Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe M10 (Mittlere-Reife-Klasse)

Buchführung

  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen und bewerten mithilfe von Geschäftsfällen und Belegen die Auswirkungen von Aufwändungen und Erträgen auf das Konto Eigenkapital. Sie buchen nach selbst erstellten Buchungssätzen in die jeweiligen Erfolgskonten und schließen diese über das Gewinn- und Verlustkonto im Konto Eigenkapital ab.
  • Aus Geschäftsfällen und Belegen leiten die Schülerinnen und Schüler den Wareneinkauf als Aufwand und den Warenverkauf als Ertrag ab.
  • Sie buchen Aufwände und Erträge in den jeweiligen Erfolgskonten und schließen diese über das Gewinn- und Verlustkonto ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden im Unternehmen Ein- und Ausgangsrechnungen unter Berücksichtigung der ausgewiesenen Umsatzsteuer.
  • Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten für Unternehmen und buchen sie fallgemäß auf das Konto Vorsteuer oder Umsatzsteuer.
  • Die Schülerinnen und Schüler schließen das Konto Vorsteuer ab, ermitteln die Zahllast und buchen diese nach monatlicher bzw. vierteljährlicher Frist als Verbindlichkeit oder Forderung gegenüber Finanzbehörden. Am Jahresende buchen sie die Zahllast in die Bilanz.

Sprachlerngruppe 2

  • Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über umfangreiche, komplexe, gehörte und gesehene Ausführungen und erschließen sich konstruktiv Zusammenhänge, um sich sowohl Kern- als auch detaillierte Aussagen zur weiteren Verwendung eigenständig zu erarbeiten. Sie analysieren Beiträge kritisch im Hinblick auf Inhalts- und Strukturelemente sowie stilistische und symbolische Ausdrucksmittel, welche sie bewusst, zielführend und adressatenbezogen in eigene medial versiert gestützte Vorträge und spontane Ausführungen integrieren. Sie wenden vielfältige Darstellungsstile, Kommunikations- und Konfliktlösestrategien an, um konstruktiv ihren Standpunkt zu vertreten und zu einer gelungenen Kompromissfindung oder Moderation zu gelangen. Dabei unterscheiden sie klar zwischen Inhalts- und Beziehungsebene und berücksichtigen stets die Bedürfnisse des Gegenübers, vor allem bei vorhandener Hörbeeinträchtigung. Sie reflektieren den eigenen Lernprozess im Bereich Kommunikation und Gesprächsführung. Eigene Erlebnisse und Haltungen setzen die Schülerinnen und Schüler in szenisches Spiel um und arbeiten bewusst daran, der ästhetischen Dimension von Sprache Ausdruck zu verleihen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen, exzerpieren und interpretieren anspruchsvolle literarische und pragmatische (kontinuierliche und diskontinuierliche) Texte durch erworbene Texterschließungsstrategien fachgerecht. Literarische Werke analysieren, vergleichen und interpretieren sie weitgehend selbstständig und kritisch reflektierend, setzen hierzu sowohl entsprechende Techniken als auch literarische Fachbegriffe ein und stellen eigene Deutungshypothesen vor. Komplexe pragmatische Texte nutzen sie kritisch und unter Berücksichtigung ihrer Funktion und Wirkungsabsicht, um gezielt Kenntnisse zu erlangen, Schlussfolgerungen zu ziehen und sich einen eigenen Standpunkt zu erarbeiten. Unterschiedliche Medien und deren Darstellungsformen werden versiert und verantwortungsvoll zur Information, Kommunikation, Unterhaltung und Präsentation genutzt und im Hinblick auf Informations-, Wahrheits- und Unterhaltungsgehalt kritisch beurteilt. Die Schülerinnen und Schüler beachten insbesondere mediale Angebote für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen zur eigenen Textproduktion situationsangemessen digitale Medien und deren Gestaltungselemente. In Zusammenarbeit mit dem Fach Wirtschaft und Beruf erstellen sie formalisierte Texte und aussagekräftige Bewerbungen. Je nach Schreibabsicht entwerfen sie individuelle Planungsübersichten und wenden Techniken zur Informationsverdichtung, kreative oder produktive Schreibformen sowie sprachliche oder stilistische Mittel an. Sie setzen sich argumentativ und schlussfolgernd mit komplexen Themen auseinander und verfassen abwägend eigene meinungsbildende Texte, auch in journalistischen Textformen. Den eigenen Schreibprozess reflektieren sie mit Blick auf die Textrevision sowie das Schreibprodukt und dessen Wirkungsabsicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden einen erweiterten Fach- und Bildungswortschatz sowie ihr Wissen über syntaktische Besonderheiten für ein fachgerechtes und variantenreiches Sprachhandeln. Sie nutzen Mehrsprachigkeit und den gewonnenen Einblick in die Sprachgeschichte des Deutschen zur Weiterentwicklung des eigenen Sprachbewusstseins und zum Sprachvergleich. Gezielt setzen sie Satzverbindungen, sprachliche Mittel und die indirekte Rede ein, um sich gewandt auszudrücken und Geäußertes distanziert berichtend wiederzugeben. Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein gesichertes Spektrum an Rechtschreibstrategien und -regeln, um Texte zu erstellen sowie eigene und fremde schriftliche Texte zu überarbeiten. Dabei achten sie darauf, individuelle Fehlerschwerpunkte gezielt zu beheben. Mit ihren Kenntnissen über Sprache in den Medien bewerten sie Medienangebote und reflektieren zudem einen bewussten, individuellen Mediengebrauch.

