Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Deutsche Gebärdensprache 1-4

DGS 1.1 Deutsche Gebärdensprache verstehen

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erfassen die Botschaft des Gebärdenden optimal, indem sie den Blickkontakt des Gebärdenden aufnehmen und ihn halten.
  • verfolgen ein Gespräch, indem sie ihre Aufmerksamkeit der gebärdenden Person zuwenden und den Sprecherwechseln folgen.
  • reagieren auf einfache gebärdensprachliche Anweisungen und Fragen angemessen, indem sie die Anweisungen in Gebärdensprache entsprechend ausführen und zu den Fragen passende Antworten gebärdensprachlich geben.
  • interpretieren körpersprachliche Ausdrucksformen in der Kommunikation, die Bestandteile der Gebärdensprache sind (z. B. Mimik, Kopfhaltung und die Stellung der Schulter) und reagieren darauf gebärdensprachlich oder handelnd.
  • schaffen eine optimale Gebärdensprachsituation, um die gebärdensprachlichen Aussagen anderer korrekt aufzunehmen.
  • erklären mit Unterstützung den Unterschied zwischen Gebärdensprache, Pantomime und nonverbaler Kommunikation und stellen die genannten Ausdrucksformen in Rollenspielen dar.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • bei Sprecherwechsel, z B. Zuwendung der Aufmerksamkeit zum jeweils Gebärdenden (Antlitzgerichtetheit) in Gesprächssituationen, Ball als Visualisierungshilfe der Sprecherrolle
  • Optimierung von Gesprächssituationen, z. B. Anpassung der Lichtverhältnisse im Raum, Tageslicht im Rücken, gute Sicht auf alle Gesprächsteilnehmer (Sitzkreis, Halbkreis), nur eine Person gebärdet, Antlitzgerichtetheit
  • körpersprachliche Ausdrucksformen, z B. Mimik, fragender Blick (Augenbrauen gehoben), Befehlsmimik, Blick des Gebärdenden auf die gebärdende Hand, Kopfnicken, Kopfschütteln, vorgestreckter Kopf, hängende Schultern, gerader Oberkörper, zur jeweiligen Person zugewandter Blick bzw. Körper etc.
  • Unterschied zwischen Gebärdensprache – Pantomime – nonverbale Kommunikation

