Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Natur und Technik 6

NT6 Entwicklungsbezogene Kompetenzen

Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines fünfjährigen Lernprozesses. Die Auswahl der angestrebten Kompetenzen trifft die Lehrkraft in pädagogischer Verantwortung auf der Basis der ermittelten Lernausgangslage sowie des individuellen Förderbedarfs der einzelnen Schülerin bzw. des einzelnen Schülers. Die Kompetenzen werden anhand der Inhalte aus den Lernbereichen im Unterricht angebahnt.

NT6 Motorik und Wahrnehmung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden spezifische visuelle oder taktile Techniken systematisch an, um Inhalte aus dem naturwissenschaftlichen Bereich zu erfassen.
  • nutzen ihre individuellen visuellen und taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten gezielt zur Informationsentnahme bei Realbegegnungen mit Tieren, Pflanzen oder Gegenständen sowie beim Einsatz adaptierter Medien.
  • nutzen Taststrategien zur Erfassung von Alltagsphänomenen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen.
  • setzen taktile und auditive Differenzierungsfähigkeiten (z. B. zur Erkundung von Realobjekten, Skizzen und Modellen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich) gezielt ein.
  • unterscheiden und ordnen Objekte anhand visueller, taktiler und auditiver Eigenschaften.
  • wählen für Experimente Geräte und Werkzeuge aus, die ihren grob- und feinmotorischen Voraussetzungen sowie den individuellen visuellen und taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten entsprechen.
  • beschreiben, welche Ausstattung des Arbeitsplatzes und welche Strukturen ihnen die Orientierung zur Durchführung von Experimenten erleichtern.
  • bewegen sich selbständig mit einem geeigneten Verkehrsmittel fort und beachten die Regeln des Straßenverkehrs.
  • benutzen vereinfachte taktile Reliefkarten, Tabellen, Skizzen und Pläne, die sehbehindertenspezifisch aufbereitet sind.

NT6 Denken und Lernstrategien

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen Ablagen und visuelle oder taktile Ordnungssysteme für die Durchführung von Experimenten.
  • benennen Ordnungsmerkmale sowie Oberbegriffe und wenden Ordnungskategorien im naturwissenschaftlichen Kontext an.
  • planen Handlungsschritte und Handlungsziele für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Experimenten in Abhängigkeit von ihren individuellen visuellen und taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten, setzen diese um und bewerten ihr Vorgehen.
  • stellen Wenn-dann- oder Je-desto-Beziehungen her und dokumentieren Ergebnisse in einer für sie visuell oder taktil lesbaren Form.
  • finden Lösungen zu problemorientierten Fragestellungen aus ihrem Alltag mit naturwissenschaftlichem Bezug.
  • verwenden spezifische Lernmaterialien und visuelle oder taktile Hilfsmittel selbständig und schaffen sich so Zugang zu den Themen des naturwissenschaftlichen Unterrichts.
  • nutzen gezielt ihr visuelles Gedächtnis zur Objekt- oder Personenerkennung und schließen von markanten Merkmalen auf eine Gesamtgestalt. Sie ergänzen Gestalten zu einem Gesamtbild.
  • beurteilen Möglichkeiten, Nutzen und Gefahren naturwissenschaftlich-technischer Entwicklungen in Hinblick auf den Alltag sehbehinderter und blinder Menschen.
  • wählen kriteriengeleitet (z. B. in Hinblick auf die Darstellbarkeit für Menschen mit Seheinschränkungen) ggf. in Absprache mit der Lehrkraft Inhalte der Lernbereiche des Fachs exemplarisch aus.
  • beschreiben Ursachen und Folgen von Sehschädigungen und berücksichtigen angemessene Gesunderhaltung und Pflege der Augen.
  • nutzen situationsangemessen Sehhilfen und/oder Taststrategien (z. B. zur Begegnung mit lebenden Tieren und Pflanzen, Modellen, Funktionsmodellen, zwei- oder drei-dimensionalen Darstellungen, tiefgezogenen Darstellungen, Schwellkopien, Zeichenfolien oder kontrastreichen und/oder vergrößerten Kopien).
  • erklären den Aufbau, die Funktion und die Verwendung von optischen Systemen.
  • erklären akustische Phänomene und nutzen diese im Alltag.