Sprachlerngruppe 3

  • Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über umfangreiche, komplexe, gehörte und gesehene Ausführungen, ggf. mit vorgeschalteter Themenangabe, und erschließen sich konstruktiv Zusammenhänge, um sich sowohl Kern- als auch detaillierte Aussagen zur weiteren Verwendung eigenständig zu erarbeiten. Sie analysieren Beiträge kritisch im Hinblick auf Inhalts- und Strukturelemente sowie stilistische und symbolische Ausdrucksmittel, welche sie bewusst, zielführend und adressatenbezogen in eigene medial gestützte Vorträge und spontane Ausführungen integrieren. Sie wenden vielfältige Darstellungsstile, Kommunikations- und Konfliktlösestrategien an, um konstruktiv ihren Standpunkt zu vertreten und zu einer gelungenen Kompromissfindung oder Moderation zu gelangen. Dabei unterscheiden sie klar zwischen Inhalts- und Beziehungsebene und berücksichtigen stets die Bedürfnisse des Gegenübers, vor allem bei vorhandener Hörbeeinträchtigung. Sie reflektieren den eigenen Lernprozess im Bereich von gebärden- und/oder lautsprachlicher Kommunikation und Gesprächsführung. Eigene Erlebnisse und Haltungen setzen die Schülerinnen und Schüler in szenisches Spiel um und arbeiten bewusst daran, der ästhetischen Dimension von Gebärden und Gebärdensprache – ggf. auch Lautsprache – Ausdruck zu verleihen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen, exzerpieren und interpretieren anspruchsvolle literarische und pragmatische (kontinuierliche und diskontinuierliche), dem Sprachverständnis angepasste Texte durch erworbene Texterschließungsstrategien fachgerecht. Literarische, dem Sprachverständnis angepasste Werke analysieren, vergleichen und interpretieren sie weitgehend selbstständig und kritisch reflektierend. Hierzu setzen sie sowohl entsprechende Techniken als auch literarische Fachbegriffe ein und stellen eigene Deutungshypothesen vor. Komplexe pragmatische, dem Sprachverständnis angepasste Texte nutzen sie kritisch und unter Berücksichtigung ihrer Funktion und Wirkungsabsicht, um gezielt Kenntnisse zu erlangen, ggf. mit individueller Hilfestellung Schlussfolgerungen zu ziehen und sich einen eigenen Standpunkt zu erarbeiten. Unterschiedliche Medien und deren Darstellungsformen werden weitgehend selbstständig und verantwortungsbewusst zur Information, Kommunikation, Unterhaltung und Präsentation genutzt und im Hinblick auf Informations-, Wahrheits- und Unterhaltungsgehalt kritisch beurteilt. Hierbei berücksichtigen die Schülerinnen und Schüler insbesondere mediale Angebote für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen zur eigenen Textproduktion situationsangemessen digitale Medien und deren Gestaltungselemente. In Zusammenarbeit mit dem Fach Wirtschaft und Beruf erstellen sie formalisierte Texte und aussagekräftige Bewerbungen. Je nach Schreibabsicht entwerfen sie individuelle Planungsübersichten und wenden Techniken zur Informationsverdichtung, kreative oder produktive Schreibformen sowie sprachliche oder stilistische Mittel ein. Sie setzen sich argumentativ und schlussfolgernd mit komplexen Themen auseinander und verfassen abwägend eigene meinungsbildende Texte, auch in journalistischen Textformen. Den eigenen Schreibprozess reflektieren sie mit Blick auf die Textrevision sowie das Schreibprodukt und dessen Wirkungsabsicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden sowohl Fach- als auch Bildungswortschatz und ihr Wissen über syntaktische Besonderheiten für ein fachgerechtes und weitgehend variantenreiches Sprachhandeln. Dabei reflektieren sie die Wirkung von Körpersprache und ggf. die Aussagekraft von Gebärden und setzen diese gezielt bei ihrer Kommunikation ein. Sie nutzen Mehrsprachigkeit und den gewonnenen Einblick in die Sprachgeschichte des Deutschen bzw. der Deutschen Gebärdensprache zur Weiterentwicklung des eigenen Sprachbewusstseins und zum Sprachvergleich. Gezielt setzen sie Satzverbindungen, sprachliche Mittel und die indirekte Rede ein, um sich gewandt auszudrücken und Geäußertes distanziert berichtend wiederzugeben. Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein gesichertes Spektrum von Rechtschreibstrategien und -regeln, um Texte zu erstellen sowie eigene und fremde schriftliche Texte zu überarbeiten. Dabei achten sie darauf, individuelle Fehlerschwerpunkte gezielt zu beheben. Mit ihren Kenntnissen über Sprache in den Medien bewerten sie Medienangebote und reflektieren zudem einen bewussten, individuellen Mediengebrauch.

