Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 7
Sprachlerngruppe 2
- Die Schülerinnen und Schüler geben zentrale Inhalte von Vorträgen, Präsentationen und Gesprächen wieder. Sie erzählen stringent entwickelnd, berichten strukturiert sowie präzise und begründen ihre Meinung logisch argumentierend. Vorträge bauen sie strukturiert auf und unterstützen sie gezielt durch Körpersprache und passende Medienauswahl. Gespräche und einfache Diskussionen führen sie partner- und inhaltsbezogen. Vortrags-, Gesprächs- und eigenes Lernverhalten reflektieren sie sachlich. Die Schülerinnen und Schüler versetzen sich in Rollen, interpretieren diese und werten das szenische Spiel.
- Die Schülerinnen und Schüler erschließen Texte strategiegeleitet. Sie unterscheiden Merkmale, Funktionen und Intentionen literarischer Texte und belegen ihre Deutungen. Sie erschließen ein Jugendbuch. Pragmatische Texte unterscheiden sie hinsichtlich ihrer Intention und nutzen sie zur Informationsgewinnung. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Medien zur Information, Unterhaltung und Kommunikation. Sie bewerten diese im Hinblick auf Wirkungsabsicht und Nutzen unter Beachtung wesentlicher rechtlicher und sozialer Grundlagen.
- Die Schülerinnen und Schüler informieren sachgerecht und adressatenbezogen über Gegebenheiten und Vorgänge und setzen sich argumentativ mit altersgemäßen Sachverhalten auseinander. Erzählende Texte gestalten sie anschaulich und leserbezogen. Sie nutzen in den Phasen des Schreibprozesses ihre erworbenen Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien. Dabei setzen sie der Schreibform gemäße sprachliche sowie gestalterische Mittel ein und nutzen zur Strukturierung der Inhalte auch diskontinuierliche Textformen und elektronische Gestaltungsmöglichkeiten. Sie reflektieren und dokumentieren mit im Unterricht erworbenen Methoden den eigenen Schreib- und Lernprozess.
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden gesprochene und geschriebene Sprache sowie ihre Anwendungsmöglichkeiten und drücken sich u. a. durch Fachbegriffe und gängige Fremdwörter treffender aus. Sie nutzen grundlegende morphologische, syntaktische und semantische Mittel und deren Wirkung sowie Möglichkeiten der Wortbildung oder die Verwendung des Konjunktivs in unterschiedlichen Zusammenhängen, u. a. beim Schreiben und Analysieren von Texten. Die Schülerinnen und Schüler setzen Rechtschreibstrategien und -regeln sowie Hilfsmittel weitgehend selbständig bei der Produktion und Überarbeitung eigener und fremder Texte ein. Sie ermitteln zunehmend selbständig eigene Fehlerschwerpunkte und beheben diese.
Sprachlerngruppe 3
- Die Schülerinnen und Schüler geben zentrale Inhalte von Vorträgen, Präsentationen und Gesprächen wieder. Sie erzählen stringent entwickelnd, berichten strukturiert sowie präzise und begründen ihre Meinung logisch argumentierend. Vorträge bauen sie strukturiert auf und unterstützen sie gezielt durch Körpersprache und passende Medienauswahl. Gespräche und einfache Diskussionen führen sie partner- und inhaltsbezogen. Vortrags-, Gesprächs- und eigenes Lernverhalten reflektieren sie sachlich. Die Schülerinnen und Schüler versetzen sich in Rollen, interpretieren diese und werten das szenische Spiel.
- Die Schülerinnen und Schüler erschließen, dem Sprachverständnis angepasste, Texte strategiegeleitet. Sie unterscheiden zunehmend selbständig Merkmale und angeleitet Funktionen und Intentionen literarischer Texte und belegen ihre Deutungen. Sie erfassen zunehmend selbständig ein Jugendbuch mit individuellen Hilfestellungen. Pragmatische, dem Sprachverständnis angepasste Texte unterscheiden sie zunehmend selbständig hinsichtlich ihrer Intention und nutzen sie zur Informationsgewinnung. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Medien zur Information, Unterhaltung und Kommunikation. Sie bewerten diese angeleitet im Hinblick auf Wirkungsabsicht und Nutzen unter Beachtung wesentlicher rechtlicher und sozialer Grundlagen.
- Die Schülerinnen und Schüler informieren sachgerecht und adressatenbezogen über Gegebenheiten und Vorgänge und setzen sich argumentativ mit altersgemäßen Sachverhalten auseinander. Erzählende Texte gestalten sie anschaulich und leserbezogen. Sie nutzen in den Phasen des Schreibprozesses ihre erworbenen Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien. Dabei setzen sie der Schreibform gemäße sprachliche sowie gestalterische Mittel ein und nutzen zur Strukturierung der Inhalte auch diskontinuierliche Textformen und elektronische Gestaltungsmöglichkeiten. Sie reflektieren und dokumentieren mit im Unterricht erworbenen Methoden den eigenen Schreib- und Lernprozess.
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden gesprochene, ggf. gebärdete und geschriebene Sprache sowie ihre Anwendungsmöglichkeiten und drücken sich u. a. durch Fachbegriffe treffender aus. Sie nutzen grundlegende morphologische, syntaktische und semantische Mittel und deren Wirkung sowie Möglichkeiten der Wortbildung in unterschiedlichen Zusammenhängen, u. a. beim Schreiben und Analysieren von Texten. Die Schülerinnen und Schüler setzen Rechtschreibstrategien und -regeln sowie Hilfsmittel weitgehend selbständig bei der Produktion und Überarbeitung eigener und fremder Texte ein. Sie ermitteln zunehmend selbständig eigene Fehlerschwerpunkte und beheben diese.
