Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 12

Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen (W)

  • Die Schülerinnen und Schüler treffen in der Jahrgangsstufe 12 neben operativen auch taktische und strategische Entscheidungen und berücksichtigen dabei Opportunitätskosten.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern das kostenrechnerische Entscheidungssystem um den Bereich Teilkostenrechnung, um produktions- und absatzpolitische Entscheidungen zu treffen.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen im Bereich Absatz Entscheidungen über den optimalen Marketingmix, wobei sie auch neue Formen des Marketings berücksichtigen, um die Marketingziele zu erreichen.
  • Die Schülerinnen und Schüler führen Jahresabschlussarbeiten zielgerichtet durch. Dabei beeinflussen sie durch Bewertungsentscheidungen das Gesamtergebnis des Unternehmens. Die Gewinnverwendungsrechnung nutzen sie für eine aktive Gestaltung der Dividendenpolitik. Dabei berücksichtigen sie stets die rechtlichen Rahmenbedingungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Bereich Finanzwirtschaft Investitions- und Finanzierungsvorgänge im Hinblick auf das Erreichen finanzwirtschaftlicher Ziele und entscheiden über Investitionsalternativen.

Biologie (ABU)

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Prinzipien des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns an, indem sie Fragestellungen formulieren und zur Beantwortung dieser Fragen hypothesengeleitet vorgehen. Hierzu planen sie z. T. eigenständig typische naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese exemplarisch durch.
  • Sowohl bei der Darstellung als auch der Bewertung biologischer Sachverhalte berücksichtigen sie unterschiedliche Perspektiven und Dimensionen. Sie werten zur Klärung naturwissenschaftlicher Fragestellungen bereitgestellte und eigenrecherchierte Informationsquellen aus und diskutieren die Bedeutung biologischer Forschung für die Gesellschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren Ökosysteme als ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren der belebten und unbelebten Umwelt. Mithilfe ihrer Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten von Stoff- und Energiekreisläufen sowie von Populationsentwicklungen erklären sie ausgewählte Anwendungen (z. B. Düngung) und Phänomene (z. B. Resistenz von Schädlingen).
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben mithilfe von Modellen den molekularen Bau von Nukleinsäuren und Proteinen und erklären den Zusammenhang zwischen der genetischen Information und dem Aufbau körpereigener Proteine.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern verschiedene Ursachen und Folgen spontaner Veränderungen der Erbinformationen und wählen auf dieser Grundlage geeignete Maßnahmen zum Eigenschutz.
  • Die Schülerinnen und Schüler formulieren Vorhersagen über das mögliche Auftreten von Merkmalen in nachfolgenden Generationen, indem sie Erbgänge analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die Wirkungsweise und die Beeinflussbarkeit der Wirkung von Enzymen und leiten daraus die Bedeutung für den Stoffwechsel und die Folgen von Gifteinwirkungen ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären wesentliche Schritte der Fotosynthese und stellen die globale Bedeutung dieses Vorgangs für den Aufbau energiereicher Stoffe dar. Sie beschreiben, wie innerhalb der Pflanze auf verschiedenen Organisationsebenen Angepasstheiten zu einer Optimierung des Stoffwechsels führen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären wesentliche Schritte der Zellatmung und der Gärung, um die Energiegewinnung in Zellen zu beschreiben. Mithilfe von Modellen und Schemata beschreiben sie die Vorgänge beim Abbau von energiereichen Stoffen, um diese komplexen Inhalte vereinfacht darzustellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen ausgehend vom Wissen über den täglichen Nährstoffbedarf eine eigene Haltung gegenüber den Ernährungsempfehlungen aus Medien und Werbung.