Deutsche Gebärdensprache

Lehrplan für die Jahrgangsstufen 5 bis 10
  • Die Schülerinnen und Schüler schaffen eine optimale Gebärdensituation und reagieren entsprechend auf die gebärdeten Sätze und Texte. Sie gebärden dabei deutlich, sach- und inhaltsbezogen, achten auf korrekte Gebärdenzeichenwahl sowie auf eine Nutzung des Gebärdenraums.
  • Sie wenden geltende Regeln für eine gelingende Verständigung an und achten auf eine rücksichtsvolle, wertschätzende Gesprächs- und Rückmeldekultur, z. B. in Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Lernen, beim Klären von Anliegen und beim Lösen von Konflikten.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen Gebärdensprachbücher, -lexika, Zeitschriften über die Gebärdensprachgemeinschaft und Gebärdensprachfilme aus den Neuen Medien zum Informationserwerb, zur Unterhaltung, zur Auseinandersetzung mit sich und der Welt sowie zur selbständigen Produktion eigener Texte in Gebärdensprache.
  • Sie nehmen gebärdensprachliche Texte visuell sinnerfassend und fundiert auf, reflektieren selbständig gezielt über unterschiedliche Arten von Texten sowohl in Schriftsprache als auch in Gebärdensprache. Angepasst an das jeweilige Gesprächsgegenüber verwenden sie die entsprechende Sprache und nutzen somit das Code Switching. Sie setzen sich mit Inhalten und Figuren aus den gebärdensprachlichen Medien auseinander und reflektieren über die Wirkung der Medien sowie über ihre eigene Mediennutzung.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen manuelle Komponenten von Gebärdenzeichen (Struktur, Parameter, Ein-/Zweihändigkeit) und dokumentieren die Gesetzmäßigkeiten in Form von Tabellen oder Listen. Sie unterscheiden zwischen manueller und non-manueller Betonung, um sich gezielt in der gebärdensprachlichen Kommunikation auszudrücken.
  • Mithilfe der Glossentranskription präzisieren sie die gelernten Gebärdenarten durch Gebärdenmarker (AUF, SELBST) und durch verschiedene Flexionsmorpheme (Anzahlen, Örtlichkeiten, Personenkonstellationen, Klassifikatoren). Grundlegende Gebärdensätze erweitern sie mit anderen Satzgliedern (Zeit, Ort, Konjunktionen) und stellen diese in kurzen Glossentexten dar. Gebärdensprachliche Texte in Form von glossierten Texten tragen sie frei und betont vor und festigen somit ihre gebärdensprachliche Ausdrucksweise.
  • Die Gebärdensprache als sprachliche Vielfalt erfassen sie durch das Kennenlernen von Dialekten in der Deutschen Gebärdensprache, ebenso wie durch das Vergleichen von mehreren Gebärdensprachen aus anderen Ländern sowie der internationalen Gebärdensprache mit der Deutschen Gebärdensprache. Sie stellen Unterschiede in der Deutschen Gebärdensprache unter soziokulturellen Aspekten fest.
  • Nachdem sie ihre eigene Hörschädigung definiert haben, ist ihnen die Zugehörigkeit zur Gebärdensprachgemeinschaft bewusst und sie identifizieren sich so als gehörlos oder schwerhörig.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den erlernten Kommunikations- und Sprachformen (DGS, LUG, LBG und Lautsprache) auseinander und entscheiden sich bewusst für die Verwendung einer der Sprachformen.
  • Mit der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft und ihrer Geschichte – insbesondere mit politischen und historischen Aspekten – beschäftigen sie sich kritisch.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewältigen ihren Alltag, indem sie förderschwerpunktspezifische technische Hilfsmittel, Dolmetscherdienste und barrierefreie Medien gezielt anwenden.

Englisch

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Inhalt und die meisten Einzelheiten anspruchsvoller Hör-/Hörseh- und Lesetexte zu aktuellen Themen von persönlichem Interesse (z. B. Kommentare, Dokumentationen) mit teilweise unbekanntem Wortschatz und komplexen Strukturen.
  • Sie verstehen Hör- oder Hörsehtexte, wenn überwiegend deutlich gesprochen wird und auch wenn mehrfach Störungen durch Geräusche (z. B. Flughafenbetrieb), Unterbrechungen oder gleichzeitiges Sprechen das Verständnis erschweren.
  • Sie äußern sich in alltäglichen und beruflichen Gesprächssituationen (z. B. Nachfrage im Fundbüro) und auch zu Themen von gesellschaftlicher Bedeutung (z. B. Umweltschutz), indem sie ein breites Spektrum auch spezifischer Redemittel und komplexer Strukturen verwenden.
  • Sie verfassen adressaten- und formgerechte persönliche und formale Schreiben (z. B. Brief, E‑Mail, Bewerbung, Beschwerde) und Geschichten, indem sie eigene Notizen nutzen. Sie äußern und vertreten ihre Meinung, berichten über Erfahrungen und beschreiben Gefühle. Sie tragen detaillierte berufsbezogene Angaben in Formulare ein (z. B. Fähigkeiten, Neigungen), begründen und beschreiben diese ausführlich. Sie notieren stichpunktartig relevante Informationen aus mehreren längeren anspruchsvollen Texten.
  • Sie übertragen in alltäglichen und berufsbezogenen Kommunikationssituationen auch komplexe Informationen in englischer oder deutscher Sprache in die jeweils andere Sprache und fassen sinngemäß längere englischsprachige Texte mit teilweise unbekanntem Sprachmaterial auf Deutsch zusammen (z. B. Zeitungsartikel über Zukunftsperspektiven).
  • Sie verwenden einen breit gefächerten themenbezogenen Wortschatz und ein entsprechendes Spektrum von grammatikalischen Strukturen (z. B. beim detaillierten Darstellen von Sachverhalten oder von mehreren Geschehnissen unter Berücksichtigung von Vor- und Nachzeitigkeit), um sich auch zu aktuellen Themen von persönlichem Interesse sprachlich größtenteils korrekt und flüssig zu äußern.
  • Sie bewältigen alltägliche, auch berufsbezogene Begegnungssituationen (z. B. Sperren einer Kreditkarte) mit Englisch sprechenden Personen sprachlich und sozial angemessen. Dazu nutzen sie ein umfassendes vernetztes Orientierungswissen zu ausgewählten englischsprachigen Ländern. Sie gehen kritisch-tolerant mit Verschiedenheit um und nehmen das eigene kulturelle Wertesystem nicht als allgemeingültigen Maßstab wahr.
  • Sie nutzen inhaltliche, sprachliche, textsortenspezifische und einfache stilistische Merkmale (z. B. beschreibende, argumentative Textstellen) bei der Texterschließung und orientieren sich an Mustertexten (z. B. Leserbriefe, Kommentare), um eigene Texte zu erstellen. Sie verändern vorgegebene Texte (z. B. Geschichten), indem sie diese fortführen, neu gestalten oder aus einer anderen Perspektive darstellen. Dabei entwickeln sie Freude am Lesen sowie am kreativen Umgang mit Sprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler festigen ihre Englischkenntnisse und bauen diese aus, indem sie den Wortschatz strukturieren (z. B. nach Kollokationen). Sie schlagen die Bedeutung, Aussprache und richtige Schreibweise unbekannter Wörter und Wendungen in zweisprachigen Wörterbüchern nach und beachten grammatikalische Besonderheiten bei der Auswahl der richtigen Bedeutung. Beim Lesen und Zuhören wählen sie passende Hör- und Lesetechniken aus, um anspruchsvolle Hör- und Lesetexte zu verstehen und fehlende Informationen zu erschließen. Dazu achten sie auf den Kontext und nutzen ihr thematisches und sprachliches Vorwissen sowie eigene Notizen.

