Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 2

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.

Ästhetische Bildung

  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und beschreiben verschiedene Materialien.
  • Sie wenden die Grundlegenden Kompetenzen und Fertigkeiten in der Gestaltung ihrer Werkstücke an.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden erlernte Arbeitstechniken an und berücksichtigen Maßnahmen zur Unfallverhütung.
  • Sie berücksichtigen die Bedeutung von Mimik und Gestik im Alltag und sind sich ihrer Wirkung auf Mitmenschen bewusst.

Deutsch

  • Die Schülerinnen und Schüler hören aufmerksam zu und fragen gezielt nach (z. B. bei unbekannten Wörtern oder unklarem Sachverhalt).
  • In Gesprächen üben sie Rücksichtnahme und achten in unterschiedlichen Situationen (z. B. im Gesprächskreis oder beim Lernen mit Partnern) auf die Einhaltung einer Gesprächskultur mit gemeinsam erstellten Regeln. Mit sprachlicher und kultureller Verschiedenheit in der Klasse gehen sie wertschätzend um.
  • Sie sprechen deutlich und verständlich, bezogen auf ein Thema und auf die Zuhörenden (z. B. bei eigenen Erzählungen, beim Beschreiben, beim Begründen der eigenen Meinung und im Hinblick auf das eigene Lernen).
  • Die Schülerinnen und Schüler verfügen über alters- und entwicklungsgemäße Lese- und Literaturerfahrungen, lesen motiviert und trainieren ihre Leseflüssigkeit und ‑genauigkeit.
  • In altersgemäßer Weise befassen sie sich mit Texten (literarische Texte, Sach- und Gebrauchstexte, auch Tabellen oder Diagramme) in unterschiedlichen Medien (z. B. Bücher, Zeitschriften, Filme, Hörmedien, digitale Medien), erschließen deren Sinn und überdenken Wirkungen sowie ihre eigenen Nutzungsgewohnheiten.
  • In ihrer eigenen Ausdrucksweise und mithilfe der eingeführten Fachbegriffe beschreiben sie sprachliche Regelmäßigkeiten und Muster (z. B. im Hinblick auf Laute, Silben, Wortarten sowie Rechtschreibbesonderheiten).
  • Mit den Wörtern des Grundwortschatzes und einem persönlichen Arbeitswortschatz üben sie, zeigen Rechtschreibbewusstsein in eigenen Texten, nutzen Rechtschreibstrategien und berichtigen ihre Schreibweisen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden angemessenen Wortschatz und geeignete sprachliche Mittel in Gesprächen oder schriftlichen Texten zu unterschiedlichen Anlässen (z. B. um lebendig zu erzählen, sachlich zu informieren und begründet zu überzeugen).
  • Sie planen, verfassen, überarbeiten und präsentieren eigene Texte (z. B. Geschichten, Gedichte, Beschreibungen oder Briefe). Dabei achten sie auf zentrale Aspekte der Rechtschreibung sowie die Wirkung ihrer Texte auf andere.
  • Sie schreiben eine leserliche, klare Handschrift und verwenden unverbundene oder verbundene Schrift situationsangemessen (z. B. Druckschrift in Überschriften, verbundene Schrift in längeren Textabsätzen).
Für den Förderschwerpunkt Sehen

  • Sie schreiben eine leserliche Schrift (Schwarzschrift oder Braillsche Punktschrift) und verwenden beim Gebrauch der Schwarzschrift unverbundene oder verbundene Schrift.