Sprachlerngruppe 2
- Die Schülerinnen und Schüler arbeiten wesentliche Inhalte aus komplexeren gesprochenen Inhalten heraus. Sie erzählen stringent und anschaulich, berichten strukturiert sowie präzise und begründen ihre Meinung logisch argumentierend. Unter Verwendung passender Präsentationstechniken halten die Schülerinnen und Schüler längere Vorträge. Gespräche und einfache Diskussionen führen sie partner- und inhaltsbezogen. Anhand eigener Kriterien reflektieren und bewerten sie ihr Vortrags-, Gesprächs- und Lernverhalten fundiert. Vortrags-, Gesprächs- und eigenes Lernverhalten reflektieren sie sachlich. Die Schülerinnen und Schüler setzen kreative Gestaltungsformen um.
- Die Schülerinnen und Schüler lesen anspruchsvollere Texte sicher, korrekt und zügig. Sie erschließen auch implizite Aussagen von Texten durch Strategien und Verfahren zur Textstrukturierung bzw. -visualisierung. Sie unterscheiden Textsorten und -funktionen sowie Merkmale und Intentionen epischer, lyrischer und dramatischer Texte und belegen ihre Deutungen mit Zitaten. Die Schülerinnen und Schüler stellen ein Jugendbuch vor. Sie nutzen Verfahren zur Erschließung von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten und belegen ihre Deutungen mit Zitaten. Aus unterschiedlichen Medien finden und entnehmen sie Informationen, führen kurze Medienrecherchen durch, erkennen und bewerten mediale Wirkungsabsichten, benutzen Medien verantwortungsbewusst unter Beachtung wesentlicher rechtlicher und sozialer Grundlagen zur Kommunikation und Präsentation.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen sich argumentativ mit Sachverhalten auseinander, informieren sach- sowie adressatengerecht und erzählen zusammenhängend und aufmerksamkeitserhaltend. Für die einzelnen Phasen des Schreibprozesses nutzen sie sowohl individuelle als auch kooperative Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien. Sie setzen sprachliche sowie gestalterische Mittel begründet ein und nutzen zur Strukturierung der Inhalte auch diskontinuierliche Textformen und elektronische Gestaltungsmöglichkeiten. Sie reflektieren und dokumentieren den eigenen Schreib- und Lernprozess.
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden ausgewählte Sprachvarietäten sowie ihre angemessenen mündlichen und schriftlichen Verwendungsmöglichkeiten. Ihre Ausdrucksfähigkeit erweitern sie u. a. durch Fach- und Fremdwörter bzw. Redensarten. Sie untersuchen komplexere sprachliche Strukturen wie Wortbildungselemente, Passivkonstruktionen oder Modusformen des Verbs. Dabei verwenden sie treffende Fachbegriffe. Die Schülerinnen und Schüler wenden Rechtschreibstrategien und -regeln bei der Produktion und Überarbeitung eigener und fremder Texte an und beheben bzw. vermeiden eigenständig individuelle Fehler auch bei Wörtern mit rechtschriftlichen Besonderheiten.
Sprachlerngruppe 3
- Die Schülerinnen und Schüler arbeiten wesentliche Inhalte aus komplexeren gesprochenen bzw. gebärdeten Inhalten heraus. Sie erzählen stringent und anschaulich, berichten strukturiert sowie präzise und begründen ihre Meinung logisch argumentierend. Unter Verwendung passender Präsentationstechniken halten die Schülerinnen und Schüler längere Vorträge. Gespräche und einfache Diskussionen führen sie partner- und inhaltsbezogen. Anhand eigener Kriterien reflektieren und bewerten sie ihr Vortrags-, Gesprächs- und Lernverhalten fundiert. Vortrags-, Gesprächs- und eigenes Lernverhalten reflektieren sie sachlich. Die Schülerinnen und Schüler setzen kreative Gestaltungsformen um.
- Die Schülerinnen und Schüler lesen anspruchsvollere, dem Sprachverständnis angepasste, Texte sicher, korrekt und zügig. Sie erschließen angeleitet auch implizite Aussagen von Texten durch Strategien und Verfahren zur Textstrukturierung bzw. -visualisierung. Sie unterscheiden angeleitet Textsorten und -funktionen sowie Merkmale und Intentionen epischer, lyrischer und dramatischer Texte und belegen ihre Deutungen mit Zitaten. Die Schülerinnen und Schüler stellen ein Jugendbuch vor. Sie nutzen angeleitet Verfahren zur Erschließung von kontinuierlichen und diskontinuierlichen, dem Sprachverständnis angepassten, Texten und belegen ihre Deutungen mit Zitaten. Aus unterschiedlichen Medien finden und entnehmen sie Informationen, führen angeleitet kurze Medienrecherchen durch, erkennen und bewerten zunehmend selbständig mediale Wirkungsabsichten, benutzen Medien verantwortungsbewusst unter Beachtung wesentlicher rechtlicher und sozialer Grundlagen zur Kommunikation und angeleitet zur Präsentation.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen sich argumentativ mit Sachverhalten auseinander, informieren sach- sowie adressatengerecht und erzählen zusammenhängend und aufmerksamkeitserhaltend. Für die einzelnen Phasen des Schreibprozesses nutzen sie sowohl individuelle als auch kooperative Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien. Sie setzen sprachliche sowie gestalterische Mittel begründet ein und nutzen zur Strukturierung der Inhalte auch diskontinuierliche Textformen und elektronische Gestaltungsmöglichkeiten. Sie reflektieren und dokumentieren den eigenen Schreib- und Lernprozess.
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden ausgewählte Sprachvarietäten sowie ihre angemessenen mündlichen, ggf. gebärdensprachlichen und schriftlichen Verwendungsmöglichkeiten. Ihre Ausdrucksfähigkeit erweitern sie durch Fachwörter. Sie untersuchen komplexere sprachliche Strukturen wie Wortbildungselemente, Passivkonstruktionen oder Modusformen des Verbs und nutzen Konjunktionen variantenreich beim Schreiben von Texten. Die Schülerinnen und Schüler wenden Rechtschreibstrategien und -regeln bei der Produktion und Überarbeitung eigener und fremder Texte an und beheben bzw. vermeiden eigenständig individuelle Fehler auch bei Wörtern mit rechtschriftlichen Besonderheiten.
