Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- erläutern das biblisch-christliche Menschenbild als Grundlage für die Achtung der Würde jedes Menschen mit seinen Stärken und Schwächen.
- setzen sich differenziert mit menschlichen Grenzsituationen auseinander und werden sich dadurch eines würdevollen Umgangs mit sich selbst und anderen bewusst.
- diskutieren aktuelle Fallbeispiele und begründen, dass Freiheit ihre Grenze hat und der Mensch nicht alles darf, was er kann.
- sehen Werte und Normen als richtungsweisende Entscheidungshilfen und übernehmen Verantwortung für das eigene Leben und das Zusammenleben mit anderen.
- stellen anhand historischer und aktueller Beispiele die Bedeutung von Gewissensentscheidungen dar und reflektieren den entsprechenden Entwicklungsprozess.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Geschöpflichkeit und Ebenbildlichkeit als Basis der Menschenwürde
- „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ – Menschenrechte als Voraussetzung für gelingendes menschliches Zusammenleben
- Menschenrechtsverletzungen in unserer Gesellschaft
- Entwicklung und Begründung von Handlungsoptionen in ethischen Entscheidungsprozessen (z. B. Cybermobbing, Konfliktsituationen)
- Grenzen menschlichen Handelns: Abtreibung, Sterbehilfe, bioethische Fragen
- Fall- und Dilemmageschichten – Möglichkeiten und Folgen ethischen Handelns auf der Grundlage christlicher Ethik
- dem Gewissen folgen – Lernen an fremden Biografien (z. B. Thomas Morus, Franz Jägerstätter, Dietrich Bonhoeffer, Alfred Delp, Geschwister Scholl); ggf. aktuelle Lebenszeugnisse
- Christsein in der DDR (z. B. Firmung statt Jugendweihe)
- Eintreten für Menschenrechte (z. B. Amnesty International, MISSIO, terres des hommes)