Ethik

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen an elementaren Merkmalen ihrer Persönlichkeit ihre Einmaligkeit und setzen sich mit ihren eigenen Stärken und Schwächen, Gefühlen und Wünschen auseinander, um damit langfristig ein positives und der Realität weitgehend entsprechendes Selbstbild zu entwickeln.
  • Sie nehmen in ihrem schulischen und familiären Alltag unterschiedliche Formen des Zusammenlebens als Familie, Klasse oder Freundeskreis wahr, erkennen ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten, die sie darin haben, und handeln in altersgemäßer Weise entsprechend.
  • Sie erfassen die Gefühle und die Lebenssituationen anderer Menschen in ihrer Umgebung; sie entwickeln u. a. ihre Fähigkeit zur Empathie und Toleranz weiter und helfen einander.
  • Sie erkennen die Notwendigkeit von Regeln für ein gutes Zusammenleben in verschiedenen Alltagssituationen, überprüfen, ob sie zweckmäßig sind, legen sich auf Regeln fest und halten sie ein.
  • Sie wenden grundlegende Formen des höflichen und respektvollen Umgangs miteinander im Schulalltag an und erfassen die Bedeutung von Höflichkeit und Respekt für ein von Wertschätzung und Achtung geprägtes Zusammenleben.
  • Sie erkennen Gründe für Konflikte zwischen Gleichaltrigen und entwickeln konstruktive Lösungsstrategien weiter.
  • Sie nehmen die unterschiedlichen und vielfältigen kulturellen Lebensformen in ihrer Umwelt wahr, wodurch die Grundlage für ein gegenseitiges Verständnis gelegt wird.
  • Sie begreifen und schätzen Gewohnheiten und rhythmisierende Abläufe (z. B. den Morgenkreis in der Schule, die gemeinsame Mahlzeit in der Familie oder im Hort) als eine Möglichkeit, das Leben zu ordnen, Gemeinschaft zu fördern und ein Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln.
  • Sie denken über ihre eigenen Bilder und Vorstellungen vom Leben und der Welt in altersgemäßer Weise nach und erfahren deren Bedeutung für ihr Leben.
  • Sie nehmen verschiedene Naturphänomene wahr und begreifen den Menschen als Teil der Natur.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Evangelische Religionslehre

  • Die Schülerinnen und Schüler fragen nach Gott, seinem Wesen und Wirken, entdecken Antwortangebote in biblischen Geschichten und bringen eigene Vorstellungen dazu zum Ausdruck.
  • Sie geben Geschichten von Jesu Leben und Wirken wieder, beschreiben, wie darin Menschen die Nähe Gottes erleben, und bringen eigene Gedanken dazu ein.
  • Sie nehmen Ausdrucksformen des christlichen Glaubens (z. B. Kirchenräume, Gebete und Rituale) wahr, beschreiben sie und gestalten Gebete und Rituale mit.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen Menschen anderer Konfessionen sowie Religionen und Kulturen in ihrer Vielfalt wahr, erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede und beschreiben ihren eigenen Platz in dieser Vielfalt.
  • Sie beschreiben die Bibel als ein besonderes Buch, in dem Grunderfahrungen der Menschen mit Gott aufgeschrieben sind, und stellen Bezüge zu eigenen Erfahrungen her.
  • Sie stellen und bedenken erste existenzielle Fragen (z. B. Wo komme ich her? Warum bin ich auf der Welt?) und gehen ihnen in vielfältigen Formen des Nachdenkens alleine und in der Auseinandersetzung mit anderen nach.
  • Die Schülerinnen und Schüler fragen vor dem Hintergrund eigener Alltagserfahrungen bewusst danach, was für das eigene Leben und das Zusammenleben gut ist, und suchen situationsangemessen nach Antworten.
  • Sie kennen einzelne Begriffe, Motive und Sprachformen christlichen Glaubens und verwenden sie situationsangemessen, wenn sie sich z. B. mit anderen über ihre Vorstellungen von Religion und Glaube austauschen.