Deutsche Gebärdensprache
Lehrplan für die Jahrgangsstufen 5 bis 9
- Die Schülerinnen und Schüler schaffen eine optimale Gebärdensituation und reagieren entsprechend auf die gebärdeten Sätze und Texte. Sie gebärden dabei deutlich, sach- und inhaltsbezogen, achten auf korrekte Gebärdenzeichenwahl sowie auf eine Nutzung des Gebärdenraums.
- Sie wenden geltende Regeln für eine gelingende Verständigung an und achten auf eine rücksichtsvolle, wertschätzende Gesprächs- und Rückmeldekultur, z. B. in Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Lernen, beim Klären von Anliegen und beim Lösen von Konflikten.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen Gebärdensprachbücher, -lexika, Zeitschriften über die Gebärdensprachgemeinschaft und Gebärdensprachfilme aus den Neuen Medien zum Informationserwerb, zur Unterhaltung, zur Auseinandersetzung mit sich und der Welt sowie zur selbständigen Produktion eigener Texte in Gebärdensprache.
- Sie nehmen gebärdensprachliche Texte visuell sinnerfassend und fundiert auf, reflektieren selbständig gezielt über unterschiedliche Arten von Texten sowohl in Schriftsprache als auch in Gebärdensprache. Angepasst an das jeweilige Gesprächsgegenüber verwenden sie die entsprechende Sprache und nutzen somit das Code Switching. Sie setzen sich mit Inhalten und Figuren aus den gebärdensprachlichen Medien auseinander und reflektieren über die Wirkung der Medien sowie über ihre eigene Mediennutzung.
- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen manuelle Komponenten von Gebärdenzeichen (Struktur, Parameter, Ein-/Zweihändigkeit) und dokumentieren die Gesetzmäßigkeiten in Form von Tabellen oder Listen. Sie unterscheiden zwischen manueller und non-manueller Betonung, um sich gezielt in der gebärdensprachlichen Kommunikation auszudrücken.
- Mithilfe der Glossentranskription präzisieren sie die gelernten Gebärdenarten durch Gebärdenmarker (AUF, SELBST) und durch verschiedene Flexionsmorpheme (Anzahlen, Örtlichkeiten, Personenkonstellationen, Klassifikatoren). Grundlegende Gebärdensätze erweitern sie mit anderen Satzgliedern (Zeit, Ort, Konjunktionen) und stellen diese in kurzen Glossentexten dar. Gebärdensprachliche Texte in Form von glossierten Texten tragen sie frei und betont vor und festigen somit ihre gebärdensprachliche Ausdrucksweise.
- Die Gebärdensprache als sprachliche Vielfalt erfassen sie durch das Kennenlernen von Dialekten in der Deutschen Gebärdensprache, ebenso wie durch das Vergleichen von mehreren Gebärdensprachen aus anderen Ländern sowie der internationalen Gebärdensprache mit der Deutschen Gebärdensprache. Sie stellen Unterschiede in der Deutschen Gebärdensprache unter soziokulturellen Aspekten fest.
- Nachdem sie ihre eigene Hörschädigung definiert haben, ist ihnen die Zugehörigkeit zur Gebärdensprachgemeinschaft bewusst und sie identifizieren sich so als gehörlos oder schwerhörig.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den erlernten Kommunikations- und Sprachformen (DGS, LUG, LBG und Lautsprache) auseinander und entscheiden sich bewusst für die Verwendung einer der Sprachformen.
- Mit der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft und ihrer Geschichte – insbesondere mit politischen und historischen Aspekten – beschäftigen sie sich kritisch.
- Die Schülerinnen und Schüler bewältigen ihren Alltag, indem sie förderschwerpunktspezifische technische Hilfsmittel, Dolmetscherdienste und barrierefreie Medien gezielt anwenden.
Englisch
- Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Inhalt und wesentliche Einzelheiten längerer, einfach gegliederter Hör-/Hörseh- und Lesetexte zu Themen aus ihren Interessensgebieten (z. B. berühmte Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen, Sehenswürdigkeiten) mit weitgehend bekanntem Wortschatz.
- Sie verstehen Hör- oder Hörsehtexte, wenn deutlich gesprochen wird, einzelne Aussagen bei Bedarf wiederholt werden und auch wenn störende Hintergrundgeräusche (z. B. belebte Straße) das Verständnis gelegentlich erschweren.
- Sie äußern sich in alltäglichen Gesprächssituationen (z. B. Kartenkauf) und zu vertrauten Themen aus ihren Interessensgebieten (z. B. Freizeitaktivitäten), indem sie häufig gebrauchte Redemittel und grundlegende Strukturen verwenden.
- Sie verfassen einfache adressatengerechte persönliche Schreiben (z. B. Brief, E‑Mail) und einfache Geschichten, indem sie Textbausteine aus Vorlagen verwenden. Sie erstellen listenhafte Aufzählungen (z. B. Projektplan) mithilfe einzelner Wortgruppen und kurzer einfacher Sätze und tragen persönliche Informationen in einfache Formulare ein (z. B. Anmeldung zu einem Freizeitprogramm). Dazu formulieren sie vereinzelt auch stichwortartige Erklärungen.
- Sie übertragen in alltäglichen Kommunikationssituationen überwiegend konkrete Informationen aus dem Englischen ins Deutsche und fassen sinngemäß auch längere englischsprachige Texte mit überwiegend bekanntem Sprachmaterial zu vertrauten Themen auf Deutsch zusammen (z. B. Informationen über Sehenswürdigkeiten).
- Sie verwenden einen hinreichend großen themenbezogenen Wortschatz und weitere grundlegende grammatikalische Strukturen (z. B. beim Darstellen vergangener Ereignisse), um sich zu vertrauten Themen aus ihrer Erfahrungswelt und ihren Interessensgebieten ausreichend korrekt zu äußern.
