Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- formulieren Wünsche und Erfahrungen zu den Themen „Mädchen-/Jungesein“ und „Umgang mit dem anderen Geschlecht“, um sich ihrer Individualität bewusst zu werden.
- nehmen die sich verändernden Beziehungsstrukturen in den Phasen der Liebe in der Spannung von Gelingen und Scheitern wahr, setzen sich mit Konfliktlösungsmodellen auseinander und stellen diese dar.
- erschließen sowohl biblische als auch kirchliche Aussagen zu Liebe und Sexualität und erläutern deren Grundaussagen: die Bedeutung personaler Liebe und den Geschenkcharakter des innigen Miteinanders.
- beschreiben den Wert christlich gelebter Sexualität und reflektieren dabei, dass neben der Zeugung neuen Lebens auch die Stiftung von Beziehung Urgrund der Sexualität ist.
- tauschen sich vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes über fragwürdige Formen des Umgangs mit Sexualität in unserer Gesellschaft aus und benennen Hilfsangebote.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- persönliche Träume und Wünsche für ein gelingendes (Liebes-)Leben, Selbst- und Fremdbild
- Stufen zur Liebe, Modelle zur gewaltfreien Kommunikation, z. B. nach Marshall B. Rosenberg, Friedemann Schulz von Thun
- Sexualität als Sprache der Liebe: „Das Lied der Lieder“ (z. B. Hld 2-4), „Das Hohelied der Liebe“ (1 Kor 13), Mann und Frau in den biblischen Schöpfungserzählungen (z. B. Gen 1,26-27; 2,18.21-25)
- kirchliche Aussagen zu Liebe und Sexualität, z. B. „Familiaris consortio“, Kath. Erwachsenenkatechismus, YOUCAT, Ausblick auf das kirchliche Eheverständnis
- christlich gestaltete Sexualität, z. B. Aufbau von Vertrauen, Wahrung von Grenzen und Schutzräumen; Homosexualität im Spannungsfeld von Kirche und Gesellschaft; ggf. sexualpädagogisches Projekt
- Fehlformen, z. B. Sexualisierung in den Medien, sexueller Missbrauch
Verfassungsviertelstunde