung (z. B. Cluster, Mindmap).
  • erschließen Inhalte und Bedeutungen sowohl aus ihrem Vorwissen als auch aus dem Textzusammenhang und geben sie mit eigenen Worten im Gespräch wieder.
DaZ 2.2.2 Lesestrategien zum Textverständnis anwenden
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen Wörter, Sätze und Textabschnitte laut vor, um ihr Lesetempo und ihre Lesesicherheit zu steigern.
  • steigern ihre Leseflüssigkeit, Lesegenauigkeit, Lesegeschwindigkeit sowie die Sinnerfassung von Wörtern und Sätzen durch regelmäßige Übung und nutzen unterstützende Hinweise (z. B. von einer Lesepartnerin oder einem Lesepartner).
  • wenden Lesetechniken zum Global- und Detailverständnis an (z. B. selektierendes, orientierendes, kursorisches, detailliertes Lesen).
  • erlesen Textinhalte, indem sie sich unbekannte Begriffe mithilfe des bereits vorhandenen rezeptiven Wortschatzes in der Zweitsprache erschließen, beginnend mit kurzen Texten (z. B. Hinweisschilder, Sprichwörter, Werbebotschaften, Kurzmeldungen in Zeitungen, Gedichte).
  • legen zu dem Gelesenen themenzentriert Wortschatzsammlungen (z. B. geordnete Wortkarteien, Vokabelhefte) an, um ihren rezeptiven Wortschatz zu erweitern und zu festigen.
  • stellen Fragen an den Text und beantworten Fragen zum Text, um sich intensiver mit dem Text zu beschäftigen und den Inhalt zu erfassen.
  • geben den Inhalt des Gelesenen umschreibend auf Basis ihres individuellen Sprachstands wieder, um ihr Textverständnis zu belegen.
  • markieren wichtige Begriffe bzw. Phrasen, um Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
  • gliedern den Text in Sinnabschnitte und finden Teilüberschriften, um sich daraus einen Gesamtüberblick zu verschaffen und den Text zusammenzufassen.
  • erfassen und reflektieren den Textinhalt und schließen Verständnislücken, indem sie das Gelesene besprechen, hinterfragen und diskutieren, ggf. unterstützt durch Fragen an die Lehrkraft oder unter Verwendung von analogen Begriffen, Internationalismen, Wörterbüchern, Übersetzungshilfen sowie Nachschlagewerken.
  • entnehmen Informationen aus textbegleitenden Darstellungen (z. B. Fotos, Grafiken, Schaubildern, Tabellen) und nutzen diese zur Erfassung des Textinhalts.
  • belegen die Richtigkeit eigener Aussagen und Annahmen zum Text, indem sie Textstellen finden und zitieren.
  • übertragen Texte in eine andere Darstellungsform, um Inhalt, Aufbau sowie Beziehungen im Text zu verdeutlichen und besser zu verstehen.
  • reflektieren den Textinhalt mündlich wie schriftlich (z. B. Fragen zum Text, zur Absicht des Autors), um die Gehaltsebenen von Texten zu erfassen.
DaZ 2.2.3 Lesefreude mit Texten in unterschiedlichen medialen Formaten entwickeln
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen am persönlichen Sprachstand orientierte, altersgemäße Texte, um Lesefreude zu entwickeln und zu erhalten.
  • nutzen unterschiedliche Textquellen (z. B. aus Werbeprospekt, Zeitschrift, Zeitung, Internet, Buch, Hörspiel, Film), um vielfältige und anregende Zugänge zur deutschen Sprache zu finden, weiterführende Leseerfahrungen zu machen und so Lesefreude und ‑verständnis zu fördern sowie zu vertiefen.
  • nutzen Angebote zum Lesen (z. B. Leseecken, Büchereien, Buchhandlungen, Mediatheken) und erfahren so die Vielfalt des Lesens.
  • wählen mediale Angebote entsprechend ihren eigenen Interessen aus.
  • stellen ihre Lieblingsbücher innerhalb der Klasse vor und schildern eigene Leseerlebnisse.
  • wählen gezielt anregende Texte und Geschichten für Klassenlesebücher oder Geschichtensammlungen aus und dokumentieren sowie festigen dadurch ihren Zugang zur Zweitsprache Deutsch.
DaZ 2.3.1 Epische, lyrische und dramatische Texte erschließen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bilden bei der Textbegegnung Bezüge zu ihren bisherigen Leseerfahrungen, ggf. aus literarischen Texten ihrer Erstsprache.
  • geben Textinhalte und Eindrücke, ggf. Assoziationen, Erfahrungen und Gefühle, auch spontan, wieder und vergleichen sie im Austausch mit anderen Schülerinnen und Schülern.