- Sie bewältigen alltägliche Begegnungssituationen (z. B. Verabredungen) mit Englisch sprechenden Personen sprachlich und sozial angemessen. Dazu nutzen sie grundlegende Kenntnisse über kulturspezifische (z. B. Höflichkeitskonventionen) und lebensraumbezogene Merkmale (z. B. Leben in kultureller Vielfalt) ausgewählter englischsprachiger Länder. Sie gehen aufgeschlossen und interessiert mit Verschiedenheit um.
- Sie nutzen sprachliche, bildliche und grafische Elemente (z. B. Schlüsselwörter, Illustrationen, Symbole) bei der Texterschließung und orientieren sich an einfachen Mustertexten (z. B. Anzeigen), um eigene Texte zu erstellen. Sie verändern die vorgegebenen Texte, indem sie einzelne Teile ersetzen und weitere hinzufügen. Dabei entwickeln sie Freude am Lesen sowie am kreativen Umgang mit Sprache.
- Die Schülerinnen und Schüler festigen ihre Englischkenntnisse und bauen diese aus, indem sie den Wortschatz strukturieren (z. B. nach Wortarten) und Lernstrategien anwenden. Sie schlagen die Bedeutung und Aussprache unbekannter Wörter und Wendungen in zweisprachigen Wörterbüchern nach. Beim überfliegenden Lesen und globalen Zuhören achten sie auf den Kontext und nutzen ihr thematisches Vorwissen, um in längeren, einfach gegliederten Hör- und Lesetexten zu verstehen, worum es geht.
Ernährung und Soziales
- Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten gemeinsame Aufgaben der Nahrungszubereitung und weiterer hauswirtschaftlicher Tätigkeiten arbeitsteilig im Team, um ihre persönlichen und kooperativen Fähigkeiten zu entwickeln, einzuschätzen bzw. zu stärken.
- Sie bewerten die Bedeutung des Essens in der Gemeinschaft (z. B. für das Familienleben) und beachten zentrale Elemente der Ess- und Tischkultur.
- Sie beachten bei der Auswahl bzw. Zusammenstellung von Speisen und Getränken die Grundsätze einer ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Lebensweise.
- Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über ökologische und ökonomische Verbraucherfragen (z. B. Einsatz von technischen Geräten), um ihre Kenntnisse bei verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (z. B. Einkauf, Reinigung, Zubereitung) anzuwenden.
- Sie verteilen anfallende Aufgaben im Team und bereiten mithilfe von Rezepten bzw. Anleitungen einfache Speisen und Getränke zu.
- Die Schülerinnen und Schüler führen Arbeitstechniken bei der Nahrungszubereitung sowie bei weiteren hauswirtschaftlichen Tätigkeiten hygienisch, ergonomisch und rationell aus, um fachgerechtes Arbeiten innerhalb des Arbeitsprozesses zu gewährleisten.
- Sie bearbeiten bei Vorhaben bzw. Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie mit anderen Fächern fachbezogene Aufgaben.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Erkenntnisse der Zugangserkundung, um Informationen über fachspezifische Arbeitsvorgänge (z. B. Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes) zu sammeln und beziehen diese bei ihrer weiteren beruflichen Orientierung mit ein. Dabei vergleichen sie die Anforderungen des Arbeitsplatzes mit ihren persönlichen Neigungen und Interessen.
- Sie nutzen u. a. die Grundfunktionen von Softwareprogrammen, um ihre Arbeitsergebnisse zu dokumentieren.
Alltagskompetenzen
Ethik
- Die Schülerinnen und Schüler denken über Möglichkeiten und Grenzen sozialen Engagements nach und finden konkrete Möglichkeiten zu dessen Umsetzung im eigenen Leben.
- Sie nehmen sich und ihre Umwelt differenziert wahr, insbesondere Gefühle, Bedürfnisse und Interessen von sich selbst und anderen (z. B. in Konfliktsituationen).
- Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Veränderungen durch die Pubertät und nutzen diese Lebensphase zur Identitätsfindung.
- Sie schätzen die positiven Aspekte der Zugehörigkeit zu einer Gleichaltrigengruppe (z. B. Entfaltung der eigenen Persönlichkeit), sind sich der negativen Aspekte (z. B. Gruppendruck) bewusst und wahren ihre Authentizität.
- Bei Konflikten unter Gleichaltrigen wenden die Schülerinnen und Schüler Strategien gewaltfreier Kommunikation an und tragen damit zu einem friedlichen und gelingenden Miteinander bei.
- Sie beschreiben ethische Vorstellungen der Weltreligionen von einem verantwortlichen Umgang des Menschen mit Tieren und der Umwelt und integrieren sie ggf. in ihre eigenen ethischen Überzeugungen.
- Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre konkrete Rolle und Verantwortung hinsichtlich der Erhaltung einer intakten Umwelt für kommende Generationen und leisten in ihrem Lebensumfeld Beiträge zum Schutz der Natur.
Alltagskompetenzen
Evangelische Religionslehre
- Die Schülerinnen und Schüler begründen, wie die Zehn Gebote und das Doppelgebot der Liebe Worte des Lebens werden können und Orientierung im Zusammenleben der Menschen bieten.
- Sie setzen sich mit Erfahrungen des Scheiterns auseinander und beschreiben Wege zu einem konstruktiven, lebensförderlichen Umgang damit.
- Sie zeigen auf, wie Kirche entstanden ist und sich immer wieder verändert. Sie setzen dieses Wissen in Beziehung zu aktuellen Erscheinungsformen und zu ihren eigenen Vorstellungen von Kirche.
- Sie erläutern den Zusammenhang von christlichem Glauben und diakonischem Handeln; sie entwickeln Möglichkeiten für eigenes Engagement.
- Die Schülerinnen und Schüler deuten biblische Texte als Hilfe zur Lebensgestaltung.
- Sie erläutern ausgewählte Aspekte des jüdischen Glaubens und Lebens sowie die Bedeutung des Judentums für das Christentum und leiten Konsequenzen für eine respektvolle interreligiöse Begegnung ab.
