Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 5
Sprachlerngruppe 2
- Die Schülerinnen und Schüler folgen Gesprächen aufmerksam, nehmen Inhalte auf und beantworten einfache Verständnisfragen. Sie erzählen zusammenhängend, informieren strukturiert und begründen ihre Meinung. Kurze Vorträge unterstützen sie durch den Einsatz von Körpersprache und ggf. Gebärden. In Gesprächen halten sie grundlegende Regeln ein und klären Konflikte verbal. In kurzen szenischen Darstellungen sprechen und ggf. gebärden die Schülerinnen und Schüler nach ihrem individuellen Artikulationsvermögen möglichst deutlich und adaptieren kurze Szenen.
- Die Schülerinnen und Schüler wenden die in der Grundschule erlernten Lesefertigkeiten sicher an. Bei der Rezeption altersangemessener literarischer Texte beschreiben sie eigene Erwartungen und Erfahrungen. Sie lesen Kinderbücher und pragmatische Texte ggf. in adaptierter Form, indem sie sie in Leseabschnitte aufteilen und über diese individuell und gemeinsam reflektieren. Sie erschließen zentrale Aussagen in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mithilfe einfacher Lesestrategien. Die eigene Mediennutzung reflektieren sie kritisch und nutzen gebräuchliche Medien zur Informationsbeschaffung.
- Die Schülerinnen und Schüler schreiben in gut lesbarer Handschrift. Sie nutzen grundlegende Möglichkeiten der Textgestaltung auch bei der Erstellung computergestützter Textdokumente. Sie wenden aus der Grundschule bekannte Schreibformen des Erzählens und Informierens an. Standardisierte informierende sowie auch einfache appellative Texte formulieren sie sach- und adressatenbezogen. Angeleitet planen und reflektieren sie den Schreibprozess, wobei sie grundlegende Kriterien der jeweiligen Textmuster beachten. Sie wenden angeleitet einfache Schreib- und Überarbeitungsstrategien an und setzen grundlegende sprachliche und gestalterische Mittel gelenkt ein.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sprachliche Elemente in Texten und weiteren Medien fachsprachlich korrekt. Einfache morphologische, syntaktische und semantische Strukturen wie Flexionsformen erkennen und beschreiben sie mit treffenden Fachbegriffen. Die aus der Grundschule bekannten Rechtschreibstrategien erweitern und wenden die Schülerinnen und Schüler gelenkt an, sie nutzen auch Hilfsmittel bei der Produktion und Überarbeitung eigener Texte. Sie verwenden den rechtschriftlich gesicherten Basiswortschatz der Grundschule.
Sprachlerngruppe 3
- Die Schülerinnen und Schüler folgen Gesprächen aufmerksam, nehmen Inhalte auf und beantworten einfache Verständnisfragen. Sie erzählen zusammenhängend, informieren strukturiert und begründen ihre Meinung. Kurze Vorträge unterstützen sie durch den Einsatz von Körpersprache und ggf. Gebärden. In Gesprächen halten sie grundlegende Regeln ein und klären Konflikte verbal. In kurzen szenischen Darstellungen sprechen und ggf. gebärden die Schülerinnen und Schüler nach ihrem individuellen Sprechvermögen möglichst deutlich und adaptieren kurze Szenen.
- Die Schülerinnen und Schüler wenden die in der Grundschule erlernten Lesefertigkeiten sicher an. Bei der Rezeption altersangemessener, dem Sprachverständnis angepasster, literarischer Texte beschreiben sie eigene Erwartungen und Erfahrungen. Sie lesen Kinderbücher und pragmatische Texte, indem sie sie in Leseabschnitte aufteilen und über diese individuell und gemeinsam reflektieren. Sie erschließen zentrale Aussagen in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten angeleitet mithilfe einfacher Lesestrategien. Die eigene Mediennutzung reflektieren sie kritisch und nutzen gebräuchliche Medien zur Informationsbeschaffung.