NT6 Kommunikation und Sprache

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sind sich der Bedeutung von präzisen Aussagen zu Sachverhalten im naturwissenschaftlichem Kontext bewusst, achten auf die korrekte Verwendung von Begriffen und fragen bei Unsicherheiten gezielt nach.
  • beschreiben je nach individuellem Sehvermögen auch ihre Schwierigkeiten, visuelle Naturerscheinungen zu erfassen. Sie entwerfen und beurteilen Lösungen.
  • beschreiben, welche verbalen Informationen sie in der aktuellen Situation zur Lösung von Aufgaben benötigen.
  • beurteilen, welche Werkzeuge und Geräte für sie im Hinblick auf ihre visuellen und taktilen Fähigkeiten sinnvoll einsetzbar sind.

NT6 Emotionen und soziales Handeln

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gestalten soziale Beziehungen aktiv in Alltags- und Schulsituationen, indem sie bei Bedarf Hilfsmittel nutzen.
  • äußern eigene Gefühle im Zusammenhang mit ihren individuellen visuellen und taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten und reagieren auf Kritik angemessen.
  • arbeiten mit Partnern und in Gruppen zusammen, übernehmen Verantwortung in Partner- oder Gruppenarbeit und erkennen Gefühle anderer.
  • nutzen bei naturwissenschaftlichen Experimenten gemeinsam Material in einer Gruppe und beachten dabei verschiedene Unterstützungsbedürfnisse.
  • informieren sich und andere über die individuelle Sehschädigung und leiten daraus ihren Unterstützungsbedarf im naturwissenschaftlichen Unterricht ab.
  • zeigen Bewusstsein für eigene Stärken und Schwächen im naturwissenschaftlichem Bereich und besitzen Umgangsstrategien (u. a. Seh- und Taststrategien) zur Erfassung des Alltags mit seinen naturwissenschaftlichen Phänomenen.
  • recherchieren genetische Verläufe in Bezug auf Sehschädigung und zeigen einen umsichtigen Umgang damit.

NT6 Lernbereich 1: Naturwissenschaftliches Arbeiten

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen angeleitet Untersuchungen zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen durch, notieren ihre Beobachtungen und ziehen einfache Schlussfolgerungen.
  • verwenden einfache Geräte und Materialien sachgerecht.
  • erläutern fragengeleitet durch den Vergleich eines einfachen Modells mit der Realität Möglichkeiten und Grenzen eines Modells.
  • planen angeleitet Untersuchungen in verschiedenen Sozialformen und protokollieren einfache Arbeitsabläufe und Ergebnisse.
  • veranschaulichen weitgehend angeleitet einfache naturwissenschaftliche Sachverhalte.
  • wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus vorgegebenen Quellen aus.
  • verwenden bewusst naturwissenschaftliche Fachbegriffe, um einfache Sachverhalte angemessen zu beschreiben.
  • wägen Folgen des persönlichen Handelns für sich und die Umwelt ab.
  • nutzen Fachwissen, um Risiken bei einfachen Experimenten und in Alltagssituationen einzuschätzen und grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • naturwissenschaftlicher Erkenntnisweg; Schwerpunkte: Beobachtungen, Schlussfolgerungen
  • naturwissenschaftliche Arbeitsweisen (z. B. Mikroskopieren, Beobachten)
  • sachgerechter Umgang mit einfachen Geräten (z. B. Mikroskop)
  • Gefahrstoffkennzeichnung; Laborregeln und Sicherheitsunterweisung
  • Kennzeichen und Eigenschaften von Modellen: Aussagekraft eines Modells
  • Anfertigung, Auswertung und Wechsel verschiedener Darstellungsformen: Diagramme zur Darstellung von Zusammenhängen (z. B. Punkt- bzw. Liniendiagramme aus Messreihen)
  • Reaktionsschema, Nomenklatur, Symbol- und Formelsprache: Wassermolekül (Bau und Summenformel)
  • Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung (z. B. Hygiene, Maßnahmen zum Gewässer- und Bodenschutz)
Für den Förderschwerpunkt Sehen

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden optische und auditive Hilfsmittel zur Beobachtung von naturwissenschaftlichen Phänomenen zielgerichtet sowie einfache, an ihre visuelle und taktile Wahrnehmungsfähigkeit angepasste Geräte und Materialien sachgerecht. Sie geben Auskunft über ihren individuellen Unterstützungsbedarf in Bezug auf Adaptionen.
  • nutzen zum Protokollieren von Arbeitsabläufen individuelle visuelle oder taktile Darstellungsformen.
  • schätzen beim Ergreifen von Sicherheitsmaßnahmen zusätzlich auch ihre individuellen visuellen und taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten ein und berücksichtigen diese.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • sachgerechter Umgang mit optischen und auditiven Hilfsmitteln (z. B. Lupe oder Daisyplayer)
  • taktile und visuell orientierte Dokumentationsformen für Arbeitsabläufe und Ergebnisse