Ernährung und Soziales

  • Die Schülerinnen und Schüler bewältigen umfangreiche Vorhaben bzw. Projekte im hauswirtschaftlichen sowie im sozialen Bereich und gestalten die Zusammenarbeit selbständig, eigenverantwortlich und effektiv. Sie übernehmen dabei unterschiedliche Funktionen, um den Anforderungen der jeweiligen Arbeitssituation zu entsprechen.
  • Sie zeigen in verschiedenen Lebenssituationen (z. B. bei privaten und gesellschaftlichen Anlässen) angemessenes Verhalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der eigenen Ernährung besondere Kostformen und Ernährungsempfehlungen. Dabei beziehen sie in ihre Entscheidungen auch aktuelle Probleme der weltweiten Nahrungsgewinnung (z. B. Gentechnik) mit ein.
  • Sie treffen eigenständig Kaufentscheidungen unter Abwägung ökologischer und ökonomischer Aspekte sowie sozialer Belange.
  • Die Schülerinnen und Schüler kennen Faktoren, die den Konsum beeinflussen (z. B. Werbung) und nutzen diese Kenntnisse für die Analyse ihres persönlichen Kaufverhaltens. Dies ermöglicht ihnen als Verbraucherin bzw. Verbraucher rational begründete Entscheidungen zu treffen.
  • Sie erstellen für umfangreiche Aufgabenstellungen (z. B. für Vorhaben und Projekte im hauswirtschaftlichen bzw. sozialen Bereich) eigenverantwortlich die zeitliche und personelle Planung und setzen diese bei der Durchführung alleine und im Team verantwortungsbewusst um.
  • Die Schülerinnen und Schüler wählen für besondere Anlässe Speisenfolgen und Getränke, auch mit kulturhistorischem und regionalem Bezug, selbständig aus. Sie setzen bei der Zubereitung die Vielfalt der Arbeitstechniken und Garverfahren gezielt ein, präsentieren die Ergebnisse kreativ und individuell und pflegen eine anspruchsvolle Ess- und Tischkultur.
  • Sie bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben in Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie mit anderen Fächern.
  • Sie überprüfen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen einen hauswirtschaftlichen bzw. sozialen Beruf mithilfe geeigneter Kriterien. Dabei informieren sie sich gezielt über mögliche Wege nach Abschluss einer Ausbildung in diesem Berufsfeld unter Berücksichtigung eines mittleren Schulabschlusses.
  • Die Schülerinnen und Schüler erstellen komplexe digitale Produkte im Rahmen fachspezifischer Aufgaben (z. B. zur Ergebnispräsentation).
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Ethik

  • Die Schülerinnen und Schüler akzeptieren verschiedene Formen des verantwortungsvollen, partnerschaftlichen und toleranten Zusammenlebens und entwickeln eigene, wertorientierte Vorstellungen von einem gelingenden Leben.
  • Im Bewusstsein von Möglichkeiten und Grenzen ihrer Einflussnahme treten sie für Chancengerechtigkeit ein und zeigen Bereitschaft, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.
  • Bei moralischen Entscheidungen berücksichtigen die Schülerinnen und Schüler ihr Gewissen in reflektierter Weise.
  • Sie verfügen über ein altersgerechtes, differenziertes Menschen- und Weltbild, um sich u. a. ein eigenes Urteil zu medien- oder medizinethischen Fragestellungen zu bilden.
  • An exemplarischen Konfliktfeldern moderner Medizin oder Medien vollziehen die Schülerinnen und Schüler die Tragweite gesellschaftlicher und politischer Verantwortung nach und erkennen Entscheidungszwänge, die aufgrund neuer Erkenntnisse in Wissenschaft und Technik entstehen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Evangelische Religionslehre