DGS 1.2 Deutsche Gebärdensprache in Literatur und Medien verstehen

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erzählen die Geschichten, die sie in Bilderbüchern mithilfe der Lehrkraft gelesen oder in Filmen (auch in DGS) gesehen haben, zusammenhängend und weitgehend mit eigenen Gebärden nach, ggf. im Rollenspiel.
  • vergleichen die Geschichte in der Schriftsprache und in der Gebärdensprache und benennen mit Unterstützung die Unterschiede.
  • beschreiben Charaktere, indem sie diese mit eigenen Gebärden darstellen und deren Gefühle mit der passenden zugehörigen Mimik gebärdensprachlich verdeutlichen.
  • nutzen Medientechnik für die Aufnahme und Wiedergabe von Einzelgebärden und Gebärdensätzen.
  • segmentieren den Gebärdenfluss aus Gebärdenfilmen oder Schülererzählungen, identifizieren einzelne Gebärdenzeichen und ordnen diese den Begriffen zu.
  • geben Gebärdenabbildungen als Einzelgebärden wieder, um zu lernen, wie man Gebärdenabbildungen korrekt abliest und so selbständig in den Neuen Medien, Gebärdenbüchern oder Gebärdenfachlexika nach neuen Gebärden sucht und den eigenen Wortschatz erweitert.
  • tragen alters- und entwicklungsgemäße Gedichte in Gebärdensprache (Gebärdensprachpoesie) auswendig vor, um ihre visuelle Merk- und Aufnahmefähigkeit zu steigern und die Fähigkeit des sinnentnehmenden Verstehens zu erweitern.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Bilderbücher mit Gebärdenfilmen
  • Gebärdenfilme im Internet
  • Fernsehsendungen für gehörlose und schwerhörige Zuschauer, z. B. Wochenmagazin des Bayerischen Rundfunks „Sehen statt Hören“
  • Gebärdenlexika in Form von Büchern und in den Medien
DGS 2.1.1 Gebärden als ein Zusammenspiel aus manuellen und non-manuellen Elementen begreifen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Gebärden nach dem Merkmal Einhändigkeit bzw. Zweihändigkeit, indem sie diese entsprechend zuordnen und ausführen können.
  • nutzen die Erfahrungen aus verschiedenen Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen, um ihre Körperwahrnehmung einzuschätzen und zu sensibilisieren.
  • setzen Körper- und Mimikausdruck zur Verdeutlichung von Gebärden bewusst ein und berücksichtigen Rückmeldungen der Lehrkraft sowie der Mitschülerinnen und Mitschüler.
  • sind sich bewusst, dass sich ausgewählte idiomatische Gebärden (Unterscheidung idiomatische Gebärden und Idiome siehe unten) von allgemeinen Gebärden durch das Fehlen eines Wortbildes maßgeblich unterscheiden und wenden diese kontext- und situationsbezogen an.
  • leiten aus den vorgegebenen Handformen verschiedene Gebärden ab und stellen sie gebärdensprachlich dar.
  • achten bei der Ausführung von Gebärden auf die Einhaltung aller Parameter, um Verwechslungen (Minimalpaare) und Irritationen in der Kommunikation zu vermeiden.
  • setzen ihre Kenntnisse um den Aufbau von Gebärden ein und zerlegen diese nach den Parametern, um Minimalpaare zu kreieren.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • einhändige und zweihändige Gebärden, z. B.:
    Mutter Sohn (einhändige Gebärden)
    Bruder Onkel (zweihändige Gebärden)
  • eigene Körperwahrnehmung: Hände, Arme, Gesicht, Augen, Körper
  • Wortbild und Mundgestik, z. B.:
    komisch oder komisch pff
  • Mundgestik als Bestandteil von etablierten Gebärden und insbesondere von idiomatischen Gebärden
  • idiomatische Gebärden:
    mehrere selbständige Zeichen/Glossen
    feststehende Abfolge oder feststehende Phrase
    eigenständige Gebärde (Wortwahl aus der Lautsprache entlehnt), z. B.
    KEINE-AHNUNG  KEINE-CHANCE  MIR-LÄUFT-DAS-WASSER-IM-MUND-ZUSAMMEN
  • Idiome:
    Mundart, Spracheigentümlichkeit aus der DGS;
    Gebärdenwendungen (analog zu Redewendungen in der Lautsprache), z. B.
    Altsuppe [AUGE  SCHMERZEN] [AUGE&KREBS] Verkaufen
  • vier manuelle Parameter: Handform, Handstellung, Ausführungsort, Bewegung
DGS 2.1.2 Das Fingeralphabet als eigenständigen Bereich erfahren
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen die Buchstaben des Fingeralphabets manuell richtig aus und fingern ihren Vornamen bzw. Familiennamen auswendig.
  • lesen Fingeralphabet-Wörter, indem sie diese nachfingern und mittels Druckbuchstaben festhalten.
  • erkennen aus den gefingerten und schriftlich notierten Wörtern die benannten Gebärdenzeichen wieder.
  • lösen Fingeralphabet-Rätsel gebärdensprachlich und schriftlich und stellen eigene Fingeralphabet-Rätsel her.
  • erfinden kleine Fingeralphabet-Geschichten aus den Fingeralphabet-Buchstaben von Eigennamen, Tiernamen oder Gegenstandsbezeichnungen und präsentieren sie gebärdensprachlich.
  • bauen eine Fingeralphabet-Geschichte von A–Z auf und stellen sie gebärdensprachlich vor.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • das deutsche Fingeralphabet (= graphembestimmtes Manualsystem) als manuelles Hilfsmittel für die Kommunikation
  • die Fingeralphabet-Buchstaben als kreatives Element in der Gebärdensprachpoesie: Fingeralphabet-Buchstaben des Eigennamens (Erzählung oder Beschreibung über sich oder zu einem angegebenen Thema);
    Fingeralphabet-Buchstaben von Tiernamen oder Gegenstandsnamen (Erzählung/Beschreibung des betreffenden Tieres oder Gegenstandes)
DGS 2.2.1 Grundübungen zur Ausführung der Gebärdensprache durchführen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • untersuchen die Bildhaftigkeit von Gebärdenzeichen anhand verschiedener Gebärdenbilder und ordnen diese in verschiedene Kategorien ein (sehr ikonisch, wenig ikonisch, nicht ikonisch).
  • ordnen Gegenstände, Personen und Orte den entsprechenden Leitfragen (WAS; WER; WO) zu.
  • stellen gebärdensprachliche Räumlichkeit durch das Anzeigen von Personen und Gegenständen im Raum mittels Zeigeindex durch die Zeigefingerhand dar.
  • benennen angezeigte Personen mit ihrem Namen und ersetzen diese mit dem entsprechenden Personalpronomen.
  • imitieren Bewegungsabläufe von Tieren durch entsprechende Körperhaltung, Mimik sowie Bewegung und benennen diese mit Verben. Hierzu zählen sie auf die Leitfrage MACHEN WAS die Tätigkeiten der imitierten Tiere auf und ordnen sie dem entsprechenden Tier zu.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Bildhaftigkeit (Ikonizität): Einteilung in sehr ikonische Gebärden (z. B. Haus), weniger ikonische Gebärden (z. B. Schere), keine ikonische Gebärden (z. B. gesund)
  • Leitfragen was wer wo machen was
  • Hinweisfunktion durch den Zeigefinger: Anzeigen von Gegenständen und Personen im Raum