  • ermitteln gattungs- und textsortenspezifische Merkmale (formal und inhaltlich) in literarischen Werken im Hinblick auf Redeabsicht und Gehalt (z. B. Kurzgeschichte).
  • entschlüsseln sprachliche Mittel (z. B. Metapher, Symbol) zum Verständnis des Textes, ggf. auch im Vergleich zur Erstsprache.
DaZ 2.3.2 Pragmatische Textsorten unterscheiden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden verschiedene Textsorten (im privaten Raum: z. B. E‑Mail, Tagebucheintrag, Brief; im öffentlichen Raum: z. B. Anzeigen, Gebrauchsanweisungen, Zeitungsberichte) auf individuellem Sprachstand anhand typischer Merkmale des äußeren Textaufbaus und wenden diese Kriterien bei der eigenen Textproduktion an.
  • analysieren den inneren Textaufbau verschiedener Textsorten und übertragen die ermittelten Merkmale je nach individuellem Sprachstand auf die eigene Textproduktion.
  • untersuchen pragmatische Texte nach typischen Merkmalen und verschiedenen Kategorien (z. B. Fachsprache, Satzbau, Sprachebene) und erkennen deren Auswirkungen.
  • unterscheiden Textsorten nach der von der Verfasserin bzw. vom Verfasser angestrebten Schreibabsicht und erkennen deren Wirkung (z. B. informativ, appellativ, regulativ, instruierend, unterhaltend).
DaZ 2.3.3 Texte nach individuellem Sprachstand handlungs- und produktionsorientiert erschließen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen Inhalte des Gelesenen handlungsorientiert um (z. B. dialogisch, illustrierend, spielerisch darstellend, audiovisuell, musikalisch) und finden so einen leichteren kognitiven wie affektiven Zugang zum Textinhalt.
  • stellen Texte grafisch dar, um Inhalte, Aufbau, Beziehungen von Protagonistinnen bzw. Protagonisten, Zuschreibungen von Eigenschaften und Handlungen zu verdeutlichen und so das Textverständnis zu erleichtern.
  • konkretisieren, transformieren und rekonstruieren Texte (z. B. Analogietexte, Wechsel der Erzählperspektive) und gelangen so zu einem besseren Textverständnis.
  • beschreiben und werten im Gespräch Textaussagen und entwickeln eigene Deutungen vor dem Hintergrund ihrer individuellen Erfahrungen.
DaZ 2.3.4 Texte nach individuellem Sprachstand und vor dem Hintergrund der persönlichen Erfahrungen soziokulturell, historisch und ethisch analysieren
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden bei der Textanalyse ihr Wissen über gesellschaftliche und kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die Vielfalt kultureller Deutungsmuster an.
  • untersuchen ggf. motivgleiche literarische Texte aus verschiedenen Ländern und entwickeln somit ein Gespür für gesellschaftsrelevante Themen.
  • ermitteln kulturgeographische und historische Hintergründe in Texten (z. B. über Quellentexte, Filmmaterial), um das Geschehen den jeweiligen Zeitumständen zuzuordnen.
  • erklären ethische Aspekte in Texten und reflektieren diese vor dem Hintergrund eigener Wertvorstellungen.
DaZ 2.3.5 Ästhetische Gestaltung und Wirkung eines Textes verstehen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen sprachliche Mittel und erkennen, dass deren bewusster Einsatz eine bestimmte Wirkung erzeugen soll (z. B. sprachliche Stilmittel, Wortwahl), um diese ggf. für eigene Textproduktionen zu nutzen.
  • tragen literarische Texte wirkungsvoll vor (z. B. durch Lautstärke, Betonung, Stimmlage, Sprechtempo, Rhythmisierung, bewusste Pausensetzung, nonverbale Kommunikationsmittel), um deren ästhetische Wirkung zu verdeutlichen.
DaZ 3.1.1 Unverbundene oder verbundene Schriftzeichen beherrschen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben in einer entspannten Körperhaltung.
  • erproben und verwenden unterschiedliche Schreibwerkzeuge und passen die Stifthaltung entsprechend an, um ein harmonisches Schriftbild zu erreichen.
  • verwenden die Schriftzeichen des Deutschen und stellen diese ggf. der eigenen Schrift gegenüber.
  • gestalten die Schriftzeichen der deutschen Sprache in unterschiedlicher Ausführung (z. B. unterschiedliche Schreibmittel und Schreibmedien, Schreibunterlagen mit variierender Größe und Beschaffenheit) zur Übung, Einprägung und Festigung einer sicheren Stifthaltung und Schreibmotorik.