Heimat- und Sachunterricht

  • In der Auseinandersetzung mit allen Themen des Heimat- und Sachunterrichts wenden die Schülerinnen und Schüler zunehmend Grundsätze naturwissenschaftlichen Denkens und Vorgehens an, um Erkenntnisse zu gewinnen, und machen die Untersuchungsmethoden selbst zum Gegenstand ihrer Überlegungen. Dabei verwenden sie zunehmend Fachbegriffe als gemeinsame Verständigungsgrundlage.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sich selbst in ihrer jeweiligen Rolle in unterschiedlichen Gemeinschaften: Familie, Klasse und Schule. Die Vielzahl unterschiedlicher Familienformen akzeptieren und schätzen sie als gleichberechtigte Formen der Lebensführung.
  • Sie unterscheiden zwischen menschlichen Grundbedürfnissen und Konsumwünschen, auch indem sie ihre eigenen Erfahrungen bedenken. Die Kinder beschreiben Medien aus ihrer Lebensumwelt und erklären, wofür sie diese nutzen.
  • Einstellungen und Handlungsweisen, die für eine gesunde Lebensweise wichtig sind (z. B. gesunde Ernährung, Hygiene, Freizeitverhalten), erklären sie und handeln entsprechend. Sie beschreiben in Grundzügen Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers, schätzen den Wert ihrer Sinne, achten ihre eigene Person und gehen auch mit den Gefühlen anderer sorgsam um.
  • Im heimatlichen Umfeld bestimmen sie Tiere und Pflanzen (in Hecke oder Wiese) und stellen diese in ihren wechselseitigen Beziehungen und in ihrer Angepasstheit an den Lebensraum dar. Die Kinder beschreiben heimische Obst- und Gemüsesorten und ihren Entwicklungszyklus. Anhand konkreter Beispiele stellen sie die Bedeutung von Nutztieren und Nutzpflanzen dar. Beim Umgang mit Haustieren beachten sie Regeln.
  • Sie unterscheiden verschiedene Stoffe nach ihren Eigenschaften und zeigen ein Bewusstsein für einen verantwortlichen und nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen. Phänomene im Zusammenhang mit Luft erläutern sie und erklären die Bedeutung der Luft als natürliche Lebensgrundlage.
  • Ausgehend vom Tages- und Jahreslauf und ihrer eigenen Lebensgeschichte orientieren sie sich in Gegenwart und Vergangenheit (z. B. anhand einer Zeitleiste). Daran veranschaulichen sie auch den Verlauf ihrer eigenen Lebensgeschichte und nutzen dazu altersgemäße Quellen (z. B. Gegenstände, Fotos, Erzählung der Eltern). Sie unterscheiden zwischen Geschichte und erfundenen Geschichten und hinterfragen deren Gehalt.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkunden Räume ihres vertrauten Umfeldes, vergleichen ihre Wahrnehmungen, orientieren sich mithilfe einfacher Pläne und erstellen selbst entwicklungsgemäße Zeichnungen, Grundrisse, Modelle und Pläne. Anhand eines Beispiels beschreiben sie Nutzung, Belastung und Schutz eines schulnahen Raumes (z. B. Spielplatz, Park).
  • Als Fußgänger handeln die Kinder sicherheitsbewusst und nutzen als Roller- und Radfahrer Übungen im Schonraum aktiv zur Erweiterung ihrer Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit.
  • Sie erklären die Bedeutung von Werkzeugen für verschiedene Tätigkeiten des Menschen und unterscheiden Berufe. Indem sie selbst konstruieren und bauen, beschreiben sie Merkmale für Stabilität und Funktionsfähigkeit und nutzen diese Erkenntnisse für ihre eigenen Konstruktionen (z. B. von Türmen oder Fahrzeugen).
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Für den Förderschwerpunkt Sehen

  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen zur Erkundung von Räumen sowie zur Orientierung Hilfsmittel und adaptiertes Kartenmaterial
  • Als Fußgänger handeln die Kinder sicherheitsbewusst und nutzen in Abhängigkeit von ihren individuellen visuellen und auditiven Wahrnehmungsfähigkeiten ggf. als Roller- und Radfahrer Übungen im Schonraum aktiv zur Erweiterung ihrer Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit.

Informations- und kommunikationstechnische Bildung

Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines dreijährigen Lernprozesses in den Jahrgangsstufen 2 bis 4.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen routiniert digitale sehgeschädigtenspezifische Medien im Fach Informations- und Kommunikationstechnische Bildung und im Unterrichtsalltag. Sie reflektieren und bewerten die Mediennutzung auch in Hinblick auf ihre individuellen visuellen und taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre Kenntnisse im Bereich der Textverarbeitung sowie der Internetnutzung in vielfältigen Zusammenhängen an.
  • Sie nutzen die strukturierte Schreibtechnik des 10-Finger-Tastschreibens zur rationellen Texterfassung. Dabei wenden sie die Griffwege zu allen Buchstaben, Ziffern und ausgewählten Zeichen unter Beachtung der Schreibregeln an.