  • Personalpronomen: ER SIE-einzahl ES SIE-mehrzahl
DGS 2.2.2 Die vereinfachte Glossentranskription kennenlernen und benutzen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • stellen Gebärden in großgeschriebenen und unterstrichenen Wort-Glossen dar und wählen bei Bedarf die korrekte Unterstreichungsfarbe (braun) aus.
  • lesen Glossen und setzen diese in Gebärden um.
  • setzen Flexionsmorpheme in der Hauptzeile in die entsprechenden gebärdensprachlichen Äußerungen um (++   &) und wählen bei Bedarf die korrekte Kennzeichnungsfarbe (grün) aus.
  • notieren Gebärden-Glossen in einer dreizeiligen Lineatur und ordnen die jeweiligen Flexionsmorpheme der betreffenden Glosse der entsprechenden Parallelzeile zu.
  • setzen Flexionsmorpheme in der Ober- und Unterzeile in die entsprechenden gebärdensprachlichen Äußerungen um (?   pff) und wählen bei Bedarf die korrekte Markierungsfarbe (orange, braun).
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Aufbau von Glossen: Hauptzeile (Hinweise zu den Gebärdenzeichen), Oberzeile (Hinweise zu Oberkörperhaltung und Mimik), Unterzeile (Hinweise zu Wortbild und Mundgestik)
  • Glossen stets groß und in unflektierter Form schreiben
  • Kennenlernen der verschiedenen Symbole/Flexionsmorpheme der jeweiligen Zeilen in Schritten bzw. Modulen (siehe „Aufbau der Transkription“)
  • farbliche Kennzeichnung der Symbole aus den drei Zeilen: Symbole in der Hauptzeile grün, Symbole in der Oberzeile orange, Symbole in der Unterzeile braun
  • farbliche Kennzeichnung bei Einführung und zur Verdeutlichung von Symbolen
DGS 2.2.3 Nomen, Verben und Adjektive kennenlernen und unterscheiden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • ordnen Nomen der richtigen Leitfrage zu (wer was).
  • setzen bei Verben die entsprechende Leitfragen ein
    (machen was).
  • erkennen und bilden gegensätzliche Verbpaare (z. B. WEINEN – LACHEN).
  • visualisieren mit Symbolen (z. B. Piktogramme, Gebärdenbilder, farbige Markierung, Montessorihände) die beiden Kategorien Nomen und Verb.
  • erstellen für beide Kategorien verschiedene Wortfelder.
  • bilden aus verschiedenen Adjektiven passende Gegensatzpaare.
  • erweitern das Satzglied mit dem Gegensatzpaar durch Anfügen eines Subjekts und der Leitfrage WAS zu einem Fragesatz.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Wortschatz und Wortfelder zu Nomen
  • Wortschatz und Wortfelder zu Verben
  • Wortschatzsammlung von Adjektiven
  • Frage: Subjekt + Gegensatzpaar + was
DGS 2.2.4 Zahleninkorporationen verstehen und benutzen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verknüpfen bei Zahlangaben mit Hunderter- und Tausenderzahlen zwei eigenständige Gebärden zu einer inkorporierten Gebärde.
  • setzen die Zahleninkorporation bei Zeit-, Geld- und Häufigkeitsangaben fachgerecht ein, indem sie vorgegebene Gebärden als eine Gebärde ausführen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Zahlhandform wird mit der jeweiligen konventionellen Gebärde verschmolzen; ursprünglich zwei Gebärden werden nur noch als eine Gebärde ausgeführt
  • Inkorporation ist nur bei Zahlen bis 10 möglich
  • Wortbild stets in der Singularform
  • Hundert- und Tausendschritte, z. B.: Dreihundert_Viertausend
  • Woche, Monat, Jahr (ohne Tag), z. B.: Woche_Monat_Jahr
  • Uhrzeiten und Stunde (ohne Minute und Sekunde), z. B.: Uhrzeit
    Uhrzeit
  • Euro (ohne Cent), z. B.: 3_Euro_7_Euro
  • -mal und -fach, z. B.: mal fach
DGS 2.2.5 Besitzverhältnisse verstehen und darstellen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • zeigen Besitzverhältnisse auf, indem sie die entsprechenden Possessivpronomen verwenden.
  • zeigen Besitzverhältnisse auf, indem sie die entsprechende Frageform anwenden.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Possessivpronomen: Mein Dein Sein_ihr Unser Euer Ihr-Mehrzahl
  • Frageform: Index Z- + PP + Subjekt (z. B. Z-heft IHR Heft)
  • W-Fragen: PP + Subjekt + Fragewort (z. B. Dein Freund wer)
DGS 2.2.6 Pluralbildungen bei Nomen und Personalpronomen verstehen und anwenden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bilden die Mehrzahl zu Personen und Gegenständen mit Zahlwörtern (z. B. zwei; sechs).
  • bilden die Mehrzahl zu Personen und Gegenständen mit dem Zahlwort viel.
  • bilden die Mehrzahl zu Gegenständen mit dem Symbol ++.
  • bilden die Mehrzahl zu Personen mit dem Symbol PERSON++.
  • bilden die Mehrzahl zu Personen und Gegenständen mit dem Zeigeindex Z-1 Z-2.
  • bilden Personalpronomina im Plural in Form von Zahlpronomen (z. B. Ihr_beide).
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Nomen im Singular und Plural: Personen und Gegenstände (++, PERSON++, Z-)
  • Nomen im Plural in Verbindung mit Zahlwörtern: Zahl + Substantiv (z. B. drei Mann, viel Eis)
  • Personalpronomina im Plural in Verbindung mit Zahlangaben = Zahlpronomen (z. B. wir)
DGS 2.2.7 Verben in verschiedene Verbgruppen einteilen und unterscheiden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden verschiedene Verben nach ihrer Raumnutzung und teilen sie in einfache Verben, Richtungsverben und Raumverben ein.
  • benennen die jeweilige Besonderheit der betreffenden Verbgruppe.
  • unterscheiden verschiedene Modalverben ( Kann_darf_muss_will_mag) anhand repräsentativer Beispiele (Schulregeln, Regeln zu Hause, Können von Tieren).
  • stellen Modalverben und ihre Verneinungsform gegenüber und erkennen dadurch die Unterscheidungsmerkmale (alpha-Bewegung, Kopfverneinung).
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • einfache Verben: Verben, die ihren Ausführungsort nicht verändern können, z. B. Schwimmen, Streiten, Schreiben, Lesen, wo, Spielen
  • Richtungsverben: Verben, die ihren Ausführungsort verändern können und sowohl ein Subjekt als auch ein Objekt benötigen, z. B. Geben, Besuchen, Fragen, Helfen
  • Raumverben: Verben, die eine räumliche Information tragen und einen Ort/einen Weg/eine Richtung aufzeigen, z. B. Stehen, Sitzen, Liegen, Fahren, Laufen, Gehen
  • Modalverben: Kann_darf_muss_will_mag (Ausnahme! Nicht Grundform verwenden, sondern das Wortbild der 3. Person)
  • Modalverben/Fragesatz: Subjekt ... Modalverb, z. B. Du_kann
  • Verneinungsformen Modalverben, z. B.:Kann_nicht_muss_nicht
DGS 2.3.1 Verschiedene dialogische Grundmuster kennenlernen, darauf reagieren und diese anwenden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erfassen die satzmimischen Merkmale für den zweiteiligen Aufforderungssatz (Bitte) und finden selbst Satzbeispiele aus realen Situationen im Alltag (Unterricht, Schule, Familie).