  • setzen Laute der Zweitsprache in Buchstaben und Buchstabenkombinationen einer unverbundenen oder verbundenen Schrift um.
DaZ 3.1.2 Über eine individuelle, gut lesbare Handschrift verfügen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben gut lesbar und in einer ansprechenden äußeren Form, unter Einhaltung angemessener Buchstaben- und Wortabstände.
  • zeigen ein konstantes Schriftbild, was Neigung, Linienorientierung und Größenverhältnis der Buchstaben betrifft.
  • gestalten eine eigene, individuelle Schrift, um einen persönlichen Ausdruck zu finden.
DaZ 3.1.3 Texte übersichtlich und zweckmäßig gestalten
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • halten einen angemessenen Leseabstand zwischen Wörtern ein.
  • gestalten Texte übersichtlich, indem sie Zeilen und Ränder einhalten, das Datum notieren sowie Überschriften und besondere Textinhalte farblich bzw. unterstreichend kennzeichnen, um Thematik, Chronologie und Schlüsselbegriffe optisch hervorzuheben.
  • gestalten Texte im Hinblick auf eine geeignete Blatteinteilung mit zweckmäßiger Schriftgröße sowie einheitlichen Zeilenumbrüchen und achten dabei auf sinnvolle Absätze.
  • gestalten und strukturieren Textsorten zweckmäßig, übersichtlich, optisch ansprechend und formal richtig (z. B. Einladung, Gedicht, Rezept) und bringen ggf. ihr Wissen zu Konventionen anderer Kulturräume ein.
  • verwenden die vielfältigen Möglichkeiten von Textverarbeitungsprogrammen (z. B. flexible Korrektur, Einfügen von Bildern und Grafiken) sowie das Informationsangebot des Internets für die Textgestaltung (z. B. Brief, E‑Mail, Referat, Bewerbung).
DaZ 3.2.1 Über sprachstandsgemäße Schreibstrategien verfügen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bestimmen Schreibabsicht sowie Adressatinnen und Adressaten bei der Planung ihres Textes.
  • wenden die Schritte zur inhaltlichen Konzeption eines Textes (Sammeln, Ordnen, Ergänzen, Formulieren) an.
  • nutzen angeleitet Methoden zur Sammlung und Veranschaulichung des benötigten Wortmaterials (z. B. Ideensterne, Kollokationen in Mindmaps, Tabellen, Satzanfänge) und ergänzen den Wortschatz gezielt mithilfe verschiedener Informationsquellen (z. B. Nachschlagewerke, Internet, Zeitungen, Bibliotheken).
  • nutzen Formulierungshilfen (z. B. Meiner Meinung nach …; Ich denke, dass …) im Hinblick auf Schreibabsicht und Adressatenbezug.
  • skizzieren Entwürfe des zu verfassenden Textes, indem sie einen Schreibplan erstellen und die wesentlichen Aussagen hervorheben.
  • stellen die gefundenen Sätze und Formulierungen bzw. Formulierungshilfen in der Reihenfolge der jeweiligen Schreibabsicht zusammen.
  • vergleichen, überprüfen und verbessern die eigenen Entwürfe (z. B. in einer Schreibkonferenz, mit der Partnerin oder dem Partner, während bzw. nach der Beratung durch die Lehrkraft).
DaZ 3.2.2 Kreative und produktive Schreibformen auf individuellem Sprachstand nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • generieren und gestalten auf spielerische, kreative Weise kleine poetische oder epische Formen nach Anleitung (z. B. Elfchen, Haiku, Schneeballgedicht, Rondell, Rap, Popsong), ggf. auch mit Elementen der Erstsprache.
  • schreiben eigene Texte, indem sie sprachliche Strukturen aus unterschiedlichen Textsorten nutzen und mit neu erarbeitetem Wortschatz verändern (z. B. Cover, SMS, Werbetext, Hinweistafel, Plakat, Erzählung, Brief, Bericht, Beschreibung, Argumentation, Aufruf, Stellungnahme).
  • formulieren mithilfe einer Wortschatz- und Stichpunktsammlung eine Vorgeschichte, einen abgeänderten Handlungsverlauf oder einen Schluss zu einem vorgegebenen Text.
  • schreiben Texte um, indem sie die Textsorte verändern, weiterführen oder ausgestalten (z. B. eine Kurzgeschichte in einen Comic bzw. ein Märchen, ein Gedicht in eine Erzählung, einen Sachtext in eine Rede, ein Schaubild in einen Fließtext), wodurch sie sich einen weiteren Zugang zur Zweitsprache eröffnen.