Biologie (GH)

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Prinzipien der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung an, indem sie Fragestellungen formulieren und zur Beantwortung dieser Fragen hypothesengeleitet vorgehen. Hierzu planen sie z. T. eigenständig typische naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese exemplarisch durch.
  • Sowohl bei der Darstellung als auch der Bewertung biologischer Sachverhalte berücksichtigen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Perspektiven und Dimensionen. Sie werten zur Klärung naturwissenschaftlicher Fragestellungen bereitgestellte und eigenrecherchierte Informationsquellen aus und diskutieren die Bedeutung biologischer Forschung für die Gesellschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die Wirkungsweise und die Beeinflussbarkeit der Wirkung von Enzymen und leiten daraus deren Bedeutung für den Stoffwechsel und die Folgen von Gifteinwirkungen ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären wesentliche Schritte der Zellatmung und der Gärung, um die Energiegewinnung in Zellen zu beschreiben. Mithilfe von Modellen und Schemata beschreiben sie die Vorgänge beim Abbau von energiereichen Stoffen, um diese komplexen Inhalte vereinfacht darzustellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären mithilfe von Modellen den molekularen Bau der Erbsubstanz und Proteine. Sie erklären den Zusammenhang zwischen der genetischen Information und dem Aufbau körpereigener Proteine sowie deren Bedeutung für den Organismus.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern verschiedene Ursachen und Folgen spontaner Veränderungen der Erbinformationen. Sie formulieren Vorhersagen über das mögliche Auftreten von Merkmalen in nachfolgenden Generationen, indem sie Erbgänge analysieren. Sie wenden dazu Gesetzmäßigkeiten der Vererbung auf die Erbgänge beim Menschen an und beurteilen Chancen und Risiken der Gendiagnostik, der pränatalen Verfahren sowie der abgeleiteten Verfahren und Methoden der Biotechnologie.
  • Ausgehend von Veränderungen am genetischen Material erklären die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Evolutionstheorie stammesgeschichtliche Entwicklungen, die heute existierende biologische Formenvielfalt und die Angepasstheit der Lebewesen als Ergebnis von Evolutionsprozessen. Sie bewerten die Aussagekraft verschiedener Erklärungsansätze von Evolutionsprozessen, wenden Methoden der Evolutionsforschung an und beurteilen an unterschiedlichen Beispielen die Rolle des Menschen als Evolutionsfaktor.

Biologie (S)

  • Die Schülerinnen und Schüler erklären anatomische und physiologische Besonderheiten verschiedener Zelltypen und erläutern am Beispiel von Fotosynthese und Zellatmung grundlegende Prinzipien des Stoffaufbaus, ‑umbaus und ‑abbaus sowie die Bedeutung dieser Prozesse.
  • Sie erklären, wie Merkmale und Krankheiten auf der Basis der gespeicherten Erbinformation beim Menschen realisiert werden und erläutern die Bedeutung von Weitergabe, Veränderung und Neukombination genetischer Information für das Überleben, die Entwicklung und die Fortpflanzung eines Individuums sowie für die Evolution.
  • Sie wenden Gesetzmäßigkeiten der Vererbung auf die Erbgänge beim Menschen an und beurteilen Chancen und Risiken der Gendiagnostik, der pränatalen Diagnostik sowie der abgeleiteten Verfahren und Methoden der Biotechnologie.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die heute existierende biologische Vielfalt als Ergebnis von Evolutionsprozessen, bewerten die Aussagekraft verschiedener Erklärungsansätze von Mechanismen der Evolution und beurteilen an unterschiedlichen Beispielen die Rolle des Menschen als Evolutionsfaktor.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Einflüsse des Menschen auf Ökosysteme. Sie leiten daraus Umweltschutzmaßnahmen ab und reflektieren ihr eigenes Verhalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Prinzipien der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung an, indem sie Fragestellungen formulieren, zum Teil selbst recherchierte Quellen nutzen, zunehmend umfangreichere Aufgaben bearbeiten und einfache Grafiken bzw. Abbildungen erstellen, um Informationen adressatengerecht aufzubereiten.
  • Sie berücksichtigen bei der Bewertung von biologischen Sachverhalten unterschiedliche Perspektiven. Dabei nutzen sie Modelle und Modellvorstellungen und bewerten diese kritisch.