  • grenzen den Aussagesatz durch verschiedene Beispielsätze satzmimisch von Frage- und Aufforderungssatz (Befehl, Bitte) ab.
  • unterscheiden bei zweiteiligen schriftlichen Sätzen die Bitte, den Befehlssatz, den Fragesatz und den Aussagesatz. Dazu kennzeichnen sie glossentechnisch bei den jeweiligen Satztypen (ohne den Aussagesatz) die Mimik der Augen durch die Oberzeile mit den entsprechenden Satzzeichen in Orange und die Mimik des Mundes (BITTE) durch das Flexionsmorphem (Kussmund) in der Unterzeile in Braun.
  • erweitern den Befehlssatz um ein Objekt im Singular zu einem dreiteiligen Satz und festigen so die Satzstruktur durch eigene Satzformulierungen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Satzmimik bei Fragesatz, Aufforderungssatz (Befehl, Bitte) und Aussagesatz, z. B. Du_krank_du_aufstehen_bitte_du_aufraeumen
  • Imperativ mit Objekt im Singular: (Subjekt + Objekt + Prädikat), z. B. Du_Buch_holen
DGS 2.3.2 Grundlegende Aussagen verstehen und anwenden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bilden verschiedene zweigliedrige Aussagesätze (siehe Inhalte unten) und erweitern diese jeweils um ein Objekt.
  • wenden die einfache Satzverneinung mittels verneinenden Kopfschüttelns an.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • einfacher Aussagesatz (Subjekt + Prädikat), z. B.: Ich Schreiben
  • einfacher Aussagesatz mit Objekt (Subjekt + Objekt + Prädikat), z. B.: Du Baer Malen
  • einfacher Aussagesatz mit adjektivischem Satzprädikat (Subjekt + Adjektiv), z. B.: Er Fleissig
  • einfache Satzverneinung mit Subjekt + Prädikat oder Subjekt + Adjektiv, z. B.
    Du_schlafen_ich_krank
DGS 2.3.3 Verschiedene Fragen beantworten und Fragen stellen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beantworten Entscheidungsfragen entweder mit einem bejahenden Kopfnicken oder einem verneinenden Kopfschütteln.
  • achten bei der gebärdensprachlichen Äußerung auf die richtige Ausführung der Fragemimik am Ende des Satzes.
  • differenzieren zwischen bejahenden und verneinenden Antwortsätzen, indem sie beide Antwortformen gegenüberstellen.
  • kennzeichnen die glossentechnischen Merkmale beim Fragesatz, bei der Bejahung und Verneinung in der Oberzeile in Orange jeweils durch Fragezeichen und durch Pfeile.
  • variieren die Antwortsätze mit verschiedenen Satzgliedern (Subjekt–Singular, Subjekt–Plural, Objekt–Singular).
  • ergänzen die Entscheidungsfrage um die spezielle Verbgebärde HABEN, wobei sie das Verb HABEN nicht an letzter Stelle, sondern direkt nach dem Subjekt platzieren.
  • unterscheiden verschiedene W-Fragen voneinander, indem sie gebärdensprachlich inhaltlich richtige Antwortsätze darbieten und zu jeder W-Frage das passende Wortfeld entwerfen.
  • setzen das Fragewort gebärdensprachlich und schriftlich an der letzten Stelle des Satzes ein und markieren den Fragesatz glossentechnisch mit einem Fragezeichen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Entscheidungsfrage mit Ja/Nein-Antwort, z. B. Nico_muede
    Subjekt-Singular + Prädikat, z. B. Ja_Nico_muede_nein_Nico_muede
    Subjekt-Plural + Prädikat, z. B. Vater_Mutter_kochen
    Subjekt-Singular + Objekt-Singular + Prädikat, z. B. Vater_Suppe_kochen
    Subjekt-Plural + Objekt-Singular + Prädikat, z. B. Vater_Mutter_Suppe_kochen
  • Entscheidungsfrage mit HABEN: Subjekt + HABEN + Objekt, z. B. Oma_haben_Kuchen
  • WER-Frage:
    Objekt + Prädikat + Fragewort WER, z. B. Lappen_holen_wer
  • WAS-Frage:
    Subjekt + Prädikat + Fragewort WAS, z. B. Affe_fressen_was
  • Frage nach Eigenschaften:
    Subjekt + Prädikat + Fragewort WIE, z. B. Er_lernen_wie
  • Frage nach Eigenschaften:
    Subjekt + Gegensatzpaar + Fragewort WAS, z. B. Du_muede_wach_was
  • Frage nach Anzahlen:
    Subjekt + Objekt (+ Prädikat) + Fragewort WIEVIEL, z. B. Spinne_Bein_wieviel
DGS 2.3.4 Grundlegende Satzverbindungen verstehen und anwenden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erweitern den einfachen Aussagesatz durch einen aneinandergereihten Nebensatz und verwenden als Bindeglied entweder die Konjunktion UND oder das Symbol #.
  • erweitern den einfachen Aussagesatz um eine Gegenüberstellung und verwenden als Bindeglied entweder die Konjunktion ODER und/oder die räumliche Verortung.
  • erweitern den einfachen Aussagesatz mit einem adversativen Nebensatz und verwenden als Bindeglied die Konjunktion ABER.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Beginn des Nebensatzes durch eine kurze Pause, schriftlich durch das Hashtag #
  • Satzverbindungen mit UND: Konjunktion weglassen oder beibehalten; Signalisieren des „und“ durch eine kurze Pause (#) bzw. durch ein leichtes Nicken; alternativ Kenntlichmachung der beiden Sachverhalte durch Verorten im Raum, z. B.
    Vater_abwaschen_Mutter_Fenster_putzen
  • Satzverbindungen mit ODER: Konjunktion meistens beibehalten; zusätzlich Positionierung der alternativen Sachverhalte an unterschiedlichen Stellen im Raum (meistens rechts und links) mittels Zeigeindex Z-… oder der Gebärde ES-GIBT und non-manuelles Unterstützen durch seitliches Kopfneigen und Heben der Augenbrauen, z. B.
    Mein_Beruf_Wunsch_Maler_oder_Schreiner
    Mein Beruf Wunsch Maler oder Schreiner
    ICH  BERUF  2  MÖGLICHKEIT  ES-GIBT-re  ES-GIBT-li  #  Z-re  MALER  Z-li   SCHREINER
  • Satzverbindungen mit ABER: Störung oder Veränderung einer Absicht oder Handlung, z. B.
    STOFF&MUSTER   SEHR   SCHÖN   #   ABER   FARBE   KOMISCH
DGS 2.3.5 Komplexe Satzverbindungen verstehen und anwenden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden gebärdensprachlich und inhaltlich die verschiedenen Bedeutungen der Verben des Wünschens, Glaubens und Hoffens (WISSEN, GLAUBEN, HOFFEN, DENKEN, WÜNSCHEN, VERMUTEN).
  • bilden nach Verben des Wünschens, Glaubens und Hoffens gebärdensprachliche und schriftliche Satzverbindungen.
  • begründen verschiedene Situationen (Bilder, Erzählungen) auf die Frage WARUM mit der Nennung verschiedener Ursachen und antworten in Gebärdensätzen mit GRUND.
  • bilden schriftliche Fragesätze mit WARUM und Antwortsätze mit GRUND.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Satzverbindungen ohne Konjunktion „dass“, z. B.
    Ich_hoffen_du_gut_Note_schreiben
  • kausale Beziehungen mit GRUND, z. B.
    Doris_lachen_Grund_Foto_lustig
  • Leitfrage WARUM