NT6 2.1 Eigenschaften und Bedeutung von Wasser

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • zeigen an Beispielen die Bedeutung von Wasser für das Leben auf der Erde auf.
  • charakterisieren Wasser anhand experimentell ermittelter Stoffeigenschaften.
  • verwenden das Kugelteilchenmodell zur Erklärung der Aggregatzustände des Wassers und deren Übergänge.
  • beschreiben die Anomalie des Wassers und erklären deren Bedeutung an ausgewählten Beispielen.
  • nutzen Modelle zur Darstellung des Baus von Molekülen und bezeichnen diese mit der chemischen Formelsprache.
  • weisen die bei der elektrolytischen Zersetzung von Wasser entstehenden Gase experimentell nach und charakterisieren die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff.
  • beschreiben die Bedeutung und Nutzung von Wasser als erneuerbare Energiequelle, indem sie die Energieumwandlung im Wasserkraftwerk erklären.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Bedeutung des Wassers (z. B. als Lebensraum, als Lebensmittel, als Transportmittel)
  • Eigenschaften des Wassers (z. B. Schmelzpunkt, Siedepunkt, Lösefähigkeit, Leitfähigkeit, Oberflächenspannung)
  • Aggregatzustände des Wassers und deren Übergänge: Schmelzen, Erstarren, Verdampfen, Kondensieren; Teilchenbewegung in Abhängigkeit von der Temperatur
  • Anomalie des Wassers und deren Bedeutung (z. B. zugefrorener See, Frostsprengung)
  • Begriffe: Atom, Element, Verbindung, Molekül
  • Teilchenmodell; chemische Formelschreibweise: H2O, H2, O2
  • Wasserzersetzung; Nachweise und Eigenschaften von Sauerstoff und Wasserstoff
  • Aufbau und Funktion eines Wasserkraftwerks, Energieumwandlung (z. B. Lageenergie, Bewegungsenergie, elektrische Energie)

NT6 2.2 Lebensraum Gewässer

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bestimmen unter Verwendung ausgewählter Bestimmungshilfen Tiere und Pflanzen, um einen Überblick über die Flora und Fauna eines einheimischen Gewässers zu gewinnen und die Gewässergüte einzuschätzen.
  • mikroskopieren ein- und mehrzellige Lebewesen, um Zellen als deren strukturelle Grundbaueinheiten zu beschreiben.
  • beschreiben und erklären die Angepasstheit von Fischen an ihren Lebensraum.
  • stellen Nahrungsketten einer Lebensgemeinschaft im Gewässer grafisch dar und unterscheiden dabei zwischen Modellvorstellung und Wirklichkeit.
  • beschreiben die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in den Lebensraum Gewässer an einem Beispiel und bewerten es unter dem Aspekt des Arten- und Biotopschutzes.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Tiere und Pflanzen an und in einem einheimischen Gewässer; Gewässergüte: Zeigertierchen
  • Kenn- und Bestimmungsübungen
  • Mikroskopieren von Fertigpräparaten oder selbst hergestellten Präparaten (z. B. Wasserpest)
  • Grundbauplan einer Zelle: Zellkern, Zellplasma, Zellmembran
  • Angepasstheit von Fischen (z. B. Körperbau, Fortbewegung, Kiemenatmung)
  • Eingriffe in den Lebensraum; Arten- und Biotopschutz

NT6 2.3 Stoffkreislauf, Boden

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erläutern ein Nahrungsnetz im Ökosystem Wald und stellen einen Stoffkreislauf dar, um die Wechselwirkungen zwischen Erzeugern, Verbrauchern und Zersetzern zu veranschaulichen.
  • erläutern die Bedeutung der grünen Pflanzen als Produzenten anhand der vereinfachten Fotosynthesegleichung.
  • beschreiben Boden als Ort natürlicher Zersetzung und bestimmen einige Lebewesen in Streu und Oberboden.
  • erläutern Bodenfunktionen und begründen daraus Maßnahmen zum Bodenschutz.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Nahrungsnetz und Stoffkreislauf (Erzeuger, Verbraucher, Zersetzer) im Ökosystem Wald
  • Fotosynthese: Wortgleichung
  • Aufbau des Bodenkörpers aus Schichten: Streu, belebter Oberboden, verwitterter Unterboden, Gestein
  • Lebewesen im Boden: Kennübungen; Tiergruppen (z. B. Ringelwürmer, Spinnentiere)
  • Bodenfunktionen (z. B. Lebensgrundlage, Wasserspeicher und ‑filter)
  • Bodenschutz