Aspekte der Biologie (erweiterndes Wahlpflichtfach G, T, W, IW)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Prinzipien der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung an, indem sie Fragestellungen formulieren, zum Teil selbst recherchierte Quellen nutzen, zunehmend umfangreichere Aufgaben bearbeiten und einfache Grafiken bzw. Abbildungen erstellen, um Informationen adressatengerecht aufzubereiten.
  • Sie bewerten biologische Sachverhalte (z. B. gentechnisch veränderte Organismen, bionische Produkte) aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei nutzen sie Modelle und Modellvorstellungen und bewerten diese kritisch.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären biologische Phänomene des Alltags (z. B. Schlaf-Wach-Rhythmus) und begründen deren Wirkung auf den Menschen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben unterschiedliche Wege zur Herstellung bionischer Produkte (z. B. Klettverschluss), um die Bedeutung der Natur als Ideengeber aufzuzeigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die heute existierende biologische Vielfalt als Ergebnis von Evolutionsprozessen, bewerten die Aussagekraft verschiedener Erklärungsansätze von Evolutionsprozessen und beurteilen an unterschiedlichen Beispielen die Rolle des Menschen als Evolutionsfaktor.
  • Sie erklären, wie Merkmale und Krankheiten auf der Basis der gespeicherten Erbinformation beim Menschen realisiert werden und erläutern die Bedeutung von Weitergabe, Veränderung und Neukombination genetischer Information für das Überleben, die Entwicklung und die Fortpflanzung eines Individuums sowie für die Evolution.
  • Sie wenden Gesetzmäßigkeiten der Vererbung auf die Erbgänge beim Menschen an und beurteilen Chancen und Risiken der Gentechnik sowie der abgeleiteten Verfahren und Methoden der Biotechnologie.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen und Krankheitserregern und entwickeln daraus Maßnahmen zur Genesung und Gesunderhaltung. Dabei beschreiben sie auch das komplexe Zusammenspiel körpereigener Abwehrmechanismen.
  • Sie erläutern Vorgänge und Störungen bei der menschlichen Aufnahme von Reizen und entwickeln daraus Maßnahmen zur Prävention und Behandlung der Störungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler ordnen Stoffkreisläufen beteiligte Stoffe (z. B. Stickstoff- bzw. Kohlenstoffverbindungen) und Lebewesen (z. B. Bakterien, Pflanzen) zu. Sie berücksichtigen dabei auch den Menschen als Einflussfaktor auf Ökosysteme, diskutieren sich daraus ergebende Folgen und leiten Konsequenzen für einen nachhaltigen Umweltschutz ab.

Biotechnologie (vertiefendes Wahlpflichtfach ABU)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen den Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung zur selbständigen Planung, Durchführung und Auswertung biotechnologischer Untersuchungen.
  • Sie kultivieren und unterscheiden Bakterien unter Einsatz mikrobiologischer Methoden. Sie testen deren Empfindlichkeit auf Antibiotika und bewerten das verwendete Testverfahren kritisch.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Verfahren zur Produktion und Analyse von Nahrungs- und Genussmitteln (z. B. in Molkereien und Brauereien) und erklären den Einsatz von Mikroorganismen bei diesen Herstellungsprozessen.
  • Sie wenden moderne Methoden der Pflanzenproduktion an (z. B. Anlegen von Zellkulturen, Behandlung mit Pflanzenhormonen) und zeigen Möglichkeiten auf, durch erhöhte Biomasseproduktion den Bedürfnissen der steigenden Weltbevölkerung gerecht zu werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die besonderen Eigenschaften von Nanoteilchen und ihre Verwendung in der Biotechnologie (z. B. Silbernanopartikel zur Keimabtötung). Dabei beurteilen sie ausgehend von ihrem Fachwissen Chancen und Risiken der Nanotechnologie.