DGS 2.4 In verschiedenen Zeiten erzählen

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen verschiedene Zeitmarker (FRÜHER, FERTIG, SPÄTER) ein, um die Vergangenheit oder die Zukunft anzuzeigen.
  • ordnen verschiedene Zeitadverbien und Zeitbestimmungen den entsprechenden Zeiten (Vergangenheit, Zukunft) zu und bilden passende Sätze in der jeweiligen Zeit.
  • setzen die Zeitangaben beim Gebärden an den Satzanfang, um die jeweilige Zeitform anzuzeigen, und vervollständigen die angefangenen Sätze nach folgendem Satzaufbau: Zeitangabe - Subjekt - Objekt - Prädikat.
  • wenden die Zahlenableitung (Zahleninkorporation) an.
  • fragen nach verschiedenen Zeitpunkten mit WANN und WIEVIEL-UHR.
  • fragen nach der genauen Zeitdauer mit WIE-LANGE und BIS-WANN.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Zeitmarker, z. B.:
    Zeitmarker
  • Zeitadverbien, z B. Gestern Vorgestern Diese Naechste Bald Kurz_vorher
  • genaue Zeitbestimmungen, z B. Heute Morgen Uebermorgen Vormittag Mittag nach Abend Montag Dienstag Januar Februar (Frage: WANN)
  • Zahleninkorporation, z B. Sieben_Wochen_zwei_Monate
  • keine Inkorporationen möglich bei: Tag, Minute, Sekunde
  • Inkorporationen nur bis zur Zahl 10 möglich
  • Zeitinformation jeweils am Satzanfang
  • Gültigkeit der festgelegten Zeit so lange bis zu einer neuen Zeitinformation
  • Frage nach Zeitpunkten:Wann Wieviel_Uhr
  • Frage nach der genauen Zeitdauer: Wie_lange Bis_wann
DGS 2.5.1 Zwischen Anwesenheit und Abwesenheit unterscheiden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen Personen und Dinge im Raum durch das Zeigen mit dem Zeigefinger auf die betreffenden Personen oder Dinge.
  • wählen imaginäre Orte für Personen und Dinge, die nicht im Raum sichtbar sind, und legen diese Orte im Gebärdenraum fest durch das Zeigen auf die gedachten Orte.
  • benutzen Personalpronomen im Singular und im Plural, wobei sie zwischen Pronomen mit Wortbild (Ich_du_wir_ihr) und Pronomen mit Mundgestik (Er_sie_es) differenzieren.
  • entwerfen Sätze unter Berücksichtigung der Regel, dass abwesende Personen oder Dinge zuerst benannt werden müssen, damit man ihnen einen Platz im Raum zuweisen kann, und setzen diese Regel in längeren Geschichten um, indem sie während der Erzählung immer wieder auf die reservierten Plätze zurückkommen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • anwesende Personen und Dinge: direkte Bezugnahme durch Zeigen
  • Personalpronomen, abhängig von Standort und Anzahl der gemeinten Personen
    Ich Du Er_sie_es (Singular); wir Ihr Sie_plural
  • abwesende Referenten im Gebärdenraum: Einsatz des Demonstrativpronomens (Hinweispronomen/Zeigeindex Z-) bei Erstkontakt (Subjekt + Z-subjekt), z. B.
    Frau Z-frau, Baum Z-baum, Peter Z-rechts, Lisa Z-links
  • weitere Bezugnahme bei Prädikat oder adjektivischem Satzprädikat nur noch mit Zeigeindex auf verortete Personen, z. B.:
    Z-frau lachen, Z-baum groß, Z-peter froh, Z-lisa gesund
  • Verortung abwesender Personen: im Allgemeinen rechts oder links
  • Verortung abwesender Gegenstände: im Allgemeinen in der Mitte
  • direkte Verortung abwesender Referenten (ohne Zeigeindex Z-):
    über nicht körpergebundene Gebärden, z. B.: Haus-links, Haus-rechts
    über Richtungsverben, z. B.: Freund er-Besuchen-ich
DGS 2.5.2 Raumsituationen darstellen über Raumverben sowie Fahrzeug-, Tier- und Menschenklassifikatoren
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sortieren Spielfiguren und -fahrzeuge, indem sie diese mit der richtigen Handform und Handstellung darstellen.
  • setzen die Regel der Handformstellvertreter für zweirädige Fahrzeuge, vierrädige Fahrzeuge, eine Person, zwei Personen, mehrere Personen, ein Tier, mehrere Tiere um, indem sie Fahrzeuge, Tiere und Menschen in verschiedenen Klassifikatorformen darstellen.
  • stellen die Fortbewegung der verschiedenen Klassifikatoren im Raum dar, indem sie bei der Ausführung des entsprechenden Raumverbs die Handform des jeweiligen Klassifikators berücksichtigen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Raumverben, z B. SITZEN, STEHEN, LIEGEN, FAHREN, FLIEGEN, SPRINGEN, LAUFEN, KOMMEN, HINGEHEN
  • subjektgebundene Klassifikatoren:
    glossarische Bezeichnung mit SUBST,
    schülergerechte Bezeichnung mit schwarzem Punkt
  • Fahrzeugklassifikatoren, z B. SUBST-fahrrad-FAHREN, SUBST-auto-FAHREN
  • Tierklassifikatoren, z B. SUBST-tier-LAUFEN, SUBST-tierherde-LAUFEN
  • Menschenklassifikatoren, z B. SUBST-person-SITZEN, SUBST-viele-personen-SITZEN
  • Handform passt sich dem Subjekt an, das Subjekt muss vorher benannt werden
  • Struktur der Raumverben: Subjekt + Subjektklassifikator-Prädikat (= Substitorverb SUBST), z. B.
    Mann SUBST-person-KOMMEN
    Katze SUBST-tier-SPRINGEN
    Auto SUBST-auto-FAHREN
DGS 2.5.3 Ortsangaben und Ortsergänzungen zueinander in Beziehung setzen
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verbalisieren verschiedene, vorkommende Raumangaben (feststehende Präpositionen) über die richtige Gebärdenplatzierung im Gebärdenraum.
  • beachten bei der gebärdensprachlichen Darstellung der Raumverhältnisse zwischen zwei Objekten die beiden Raumregeln.
  • erweitern die Raumangaben durch Raumverben zu dreiteiligen Sätzen. Dabei spezifizieren sie die Raumverben durch Angabe von Flexionsmorphemen (Anfangs- und Endort) zu einer genauen Raumposition.
  • geben Ortsangaben (ohne Raumverhältnisse zueinander) mit dem Zeigeindex Z- an und verorten diese dadurch im Gebärdenraum.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Angabe von Raumverhältnissen zwischen zwei Objekten durch Ortsangaben und Ortsergänzungen, z. B.: Schrank-mitte Tisch-rechts
  • Spezifizierung von Ortsangaben über geeignete Raumangaben (feststehende Präpositionen), z B. DANEBEN, DARUNTER, DAVOR, DAHINTER, DARÜBER
  • Leitfragen:Wo_Wo_Bereich_Wohin
  • zwei Raumregeln zur Darstellung von Objekten:
    größere Objekte vor kleineren Objekten
    unbewegliche Objekte vor beweglichen Objekten
  • Ortsangaben und Ortsergänzungen in Verbindung mit Raumverben:
    Ortsergänzung + Subjekt + Raumverb, z. B.
    Schule Lehrer GEHEN-um-schule
    Dach Katze SPRINGEN-auf-dach
  • Integrieren der genauen Raumposition in die Verben, z. B.:
    Garage Auto SUBST-auto-STEHEN-vor-garage
    Baum Auto SUBST-auto-STEHEN-neben-baum
  • Verbindung von Ortsangaben mit dem Zeigeindex Z-, z. B.:
    München Z-münchen wir besprechen
    Schule Z-schule Kinder üben