Geschichte/Politik/Geographie
- Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich auf den Kontinenten Asien und Afrika auf der Grundlage eines vertieften Kartenverständnisses.
- Sie stellen den Entwicklungsstand ausgewählter Länder gegenüber und begründen deren Unterschiede.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen Auswirkungen der Ressourcennutzung in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern dar und hinterfragen diesbezüglich ihr eigenes Konsumverhalten kritisch.
- Sie ordnen die Industrialisierung zeitlich und räumlich ein und stellen deren Auswirkungen auf Wirtschaft, Technik und Gesellschaft dar.
- Sie setzen sich mit politischen und sozialen Entwicklungen auseinander, um zu bewerten, warum diese in der Geschichte nicht nur linear verlaufen und weshalb politisches Engagement (z. B. Revolution 1848) nicht unmittelbar zum Erfolg führen muss.
- Die Schülerinnen und Schüler zeichnen wesentliche Ursachen, Auswirkungen und den Verlauf des Ersten Weltkrieges nach.
- Sie stellen Bezüge zwischen historischen Wertvorstellungen und der Entwicklung unseres heutigen Wertesystems her.
- Die Schülerinnen und Schüler begründen die Schutz- und Fürsorgefunktion des Jugendschutzgesetzes für Jugendliche, indem sie wesentliche Bestimmungen benennen sowie deren Sinn aufzeigen und diskutieren.
- Sie erklären die Unterschiede zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht an Beispielen und begründen die besondere Funktion des Jugendstrafrechts.
Alltagskompetenzen
Informatik
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die technischen Grundlagen, Funktion und Bedeutung moderner Kommunikationsplattformen und ‑dienste, um Chancen sowie mögliche Probleme und Risiken abzuschätzen.
- Sie nutzen angeleitet geeignete Hard- und Software zum Erstellen und Bearbeiten von digitalen Bildern für verschiedene Anwendungsgebiete. Dabei achten sie auf rechtliche Aspekte. Zudem wenden sie die objektorientierte Sichtweise bei der Beschreibung von einfachen Vektorgrafiken an.
- Sie implementieren weitgehend selbständig Abläufe in einfachen Entwicklungsumgebungen mithilfe von Variablen und algorithmischer Strukturen.
Alltagskompetenzen
Informatik und digitales Gestalten
- Die Schülerinnen und Schüler entwickeln objektorientierte Modelle und setzen sie in einer geeigneten Entwicklungsumgebung um. Sie planen und implementieren als Projekt eine Anwendung mit einer objektorientierten Programmiersprache.
- Sie erstellen und bearbeiten Audio- und Videodateien sowie Computergrafiken, um sie je nach Verwendungszweck passend einzusetzen. Dabei beachten sie grundlegende rechtliche Bestimmungen. Sie verwenden zudem geeignete Werkzeuge zur Einzelbild- und Vektoranimation, um Bewegungsillusionen zu erzeugen.
- Die Schülerinnen und Schüler erstellen unter Anwendung eines Bildschirmpräsentationsprogramms (ggf. selbständig ablaufende) Präsentationen. Darüber hinaus beschreiben sie Erkundungen und Geräte im Bereich von Virtual Reality bzw. Augmented Reality.
- Sie setzen grundlegende Techniken der Webprogrammierung und gestalterische Ziele beim Entwurf eines Designs für eine Webseite ein, um Webseiten zu gestalten. Dabei berücksichtigen sie grundlegende rechtliche Bestimmungen.
- Die Schülerinnen und Schüler programmieren Mikroprozessoren und verbinden diese mit Sensoren und Aktoren, um Rechensysteme mit der Umwelt interagieren zu lassen.
- Sie lösen mithilfe von Hard- und Software eines Roboters Aufgaben und setzen logische Schaltungen ein.
- Sie setzen sich mit aktuellen Entwicklungen in der digitalisierten Welt auseinander, um diese vor dem technischen sowie ethischen und moralischen Hintergrund zu bewerten.
- Die Schülerinnen und Schüler bewerten Bestandteile von Rechensystemen anhand von Leistungsmerkmalen und wählen hinsichtlich ihrer Einsatzfelder geeignete Betriebssysteme aus. Darüber hinaus beschreiben sie die Grundlagen von Rechensystemen (z. B. Binärsystem, Von-Neumann-Architektur).
- Sie setzen Netzwerkkomponenten zielgerichtet ein, um eine gesicherte Kommunikation in einem Datennetz zu ermöglichen. Dabei verwenden sie angemessene Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Einstellungen von Netzwerkkomponenten und Firewalls, Verschlüsselungstechnologien, Schutzprogramme), um Daten vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen bestehende lokale Netzwerke auf eingebundene Komponenten und Geräte und betreiben darin strukturierte Fehlersuche. Zudem verwenden sie situationsbezogen verschiedene Vernetzungstechniken.
Katholische Religionslehre
-
Jahrgangsstufenmotiv „Identität“:
In der Jahrgangsstufe 7 hinterfragen die Schülerinnen und Schüler vorgegebene Orientierungen und Ausrichtungen in Abgrenzung zu Autoritäten, um Motive und Aspekte für die Entwicklung eigener Selbstsicherheit zu finden. - Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich als Teil einer Gemeinschaft wahr, reflektieren aus der Perspektive des Glaubens Stärken und Schwächen und entdecken, wie gewinnbringend ein respektvoller und verantworteter Umgang miteinander sein kann.
- Sie nehmen lebensbejahende und hoffnungsvolle menschliche Grundhaltungen wahr, deuten diese als möglichen Ausdruck des Glaubens an die biblische Botschaft vom sich zuwendenden und mitgehenden Gott und setzen sie kreativ um.
- Die Schülerinnen und Schüler kennen die Entstehung der Evangelien und deuten diese als Glaubensaussagen.
- Sie beschreiben anhand von Gleichnissen und Heilungswundergeschichten die Entstehung der Evangelientexte sowie deren Bedeutung exemplarisch im Blick auf die Reich-Gottes-Botschaft Jesu und entdecken auch für sich selbst Möglichkeiten gelingenden Lebens in einer gerechteren, menschenfreundlicheren Welt.