- Die Schülerinnen und Schüler schreiben in gut lesbarer Handschrift. Sie nutzen grundlegende Möglichkeiten der Textgestaltung auch bei der Erstellung computergestützter Textdokumente. Sie wenden aus der Grundschule bekannte Schreibformen des Erzählens und Informierens an. Standardisierte informierende sowie auch einfache appellierende Texte formulieren sie sach- und adressatenbezogen. Angeleitet planen und reflektieren sie den Schreibprozess, wobei sie grundlegende Kriterien der jeweiligen Textmuster beachten. Sie wenden angeleitet einfache Schreib- und Überarbeitungsstrategien an und setzen grundlegende sprachliche und gestalterische Mittel gelenkt ein.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen den in der Grundschule erlernten sprachstandsgemäßen aktiven und passiven Wortschatz, um ausgewählte fach- und bildungssprachliche Begriffe angeleitet situationsgerecht anzuwenden. Sie greifen beim schrittweisen und gelenkten Erwerb von einfachen Sprachstrukturen auf ihr Vorwissen aus der Grundschule zurück und beschreiben sprachliche Elemente in Texten und weiteren Medien fachsprachlich korrekt. Einfache morphologische, syntaktische und semantische Strukturen wie Flexionsformen erkennen und beschreiben sie mit treffenden Fachbegriffen. Die aus der Grundschule bekannten sowie neu erlernten Rechtschreibstrategien wenden die Schülerinnen und Schüler gelenkt an, sie nutzen auch Hilfsmittel bei der Produktion und Überarbeitung eigener Texte. Sie verwenden den rechtschriftlich gesicherten Basiswortschatz der Grundschule.
Deutsche Gebärdensprache
Lehrplan für die Jahrgangsstufen 5 bis 9
- Die Schülerinnen und Schüler schaffen eine optimale Gebärdensituation und reagieren entsprechend auf die gebärdeten Sätze und Texte. Sie gebärden dabei deutlich, sach- und inhaltsbezogen, achten auf korrekte Gebärdenzeichenwahl sowie auf eine Nutzung des Gebärdenraums.
- Sie wenden geltende Regeln für eine gelingende Verständigung an und achten auf eine rücksichtsvolle, wertschätzende Gesprächs- und Rückmeldekultur, z. B. in Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Lernen, beim Klären von Anliegen und beim Lösen von Konflikten.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen Gebärdensprachbücher, -lexika, Zeitschriften über die Gebärdensprachgemeinschaft und Gebärdensprachfilme aus den Neuen Medien zum Informationserwerb, zur Unterhaltung, zur Auseinandersetzung mit sich und der Welt sowie zur selbständigen Produktion eigener Texte in Gebärdensprache.
- Sie nehmen gebärdensprachliche Texte visuell sinnerfassend und fundiert auf, reflektieren selbständig gezielt über unterschiedliche Arten von Texten sowohl in Schriftsprache als auch in Gebärdensprache. Angepasst an das jeweilige Gesprächsgegenüber verwenden sie die entsprechende Sprache und nutzen somit das Code Switching. Sie setzen sich mit Inhalten und Figuren aus den gebärdensprachlichen Medien auseinander und reflektieren über die Wirkung der Medien sowie über ihre eigene Mediennutzung.
- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen manuelle Komponenten von Gebärdenzeichen (Struktur, Parameter, Ein-/Zweihändigkeit) und dokumentieren die Gesetzmäßigkeiten in Form von Tabellen oder Listen. Sie unterscheiden zwischen manueller und non-manueller Betonung, um sich gezielt in der gebärdensprachlichen Kommunikation auszudrücken.
- Mithilfe der Glossentranskription präzisieren sie die gelernten Gebärdenarten durch Gebärdenmarker (AUF, SELBST) und durch verschiedene Flexionsmorpheme (Anzahlen, Örtlichkeiten, Personenkonstellationen, Klassifikatoren). Grundlegende Gebärdensätze erweitern sie mit anderen Satzgliedern (Zeit, Ort, Konjunktionen) und stellen diese in kurzen Glossentexten dar. Gebärdensprachliche Texte in Form von glossierten Texten tragen sie frei und betont vor und festigen somit ihre gebärdensprachliche Ausdrucksweise.
- Die Gebärdensprache als sprachliche Vielfalt erfassen sie durch das Kennenlernen von Dialekten in der Deutschen Gebärdensprache, ebenso wie durch das Vergleichen von mehreren Gebärdensprachen aus anderen Ländern sowie der internationalen Gebärdensprache mit der Deutschen Gebärdensprache. Sie stellen Unterschiede in der Deutschen Gebärdensprache unter soziokulturellen Aspekten fest.