Chemie (ABU)

  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren Moleküle anhand ihrer funktionellen Gruppe und ordnen sie Stoffklassen zu. Aus den funktionellen Gruppen leiten sie Aussagen zum Reaktionsverhalten der Stoffe ab.
  • Sie verwenden Reaktionsmechanismen, um den Ablauf organischer Reaktionen schrittweise zu erklären und Vorhersagen über mögliche Reaktionsprodukte zu treffen.
  • Die Schülerinnen und Schüler formulieren quantitative Aussagen zur Geschwindigkeit chemischer Reaktionen und nutzen diese, um bei reversiblen chemischen Reaktionen den Zustand des chemischen Gleichgewichts zu charakterisieren.
  • Sie wenden das Gleichgewichtskonzept an, um quantitative Aussagen zur Stärke von Säuren und Basen zu formulieren und belegen mit Berechnungen die Wirkung von Säuren und Basen auf den pH-Wert in wässrigen Lösungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden das Donator-Akzeptor-Konzept bei komplexen Redoxreaktionen in wässriger Lösung an, um chemische Reaktionen mit auch in Alltag und Technik bedeutenden Stoffen (z. B. in Batterien) zu erklären.
  • Sie wenden das Redox-Konzept bei Metallen an, um Korrosionsvorgänge zu erläutern und geeignete Schutzmaßnahmen für metallische Werkstoffe abzuleiten, z. B. Maßnahmen gegen das Rosten von Eisen.
  • Die Schülerinnen und Schüler kennen das Gefährdungspotenzial von Chemikalien und gehen im Labor sowie im Alltag sachgerecht mit Gefahrstoffen um. Sie entsorgen Schadstoffe fachgerecht und entwickeln dadurch Verantwortung für den Schutz der eigenen Gesundheit und der Umwelt.
  • Sie planen naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese sicherheitsgerecht durch. Dabei verwenden sie naturwissenschaftliche Arbeitstechniken und nehmen die Dokumentation, Auswertung und Veranschaulichung der erhobenen Daten weitgehend selbständig vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren mithilfe von fachwissenschaftlichen Quellen (z. B. Nachschlagewerke, Sachbücher, Internet) chemische Sachverhalte, dabei interpretieren sie die dargestellten Inhalte und präsentieren adressatengerecht die erfassten Informationen in korrekter Fachsprache.
  • Sie entscheiden bei lebensweltbezogenen chemischen Sachverhalten zwischen vorgegebenen Handlungsoptionen und geben jeweils an, welche Aspekte (z. B. ökologische, ökonomische) sie bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen.

Chemie (GH)

  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren Moleküle anhand ihrer funktionellen Gruppe und ordnen sie Stoffklassen zu. Aus den funktionellen Gruppen leiten sie Aussagen zum Reaktionsverhalten der Stoffe ab.
  • Sie verwenden Reaktionsmechanismen, um den Ablauf organischer Reaktionen schrittweise zu erklären und Vorhersagen über mögliche Reaktionsprodukte zu treffen.
  • Sie wenden das Donator-Akzeptor-Konzept bei komplexen Redoxreaktionen in wässriger Lösung an, um chemische Reaktionen im menschlichen Körper (z. B. Alkoholabbau, Zellatmung) zu erklären.
  • Sie kennen das Gefährdungspotenzial von Chemikalien und gehen im Labor sowie im Alltag sachgerecht mit Gefahrstoffen um. Sie entsorgen Schadstoffe fachgerecht und entwickeln dadurch Verantwortung für den Schutz der eigenen Gesundheit und der Umwelt.
  • Sie planen naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese sicherheitsgerecht durch. Dabei verwenden sie naturwissenschaftliche Arbeitstechniken und nehmen die Dokumentation, Auswertung und Veranschaulichung der erhobenen Daten weitgehend selbständig vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren mithilfe von fachwissenschaftlichen Quellen (z. B. Nachschlagewerke, Sachbücher, Internet) chemische Sachverhalte, dabei interpretieren sie die dargestellten Inhalte und präsentieren adressatengerecht die erfassten Informationen in korrekter Fachsprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden bei lebensweltbezogenen chemischen Sachverhalten zwischen vorgegebenen Handlungsoptionen und geben jeweils an, welche Aspekte (z. B. ökologische, ökonomische) sie bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen.