  • gestalten eigenständige, ggf. auch kreative Texte unter Zuhilfenahme erworbener Schreibstrategien (z. B. angeregt durch Illustrationen, Zeichnungen, Musik, vorgegebenen thematischen Wortschatz).
  • gestalten (mehrsprachige) Texte (z. B. Rezepte, Gedichte), reflektieren Form und Inhalt im Gespräch und präsentieren ihre Ergebnisse.
DaZ 3.2.3 Texte auf individuellem Sprachstand strukturiert, adressaten- und funktionsgerecht verfassen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen sprachliche Mittel und grammatikalische Formen angeleitet ein, um z. B. Lückentexte zu vervollständigen (z. B. fehlende Wörter, Satzteile, Textpassagen).
  • drücken eigene Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen auf ihrem jeweiligen individuellen Sprachstand in freien, anschaulichen und zusammenhängenden Texten aus (z. B. Tagebuch, Erlebniserzählung).
  • fassen Inhalte von kontinuierlichen Texten, ggf. nach Anleitung oder mit sprachlichen Hilfen, zusammen (z. B. Sachverhalte wiedergeben, über Geschehnisse berichten).
  • beschreiben Vorgänge und erläutern Aussagen von diskontinuierlichen Texten in sachlogischer Abfolge, ggf. nach Anleitung oder mit sprachlichen Hilfen.
  • verfassen formalisierte Texte (z. B. Lebenslauf, Bewerbungsanschreiben, Antrag, Protokoll, Geschäftsbrief), unter Beachtung der jeweils erforderlichen inhaltlichen Merkmale und der äußeren Form.
  • nutzen eigene Aufzeichnungen (z. B. Sprachtagebuch, individuelle Wörterliste) und verschiedene Informationsquellen (z. B. Nachschlagewerke, Internet), um treffende Formulierungen zu finden.
  • notieren Informationen strukturiert aus Texten, ggf. in Stichpunkten, um sie für die Textproduktion zu nutzen.
  • integrieren Zitate in eigene Texte unter Beachtung der Zitierregeln, um eigene Argumente zu unterstützen.
  • fassen Texte zusammen, ggf. unter Zuhilfenahme von Strukturierungs- und Formulierungshilfen, um die wesentlichen Informationen eines Textes herauszufiltern.
  • schreiben verständlich sachlogisch informierende (z. B. Bericht, Beschreibung), argumentierende (z. B. Erörterung, Stellungnahme), appellierende (z. B. Aufruf), untersuchende (z. B. Analyse, Interpretation) und gestaltende Texte (z. B. Erzählung, kreatives Schreiben), auch in Kooperation mit Mitschülerinnen und Mitschülern.
DaZ 3.3.1 Texte bezüglich Inhalt und Funktion überarbeiten
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen mündlich und schriftlich gelungene Aspekte im eigenen und im fremden Text und nutzen positive Erkenntnisse für künftige Schreibaufgaben.
  • überprüfen fremde und eigene Texte und Textteile auf inhaltliche Richtigkeit unter Zuhilfenahme idealtypischer Muster und tauschen sich anhand gezielter Kriterien (z. B. Prüffragen, Textlupe) darüber aus.
  • geben mündlich und schriftlich konkrete Überarbeitungshinweise mittels Feedbackmethoden zu einem fremden Text (z. B. Schreibkonferenz, Expertenteam).
DaZ 3.3.2 Texte bezüglich der Sprache überarbeiten
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden persönliche Wörterlisten und Auflistungen mit Strukturhilfen (z. B. Satzanfänge, Satzmuster), um Texte zu überarbeiten.
  • überprüfen eigene und fremde Texte hinsichtlich der Wortwahl und ‑bedeutung, der Folgerichtigkeit der inhaltlichen Darstellung sowie der sprachlichen Richtigkeit (Rechtschreibung, Satzbau) mithilfe unterschiedlicher Informationsquellen (z. B. Mustertexte, ein- und zweisprachige Wörterbücher, Grammatikübersichten).
  • überarbeiten das Geschriebene durch Anwendung von Rechtschreibstrategien und anhand von Korrekturhinweisen (z. B. aus Partnerkorrektur, Schreibkonferenz).
  • überarbeiten, reflektieren und dokumentieren individuelle Fehlerschwerpunkte aus Hinweisen von Fremdüberarbeitungen, um eigene Texte sprachlich zu verbessern.
DaZ 3.3.3 Texte bezüglich des Textäußeren überarbeiten und veröffentlichen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • überprüfen Texte und Textteile auf formale Richtigkeit und tauschen sich mündlich und schriftlich darüber aus.
  • setzen konstruktives und wertschätzendes Feedback von Mitschülerinnen und Mitschülern sowie der Lehrkraft für die eigene Textüberarbeitung um (z. B. in Schreibkonferenzen, offenen Unterrichtssituationen).