- Nachdem sie ihre eigene Hörschädigung definiert haben, ist ihnen die Zugehörigkeit zur Gebärdensprachgemeinschaft bewusst und sie identifizieren sich so als gehörlos oder schwerhörig.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den erlernten Kommunikations- und Sprachformen (DGS, LUG, LBG und Lautsprache) auseinander und entscheiden sich bewusst für die Verwendung einer der Sprachformen.
- Mit der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft und ihrer Geschichte – insbesondere mit politischen und historischen Aspekten – beschäftigen sie sich kritisch.
- Die Schülerinnen und Schüler bewältigen ihren Alltag, indem sie förderschwerpunktspezifische technische Hilfsmittel, Dolmetscherdienste und barrierefreie Medien gezielt anwenden.
Englisch
- Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Inhalt und wesentliche Einzelheiten kurzer, einfacher, teils bildgestützter Hör-/Hörseh- und Lesetexte zu Themen aus ihrem Erfahrungsbereich (z. B. Familie, Schule) mit überwiegend bekanntem Wortschatz.
- Sie verstehen Hör- oder Hörsehtexte, wenn deutlich gesprochen, das Gesagte bei Bedarf mehrfach wiederholt wird und einzelne Hintergrundgeräusche (z. B. Pausenklingel) das Verständnis nur gelegentlich erschweren.
- Sie äußern sich in alltäglichen Gesprächssituationen (z. B. Einkaufen) und zu sehr vertrauten Themen aus ihrem unmittelbaren Erfahrungsbereich (z. B. Tagesablauf), indem sie einfache, sehr häufig gebrauchte Redemittel und grundlegende Strukturen verwenden.
- Sie verfassen sehr einfache adressatengerechte persönliche Schreiben (z. B. Brief), indem sie Textbausteine aus Vorlagen ergänzen. Sie erstellen Listen (z. B. Einkaufsliste) mithilfe einzelner Wörter und füllen Steckbriefe mit Angaben zur Person aus (z. B. Name, Alter, Hobbys).
- Sie übertragen in alltäglichen Kommunikationssituationen (z. B. beim Einkauf) einzelne konkrete Informationen aus dem Englischen ins Deutsche und fassen sinngemäß kurze einfache englischsprachige Texte zu sehr vertrauten Themen auf Deutsch zusammen.
- Sie verwenden einen elementaren themenbezogenen Wortschatz und grundlegende grammatikalische Strukturen (z. B. beim Formulieren von einfachen Aussagen und Fragen zur Person und zur Familie), um sich zu sehr vertrauten Themen aus ihrer unmittelbaren Erfahrungswelt verständlich genug zu äußern.
- Sie bewältigen alltägliche Begegnungssituationen (z. B. Kennenlernsituation) mit Englisch sprechenden Personen sozial angemessen. Dazu nutzen sie grundlegende Kenntnisse über kulturspezifische Merkmale (z. B. Begrüßen, Verabschieden, Entschuldigen, Danken) ausgewählter englischsprachiger Länder. Sie gehen aufgeschlossen mit Verschiedenheit um.
- Sie nutzen sprachliche und bildliche Elemente (z. B. Überschriften, Abbildungen) bei der Texterschließung und orientieren sich an einfachen Mustertexten (z. B. Einladungen, Rätsel), um eigene Texte zu erstellen. Sie verändern die vorgegebenen Texte, indem sie einzelne Teile ersetzen. Dabei entwickeln sie Freude am Lesen sowie am kreativen Umgang mit Sprache.
- Die Schülerinnen und Schüler festigen ihre Englischkenntnisse und bauen diese aus, indem sie den Wortschatz strukturieren (z. B. nach Themenfeldern) und erste Lernstrategien anwenden. Sie schlagen die Bedeutung unbekannter Wörter im Vokabelanhang des Lehrwerks nach. Beim suchenden Lesen und gezielten Zuhören achten sie auf Schlüsselwörter, Überschriften und Bilder, um aus kurzen einfachen Hör- und Lesetexten Informationen herauszufiltern.