DGS 3.1 Sich in Deutscher Gebärdensprache ausdrücken

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen die Gebärden korrekt, mit passender Mundgestik bzw. passendem Wortbild und mit entsprechender Körperhaltung im Gebärdenraum aus.
  • ordnen die Gebärden entsprechend der Parameter, als Minimalpaare und als einhändige oder zweihändige Gebärden mit Unterstützung zu.
  • stellen zwei- und dreidimensionale Formen dar und setzen die Mimik zur Präzisierung von Form und Größe ein.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • lexikalische Gebärden, Substantive mit Wortbild/Verben, Adjektive, Zeitangaben mit Wortbild oder Mundgestik
  • Parameter: Handform, Handstellung, Ausführungsstelle, Bewegung
  • Minimalpaare bezüglich der einzelnen Parameter
  • Beschreiben bestimmter Formen und Körper, z. B. Bilder, Stifte, Plakate, geometrische Körper, Vasen, Skulpturen, Gebäude, Bäume, Lebensmittel wie Kuchen, Braten, Obst
  • Mimik für die Präzisierung der Form und Größe, z B. Zungenspitze für kleine Sachen, aufgeblasene Wangen für große Formen

DGS 3.2 Gebärden im Dialog

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gebärden imitierend und spielerisch nach und fördern somit die visuelle Wahrnehmung, das visuelle Gedächtnis und die Konzentration.
  • erzählen und teilen in Gebärdensprache alltägliche und besondere Erlebnisse mit, beantworten dazu gestellte Fragen folgerichtig, fragen entsprechend der Situation und antworten darauf (zur eigenen Person, zu Alltagssituationen, bekannten Personen und Gegenständen), um den aktiven und den passiven Gebärdenwortschatz kontinuierlich zu erweitern.
  • äußern gebärdensprachlich Gefühle und Wünsche zielorientiert und mit entsprechender Mimik. Sie lösen gebärdensprachlich in sachlichen Gesprächen mithilfe von vereinbarten Gesprächsregeln Konflikte und Probleme.
  • benutzen das Fingeralphabet, um dem Gesprächspartner Namen, Fachwörter u. a. zu vermitteln.
  • bedienen sich des Fingeralphabets, um ABC-Geschichten zu erfinden und anschließend vorzutragen.
  • beschreiben die Bedeutung einfacher Äußerungen in sprachlicher oder schriftlicher Form mit eigenen Worten in deutscher Gebärdensprache, um so zu zeigen, dass sie die Äußerung verstanden haben.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Spiele für visuelle Wahrnehmung und Gedächtnis, z. B. Stille Post, Packen des Schulranzens, Blinzelspiele, Anführerspiel „Wer ist der bestimmende Musikinstrumentenspieler“, Mimik- und Imitationsübungen
  • Erlebnisse vom Wochenende, von Ferien, Ausflügen, Feiern etc.
  • Klassenrat
  • ABC-Geschichten: die Buchstaben aus dem ausgewählten Wort als Wortspiel darstellen, z. B. Uhr U-H-R , das ganze Fingeralphabet in der richtigen Reihenfolge als Handform in einer Geschichte nutzen

DGS 3.3 Gebärdensprachen als sprachliche Vielfalt erkennen

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • differenzieren zwischen Deutscher Gebärdensprache (DGS) und der Laut- und Schriftsprache Deutsch (auch mit Lautsprachbegleitenden Gebärden (LGB) oder mit Lautsprachunterstützenden Gebärden (LUG)), indem sie erkennen, dass diese unterschiedliche Grammatikregeln besitzen, und erläutern die Unterschiede mit Unterstützung.
  • erklären und unterscheiden die Dialekte der Deutschen Gebärdensprache im deutschen und bayerischen Raum. Sie erläutern die internationale Vielfältigkeit der Gebärdensprache und die Unterschiede zur Deutschen Gebärdensprache, indem sie andere nationale Gebärden kennenlernen und diese mit den deutschen Gebärden vergleichen.
  • wenden ausgewählte idiomatische Gebärden und Idiome (Spezialgebärden) im Kontext richtig an.
  • erklären mithilfe die Bedeutung ausgewählter idiomatischer Gebärden und wie sie in verschiedenen Kontexten zu verstehen sind.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Sammlung einfachster Regeln, DGS: Subjekt – Objekt – Verb, Subjekt/Objekt – Verb – W-Frage; Deutsch: Subjekt – Prädikat – Objekt, W-Frage – Prädikat – Subjekt/Objekt
  • Dialekt aus dem Raum Bayern (Südbayern/Franken), Süddeutschland, Westdeutschland, Ostdeutschland (Sachsen), Nordostdeutschland, Norddeutschland und den Regionen
  • Gebärdensprachen aus Amerika (ASL) und ggf. aus den Ländern, aus denen die Schülerinnen und Schüler kommen
  • idiomatische Gebärden: spracheigentümliche Ausdrücke der Deutschen Gebärdensprache, die die Äußerung oder Erzählung lebendiger, authentischer und spannender wirken lassen, z. B. [keine Ahnung]/[damit kenne ich mich nicht aus] mit Mundgestik: Mund zusammen pressen, [keine Chance]/[es ist sinnlos] mit Mundgestik: pusten, [das schaut echt toll aus]/[das sticht ins Auge] mit Mundgestik: „bamm“ etc.
  • Idiome (Spezialgebärden): die Gebärden kann man nicht verändern und haben stets ein Wortbild, wie z. B.: Augenkrebs_Altsuppe.

DGS 3.4 Informieren, anweisen, mitteilen und darauf reagieren

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erzählen mit Unterstützung und mit gebärdensprachtypischen Erzählmerkmalen unter Verwendung von Mimik, Rollenübernahme/-wechsel, Zeit- und Raumnutzung von sich und ihren Erlebnissen.
  • beschreiben Lebewesen und Gegenstände unter Verwendung der korrekten Gebärden und beantworten die dazu gestellten Fragen korrekt.
  • entnehmen den gebärdensprachlichen Äußerungen die wesentlichen Informationen, indem sie diese zusammenstellen und sie schriftlich bzw. gebärdensprachlich mit eigenen Worten festhalten.
  • wenden das Prinzip der Lokalisation bewusst an, indem sie die in verschiedenen Übungs- und Spielsituationen gesammelten Erfahrungen nutzen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • gebärdensprachtypische Erzählmerkmale, z B. Rollenübernahme und Rollenwechsel (Constructed Dialogue – Constructed Action), Zeit- und Raumnutzung, Mimik, Verortung, Boje als Bezugspunkt
  • Übungs- und Spielsituationen, z. B. in Gebärdensprache beschriebenen Weg beschreiten, Beschreibung des Raumes mit Bauklötzen nachbauen