  • gestalten und illustrieren Texte zur Veröffentlichung (z. B. Präsentation, Referat, Leserbrief, Kommentar, Blog).
  • legen ein Portfolio an (z. B. selbst verfasste Texte, biografische Erfahrungen), um den eigenen Schreib- und Lernprozess zu dokumentieren, zu reflektieren und ggf. bei Bewerbungen vorzulegen.
  • wählen selbständig zur Veröffentlichung geeignete (eigene oder fremde) Texte (z. B. Geschichten, Lieder, Gedichte) aus, ggf. in einem mehrsprachigen Gemeinschaftsprodukt (z. B. textunterlegtes Bilderbuch, Klassengedichtband), um die Vielfalt von Schreibprodukten aufzuzeigen und wertzuschätzen.
  • wandeln Texte in szenische, grafische, zeichnerische, musikalische oder filmische Formen um und präsentieren ihre Ergebnisse in einem öffentlichen Rahmen (z. B. Schaukasten, Schulfest, Jahresbericht, Internet), um Wertschätzung des eigenen Sprachzuwachses zu erfahren.
DaZ 4.1.1 Über einen sprachstandsgemäßen passiven und aktiven Wortschatz in der Zweitsprache verfügen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen Wörter, Floskeln und feststehende Redewendungen des Alltagswortschatzes (z. B. Wie heißt du?Das verstehe ich nicht.Ich hätte gerne …) und wenden diese adressaten- und situationsgemäß an.
  • verwenden Alltagswortschatz (z. B. aus den Lernfeldern Ich – Du – Wir, Lernen, Miteinander leben), um sich in kommunikativen Situationen zurechtzufinden.
  • verwenden zunehmend differenzierten Wortschatz der Zweitsprache situationsgemäß (z. B. Wortfeld sagen: sprechen, flüstern, schreien, mitteilen, lispeln, stottern, lallen; typische Attribute von Wörtern: Winterweiß, Sommerheiß, Kreisrund) im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch.
  • ordnen ihren Wortschatz (z. B. nach Wortfamilien, Wortfeldern, Wortarten, Wortableitungen) für ein besseres Verständnis der Sprachstrukturen.
DaZ 4.1.2 Fach- und bildungssprachlichen Wortschatz verstehen und situationsgerecht anwenden
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • entschlüsseln handlungsorientiert Wortbedeutungen in der Fachsprache (z. B. in Lernszenarien, in Experimenten, bei originalen Begegnungen und Unterrichtsgängen), um diese gezielt anzuwenden.
  • gebrauchen fachspezifischen Wortschatz der Zweitsprache situationsgerecht (z. B. kürzen, erweitern, schrumpfen, expandieren, ausweiten).
  • nutzen Internationalismen und Fremdwörter zur Erschließung von Zusammenhängen in Texten und Gesprächen (z. B. Fachbegriffe der Computerwelt: Maus, Datei, Update).
  • erkennen und verstehen lexikalische Besonderheiten der Fachsprachen, ggf. im Vergleich zu ihrer Erstsprache (z. B. Komposita: Baumkrone, Spiegelachse, Bushaltestelle; Nominalisierungen: der Dank, das Erwachen; Präfigierung: ver‑mischen, be‑legen; Suffigierung: Gesund‑heit, Arbeitslosig‑keit; fachspezifische Abkürzungen: DNS, EKG, kgV, v. Chr.).
  • nutzen Bildungs- und Fachsprache zur Informationsentnahme und ‑weitergabe (z. B. bei einer Abfrage, einem Referat, einer Rede).
  • beschreiben fachspezifische Prozesse mithilfe des erworbenen Fachwortschatzes (z. B. Versuchsbeschreibung, Rechenoperationen, Schaubild).
  • erkennen und verstehen syntaktische Besonderheiten der Fachsprachen (z. B. unpersönliche Ausdrucksweise; Passivform; Funktionsverbgefüge: z. B. einer Prüfung unterziehen, in Betrieb nehmen; komplexe Satzgefüge) und wenden diese ggf. selbst an.
  • erschließen heutzutage eher ungebräuchliche Begriffe und Ausdrücke aus literarischen Werken (z. B. Waschzuber, Wams, Knappe, Schalk).
DaZ 4.1.3 Komposita und Ableitungen verstehen und verwenden
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen Komposita von Nomen, Adjektiven und Verben als Mittel für Wortbildungen, um sich treffend auszudrücken (z. B. Telefon‑hörer, Schreib‑tisch, bitter‑kalt, wunder‑schön, berg‑steigen, tief‑kühlen).