Katholische Religionslehre

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich selbst in ihrer Einmaligkeit wahr und erkennen, wie sie in unterschiedlichen Gemeinschaften eingebunden sind. Sie sind aufmerksam für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen und zeigen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Bereitschaft zu helfen. Sie beziehen die biblische Botschaft, dass Gott die Welt und jeden Menschen liebt, auf sich und drücken dabei ihre Freude über die Schöpfung Gottes in vielfältiger Weise aus.
  • Ihre Gedanken und Fragen über Gott und sein Wirken bringen sie zur Sprache, entdecken Gottes Menschenfreundlichkeit und verlässliche Begleitung in biblischen Zeugnissen und verbinden diese Gottesvorstellung mit eigenen Lebenssituationen und Erfahrungen. Sie verstehen das Gebet als Ausdruck einer vertrauensvollen Beziehung zu Gott und gestalten Formen des Gebets mit.
  • Sie beschreiben und schätzen die Bibel als Buch, in dem Menschen im Geist Gottes von ihrem Leben und ihren Erfahrungen mit Gott und Jesus Zeugnis geben. Sie kennen Erzählungen aus dem Alten Testament und erschließen damit eigene Erfahrungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen wichtige Stationen des Lebensweges Jesu Christi von seiner Geburt, seiner Hinwendung zu den Menschen bis zu Tod und Auferstehung auf vielfältige Weise dar, um mit grundlegendem Wissen über das Wirken und die Bedeutung Jesu Christi eine eigene Beziehung zu ihm zu finden.
  • Den Kirchenraum nehmen sie als Ort der besonderen Gegenwart Gottes, des Gebets und des Gottesdienstes wahr und verstehen Kirche als Gemeinschaft, der Christen durch die Taufe angehören. Sie erkennen, dass Christen im Gebet, in der Feier des Sonntags und in den Festen im Kirchenjahr ihren Glauben an Jesus Christus zum Ausdruck bringen und gestalten dies in Ansätzen mit.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen in ihrer Umwelt Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und religiösen Prägungen wahr, verstehen ausgewählte Formen aus deren Glaubenspraxis und begegnen ihnen mit Offenheit und Achtung.

Mathematik

  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen grundlegende Vorstellungen zur Struktur des Zehnersystems sowie zu Rechenoperationen. Damit lösen sie Aufgaben zu den vier Grundrechenarten im Zahlenraum bis Hundert sowohl mithilfe von Notizen als auch im Kopf. Aufgaben des Einspluseins bis Zwanzig und Einmaleinsaufgaben mit 1, 2, 5, 10 sowie Quadratsätze des kleinen Einmaleins wenden sie automatisiert und flexibel an.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen im Austausch mit anderen ihre Lösungswege und überprüfen Ergebnisse sowohl rechnerisch (z. B. Umkehraufgabe) als auch aus dem Sachzusammenhang heraus (Plausibilität).
  • Sie lösen einfache kombinatorische Aufgaben (z. B. mögliche Kombinationen von 3 T‑Shirts, 2 Hosen) aus ihrem Erfahrungsbereich.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen und beschreiben Muster (z. B. Zahlenfolgen) und Strukturen (z. B. Aufbau der Hundertertafel); sie nutzen Gesetzmäßigkeiten (z. B. Tauschaufgaben) und Strategien beim Rechnen.
  • Sie orientieren sich in ihrem unmittelbaren Umfeld; räumliche Beziehungen zwischen Objekten ihres Alltags (z. B. links/rechts) beschreiben die Schülerinnen und Schüler sowohl in Bezug auf den eigenen Blickwinkel als auch auf den einer anderen Person.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Eigenschaften von geometrischen Flächen- und Körperformen (z. B. Anzahl der Ecken); sie untersuchen Flächeninhalte und Umfänge einfacher ebener Figuren handelnd und vergleichen diese.
  • Sie stellen geometrische Muster her (z. B. aus Flächenformen oder in Bandornamenten) und beschreiben deren Gesetzmäßigkeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Vorstellungen zu den Größenbereichen Geldwerte (ct und €), Zeitspannen (min und h) sowie Längen (cm und m) und wenden diese bei der Lösung einfacher Probleme aus ihrer Erfahrungswelt an.
  • Einfache Probleme in Alltagssituationen (z. B. Einkaufssituationen) lösen die Schülerinnen und Schüler mit mathematischen Mitteln. Dazu entnehmen sie Informationen beispielsweise aus Handlungen, bildlichen Darstellungen, einfachen Texten, formulieren Fragen und Aufgaben und wenden Lösungshilfen (z. B. Zeichnungen, Materialhandlungen) an.
  • Die Schülerinnen und Schüler sammeln Daten zu Problemen aus ihrer Erfahrungswelt (z. B. Wie kommen wir zur Schule: zu Fuß, mit dem Fahrrad, Bus oder Auto?), verwenden dazu passende Darstellungen (z. B. Strichlisten, Tabellen oder einfache Schaubilder) und beschreiben sowohl ihre Vorgehensweisen als auch den Informationsgehalt der entstandenen Darstellungen.
  • Sie entwickeln bei der Bearbeitung einfacher Zufallsexperimente (z. B. Bei welchem Säckchen hat man die größte Chance, eine rote Kugel zu ziehen?) erste Problemlösestrategien (z. B. systematisches Probieren) und verwenden zur Beschreibung der Zufallsexperimente Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeit (sicher, möglich, unmöglich).
Für den Förderschwerpunkt Sehen