DGS 3.5 Sprachganze in Deutscher Gebärdensprache wiedergeben und reflektieren

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Bilder und erzählen eine Geschichte folgerichtig sowie verständlich unter Verwendung korrekter gebärdensprachlicher Strukturen nach.
  • unterscheiden gebärdensprachtypische Ausdrucksformen bei Sachinformationen und Erzählungen und wenden diese mit Unterstützung passend an.
  • konstruieren mit Unterstützung eigene Fingeralphabetgeschichten sinngemäß.
  • wenden verschiedene vorgegebene gebärdensprachkulturelle Ausdrucksformen an, entwickeln kreativ mit Unterstützung ein Endprodukt und tragen dieses vor.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Erzählen einer Geschichte z. B. anhand von Bildern, einer erfundenen, erzählten Geschichte, Zeichentrick-, Stumm-, Gebärdenfilme
  • Fingeralphabetgeschichten und ABC-Geschichten: Darstellen der Buchstaben aus dem ausgewählten Wort als Wortspiel, z. B. Uhr U-H-R; Nutzen des ganzen Fingeralphabets in der richtigen Reihenfolge als Handform in einer Geschichte
  • gebärdensprachkulturelle Ausdrucksformen, z B. Gebärdensprachpoesie von Gebärdensprachpoeten, Gebärdensprachtheater („Deutsches Gehörlosentheater“, „Thow und Show“ etc.), Gebärdensprachchor/Gebärdensprachlieder, DGS-Witze
DGS 4.1.1 Ich, meine Familie, mein Umfeld
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben ausgehend von ihrer individuellen Hörwahrnehmung ihre persönlichen Erfahrungen als Mensch mit Hörschädigung und vergleichen zudem ihre Höreindrücke mit denen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die ihrer Familienmitglieder, um sich einerseits bewusst als Mensch mit Hörschädigung zu identifizieren, sich andererseits aber auch abzugrenzen.
  • informieren sich anhand ihres Audiogrammes über ihren Hörstatus und erkennen so eine erste bewusste Zugehörigkeit als Schwerhöriger, Gehörloser oder CI-Träger.
  • stellen ihre individuelle bevorzugte Kommunikations-/Sprachform dar und formulieren Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zu den Kommunikations-/Sprachformen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, um verschiedene Kommunikationsstrategien zu identifizieren.
  • charakterisieren ihre Stellung als gehörloses Mitglied der Familie, stellen die persönlichen Kommunikationsformen und -strategien zu den einzelnen Familienmitgliedern dar, um daraus elementare Kompetenzen für eine gewinnbringende Kommunikation abzuleiten.
  • gehen respektvoll und offen mit der Vielfalt familiärer Kommunikationssituationen um, indem sie vorhandene Vorurteile kritisch diskutieren und auswerten.
  • unterscheiden und benennen Formen der Hörschädigung und Kommunikationsformen im Umfeld Schule.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • verschiedene Arten und Ursachen von Hörschädigungen
  • Sprachformen: Deutsche Gebärdensprache (DGS), Lautsprachbegleitende Gebärden (LBG), Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG) und Laut-/Schriftsprache
  • mögliche Kommunikationsformen innerhalb der Familie: Lautsprache, „Hausgebärden“, LUG, DGS
  • Audiogramme, Besuch beim Akustiker
  • identitätsstiftende Merkmale der Gruppierungen: schwerhörig, gehörlos, CI-Träger
DGS 4.1.2 Gruppierungen innerhalb der Gemeinschaft
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • identifizieren und benennen verschiedene Gruppierungen als wichtige Bestandteile der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft.
  • informieren sich über die Alltagssituation der Gruppe taubblinder Menschen sowie der Menschen mit Usher-Syndroms und erkennen so die Tragweite einer Hör-Seh-Schädigung bzw. Taubblindheit.
  • nehmen innerhalb der Gemeinschaft Menschen mit Gehörlosigkeit aus anderen Ländern und Kulturen wahr, recherchieren deren Lebensumstände und verstehen sie dadurch als gleichwertige Mitglieder innerhalb der Gemeinschaft.
  • verstehen, dass Gebärden national verschieden sind, indem sie mit einer ausgewählten Gebärdensprache experimentieren und sich kleine Bausteine dieser Sprache aneignen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Gruppierungen innerhalb der Gemeinschaft: Gehörlosenjugend, Senioren, Taubblinde
  • Bekannte taubblinde Persönlichkeiten: Peter Hepp, Helen Keller
  • Einladen einer taubblinden Person aus der Umgebung
  • Kinder mit Gehörlosigkeit aus anderen Ländern
  • Gebärdete Kinderbücher aus anderen Ländern
  • ASL-Storytelling
DGS 4.2.1 Kommunikationsstrategien
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen spezifische Umgangsformen und Kommunikationsstrategien innerhalb der Gebärdensprachgemeinschaft wahr und setzen diese bewusst bzw. der Situation angemessen ein.
  • setzen ihre Kenntnis von Hilfsmitteln ein, wählen individuell das für sie geeignete Hilfsmittel aus, berichten über dessen Vor- und Nachteile und setzen ausgewählte Hilfsmittel nach Erprobung fachgerecht und situationsangemessen ein.
  • gehen mit neuen Kommunikationstechnologien um, erkennen Vorteile der Nutzung für Menschen mit Gehörlosigkeit und reflektieren die Sicherheit im Umgang mit diesen Technologien kritisch.
  • bewerten Internetseiten für gehörlose Kinder in Bezug auf gebärdensprachliches Angebot, kulturvermittelnde Inhalte und Sicherheit.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Ideensammlung: „typisch gehörlos“
  • Umgangsformen und Kommunikationsstrategien: Blickkontakt, Lichtverhältnisse, Aufmerksammachen, Begrüßen/Verabschieden, Flüstern, Gebärden über große Distanzen, Tabus
  • technische Hilfsmittel, z. B. Lichtwecker, Lichtklingel, Lichtsignal für Telefon, Babyfon mit Lichtsignal
  • Internetseiten mit Gebärdensprache für Kinder, z. B. deafkids, deafmedia
  • andere Publikationen für gehörlose Kinder: z. B. Das Bunte Blatt
DGS 4.2.2 Freizeit
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • berichten über Möglichkeiten der Freizeitgestaltung innerhalb der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft. Sie informieren sich über weitere Freizeitangebote und Festivitäten und stellen diese anschaulich dar.
  • berichten z. B. nach einem Besuch im Gehörlosentheater oder nach der Teilnahme an einer Sportveranstaltung für gehörlose Menschen über ihre Eindrücke.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • örtliche Freizeitangebote: Sportvereine, spezielle Kinderprogramme
  • Festivitäten: Deutsche Kulturtage der Gehörlosen
  • Angebote für Kinder: Kinder-Camp, Fußball-Camp