  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre eigenen Vorstellungen von Gott und setzen sie in Beziehung zu biblischen Gottesbildern. Sie gehen differenziert mit Anfragen an den Gottesglauben um.
  • Sie erläutern Beweggründe für das gesellschaftliche und politische Handeln von Christinnen und Christen in Vergangenheit und Gegenwart; sie entwickeln und reflektieren Möglichkeiten eigenen Engagements.
  • Sie erläutern Gedanken des Buddhismus und dessen Wirkung in unserer Gesellschaft und setzen buddhistische und christliche Antworten auf Lebensfragen in Beziehung zueinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler differenzieren Angebote des christlichen Glaubens und prüfen deren Bedeutung im Blick auf Fragen Jugendlicher im Übergang zwischen Schule und dem weiteren Lebensweg.
  • Sie bringen eigene Überzeugungen bzw. eigenen Glauben ins Gespräch mit anderen ein und lassen diese im eigenen Handeln sichtbar werden.

Geschichte/Politik/Geographie

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren ausgehend von einer aktuellen Fragestellung ein Land oder einen Raum der Erde.
  • Sie untersuchen mithilfe eines systemischen Ansatzes ein Kernproblem des globalen Wandels.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und diskutieren Gefahren für die Demokratie an aktuellen Beispielen und leiten daraus ihre eigene Verantwortung und Möglichkeiten für die Sicherung der Demokratie ab.
  • Sie beurteilen einen aktuellen globalen Konfliktherd anhand historischer, wirtschaftlicher, geographischer, politischer und religiöser Gegebenheiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen die Notwendigkeit der Grund- und Menschenrechte für den Schutz des Einzelnen und für ein friedliches Zusammenleben. Zudem stellen sie Schutzmaßnahmen der Staatengemeinschaft und die besondere Funktion des Bundesverfassungsgerichts dar.
  • Sie erläutern grundlegende Rechte von Kindern und begründen die Existenz von staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen, die sich für den Schutz dieser Rechte einsetzen.

Informatik

  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die Struktur eines einfachen Datenbestandes, um sie mit einem Datenbanksystem umzusetzen und mithilfe von Abfragen auszuwerten.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Informatik und digitales Gestalten

  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln objektorientierte Modelle und setzen sie in einer geeigneten Entwicklungsumgebung um. Sie planen und implementieren als Projekt eine Anwendung mit einer objektorientierten Programmiersprache.
  • Sie erstellen und bearbeiten Audio- und Videodateien sowie Computergrafiken, um sie je nach Verwendungszweck passend einzusetzen. Dabei beachten sie grundlegende rechtliche Bestimmungen. Sie verwenden zudem geeignete Werkzeuge zur Einzelbild- und Vektoranimation, um Bewegungsillusionen zu erzeugen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erstellen unter Anwendung eines Bildschirmpräsentationsprogramms (ggf. selbständig ablaufende) Präsentationen. Darüber hinaus beschreiben sie Erkundungen und Geräte im Bereich von Virtual Reality bzw. Augmented Reality.
  • Sie setzen grundlegende Techniken der Webprogrammierung und gestalterische Ziele beim Entwurf eines Designs für eine Webseite ein, um Webseiten zu gestalten. Dabei berücksichtigen sie grundlegende rechtliche Bestimmungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler programmieren Mikroprozessoren und verbinden diese mit Sensoren und Aktoren, um Rechensysteme mit der Umwelt interagieren zu lassen.
  • Sie lösen mithilfe von Hard- und Software eines Roboters Aufgaben und setzen logische Schaltungen ein.
  • Sie setzen sich mit aktuellen Entwicklungen in der digitalisierten Welt auseinander, um diese vor dem technischen sowie ethischen und moralischen Hintergrund zu bewerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten Bestandteile von Rechensystemen anhand von Leistungsmerkmalen und wählen hinsichtlich ihrer Einsatzfelder geeignete Betriebssysteme aus. Darüber hinaus beschreiben sie die Grundlagen von Rechensystemen (z. B. Binärsystem, Von-Neumann-Architektur).
  • Sie setzen Netzwerkkomponenten zielgerichtet ein, um eine gesicherte Kommunikation in einem Datennetz zu ermöglichen. Dabei verwenden sie angemessene Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Einstellungen von Netzwerkkomponenten und Firewalls, Verschlüsselungstechnologien, Schutzprogramme), um Daten vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen bestehende lokale Netzwerke auf eingebundene Komponenten und Geräte und betreiben darin strukturierte Fehlersuche. Zudem verwenden sie situationsbezogen verschiedene Vernetzungstechniken.

Katholische Religionslehre

  • Jahrgangsstufenmotiv „Partizipation“:
    In der Jahrgangsstufe 10 entwickeln die Schülerinnen und Schüler persönliche und berufliche Ziele weiter und nehmen so ihre Verantwortung im Engagement für die Gemeinschaft wahr.
  • Die Schülerinnen und Schüler erleben sich als soziale Wesen und verstehen Kirche als Gemeinschaft, die sich an der christlichen Nächstenliebe orientiert. Sie entwickeln dadurch im projektorientierten Handeln und Gestalten Möglichkeiten des eigenen Einsatzes für den Nächsten.
  • Sie setzen sich kritisch mit naturwissenschaftlichen Modellen der Entstehung von Welt und Mensch auseinander, stellen diesen die biblische Perspektive und christliche Traditionen gegenüber und skizzieren zentrale Argumente atheistischer Religionskritik im Kontext ihrer geschichtlichen Bezüge.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen Merkmale fundamentalistisch geprägter Frömmigkeit auf und erkennen dadurch religiöse Fehlentwicklungen und deren einengenden, manipulativen Charakter. Sie verantworten ihre eigene Position in Bezug auf Religion unter Berücksichtigung christlicher Standpunkte und Werte.
  • Sie stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der fünf Weltreligionen dar. Dabei identifizieren sie gemeinsame ethische Verhaltensnormen für ein friedvolles Zusammenleben und begegnen im Sinn von Jesu Botschaft anderen religiösen Standpunkten mit Achtung und Respekt.