- Sie erkennen Kirche und Gemeinde in ihren verschiedenen konfessionellen Ausprägungen und sind sich dadurch ihres eigenen konfessionellen Fundamentes bewusst.
- Die Schülerinnen und Schüler zeigen Grundzüge muslimischer Glaubens- und Lebensgestaltung auf und entdecken Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum christlichen Glauben. Sie respektieren die Eigenart anderer und bedenken ihren eigenen religiösen Standpunkt.
Kunst
- Die Schülerinnen und Schüler entnehmen Kunstwerken der Renaissance und des Barocks sowie bildnerischen Experimenten gezielt Anregungen für eigene Bildideen.
- Die Schülerinnen und Schüler analysieren ihre differenzierte Wahrnehmung von natürlicher und gestalteter Umwelt nach gegebenen und selbst gewählten Kriterien, u. a. im Hinblick auf räumliche Wirkung.
- Sie erarbeiten zu Aufgaben in den Bereichen Design und Medien (z. B. Layout) grundlegende Gestaltungsideen, die sie umsetzen. Die Schülerinnen und Schüler verfügen dabei über ein Basisrepertoire von bildnerischen Strategien zwischen Experiment einerseits und räumlicher Darstellung mithilfe perspektivischer Verfahren andererseits.
- Sie analysieren und deuten angeleitet Bilder der Renaissance und des Barocks im Hinblick auf die perspektivische Darstellung und wenden Mittel der Raumdarstellung (z. B. Überschneidung, Perspektive) in eigenen Bildern an.
- Sie nutzen bei der Präsentation ihrer Bilder Fachbegriffe, um Gestaltungsabsicht und Gestaltungsmittel (z. B. Farbwahl, Komposition) zu erläutern.
- Die Schülerinnen und Schüler deuten die Bildwirkung fremder Bilder und besprechen in der Gruppe ihre Deutungen mit einfachen Worten, um die Notwendigkeit der Begründung von Wertungen im Gespräch zu verstehen.
Mathematik
- Die Schülerinnen und Schüler ordnen in Grundaufgaben aus dem eigenen Erfahrungsbereich die Begriffe der Prozentrechnung vorgegebenem Zahlenmaterial zu und ermitteln fehlende Werte. Aus Balken-, Streifen- und Kreisdiagrammen entnehmen sie Informationen.
- Sie veranschaulichen und begründen die Rechengesetze der Grundrechenarten bei rationalen Zahlen (Divisor nur in Dezimalschreibweise), wenden diese Regeln in Rechenaufgaben sowie Sachkontexten an und nutzen sie zum vorteilhaften Rechnen.
- Die Schülerinnen und Schüler zeichnen (Mittel-)Senkrechten zu Strecken und fertigen maßstäbliche Pläne an. Aus gegebenen Winkel- und Seitenmaßen zeichnen sie Dreiecke, beschreiben und ordnen diese anhand der jeweiligen Form. Sie erkennen, benennen und beschreiben einfache Prismen und zeichnen deren Netze sowie Schrägbildskizzen.
- Sie berechnen Flächeninhalte von Parallelogrammen, Dreiecken und daraus zusammengesetzten Figuren sowie Oberflächeninhalte von Dreieckprismen und zusammengesetzten Körpern auch in sachbezogenen Aufgaben.
- Die Schülerinnen und Schüler berechnen Volumina einfacher gerader Prismen und zusammengesetzter Körper, lösen Sachaufgaben sowie berufsbezogene Aufgaben.
- Sie stellen Daten in geeigneten Formen begründet dar und beurteilen Datenerhebungen und ‑darstellungen hinsichtlich ihrer Aussagekraft. Darüber hinaus nutzen sie statische Kennwerte, um Aussagen zu Daten zu überprüfen.
- Die Schülerinnen und Schüler erstellen Terme aus Sachsituationen und formen sie unter Berücksichtigung der Rechenregeln und ‑gesetze um. Sie wenden für das Lösen von Gleichungen unterschiedliche Lösungs- und Kontrollverfahren an und überprüfen sowie interpretieren Ergebnisse der jeweiligen Sachsituation.
- Sie entdecken und beschreiben Zuordnungen in Alltagssituationen, stellen die Zuordnungen vielfältig dar und lösen Aufgaben zu proportionalen Zuordnungen rechnerisch und zeichnerisch.
Natur und Technik
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Bedeutung von Sauerstoff für Verbrennungsvorgänge (Oxidation, z. B. Feuer, und stille Oxidation, z. B. Rost) und als erneuerbare Energiequelle (z. B. Energieumwandlung in Windkraftanlagen). Als Grundlage hierfür beschreiben sie mithilfe der chemischen Zeichensprache die Zusammensetzung der Luft.
- Sie beschreiben die historische Entwicklung des Atombegriffs, indem sie Atomvorstellungen und ‑modelle nach Demokrit, Dalton und Rutherford miteinander vergleichen. Mithilfe des Periodensystems beschreiben sie die Einteilung der Elemente in Gruppen und bestimmen die Anzahl der Elementarteilchen von ausgewählten Elementen.
- Die Schülerinnen und Schüler ordnen heimische Tiere den wichtigsten Wirbeltierklassen (z. B. Vögel und Säugetiere) zu. Dabei vergleichen sie deren Aussehen, Körperbau, Fortbewegung und Fortpflanzung, um Rückschlüsse auf die Angepasstheit an den jeweiligen Lebensraum der Tiere zu ziehen.
- Sie beschreiben die Funktion der Atemorgane sowie das Zusammenspiel von Atmung und Blutkreislauf.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Zusammensetzung sowie Aufgaben des Blutes und erklären das Blutkreislaufsystem des Menschen. Lebensweisen werden unter dem Aspekt der Gesunderhaltung des Herz-Kreislauf-Systems bewertet.