  • entschlüsseln, auch aufgrund von Analogien zu ihrer jeweiligen Erstsprache, komplexere Komposita (z. B. Ausbildungsvertrag, Teilnahmebescheid) und verwenden diese, um sich präzise und knapp auszudrücken.
  • bilden unterschiedliche Wortarten durch Konversion und Ableitung (z. B. gehendas Gehen, singender Gesang), insbesondere durch Wortbildungssuffixe (z. B. ‑heit, ‑keit, ‑ung, ‑nis, ‑schaft, ‑tum, ‑ig, ‑lich, ‑isch, ‑bar).
  • nutzen Wortbildungspräfixe zur Bedeutungsveränderung von Wörtern (z. B. zer-, ver-, vor-, ab-, umlegen).
DaZ 4.1.4 Methoden zur Wortschatzerweiterung kennen und nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erschließen die Bedeutung neuer Wörter mithilfe vielfältiger Lernstrategien (z. B. im Wörterbuch nachschlagen, im Internet recherchieren, nicht geläufige Begriffe erfragen, in Lernszenarien).
  • nutzen unterschiedliche Medien zur eigenständigen Wortschatzerweiterung (z. B. deutschsprachige Popmusik, Filme, Hörbücher, Lehrvideos).
  • erschließen sich neuen Wortschatz über Wortbildungsverfahren (z. B. Nutzen von Wortfamilien).
  • erschließen sich Begriffe durch Sprachvergleiche (z. B. dt. der Meister – kroat. majstor – ital. maestro) und Lehnwörter (z. B. aus dem Arabischen: Sofa, Zucker, Safari; im Türkischen: şibidak aus dem Deutschen das Schiebedach).
  • strukturieren neuen Wortschatz themenzentriert und nach Unterrichtsfächern geordnet (z. B. durch Lernkarteien, Tabellen, Mindmaps, in Wortfeldern).
  • nutzen fachspezifische Informationsquellen zum individuellen Ausbau von Fachwortschatz in Sachzusammenhängen (z. B. ein- oder zweisprachige Lexika, Bildlexika, Glossare, Sachbücher, Internet).
DaZ 4.2.1 Kommunikative Sprech- und Schreibanlässe auf individuellem Sprachstand in der Zweitsprache bewältigen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen und beschreiben Personen, Gegenstände, Sachverhalte und Tätigkeiten durch die Verwendung von Substantiven, Singular- und Pluralformen, Artikeln, Pronomen, Verben, Adjektiven und Adverbien zunehmend in den korrekten Flexionsformen (Genus, Kasus, Numerus, Personalform).
  • vergleichen Personen, Gegenstände, Sachverhalte und Tätigkeiten, indem sie Adjektive und Adverbien steigern (z. B. größer als, arbeitet schneller als).
  • erzählen über Gegenwärtiges, berichten über Vergangenes und stellen Zukünftiges dar, indem sie einfache und zusammengesetzte sowie regelmäßige und unregelmäßige Verben in verschiedenen Tempora verwenden.
  • geben und erfragen Informationen unter Beachtung der korrekten Verbstellung, indem sie einfache und zunehmend komplexe Sätze (z. B. Hauptsatz, Satzreihe, Satzgefüge) formulieren.
  • formulieren Befehlssätze und verneinte Sätze (bei Adjektiv und Verb nicht, bei Nomen kein).
  • verknüpfen Aussagen durch passende Konjunktionen und verwenden bei Fragen Interrogativpronomen (z. B. wer?, was?) und Interrogativadverbien (z. B. wann?, wo?).
  • geben Besitzverhältnisse an, indem sie Possessivartikel verwenden (z. B. mein Vater) oder den Genitiv von Substantiven bilden (z. B. der Hut des Vaters).
  • geben Ort, Zeit, Art und Weise und Grund an, indem sie Präpositionen und Adverbien passend verwenden (z. B. auf dem Sportplatz, um acht Uhr, mit dem Bleistift, wegen des Wetters, langsam laufen).
  • verwenden Kardinal-, Ordinal- und Bruchzahlen sowie unbestimmte Zahladjektive (z. B. eins, zwei, eine Million, erster, zweiter, Viertel, Achtel, viele, manche, einige), um Mengen und Größen anzugeben.
  • verwenden Modalverben oder deren Ersatzformen (z. B. können oder fähig sein), Aktiv- oder Passivformen, Konjunktiv sowie indirekte Rede, um ihre Aussagen zu verändern oder genauer zu formulieren.