Kunst

  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln in der Imagination für umfassende, komplexe Gestaltungsaufgaben in Kunst und Design verschiedene Lösungsstrategien und wählen gezielt die gestalterischen Medien und Mittel für die Umsetzung.
  • Sie analysieren und deuten auf systematische Weise komplexe Gestaltungen (z. B. zeitgenössische Performances, Installationen, Videokunst) im Hinblick auf ihre Funktion und ihre jeweilige Form.
  • Die Schülerinnen und Schüler lösen komplexe konzeptuelle Aufgaben (z. B. Rauminstallation unter gezielter Nutzung von ausgewählten Gestaltungsprinzipien) im Spannungsfeld von Absicht bzw. Auftrag, Umsetzung und Wirkung bei der Rezeption. Sie planen, strukturieren und organisieren den Prozess von der Idee bis zum fertigen Produkt.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und interpretieren systematisch zeitgenössische Kunst, innovatives Design und zeitgenössischen Städtebau, um daraus Anregungen für eigene kreative gestalterische Lösungen zu erhalten und zu entwickeln.
  • Sie setzen digitale Medien gezielt ein, um die Präsentation ihrer selbst erstellten Arbeiten im Hinblick auf ihre Überlegungen zum Thema Umwelt hinsichtlich beabsichtigter Wirkung und Zielgruppe überzeugend zu gestalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler vertreten begründet eine eigene Wertung zu ausgewählten Formen zeitgenössischer Kunst.

Mathematik

  • Die Schülerinnen und Schüler berechnen Potenzen mit reeller Basis und natürlichem Exponenten bzw. mit positiver Basis und rationalem Exponenten und nutzen die Potenz-, Wurzel- und Logarithmusgesetze für Termumformungen.
  • Sie wenden die Methoden des Potenzrechnens auf Aufgaben zu Realsituationen exponentiellen Wachstums (Zu- und Abnahmeprozesse) an und nutzen die Eigenschaften solchen Wachstums, um die Plausibilität ihrer Ergebnisse zu überprüfen.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen Aussagen über die Ähnlichkeit von Figuren und führen zentrische Streckungen durch. Sie berechnen fehlende Streckenlängen mithilfe der Strahlensätze, des Kathetensatzes und des Höhensatzes in vielfältigen Sachzusammenhängen.
  • Sie beschreiben die Bedeutung von Sinus, Kosinus und Tangens im rechtwinkligen Dreieck und wenden diese in Sachaufgaben sowie berufsorientierenden Aufgaben an. Mithilfe von Funktionen mit der Gleichung y = sin α beschreiben sie periodische Vorgänge.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen in Körpern aus der Umwelt kugelförmige Elemente, berechnen Oberflächeninhalte und Volumina von Kugeln und nutzen Skizzen insbesondere bei komplexen Sachaufgaben und berufsbezogenen Aufgaben.
  • Sie veranschaulichen mehrstufige Zufallsexperimente (mit und ohne Zurücklegen) in Baumdiagrammen und wenden die Pfadregeln an, um die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen zu bestimmen. Sie interpretieren dadurch lebensnahe Situationen stochastisch sachgerecht. Abkürzende Zählverfahren der Kombinatorik wenden sie an, um die Anzahl der Anordnungsmöglichkeiten zu berechnen und um Rückschlüsse auf Wahrscheinlichkeiten zu ziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden lineare, umgekehrt proportionale und quadratische Zusammenhänge in Sachsituationen, berechnen fehlende Werte, erstellen Tabellen sowie Graphen und interpretieren diese. Sie stellen Funktionsgleichungen auf und legen dar, wie diese mit der grafischen Darstellung von Funktionen zusammenhängen. Sie bestimmen Scheitelpunkte und die Schnittpunkte von Funktionsgraphen durch Rechnung sowie Zeichnung und lösen quadratische Gleichungen.