Ethik
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen unter Einbeziehung aller Sinne die sie umgebende Wirklichkeit reflektiert wahr, erkennen, wie sie selbst auf andere wirken, und zeigen Verständnis für die Wahrnehmung anderer.
- Sie berücksichtigen im Umgang mit ihren Mitmenschen, dass äußere Faktoren (z. B. die Einschränkung von Sinnen) und innere Faktoren (z. B. Interesse oder Motivation) Einfluss auf ihre Wahrnehmung von Wirklichkeit nehmen.
- Sie begegnen Menschen mit Behinderungen unvoreingenommen und hilfsbereit.
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Erscheinungsformen von Familie (z. B. die Großfamilie, die Patchworkfamilie, Alleinerziehende mit Kind(ern) oder die Pflegefamilie) und reflektieren die Bedeutung ihrer Familie für sich als Person.
- Sie gehen (z. B. beim Spielen, in der Klassen- und Schulgemeinschaft und in der Familie) wertschätzend miteinander um, zeigen Verständnis für den Sinn von Regeln und wenden sie an.
- Sie leisten einen Beitrag zu einem gelingenden Zusammenleben in der Klassen- und Schulgemeinschaft sowie im Familienleben (z. B. durch die Übernahme von Aufgaben).
- Ausgehend von altersgemäßem Wissen um ihre individuellen Stärken und Schwächen schätzen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Fähigkeiten (z. B. beim Spielen) realistisch ein und kontrollieren ihre Emotionen.
- Sie nutzen Spiele in ihrer Freizeit und erfahren den Wert, den das Spielen für sie selbst und für das Miteinander über kulturelle, nationale und sprachliche Grenzen hinweg hat.
- Die Schülerinnen und Schüler verstehen Feste als Höhepunkte im menschlichen Leben und achten die Bedeutung zentraler Feste und Rituale bestimmter Weltreligionen sowie der Kultur ihrer Umgebung.
Alltagskompetenzen
Evangelische Religionslehre
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich in ihrer Besonderheit und als Teil einer Gemeinschaft wahr. Vor dem Hintergrund der Zusage, dass Gott sich dem Menschen zuwendet und ihn zum Miteinander befähigt, leiten sie Möglichkeiten ab, sich mit ihren Gaben und Fähigkeiten in die Gemeinschaft einzubringen.
- Sie geben Auskunft über Entstehung und Bedeutung der Bibel als Glaubens- und Lebensbuch für Christinnen und Christen. Im sachgemäßen Umgang mit der Bibel stellen sie Bezüge zwischen Bibeltexten und eigenen Erfahrungen her.
- Sie setzen Erzählungen von Gottes Begleitung auf Lebenswegen in Beziehung zu eigenen Lebens- und Glaubenserfahrungen, insbesondere im Blick auf herausfordernde Situationen.
- Die Schülerinnen und Schüler gehen mit ausgewählten Ausdrucksformen von Spiritualität und christlichem Glauben eigenständig um und bringen diese Formen kreativ zum Ausdruck.
- Sie reflektieren, wie sie durch verantwortungsbewusstes Reden und Handeln das Zusammenleben mit anderen mitgestalten können. Sie beschreiben die Bedeutung von Aufrichtigkeit für ein gelingendes Miteinander.
Geschichte/Politik/Geographie
- Die Schülerinnen und Schüler stellen vereinfacht das Sonnensystem mit seinen Planeten dar.
- Sie teilen die Erde mithilfe unterschiedlicher geographischer Hilfsmittel in verschiedene Ordnungssysteme ein (z. B. Kontinente und Meere, Klimazonen), um sich global und lokal zu orientieren.
- Die Schülerinnen und Schüler benennen räumliche Grundstrukturen in Deutschland und Bayern, indem sie Grundlagen des Kartenverständnisses anwenden und ihren regionalen Natur- und Kulturraum in Bayern mit einem ausgewählten Beispiel in Deutschland vergleichen.
- Im verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit ihrer Umwelt im eigenen Lebensumfeld zeigen sie ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
- Ausgehend von ihrer eigenen Lebenssituation reflektieren die Schülerinnen und Schüler verschiedene Formen des Zusammenlebens und wenden demokratische Verhaltensweisen an (z. B. Aufgaben und Entscheidungen in der Familie, in der Schule).