DaZ 4.2.2 Sprachliche Verständigung untersuchen und reflektieren
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Aussagen, Fragen und Aufforderungen beginnend mit dem Einwortsatz (z. B. Essen.Essen?Essen!) und entwickeln ihre Sprachstruktur weiter.
  • unterscheiden spezifische Aspekte der Körpersprache und Intonation, indem sie diese mit denen anderer Kulturen vergleichen und sie funktional bei der Gestaltung eigener Äußerungen verwenden.
  • erkennen die Mehrdeutigkeit von Wörtern (z. B. Mutter in Familie und Technik; Bank als Sitzgelegenheit und Kreditinstitut) und wenden diese im Kontext an.
  • verstehen die Bedeutung von Redensarten des Deutschen, indem sie deren wörtlichen und übertragenen Sinn gegenüberstellen (z. B. Farbe bekennen, an der Nase herumführen). Sie nutzen ggf. auch Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zur Erstsprache.
  • reflektieren die Absicht und Wirkung (z. B. informativ, appellativ, regulativ) einzelner Textsorten, indem sie grammatikalische Strukturen und sprachliche Mittel (z. B. Metaphern, Personifikationen, Alliterationen) untersuchen und diese gezielt anwenden (z. B. unterhaltend: Poetry Slam; regulierend: Klassenvertrag; informierend: Bericht; appellierend: Rap; präzisierend: Versuchsprotokoll).
  • verwenden bei schriftlichen Mitteilungen eine der Funktion, dem Inhalt und der Adressatin bzw. dem Adressaten entsprechende Textform (z. B. Brief, Stichpunktzettel, Poesiealbum).
  • unterscheiden situationsangemessene, typische Rede- und Schreibweisen (z. B. öffentliche und private Kommunikation, unterschiedlicher Wortschatz) und wenden diese in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation an.
  • identifizieren und benennen Unterschiede zwischen konzeptioneller Mündlichkeit (z. B. private E‑Mail, Small Talk) und konzeptioneller Schriftlichkeit (z. B. wissenschaftlicher Vortrag, Fachtext) bezüglich Wortwahl, Satzbau, Textstruktur.
  • untersuchen Sprachvarietäten (z. B. Standard- und Hochsprache, Fachsprache, Dialekte: regionale Sprachfärbungen, Ethnolekte: Sprache einer Bevölkerungsgruppe, Soziolekte: Sprache unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen) hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Funktion (z. B. Identität, Zugehörigkeit zu Familie, Heimat, Peergroup, Gesellschaft) und vertiefen so ihre Sprachbewusstheit.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
DaZ 4.2.3 Sprachenlernen reflektieren und dokumentieren
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden lateinische Fachbegriffe, um sprachliche Phänomene zu untersuchen, zu benennen und Analogien zu den Erstsprachen zu nutzen.
  • leiten Regelhaftigkeiten der Zweitsprache ab, indem sie Strategien nutzen (z. B. Merkregeln, Analogien zur Erstsprache, Visualisierungen, Signalgrammatik).
  • vergleichen Strukturen der deutschen Sprache mit denen der Erstsprache, um eine größere Sprachbewusstheit zu erlangen und dokumentieren ihren Sprachzuwachs (z. B. in einem Sprachenportfolio, Sprachtagebuch).
DaZ 4.2.4 Mehrsprachigkeit nutzen – Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen ihre Erstsprache und Sprachmischung adressaten- und situationsgerecht als Kommunikationsstrategie ein.
  • erkennen gebräuchliche Internationalismen und Fremdwörter (z. B. Theater, Kaffee) und nutzen diese in der eigenen Kommunikation.
  • vergleichen die in der Lerngruppe vorkommenden Sprachen anhand unterschiedlicher Merkmale (z. B. hinsichtlich Körpersprache, Lautung, Aussprache, Satzmelodie, Schrift), um sich der Vielfalt bewusst zu werden und diese wertzuschätzen.
  • verwenden Wörter und überschaubare sprachliche Wendungen (z. B. Begrüßungsformeln, Anredeformen, Sprichwörter, Satzanfänge) aus unterschiedlichen Sprachen, indem sie diese einander gegenüberstellen und dadurch deren Eigenarten kennen und wertschätzen lernen.
  • bringen ihre Kenntnisse aus anderen Sprachen und Schriftsystemen in den Unterricht ein, um im Vergleich die eigene Sprachbewusstheit zu erweitern.
  • kontrastieren sprachenspezifische Besonderheiten durch den direkten Sprachenvergleich (positiver Transfer: z. B. spanische Satzstellung mi nombre es = mein Name ist, negativer Transfer: z. B. Leseart der Zahlen).
  • vergleichen kommunikative Strategien verschiedener Kulturkreise, um sich der Vielfalt der Kommunikationsstrategien bewusst zu werden (z. B. in die Augen schauen kann als höflich oder unhöflich gelten).