Chemie (T)

  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren Moleküle anhand ihrer funktionellen Gruppe und ordnen sie Stoffklassen zu. Aus den funktionellen Gruppen leiten sie Aussagen zum Reaktionsverhalten der Stoffe ab.
  • Sie verwenden Reaktionsmechanismen, um den Ablauf organischer Reaktionen schrittweise zu erklären und Vorhersagen über mögliche Reaktionsprodukte zu treffen.
  • Sie formulieren quantitative Aussagen zur Geschwindigkeit chemischer Reaktionen und nutzen diese, um bei reversiblen chemischen Reaktionen den Zustand des chemischen Gleichgewichts zu charakterisieren.
  • Sie wenden das Donator-Akzeptor-Konzept bei komplexen Redoxreaktionen in wässriger Lösung an, um chemische Reaktionen mit auch in Alltag und Technik bedeutenden Stoffen (z. B. in Batterien) zu erklären.
  • Sie kennen das Gefährdungspotenzial von Chemikalien und gehen im Labor sowie im Alltag sachgerecht mit Gefahrstoffen um. Sie entsorgen Schadstoffe fachgerecht und entwickeln dadurch Verantwortung für den Schutz der eigenen Gesundheit und der Umwelt.
  • Sie planen naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese sicherheitsgerecht durch. Dabei verwenden sie naturwissenschaftliche Arbeitstechniken und nehmen die Dokumentation, Auswertung und Veranschaulichung der erhobenen Daten weitgehend selbständig vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren mithilfe von fachwissenschaftlichen Quellen (z. B. Nachschlagewerke, Sachbücher, Internet) chemische Sachverhalte, dabei interpretieren sie die dargestellten Inhalte und präsentieren adressatengerecht die erfassten Informationen in korrekter Fachsprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden bei lebensweltbezogenen chemischen Sachverhalten zwischen vorgegebenen Handlungsoptionen und geben jeweils an, welche Aspekte (z. B. ökologische, ökonomische) sie bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen.

Aspekte der Chemie (erweiterndes Wahlpflichtfach W, G, IW)

  • Die Schülerinnen und Schüler grenzen die Stoffebene von der Teilchenebene ab, indem sie Beobachtungen auf der Stoffebene beschreiben und auf der Teilchenebene deuten.
  • Sie beschreiben den Aufbau von molekularen Stoffen aus Molekülen und den Aufbau von Salzen aus Ionen. Sie nutzen das Periodensystem, um die Bildung sowie umgekehrt das Entladen von Ionen mithilfe des Donator-Akzeptor-Konzepts zu erklären.
  • Sie erklären physikalische Eigenschaften (u. a. Siedetemperatur, Schmelztemperatur, Löslichkeit) von molekularen Stoffen und Salzen mit Anziehungskräften zwischen den Teilchen (Moleküle, Ionen).
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Regeln zur systematischen Benennung von Stoffen an und leiten aus den Strukturmerkmalen der Stoffe Aussagen zu deren Reaktionsverhalten her. Sie beschreiben Veränderungen bei chemischen Reaktionen mit Energiediagrammen und mit Reaktionsgleichungen, die sie auch anhand von Teilgleichungen herleiten. Dabei verwenden sie unterschiedliche Formeldarstellungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden grundlegende Konzepte der Chemie an, um chemische Reaktionen zu erklären: Sie erläutern Säure-Base-Reaktionen (z. B. Neutralisationsreaktionen) sowie Redoxreaktionen (z. B. die Bildung von Salzen aus den Elementen) mit dem Donator-Akzeptor-Konzept und beschreiben die Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen mit dem Gleichgewichtskonzept.
  • Sie nutzen Modelle, um den Stoffaufbau, die Stoffeigenschaften und die Bindungsverhältnisse zu erklären sowie die Reaktivität von Stoffen vorherzusagen. Dabei beurteilen sie neben Besonderheiten auch Grenzen der verwendeten Modelle.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen teilweise selbständig einfache naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese sicherheitsgerecht durch. Sie verwenden dabei grundlegende naturwissenschaftliche Arbeitstechniken und nehmen die Dokumentation, Auswertung sowie Veranschaulichung der erhobenen Daten zunehmend selbständig vor. Sie gehen sachgerecht mit Gefahrstoffen um, was die Entsorgung von Schadstoffen einschließt, und entwickeln Verantwortung für den Schutz der eigenen Gesundheit.
  • Sie recherchieren mithilfe unterschiedlicher Quellen chemische Sachverhalte, interpretieren Tabellen sowie Diagramme und präsentieren die erfassten Informationen unter Verwendung der chemischen Fachsprache.