- Die Schülerinnen und Schüler ordnen frühzeitliche und antike Ereignisse zeitlich und räumlich ein (z. B. in einer Zeitleiste) und stellen gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen in der Hochkultur Ägypten, im antiken Griechenland und im römischen Weltreich dar.
- Sie benennen regionale historische Zeugnisse und begründen deren kulturellen Wert.
Alltagskompetenzen
Informatik
- Die Schülerinnen und Schüler benennen die Komponenten von Rechensystemen und organisieren Daten nach sinnvollen Gesichtspunkten. Sie nutzen Internetdienste und ‑anwendungen zur Informationsgewinnung und berücksichtigen grundlegende Regeln des Urheberrechts.
- Sie untersuchen und gliedern Abläufe (z. B. bei der Bewegung einer Figur) in sinnvolle Teilschritte und setzen diese angeleitet in einfachen Entwicklungsumgebungen mithilfe algorithmischer Grundstrukturen um.
Katholische Religionslehre
-
Jahrgangsstufenmotiv „Neubeginn und Wertschätzung“:
In der Jahrgangsstufe 5 setzen sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit Perspektiven und Lernwegen der Mittelschule auseinander und wertschätzen diese im Blick auf eigene Fähigkeiten und Möglichkeiten. - Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich selbst in ihren eigenen Stärken und Schwächen wertschätzend wahr, verstehen sich als eingebunden in Gemeinschaften und begegnen Menschen mit anderen kulturellen und religiösen Hintergründen mit Achtung und Respekt.
- Sie benennen und unterscheiden existenzielle Lebenssituationen aus ihrer Erfahrungswelt, nehmen sie als große Fragen der Menschen wahr und deuten sie im Blick auf den biblischen Glauben an einen begleitenden Gott.
- Die Schülerinnen und Schüler deuten die Bibel als Glaubensbuch und entdecken in einer biblischen Gestalt tragfähige Glaubensaussagen, die besonders in Psalmworten ihren Ausdruck finden.
- Sie skizzieren wesentliche religiöse und gesellschaftliche Aspekte der geschichtlichen Umwelt Jesu. In diesem Zusammenhang beschreiben sie die Messiaserwartung des Volkes Israel, das Selbstverständnis Jesu und überprüfen ihr eigenes Jesusbild.
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen Pfarrgemeinden als Orte wahr, an denen Menschen ihren Glauben leben, der in verschiedenen Ausdrucksformen erfahren werden kann, und beziehen diese auf ihr Leben.
Kunst
- Die Schülerinnen und Schüler entwickeln in ihrer Vorstellung innere Bilder, die sie bildnerisch ausdrücken. Dabei verarbeiten sie eigene und fremde Erfahrungen und nutzen Anregungen aus der Bilderwelt der Vorzeit und dem Altertum sowie der Welt fantastischer Erzählungen.
- Sie nehmen ihre Umwelt und Bilder auch unter ästhetischen Gesichtspunkten wahr, beschreiben diese sowie deren Wirkung mit eigenen Worten und nutzen das so Wahrgenommene für die Darstellung in eigenen Gestaltungsvorhaben (z. B. in der Fotografie).
- Die Schülerinnen und Schüler gestalten in Bildern angeleitet und unter Nutzung einfacher Techniken ihre Wahrnehmungen sowie innere Vorstellungen, um etwas zu erzählen oder auszudrücken.
- Sie beschreiben wichtige Merkmale ausgewählter Gegenstände und Bilder mündlich in der Alltagssprache, um das differenziert Wahrgenommene für die eigene Gestaltung zu nutzen.
- Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ihre eigenen Arbeiten, indem sie diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht und ihre Vorgehensweise (z. B. Abfolge von Arbeitsschritten) in einfachen Worten beschreiben, um erste Erfahrungen mit Feedback zu sammeln.
- Sie nehmen Kunstwerke – auch aus anderen Kulturkreisen – bewusst wahr und drücken ihren ersten Eindruck sowie ihre Empfindungen mit eigenen Worten aus. Sie bewerten eigene wie Werke ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler im Hinblick auf ausgewählte, in der Aufgabe vorgegebene Gestaltungsaspekte.