DaZ 4.3.1 Laute der deutschen Sprache durch Schriftzeichen der deutschen Sprache verschriften
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erkennen unterschiedliche Längen von Lauten (z. B. kamKamm), um orthographisch richtig zu schreiben.
  • ordnen Lauten Schriftzeichen bzw. eine Gruppe von Schriftzeichen zu und bilden die Lautkette eines Wortes vollständig ab.
  • verwenden für besondere Laute der deutschen Sprache (z. B. /ε:/, /s/, /v/, /ʃ/, /œ/, /ᵑ/, /ç/, /x/, /y:/) die entsprechenden Schriftzeichen oder Buchstabenkombinationen (z. B. <ä>, <ß>, <w>, <sch>, <st>, <sp>, <ö>, <ng>, <ch>, <ü>).
  • identifizieren in Wörtern Vokale und Konsonanten, um Wörter richtig in Silben zu zerlegen (z. B. To‑ma‑te).
  • nutzen die Kenntnis über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Lautung, um diese korrekt zu verschriftlichen, indem sie Schriftzeichen der Erst- und Zweitsprache vergleichen (z. B. /ʃ/ dt. <sch> – türk. <ş>).
DaZ 4.3.2 Rechtschreibstrategien anwenden
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sprechen Wörter beim Wortschatzerwerb deutlich aus, um korrekte Phonem‑Graphem-Verknüpfungen zu bilden und zu festigen.
  • wenden das bewusste Mitsprechen für das Aufschreiben lautgetreuer Wörter an.
  • erkennen Silben in Wörtern und trennen Wörter sprechsilbengerecht.
  • nutzen Silben und Klangunterschiede der Vokale, um sich Schreibungen zu erschließen (z. B. /s/ nach kurzem Vokal fas-sen, nach langem Vokal Stra-ße).
  • nutzen Verlängerungen und Ableitungen, um Auslautverhärtungen und Stammveränderungen zu erkennen (z. B. HundHunde, ZugZüge, käuflichkaufen).
  • nutzen Wortbausteine und das Prinzip der Stammtreue (z. B. kaufen, ich kaufe, kaufte, gekauft, Kauffrau, käuflich, einkaufen) zum Richtigschreiben und zur Wortschatzerweiterung.
  • schreiben Nomen, Eigennamen, Nominalisierungen, den Satzanfang und Höflichkeitspronomen groß.
  • nutzen Strategien zur Erkennung von Wortarten (z. B. Artikelprobe, Mehrzahlbildung, Steigerung, Zeitbildung), um die Regeln der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen umzusetzen.
  • schreiben Lernwörter, Wörter mit Diphthongen (z. B. heute, Eimer, Hai), Wörter mit Sonderschreibung (z. B. unterschiedliche Verschriftung des Lautes /ks/, Wörter mit <ß>, Wörter mit <v>, Wörter mit doppeltem Vokal) und individuell schwierige Wörter richtig.
DaZ 4.3.3 Sätze und Texte durch Satzzeichen strukturieren
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen Punkt, Ausrufezeichen oder Fragezeichen, um situationsgemäße Satzgrenzen zu kennzeichnen.
  • gliedern den Text durch Absätze, um Sinnabschnitte optisch herauszuarbeiten.
  • setzen Anführungszeichen, um die wörtliche Rede zu kennzeichnen und trennen den Redebegleitsatz durch Doppelpunkt oder Komma ab.
  • verwenden Kommata bei Aufzählungen und Appositionen sowie zur Abgrenzung von untergeordneten Sätzen und Satzteilen (z. B. vor Nebensätzen, Relativsätzen, Infinitivgruppen, Partizipgruppen) zur besseren Strukturierung.
DaZ 4.3.4 Rechtschriftliche Arbeitstechniken nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben methodisch sinnvoll ab, indem sie z. B. Buchstaben genau erfassen, sich Wörter bzw. Satzteile merken, im inneren Gedächtnis vorstellen, aufschreiben, beim Schreiben mitsprechen und mithilfe der Vorlage kontrollieren.
  • nutzen das Alphabet beim Nachschlagen in Wörterverzeichnissen.
  • verwenden regelmäßig das Wörterbuch und neue Medien zur Überarbeitung von Texten (z. B. Rechtschreibung, Artikel, Flexion).
  • überprüfen und korrigieren eigene Texte mithilfe der Rechtschreibstrategien auf orthographische Richtigkeit.
  • nutzen Schreibkonferenzen, um Rechtschreibfehler zu identifizieren und orthographische Regeln zu erschließen.
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