Die Schülerinnen und Schüler wenden grundlegende Methoden und Arbeitstechniken des Faches Geschichte bei der Umsetzung der Lernbereiche G 9.2 bis G 9.8 an. Sie nutzen die Grundlegenden Daten und Begriffe zur Geschichte von der Zeit des Imperialismus bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, um sich in der Zeit zu orientieren und um eine sinnvolle Narration zur Chronologie der Jahrgangsstufe bilden zu können.
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- stellen quellenkritische Überlegungen zu Quellenart, Urheber, Adressat und dem historischen Kontext an (z. B. bei Karikaturen, politischen Reden, Zeitungsartikeln). Insbesondere analysieren sie dazu politische Propaganda in einschlägigen Bild- und Textquellen (z. B. Wahlplakate, politische Reden) sowie in historischen Film- und Tondokumenten (z. B. Propagandafilme/-lieder) und beschreiben deren manipulative Intentionen.
- reflektieren historische Narrationen kritisch, indem sie unterschiedliche historische Perspektiven und Deutungen thematisieren (z. B. Perspektive der Opfer im Nationalsozialismus, Perspektive der kolonisierten Völker).
- visualisieren geschichtliche Sachverhalte in Schaubildern, werten die Aussagen von Geschichtskarten, Statistiken und Diagrammen aus und ergänzen diese durch Informationen aus Quellen und Darstellungen.
- recherchieren in Museen, Archiven, Gedenkstätten oder Sammlungen exemplarische regionalgeschichtliche Überlieferungen (z. B. zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, zu den Krisenjahren in Weimar, zur Machtergreifung der Nationalsozialisten) und ordnen ihre Ergebnisse in den übergeordneten historischen Kontext ein.
- bewerten anhand selbstgewählter Gütekriterien (z. B. Zeitpunkt der Entstehung, Zielsetzung) die Qualität unterschiedlicher digitaler und gedruckter Medien mit historischen oder historisierenden Inhalten.