- Anhand von Beispielen aus ihrer Umgebung zeigen und erläutern sie Umwandlungen der elektrischen Energie in andere Energieformen (z. B. Wärme). Sie erklären den Stromfluss in einem Stromkreis, führen Messungen durch (z. B. Spannung), bauen Reihenschaltungen und erkennen Gefahrenquellen im Umgang mit Elektrizität.
Rhythmik und Musik
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Rhythmen und Musik je nach ihren individuellen Möglichkeiten auf dem auditiven, visuellen, taktilen sowie akusto-vibratorischen Sinneskanal, beschreiben die Wirkung und setzen das Wahrgenommene in ausdrucksstarken Bewegungen oder Tanz um.
- Die Schülerinnen und Schüler singen, gebärden und musizieren je nach individueller Ausdrucksfähigkeit altersgemäße Lieder, Sprech-, Gebärden- und Musikstücke und achten dabei auch auf den gesunden Gebrauch der Stimme, z. B. durch den bewussten Einsatz von Kopf- und Bruststimme.
- Sie wenden beim Musizieren auf exemplarischen Instrumenten aus dem Bereich der Popularmusik einfache Spielweisen (z. B. Powerchords, Rhythmusschläge) an.
- Sie improvisieren nach Gestaltungsregeln mit verschiedenen Instrumenten, Alltagsgegenständen, ggf. ihrer Stimme und/oder Bewegungen/Gebärden.
- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und beschreiben die mediale Darstellung von aktuellen Musikstars.
- Sie stellen persönliche Eindrücke von einer Musicalaufführung (z. B. im Gespräch oder mittels Plakaten) dar und beschreiben diese hinsichtlich einzelner Aspekte (z. B. Handlung, Besetzung). Dabei beziehen sie auch ihr Wissen über den Komponisten mit ein.
- Sie vergleichen abhängig vom individuellen Hörvermögen verschiedene Blechblasinstrumente (z. B. nach Klang, Aufbau) und hören sie bewusst in ausgewählten Werken, um sich über jeweilige Klangwirkungen auszutauschen.
- Sie wenden ein Repertoire an koordinierten Bewegungen bei der Präsentation von Tänzen aus Musicals an.
- Sie setzen Emotionen und Handlungen in szenischen und musikalischen Gestaltungsversuchen um und reflektieren ihre Ergebnisse hinsichtlich zuvor festgelegter Beobachtungskriterien.
- Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Dur- und Molldreiklänge, abhängig vom individuellen Hörvermögen, sowohl auditiv als auch im Notenbild lesend, um sie ggf. bei der Liedbegleitung anzuwenden.
- Beim Musizieren und Kommunizieren über Musik und Rhythmus wenden sie ihr Wissen über formale musikalische Strukturen (z. B. Da Capo, Fine) an.
Sport
- Die Schülerinnen und Schüler stellen vertiefte Zusammenhänge von sportlicher Betätigung und körperlichem Wohlbefinden in Theorie und Praxis her (z. B. Ausdauertraining, funktionelles Kraft- und Beweglichkeitstraining) und berücksichtigen diese auch in ihrem Alltag.
- Auch unter Wettbewerbsbedingungen respektieren sie die Bedürfnisse ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, arbeiten konstruktiv bei Konfliktlösungen mit und schätzen Fairplay.
- Bei sportlichen Schulveranstaltungen auch außerhalb der Schule achten die Schülerinnen und Schüler Natur und Umwelt.
- Sie erweitern zunehmend systematisch ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten in den verschiedenen Bereichen der Leichtathletik (z. B. Weitwurf, Anlauf- und Absprungschulung beim Hoch- und Weitsprung).
- Im Bewegungsraum Wasser erweitern die Schülerinnen und Schüler gezielt ihre Bewegungserfahrungen (z. B. um Elemente des Synchronschwimmens), bewältigen kurze Strecken in hohem Tempo und erfüllen weitgehend Bedingungen von Schwimmabzeichen.
- Im Fußball und Handball wenden die Schülerinnen und Schüler spezifische Techniken in spielnahen Situationen an (z. B. Kurzpass mit der Innenseite, Torwurf aus unterschiedlichen Positionen) und zeigen einfache individualtaktische sowie gruppentaktische Maßnahmen (z. B. Doppelpass, einfache Finten).
- Sie schätzen Risiken selbständig ein, bewältigen und lösen kreative Aufgabenstellungen verantwortungsbewusst und zuverlässig und demonstrieren eine mindestens dreiteilige Übungsverbindung an einem Turngerät.
- Die Schülerinnen und Schüler führen Grundschritte aus der Fitnessgymnastik mit Armbewegungen und choreografischen Elementen in einfachen Kombinationen aus. Schülerinnen kombinieren zudem tänzerische Grundformen mit einem weiteren Handgerät oder mit Alltagsobjekten zu einer einfachen Choreografie.
- Im Sportlichen Handlungsfeld sich auf Eis und Schnee bewegen / Wintersport bewegen sich die Schülerinnen und Schüler mit mindestens einem Gleitgerät sicher, gewandt und geländeangepasst auf Schnee und Eis und kontrollieren Gleichgewicht und Geschwindigkeit. Das Sportliche Handlungsfeld wird aus organisatorischen Gründen meist in Schulskikursen oder Projekten unterrichtet.
Für den Förderschwerpunkt Hören
- Die Schülerinnen und Schüler verwenden die für die Sportlichen Handlungsfelder vereinbarten Signale, um auch bei unzureichenden akustischen Bedingungen erfolgreich mit der Gruppe zu interagieren.
- Sie verwenden manuelle Kommunikationshilfen, um auch bei unzureichenden akustischen Bedingungen mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern erfolgreich kommunizieren und Wertschätzung ausdrücken zu können.
- Sie gehen im Rahmen aller Sportlichen Handlungsfelder selbständig und sachgerecht mit ihren individuellen Hörhilfen um.