DGS 4.3 Geschichte der Gemeinschaft

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erarbeiten und charakterisieren die Situation gehörloser Menschen in den verschiedenen Epochen mithilfe von Quellentexten und Bildmaterial, um die unterschiedliche Stellung von gehörlosen Menschen von der Zeit des Altertums bis hin zur Aufklärung zu beurteilen.
  • diskutieren über die Situation von gehörlosen Menschen, beleuchten die Hintergründe und stellen reflektiert Vor- und Nachteile eines Lebens während der erarbeiteten Epochen dar.
  • beurteilen die geschichtliche Entwicklung der Bildung gehörloser Menschen bis zum Mailänder Kongress kritisch, indem sie wichtige Ereignisse dokumentieren und deren Folgen abschätzen.
  • nehmen Stellung zur Bildungssituation der Gegenwart und diskutieren Pro und Kontra.
  • stellen eigene Forderungen bzgl. der Bildungssituation dar und begründen diese.
  • schätzen die Wirkung bedeutender Persönlichkeiten auf die Identität der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft ein, indem sie deren Lebensweg dokumentieren und in einen geschichtlichen und kulturellen Gesamtzusammenhang setzen.
  • nennen Vorbilder innerhalb der heutigen Gehörlosengemeinschaft.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Gehörlose Menschen in verschiedenen Epochen und Kulturen: Antike, Mittelalter, Aufklärung
  • Geschichten schreiben: Ein Tag im Leben von …
  • einen Zeitstrahl mit Bildern und Quellen anfertigen
  • Methodenstreit: Gebärden-Methode, Orale Methode
  • Mailänder Kongress
  • Zeitzeugen befragen
  • bedeutende Persönlichkeiten, z. B.Abbé de l’Epée, Laurent Clerc, Gunter Trube
DGS 5.1.1 Hörstatus und Kommunikationsstrategien mit Hörenden
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erkennen in der Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Hörstatus ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Grenzen.
  • vergleichen und diskutieren die unterschiedlichen Hörstatus innerhalb der Klasse und legen Voraussetzungen fest, die ein gutes Verstehen bzw. eine gute Kommunikation in einer hörenden Umwelt ermöglichen.
  • gestalten die Kommunikation im hörenden Umfeld gewinnbringend, indem sie verschiedene Strategien erproben und bewerten.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Erstellen von Kommunikationskarten
  • Literatur zu Kommunikationsstrategien
  • Partner-Klassen innerhalb des Förderzentrums oder Projekte mit einer hörenden Klasse: erster E-Mail-Kontakt, Brieffreundschaft, gemeinsame Unternehmungen
DGS 5.1.2 Technische Hilfsmittel
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vergleichen verschiedene Arten von Hörtechniken und ggf. den Einsatz unterschiedlicher technischer Hilfsmittel zum besseren Hören und Verstehen.
  • setzen ggf. die Höranlage während des Unterrichts fachgerecht ein, indem sie ihren Nutzen reflektieren und so ihren Wert für ein besseres Verstehen schätzen lernen.
  • erproben ggf. andere technische Hilfsmittel, die eine Kommunikation in der hörenden Umwelt hinsichtlich ihres Nutzens erleichtern.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • technische Hilfsmittel, z. B. Hörgerät, CI, Höranlage
  • Experimentieren ggf. mit den verschiedenen Funktionen der Klassenhöranlage
  • Besuch beim Akustiker
DGS 5.1.3 Kulturunterschiede
Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • reflektieren kulturelle Unterschiede zwischen gehörlosen und hörenden Menschen, um zu damit verbundenen kulturspezifischen Verhaltensweisen zu gelangen.
  • setzen die entsprechenden Verhaltensweisen ein und halten kulturelle Normen ein, um Situationen mit hörenden Menschen selbstbewusst zu bewältigen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Umfrage: typisch hörend, typisch gehörlos
  • Einsetzen von Zeigefinger und Berührungen: oftmals irritierend für hörende Menschen

DGS 5.2 Gehörlose im Alltag

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden die private Situation von der Situation gehörloser Menschen im Alltag und in der Kommunikation mit hörenden Menschen.
  • wenden unterschiedliche Kommunikations- und Verhaltensstrategien an, um Barrieren bzw. Schwierigkeiten in einer hörenden Umwelt zu überwinden.
  • wenden Kommunikations- und Verhaltensstrategien an, um spezifische Schwierigkeiten in einer Einkaufssituation mit einem hörenden Gegenüber zu meistern.
  • beurteilen verschiedene Berufsfelder und -gruppen hinsichtlich ihrer Eignung für gehörlose Menschen, um zu einem begründeten Berufswunsch zu gelangen.
  • beschreiben Hilfsmittel, die den Arbeitsalltag erleichtern.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Hilfsmittel am Arbeitsplatz, z. B. Bildtelefon, Arbeitsassistenz, Blitzanlage etc.

DGS 5.3 Die Brücke zur hörenden Welt – Dolmetscher

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben die Rolle und die Aufgaben eines Gebärdensprachdolmetschers und unterscheiden diese von denen eines Lehrers oder anderer Bezugspersonen.
  • wissen durch die Teilnahme an Veranstaltungen sowie Unternehmungen mit Unterstützung eines Gebärdensprachdolmetschers um Situationen, in denen dieser notwendig ist.
  • unterscheiden die Funktion und Aufgaben eines Schriftdolmetschers und dokumentieren die Unterschiede zum Gebärdensprachdolmetscher.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Rolle Dolmetscher: neutraler Übersetzer
  • Einsatzorte: Museumsführungen, Arztbesuch, Theater, Gericht

DGS 5.4 Relevante gesetzliche Grundlagen

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen ihren Schwerbehindertenausweis im Alltag bestimmungsgemäß ein.
  • benennen die wichtigsten Merkmale des Schwerbehindertenausweises und weitere Nachteilsausgleiche für gehörlose Menschen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Merkmale Schwerbehindertenausweis: Grad der Behinderung, Merkzeichen
  • Gebrauch des Schwerbehindertenausweises: Fahren im öffentlichen Nahverkehr, Eintritt
  • andere Nachteilsausgleiche: Dolmetscher, Schrift
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