  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden zum Kompetenzerwerb in Abhängigkeit von ihren individuellen visuellen und/oder taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten adaptierte visuelle oder taktile Darstellungen und Schaubilder sowie mit Unterstützung blinden- und sehbehindertenspezifische Hilfs- und Arbeitsmittel.

Musik

  • Die Schülerinnen und Schüler kennen und präsentieren altersgemäße Lieder, Musik- und Sprechstücke, Tänze und Szenen, um ein musikalisches Repertoire aufzubauen.
  • Sie musizieren und experimentieren mit Stimme, Instrument und Bewegung und bringen dabei eigene Ideen und Gefühle mit musikalischen Mitteln zum Ausdruck.
  • In der Begegnung mit stilistisch unterschiedlichen Liedern, Werken, Bewegungs- und Tanzformen nehmen sie Musik in ihrer Vielfalt bewusst wahr und stellen ihre Eindrücke in nonverbalen Ausdrucksformen dar (z. B. in Bewegungen oder Bildern).
  • Grafische Notation setzen die Schülerinnen und Schüler in Klang um und entwickeln klangbezogen individuelle Notationsformen, um erste Erfahrungen zu sammeln, wie Musik schriftlich festgehalten werden kann.
  • Die Kinder reflektieren und kommunizieren über erlebte Musik. Dabei bringen sie Musikstücke in Zusammenhang mit der eigenen Erfahrungswelt.
  • Einfache Musikstücke untersuchen sie nach musikalischen Kriterien (z. B. Tempo) und lernen dabei grundlegende Gestaltungsmöglichkeiten kennen.
  • Sie unterscheiden exemplarische Instrumente nach Aussehen, Klang und Spielweise.

Sport

  • Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich im jeweiligen sportlichen Handlungsraum (z. B. Schwimmbad, Sporthalle, Sportplatz) im Rahmen ihrer körperlichen Möglichkeiten mit Freude, kreativ und zunehmend sicher.
  • Sie halten alters- und entwicklungsgemäße Spielregeln ein, verändern diese situationsabhängig und spielen in unterschiedlichen Rollen und Spielräumen fair mit- und gegeneinander.
  • Sie wenden einfache Formen der Entspannung an und erfahren dabei den ausgewogenen Wechsel von Anstrengung und Regeneration (z. B. auch für die Rhythmisierung des Schulalltags).
  • Sie halten Sicherheitsregeln ein (z. B. Umgang mit Geräten, Ablegen von Schmuck) und beugen dadurch Verletzungen und Unfällen vor. Sie beachten Hygieneregeln, und berücksichtigen dabei die besonderen Erfordernisse des Sportunterrichts (z. B. frische Sportkleidung).
  • Bei Auf- und Abbauten, im Umgang mit Klein- und Großgeräten sowie bei verschiedenen Bewegungsaufgaben helfen sie sich gegenseitig und übernehmen dadurch Verantwortung.
  • Sie setzen Musik, Rhythmen, Bilder, Geschichten kreativ und freudvoll in Bewegung um.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
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