Technik
- Die Schülerinnen und Schüler variieren oder verändern im Rahmen einer Produktplanung die Konstruktion (z. B. Form) eines einfachen Werkstückes (z. B. Nistkasten) und übernehmen Teilaspekte der Arbeitsplanung.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen ein einfaches Werkstück (z. B. Aufbewahrungsbox aus Holz) unter Beachtung der Bestimmungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes nach Plan her.
- Sie bewerten das eigene bzw. von anderen hergestellte Werkstück nach vorgegebenen Kriterien (z. B. Maßhaltigkeit).
- Sie beschreiben unter Verwendung der Fachsprache Merkmale bekannter technischer Sachsysteme (z. B. Zweck).
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Erkenntnisse der Zugangserkundung, um Informationen über fachspezifische Arbeitsvorgänge (z. B. Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes) zu sammeln und beziehen diese bei ihrer weiteren beruflichen Orientierung mit ein. Dabei vergleichen sie die Anforderungen des Arbeitsplatzes mit ihren persönlichen Neigungen und Interessen.
- Sie bearbeiten bei Vorhaben bzw. Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie mit anderen Fächern fachbezogene Aufgaben.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Grundfunktionen von Softwareprogrammen, um ihre Arbeitsergebnisse zu dokumentieren.
Alltagskompetenzen
Wirtschaft und Beruf
- Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten den Themenbereich „Markt“ im Projekt und wenden dabei unter Anleitung die Leittextmethode an.
- Weitgehend selbständig erkunden und analysieren sie einen betrieblichen Arbeitsplatz und beschreiben, beurteilen und präsentieren ihre Beobachtungen mithilfe der Arbeitsplatzmerkmale.
- Berufe, die ihnen bei der Zugangserkundung begegnet sind, ordnen sie in verschiedene Kategorien und verstehen dadurch, dass es verschiedene Formen von Erwerbsarbeit gibt.
- Systematisch dokumentieren sie ihren bisherigen persönlichen Berufswahlprozess.
- Die Erkenntnisse der Zugangserkundung nutzen sie für ihre Berufsorientierung, indem sie die Anforderungen des Arbeitsplatzes mit ihren persönlichen Interessen und Neigungen vergleichen.
- Sie vergleichen den Geldwert für geleistete Erwerbsarbeit mit dem Geldwert von Gütern und Dienstleistungen, um den Zusammenhang zwischen Erwerbsarbeit, Entlohnung und Kaufkraft zu erfassen und darzustellen.
- Sie machen sich die Notwendigkeit des Haushaltens bewusst, indem sie längerfristig die Nutzung ihres Taschengeldes dokumentieren und beurteilen.
- Im Rahmen einer Markterkundung untersuchen sie maßgebende Elemente des Marktgeschehens, um künftig grundlegendes Verbraucherwissen in konkreten Marktsituationen anzuwenden.
- Durch das Handeln mit Gütern oder Dienstleistungen erfassen sie den Zusammenhang von Angebot und Nachfrage und beurteilen deren Auswirkung auf den Markt.
- Anhand gegebener Rechtsnormen prüfen sie die Möglichkeit von Ferienjobs.
- Sie entscheiden sich begründet für oder gegen den Einsatz technischer Geräte im Haushalt, indem sie diesen nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilen.
- Sie stellen die Ambivalenz der Auswirkungen technischer Neuerungen auf Arbeitsprozesse und Qualifikationsanforderungen im Haushalt heraus.
Alltagskompetenzen
Wirtschaft und Kommunikation
- Die Schülerinnen und Schüler erstellen unter Anleitung einfache Schriftstücke, Druckerzeugnisse und Präsentationen für den privaten und schulischen Bereich (z. B. Informationsblatt, Plakat). Sie fertigen diese unter Einbezug wesentlicher Gestaltungsgrundsätze und Normen an. Dabei wenden sie weitere Funktionen eines Textverarbeitungsprogramms (z. B. Text- und Absatzattribute, Seiteneinrichtung) an und übertragen allgemein geltende Prinzipien auf andere Programme.
- Sie halten kurze, einfache Präsentationen zu Arbeitsergebnissen und vertrauten Themen weitgehend frei und überprüfen dabei ihr Auftreten vor bekanntem Publikum.
- Mit den Basiselementen der Hardware und Software (EVAS-Prinzip) arbeiten sie schulisch und privat weitgehend sicher. Dateien verwalten sie nach grundlegenden Kriterien und organisieren Daten innerhalb ihres Computersystems nach arbeitsökonomischen Gesichtspunkten.
- Auf Grundlage ihrer Kenntnisse über verschiedene Gefahren im Internet (z. B. Kostenfallen, Cybermobbing) treffen die Schülerinnen und Schüler eine überlegte Auswahl aus den vielfältigen Angeboten. Dabei gehen sie verantwortungsbewusst und kritisch mit eigenen und fremden Daten um.
- Im privaten und schulischen Umfeld wenden sie das 10-Finger-Tastschreiben für die Texteingabe sicher und in angemessener Schreibgeschwindigkeit von mindestens 70 Anschlägen pro Minute an. Sie erfassen Texte unter Einbezug ausgewählter einschlägiger Regeln und Normen zu Ziffern, Zahlen und Zeichen fehlerfrei (z. B. Datum, Uhrzeit).
- Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen des E-Mail-Verkehrs für eine situationsgerechte persönliche Korrespondenz.
- Sie nutzen unter Anleitung einfache Möglichkeiten (z. B. Planungsskizzen und ‑notizen) zum Planen und Organisieren von Arbeitsabläufen und reflektieren stets ihre Ergebnisse und Vorgehensweisen.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Erkenntnisse der Zugangserkundung, indem sie Informationen über fachspezifische Arbeitsvorgänge (z. B. Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes, Anlegen von Ordnern und Ordnerstrukturen) sammeln und diese bei ihrer weiteren beruflichen Orientierung mit einbeziehen. Dabei vergleichen sie die Anforderungen des Arbeitsplatzes mit ihren persönlichen Neigungen und Interessen.
- Sie bearbeiten bei Vorhaben bzw. Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf und mit anderen Fächern fachbezogene Aufgaben.
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