NT6 Lernbereich 3: Mensch und Gesundheit – Pubertät und vorgeburtliche Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Veränderungen bei Mädchen und Jungen während der Pubertät und begründen die zunehmende Bedeutung der täglichen Körperhygiene.
  • beschreiben Aufbau und Funktion der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane sprachlich angemessen.
  • beschreiben die vorgeburtliche Entwicklung in Grundzügen.
  • erklären alters- und sachgemäß ausgewählte Methoden der Empfängnisverhütung.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • körperliche und seelische Veränderungen in der Pubertät
  • Fragen der täglichen Hygiene
  • Bau und Funktion der Geschlechtsorgane; Fachbegriffe
  • vorgeburtliche Entwicklung: Zeugung, Befruchtung, Schwangerschaft, Geburt
  • Empfängnisverhütung: Kondom, Antibabypille

NT6 4.1 Kräfte

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären an Beispielen aus ihrem Erfahrungsbereich die Wirkungen von Kräften auf Körper und unterscheiden dabei zwischen dem alltagssprachlichen Kraftbegriff (Stärke) und der Kraft im physikalischen Sinn.
  • bestimmen mit einem Kraftmesser Kräfte und beschreiben daran den Zusammenhang zwischen Dehnung einer Feder und der wirkenden Gewichtskraft.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Wirkungen von Kräften auf Körper (z. B. Beschleunigung, Verformung)
  • Einheit: 1 Newton (N); Isaac Newton
  • unterschiedliche Kräfte (z. B. Gewichtskraft, Reibungskraft)

NT6 4.2 Werkzeuge als Kraftwandler; Arbeit, Energie

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden anhand von Alltagserfahrungen zwischen dem umgangssprachlichen und dem physikalischen Begriff der Arbeit. Sie beschreiben an konkreten Beispielen die Abhängigkeit der Arbeit von Kraft und Weg.
  • stellen Messergebnisse von Experimenten am ein- bzw. zweiseitigen Hebel in Wertetabellen dar und leiten daraus Aussagen zum Hebelgesetz ab.
  • erklären die Goldene Regel der Mechanik anhand von Kraftwandlern und wenden einfache Formen der Mathematisierung an.
  • wählen Werkzeuge unter dem Aspekt der Körperschonung aus und verwenden diese sachgerecht.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Hebelgesetz: Je-desto-Sätze
  • Arten mechanischer Arbeit (z. B. Hubarbeit, Beschleunigungsarbeit)
  • Einheit: 1 Newtonmeter (Nm) bzw. 1 Joule (J)
  • Zusammenhang von Kraft und Weg: Goldene Regel der Mechanik
  • Hebel
  • Werkzeugeinsatz unter dem Aspekt der Gesunderhaltung des eigenen Körpers

NT6 4.3 Bewegung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • berechnen für gleichförmige Bewegungen die Größen Geschwindigkeit, Weg und Zeit in alltagsbezogenen Aufgaben mit der Formel v = s : t.
  • beschreiben Änderungen im Weg-Zeit-Diagramm als Auswirkungen von Kräften auf bewegte Körper.
  • vergleichen den Anhalteweg von Fahrzeugen bei unterschiedlichen Bedingungen, um Gefahrensituationen im Straßenverkehr besser einzuschätzen und weitestgehend zu vermeiden.
  • beschreiben anhand von Versuchen die Trägheit von Körpern, deren Abhängigkeit von der Masse und erklären die Bedeutung dieses Phänomens in Alltagssituationen.
  • beschreiben Gefahrensituationen im Straßenverkehr und erkennen dabei, dass man sich im Straßenverkehr situationsgerecht und vorausschauend verhalten muss.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Geschwindigkeit, Berechnungen mit der Formel v = s : t; Einheiten: 1 m/s, 1 km/h, Umrechnung
  • Weg-Zeit-Diagramme
  • Auswirkung von Kräften auf bewegte Körper: Richtungsänderung, positive und negative Beschleunigung
  • Anhalteweg: Reaktionsweg + Bremsweg, überschlägig berechnen, Abhängigkeit (z. B. von Geschwindigkeit, Beschaffenheit der Fahrbahn)
  • Trägheit; Erkenntnisse aus Crashtest-Versuchen (z. B. Sicherheitsgurte, Aufbewahrung von Gepäck)
  • Gefahren im Straßenverkehr (z. B. schlechte Sicht- und Straßenverhältnisse, situationsgerechtes und vorausschauendes Verhalten)
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