Natur und Technik

  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden analoge und digitale Signale. Sie beschreiben das Prinzip der Datenumwandlung am Computer und führen einfache, selbst geplante Versuche zu logischen Schaltungen durch. Zudem beschreiben sie Datenübertragung, ‑verarbeitung und ‑speicherung und wägen Chancen und Risiken digitaler Technik ab.
  • Sie beschreiben Aufbau, Aufgaben und mögliche Erkrankungen des Gehirns sowie des Nervensystems.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die Bedeutung der Hormone als chemische Signalstoffe im Körper und benennen wichtige Wirkungsbereiche. Sie beschreiben Stress und seine Folgen auf den menschlichen Körper und diskutieren präventive Maßnahmen zur Stressbewältigung.
  • Sie beschreiben wichtige Entwicklungsschritte der Stammesgeschichte des Menschen, ordnen Leitfossilien erdgeschichtlich ein und führen die Artbildung als Ergebnis der Evolution auf Mutation, Selektion und Isolation zurück.
  • Sie beschreiben die Bildung der Geschlechtszellen und erläutern den Aufbau der DNA sowie eine Methode der Gentechnik, wobei sie Chancen und Risiken gegeneinander abwägen. Zudem stellen sie Grundlagen und Probleme zur Humangenetik dar und diskutieren sie unter Einbeziehung rechtlicher, wissenschaftlicher, ethischer und religiöser Aspekte.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Anordnung der Elemente im Periodensystem. Sie nutzen Atommodelle und begründen das Bindungsverhalten ausgewählter Elemente mithilfe der Edelgasregel.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, wie mit Crackverfahren längerkettige Kohlenwasserstoffe gekürzt werden, um den erhöhten Bedarf von kurzkettigen Kohlenwasserstoffen (z. B. Heizöl) zu decken. Dabei stellen sie Molekülmodelle her und stellen Struktur- und Summenformeln auf.
  • Sie erläutern verschiedene Reaktionstypen zur Herstellung von Kunststoffen (z. B. Polymerisation), beschreiben Eigenschaften und Verwendung entstandener Kunststoffe und diskutieren die Möglichkeiten und Grenzen des Kunststoffrecyclings.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben gleichförmige und beschleunigte Bewegungen aus dem Alltag und in Experimenten mithilfe von Diagrammen und Mathematisierungen. Auf dieser Grundlage bewerten sie kritische Situationen im Straßenverkehr und diskutieren mögliche Sicherheitsvorkehrungen.

Rhythmik und Musik

  • Die Schülerinnen und Schüler singen und musizieren entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten weitgehend eigenständig in einem selbst gebildeten Ensemble. Dabei improvisieren sie auch über eine Akkordfolge oder über einen Rhythmus und reflektieren ihre Ergebnisse.
  • Sie nehmen differenziert Handlungen und Stimmungen in einer Oper wahr und erläutern ihre Erkenntnisse. Dabei berücksichtigen sie ihre unterschiedlichen Höreindrücke und Wahrnehmungen und beziehen ihr Wissen über den Komponisten mit ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Werbespots in auditiven und audiovisuellen Medien (z. B. hinsichtlich Sprache, Inhalt, Musik, Rhythmus, optischer Elemente), um Zusammenhänge zwischen Gestaltung und intendierter Wirkung herzustellen.
  • Sie erfinden einprägsame Werbeslogans, ggf. mit Gebärden oder in Gebärdensprache, mit bewusstem körpersprachlichem Einsatz, entwickeln durch den wirkungsbezogenen Einsatz von Musik und Rhythmen Werbejingles und gestalten damit eigene Werbespots. Bei deren szenischer Darstellung setzen sie differenziert Emotionen und Handlungen um und reflektieren ihre Ergebnisse.
  • Die Schülerinnen und Schüler bilden Kadenzdreiklänge auch in der 1. und 2. Umkehrung, um sie bei der Liedbegleitung einzusetzen.

Sport

  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen Verantwortungsbewusstsein für die Gesunderhaltung ihres Körpers und setzen sich kritisch mit Trends und Entwicklungen im Sport (z. B. Doping) auseinander.
  • Im Bewusstsein, dadurch das eigene Wohlbefinden und das der Gruppe zu stärken, verhalten sich die Schülerinnen und Schüler im Sport und darüber hinaus fair und kooperativ.
  • Die Schülerinnen und Schüler betreiben Sport als eine freudvolle, gesundheitsfördernde und -erhaltende Form der Freizeitgestaltung und engagieren sich demgemäß.
  • Die Schülerinnen und Schüler bereiten sich selbständig und planvoll auf einen leichtathletischen Dreikampf vor und führen diesen unter Anwendung der Wettkampfregeln selbständig durch.
  • Sie setzen ein breites Repertoire an Formen der Wasserbewältigung ein und wenden dies auch bei der Wasserrettung an.
  • Im Basketball und Volleyball setzen die Schülerinnen und Schüler spielspezifische Techniken (z. B. Blockstellen und Abrollen bzw. Angabe von oben) und Taktikmuster (z. B. Fast Break bzw. einfache Spielsysteme) variabel in komplexeren Spiel- und Übungsformen ein und setzen ihre Kenntnisse über Technik, Taktik und entsprechende Trainingsmethoden selbständig in der Praxis um.
  • Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Fertigkeiten an zwei ausgewählten Geräten, kombinieren verschiedene Turngeräte und sichern, helfen und korrigieren einander selbständig und eigenverantwortlich.
  • Sie erarbeiten selbständig ein ausdauerorientiertes Gruppenfitnesstraining. Schülerinnen choreografieren und präsentieren zudem nach einer vorgegebenen Systematik eine kurze Tanzsequenz mit Handgerät(en) oder Alltagsobjekt(en).