Mathematik
- Die Schülerinnen und Schüler lesen und bilden Zahlen im nach links erweiterten Stellenwertsystem über eine Milliarde hinaus. Dabei wechseln sie zwischen verschiedenen Darstellungsformen dieser Zahlen. Sie interpretieren die Größenordnung von Zahlen größer als 100.000.000, wie sie im Alltag vorkommen, richtig.
- Sie wenden die schriftlichen Rechenverfahren auf die natürlichen Zahlen automatisiert an und verbinden die Grundoperationen, wobei sie Rechengesetze beachten. Durch überlegtes Anwenden der Rechenverfahren lösen sie Problemstellungen in Sachsituationen und überprüfen die Ergebnisse ihrer Rechnungen auf Plausibilität.
- Ausgehend von ihren Alltagserfahrungen mit positiven und negativen Zahlen stellen sie ganze Zahlen und Zustandsänderungen an der Zahlengeraden dar. Zudem lösen sie Sachaufgaben mit negativen Zahlen anschaulich.
- Im ersten Quadranten von Koordinatensystemen zeichnen die Schülerinnen und Schüler geometrische Figuren, klassifizieren geometrischen Linien, beschreiben deren Lage zueinander und messen, zeichnen sowie klassifizieren Winkel.
- Sie vergleichen, schätzen, messen und berechnen Umfänge von Dreieicken und Vierecken. Darüber hinaus vergleichen, schätzen, messen und berechnen die Schülerinnen und Schüler Flächeninhalte von Rechtecken und Quadraten sowie zusammengesetzten Flächen. Dabei lösen sie einfache sachbezogene Aufgaben und wählen Maßeinheiten bei Längen und Flächeninhalten vorteilhaft und sinnvoll, ggf. wandeln sie in Nachbareinheiten um.
- Sie gehen sachgerecht mit Größen um, indem sie diese messen, umwandeln, runden und schätzen, und wenden erworbene Größenvorstellungen bei der Lösung von Sachproblemen an. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben mit gebräuchlichen einfachen Brüchen und Dezimalbrüchen Größen aus dem Alltag.
- Ausgehend von einer gemeinsam geplanten und durchgeführten Datenerhebung erfassen die Schülerinnen und Schüler Daten, stellen diese in Diagrammen und Schaubildern dar und werten sie aus.
- Die Schülerinnen und Schüler lösen Zahlenrätsel und Aufgaben aus der Geometrie durch systematisches Probieren sowie Umkehraufgaben.
Natur und Technik
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Schrägstellung der Erdachse sowie die Bewegung der Erde im Sonnensystem. Dabei erkennen sie, welche Auswirkungen Licht und Wärme auf die Natur haben. Bei ihrer Arbeit messen sie Temperaturen, nutzen zur Veranschaulichung Modelle und fertigen Diagramme und Skizzen an.
- Sie erkennen die Sonne als erneuerbare Energiequelle und erläutern die Nutzung ihrer Energie sowie ihrer Umwandlung in elektrische Energie.
- Anhand von Beispielen aus ihrer Umgebung zeigen und erläutern die Schülerinnen und Schüler Wirkung und Bedeutung von Wärme (z. B. Volumenänderung). Dabei führen sie unter Anleitung einfache, qualitative Versuche durch und beschreiben dabei gewonnene Erkenntnisse mithilfe des Teilchenmodells.
- Ausgehend von den Grundprinzipien der Optik beschreiben sie die Entstehung von Abbildungen durch Linsen. Sie erläutern Korrekturmöglichkeiten durch Sehhilfen bei Weit- und Kurzsichtigkeit.
- Sie beschreiben überblicksartig wichtige Organsysteme des menschlichen Körpers sowie das Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Sehnen bei der Bewegung. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen verschiedene Maßnahmen (z. B. Sonnenschutz) und Verhaltensweisen (z. B. richtige Körperhaltung) zur Erhaltung der eigenen Gesundheit.
- Sie erläutern die Funktion der Verdauungsorgane und erklären die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen. Sie bewerten Ernährungsgewohnheiten unter dem Aspekt der Gesunderhaltung des eigenen Körpers.
- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Stoffe auf ihre Eigenschaften (z. B. Brennbarkeit). Sie nennen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und verschiedene Verwendungsmöglichkeiten von Stoffen. Mithilfe des Teilchenmodells beschreiben sie die Anordnung der Teilchen bei den verschiedenen Aggregatzuständen und unterscheiden Reinstoffe von Stoffgemischen.
- Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Trennverfahren (z. B. Filtrieren) an und vergleichen diese mit technischen Verfahren. Sie beschreiben Parallelen der Stofftrennung mit der Abfall- und Wertstoffverwertung.
Rhythmik und Musik
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen Rhythmen und Musik je nach ihren individuellen Möglichkeiten auf dem auditiven, visuellen, taktilen sowie akusto-vibratorischen Sinneskanal wahr und setzen dies in Bewegung um.
- Die Schülerinnen und Schüler singen, summen, gebärden und musizieren je nach individueller Ausdrucksfähigkeit altersgemäße Lieder, Sprech-, Gebärden- und Musikstücke unterschiedlicher Stilrichtungen, Regionen und Sprachen und achten dabei im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf eine deutliche Artikulation.
- Sie wenden musikbezogene Grundfertigkeiten (z. B. spezifische Spielweisen) auf ausgewählten Melodie- und Rhythmusinstrumenten an und improvisieren mit verschiedenen Gegenständen und ihrer Stimme zu Bildern oder Texten.
- Sie gestalten Bilder, die Gefühle zum Ausdruck bringen, welche sie beim Wahrnehmen von Musik und ggf. rhythmischen Elementen bewegen.
- Sie beschreiben die Wirkung von bewusst wahrgenommenen alltäglichen Geräuschen und musikalischen sowie akusto-vibratorischen Einflüssen in ihrem Lebensumfeld.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben einzelne Aspekte in ausgewählten Werken von W. A. Mozart und geben über das Leben des Komponisten als Kind Auskunft, um ihre Erkenntnisse in Verbindung mit der eigenen altersspezifischen Lebenswelt zu bringen.
- Sie vergleichen abhängig vom individuellen Hörvermögen einzelne Streichinstrumente (z. B. nach Klang, Aufbau) und hören sie bewusst in ausgewählten Werken.
- Die Schülerinnen und Schüler imitieren und variieren einfache Bewegungsfolgen zu Musikstücken und Themen (z. B. Zirkus), um unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten des eigenen Körpers zu erleben.
- Sie nehmen Stimmungen in unterschiedlichen künstlerischen Darstellungsformen (z. B. Vokalmusik, Erzählungen) wahr und drücken in kurzen szenisch-musikalischen und/oder rhythmischen Gestaltungsversuchen Emotionen und Handlungen aus.
- Die Schülerinnen und Schüler benennen Grundelemente der Notation von Musik und Rhythmus (z. B. Notenzeile, Notenschlüssel, Notenwerte), um Notation als Grundlage von Musik und Rhythmus zu begreifen.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen Fachvokabular aus dem Bereich der Dynamik anwendungsbezogen ein, z. B. piano, forte, crescendo.
Sport
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Zusammenhänge zwischen sportlicher Betätigung und den entsprechenden Reaktionen ihres Körpers bewusst wahr (z. B. Puls) und halten sich beim Sport an elementare Sicherheitsvorkehrungen.
- Beim Sport in der Gemeinschaft respektieren die Schülerinnen und Schüler Regeln, helfen und lassen sich helfen und tragen so zu einem freudvollen Erleben aller Beteiligten bei.
- Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich sicher im vertrauten schulischen Umfeld.
- Leichtathletische Disziplinen bewältigen die Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten in spielerischer, freudvoller Weise.
- Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich entsprechend ihren Fertigkeiten im Bewegungsraum Wasser und erweitern ihre koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, die sie auch zur Selbstrettung gebrauchen.
- Sie entwickeln systematisch die jeweilige Spielidee der Sportspiele vom Miteinander zum fairen Gegeneinander und wenden elementare Regeln an.
- Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Bewegungserfahrungen beim normfreien und normgebundenen Turnen an Geräten in vielfältiger Art und Weise, verbinden einfache turnerische und gymnastische Elemente und führen vorgegebene Elemente der Bewegungskünste aus.
- Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich nach vorgegebenen Tanzschrittkombinationen, führen Grundschritte aus der Fitnessgymnastik aus und bewegen sich mit Ball und Seil rhythmisch zur Musik.
Für den Förderschwerpunkt Hören
- Die Schülerinnen und Schüler verwenden die für die Sportlichen Handlungsfelder vereinbarten Signale, um auch bei unzureichenden akustischen Bedingungen erfolgreich mit der Gruppe zu interagieren.
- Sie verwenden manuelle Kommunikationshilfen, um auch bei unzureichenden akustischen Bedingungen mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern erfolgreich kommunizieren und Wertschätzung ausdrücken zu können.
- Sie gehen im Rahmen aller Sportlichen Handlungsfelder selbständig und sachgerecht mit ihren individuellen Hörhilfen um.
Werken und Gestalten
- Die Schülerinnen und Schüler wählen Materialien und Werkzeuge für ihr Arbeitsvorhaben gezielt aus. Sie begründen ihre Auswahl auch unter Verwendung der Fachsprache.
- Sie erproben verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, beschreiben deren Wirkung auf die Betrachterin bzw. den Betrachter und setzen ihre gewonnenen Erkenntnisse gezielt am eigenen Werkstück um.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen grundlegende Funktionen von Anwendungsprogrammen (z. B. Programme aufrufen, bedienen und schließen). Sie recherchieren auf ausgewählten Seiten im Internet für Arbeitsvorhaben.
- Sie planen, entwerfen, fertigen und gestalten kreative, individuelle und einfache Werkstücke. Dafür nutzen die Schülerinnen und Schüler auch Arbeitsanleitungen. Sie reflektieren ihre Erfahrungen, um diese in die Herstellung und Gestaltung von Werkstücken einfließen zu lassen.
- Ihren Arbeitsplatz bereiten die Schülerinnen und Schüler für die entsprechende Arbeitsaufgabe vor und achten bei der Durchführung auf die fachlich richtige Ausführung der Arbeitstechnik sowie den sachgerechten Einsatz von Material und Werkzeug.
- Die Schülerinnen und Schüler beraten sich gegenseitig wertschätzend und äußern Kritik konstruktiv, um eigene Fähigkeiten und die der Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzuentwickeln.
Wirtschaft und Beruf
- Die Schülerinnen und Schüler arbeiten projektorientiert an ausgewählten Themen und wenden dabei projektspezifische Arbeitsweisen an.
- Sie dokumentieren Tagesabläufe und vergleichen Zeitanteile von Arbeit und Freizeit, um sich Arbeit als wesentlichen Bestandteil des Lebens zu vergegenwärtigen.
- Den Begriff Arbeit erklären sie anhand wesentlicher Kriterien und übertragen diese auf weitere Bereiche.
- Unter Anleitung erkunden sie Arbeitsplätze in der Schule, um sie mithilfe von grundlegenden Arbeitsplatzmerkmalen zu beschreiben und zu präsentieren.
- Sie beschreiben, beurteilen und präsentieren eigene und fremde Bedürfnisse sowie deren Befriedigung, um Konsum als Konsequenz von Wünschen und Bedürfnissen zu interpretieren.
- Um künftig sinnvolle Kaufentscheidungen treffen zu können, reflektieren sie die Funktionen und die Wirkung verschiedener Formen von Werbung und beurteilen ihre Wirkung auf sich selbst.
- Aufgrund der wesentlichen Bestimmungen der Kinderarbeitsschutzverordnung und des Jugendarbeitsschutzgesetzes begründen sie die Notwendigkeit der Einschränkungen der für Kinder zulässigen Beschäftigungen.
- Sie unterscheiden ihre Arbeit in der Schule von der Arbeit der Erwachsenen.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben technische (Weiter-)Entwicklungen von Geräten aus ihrem schulischen oder privaten Umfeld und begründen, dass Technik dazu dient, die Arbeit der Menschen zu erleichtern und Zeit zu sparen.
- Sie beurteilen das Zusammenwirken einzelner Entwicklungsschritte technischer Erfindungen sowie ihre Weiterentwicklung.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen Chancen und Risiken technischer Entwicklungen einander gegenüber.
Alltagskompetenzen
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