Technik

  • Die Schülerinnen und Schüler entwerfen für ein technisches Problem Lösungen und wählen unter Einbezug kalkulatorischer (z. B. Materialkosten) und ökologischer Überlegungen eine Variante begründet aus, die sie selbst konstruieren.
  • Sie stellen ein komplexes materialkombiniertes Werkstück mit geeigneten Werkzeugen und Maschinen her und nehmen dabei eine gezielte Materialauswahl vor. Sie achten selbständig auf fachgerechtes und sicherheitsbewusstes Arbeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Prozess sowie das Produkt bezüglich aufgestellter Kriterien selbständig, erkennen und entwickeln Optimierungsmöglichkeiten.
  • Zur Steuerung einer Arbeitsmaschine (z. B. CNC-Fräse) nutzen sie mithilfe geeigneter Software erstellte digitale Daten.
  • Sie bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben in Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie mit anderen Fächern.
  • Die Schülerinnen und Schüler überprüfen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen einen gewerblich-technischen Beruf mithilfe geeigneter Kriterien, dabei informieren sie sich gezielt über mögliche Wege nach Abschluss einer Ausbildung in diesem Berufsfeld unter Berücksichtigung eines mittleren Schulabschlusses.
  • Sie erstellen komplexe digitale Produkte im Rahmen fachspezifischer Aufgaben (z. B. zur Ergebnispräsentation).
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaft und Beruf

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden im Projekt die Leittextmethode selbständig an. Dabei bringen sie eigene Themenvorschläge ein und formulieren ggf. eigene Leittexte hierzu.
  • Ihren bisherigen Berufswahlprozess überprüfen sie mithilfe ihrer Berufswahldokumentation und berücksichtigen ihre Erkenntnisse bei ihren weiteren Entscheidungen. Dabei beziehen sie die Möglichkeit einer Existenzgründung mit ein.
  • Sie verfassen eine vollständige Bewerbung und üben Ablauf und Inhalte eines Bewerbungsgesprächs für die eigene Bewerbung ein, wobei sie den Aspekt des mittleren Schulabschlusses berücksichtigen.
  • Die regionale Wirtschafts- und Infrastruktur analysieren sie, vergleichen wirtschaftliche Standortfaktoren miteinander und begründen so den regionalen wirtschaftlichen Strukturwandel.
  • Sie recherchieren und bewerten Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.
  • Mit besonderem Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Betriebe und Unternehmen analysieren und beurteilen sie die Zusammenhänge von regionalem, nationalem und globalem Wirtschaftsraum.
  • Ihre Kenntnisse rund um Börse und Aktien nutzen sie, um Chancen und Risiken im Hinblick auf künftige eigene Entscheidungen für oder gegen Aktiengeschäfte zu beurteilen.
  • Sie unterscheiden die Rechtsbereiche des bürgerlichen und des öffentlichen Rechts.
  • Indem sie den Grundsatz der Handlungsfreiheit den gegebenen Einschränkungen gegenüberstellen, leiten sie Schlussfolgerungen für das eigene Verhalten ab.
  • Sie bewerten die Rolle des Staates im bürgerlichen Recht und leiten aus der Handlungsfreiheit die Bedeutung der Vertragsfreiheit ab.
  • Sie stellen den Zusammenhang von technischer Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung her und reflektieren deren Auswirkungen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaft und Kommunikation

  • Die Schülerinnen und Schüler planen und organisieren selbständig und rationell komplexe Büroabläufe und wickeln sie ab (z. B. Ablagesystem, organisatorische Tätigkeiten). Dabei reflektieren sie ihre Ergebnisse und Vorgehensweisen.
  • Sie erstellen und analysieren planvoll und zielorientiert umfangreiche private, schulische und geschäftliche Schriftstücke, Druckerzeugnisse und Präsentationen. Sie fertigen diese unter Einhaltung von Gestaltungsgrundsätzen und Normen an. Für die dafür notwendigen Arbeitsschritte wenden sie weitere Funktionen aus Programmen der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung und Präsentation sicher und rationell an.
  • Unter Berücksichtigung allgemein geltender Präsentationstechniken präsentieren sie sich und ihre Produkte fließend und überzeugend. Dabei treten sie sicher vor bekanntem und unbekanntem Publikum (z. B. Projektpräsentation) auf.
  • Sie erstellen u. a. auf Formularbasis sicher und rationell umfangreiche Auflistungen und Berechnungen für private, schulische sowie berufliche Zwecke (z. B. Befragungen, Stundenberechnungen). Hierbei wenden sie zielorientiert unterschiedliche Lösungsstrategien an. Die Ergebnisse und Auswertungen stellen sie übersichtlich und individuell angepasst dar.
  • Zur Gestaltung der eigenen Lern- und Arbeitsumgebung nutzen sie zielführend und verantwortungsbewusst vielfältige Internetangebote.
  • Im privaten, schulischen und beruflichen Umfeld wenden sie das 10-Finger-Tastschreiben sicher, rationell und in angemessener Schreibgeschwindigkeit von mind. 160 Anschlägen pro Minute an. Die Schülerinnen und Schüler erfassen Texte fehlerfrei unter Einbezug einschlägiger Regeln und Normen.
  • Sie kommunizieren im privaten und geschäftlichen Bereich selbständig adressaten- und situationsgerecht in schriftlicher (z. B. Schriftwechsel, Serienbrief) und mündlicher Form und wenden dabei einschlägige Regeln und Normen sicher und begründet an.
  • Sie überprüfen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen einen kaufmännisch-verwaltungstechnischen Beruf mithilfe geeigneter Kriterien. Dabei informieren sie sich gezielt über mögliche Wege nach Abschluss einer Ausbildung in diesem Berufsfeld unter Berücksichtigung eines mittleren Schulabschlusses.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden buchhalterische Fachbegriffe (z. B. Aufwand, Ertrag) und die Regeln zur ordnungsgemäßen Buchführung (z. B. Klarheit, Vollständigkeit) an, um die buchhalterischen Tätigkeiten eines Geschäftsjahrs systematisch, rationell und übersichtlich durchzuführen. Dabei bewerten und reflektieren sie die Auswirkungen unternehmerischen Handelns.
  • Sie bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben in Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf und mit anderen Fächern.
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