Deutsch

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und reflektieren Kommunikationsprozesse auf der Basis von Kommunikationstheorien. Sie erfassen Intentionen und die mit diesen in Zusammenhang stehende sprachliche Gestaltung von Hörtexten, Redebeiträgen und Gesprächen und handeln in unterschiedlichen Kommunikationssituationen adressatengerecht und gewandt. Zudem vermitteln sie mithilfe geeigneter Medien fachlich anspruchsvolle Sachverhalte und vertreten ihre Position, z. B. in Diskussionen, wirkungsvoll.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden selbständig Strategien zur Erschließung bzw. Analyse von linearen und nichtlinearen Texten unterschiedlicher medialer Form an. Sie erschließen literarische Texte verschiedener literarischer Epochen bzw. Strömungen des 19., des 20. und des 21. Jahrhunderts anhand gattungsspezifischer Merkmale und entwickeln eigene Deutungsansätze. Dabei erkennen sie z. B. gesellschaftliche, biografische oder politische Kontextualisierungen, welche zum Verständnis literarischer Texte, Themen und Motive beitragen. In der Auseinandersetzung mit literarischen und pragmatischen Texten erweitern die Schülerinnen und Schüler ihren Erfahrungsraum und reflektieren eigene sowie fremde Wert- und Weltvorstellungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Medienangebot selbständig und kritisch, um gezielt Informationen zu erhalten. Sie setzen sich differenziert mit der eigenen Mediennutzung auseinander und erstellen auf dieser Basis eigene Medienbeiträge.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen ihren Schreibprozess gezielt, indem sie aufgabenbezogen geeignete Schreibstrategien zum Strukturieren, Verfassen und Überarbeiten ihrer Texte anwenden. Sie achten auf eine geschlossene und sinnvoll gegliederte Darstellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler informieren sich und andere adressatenbezogen, zielorientiert und differenziert über komplexe Sachverhalte und anspruchsvolle literarische sowie pragmatische Texte. Sie entwickeln und begründen in diesem Zusammenhang Textdeutungen und erörtern komplexe Sachverhalte. Dabei beziehen die Schülerinnen und Schüler ihr Vorwissen ebenso mit ein wie zusätzliche Informationen, die sie zielorientiert aus unterschiedlichen Medien gewinnen. Sie variieren je nach Textsorte die Wahl der sprachlichen Mittel bzw. ihren Stil. Bei der Übernahme von Informationen, Gedanken und Textpassagen beachten sie wissenschaftliche Standards.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprache als System und untersuchen Entwicklungen der Sprache. Sie vertiefen so ihr Sprachbewusstsein sowie ihr Sprachwissen und wenden beides in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation an. Sie erkennen Ursachen für das Misslingen von Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler schreiben formal richtig und entwickeln ihren Wortschatz sowie ihren Stil weiter.

Englisch

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen komplexere authentische Hör- und Hörsehtexte zu einem breiten Spektrum inhaltlich anspruchsvoller Themen (z. B. Wirtschaft und Arbeitswelt, Gesellschaft und Medien, Kriminalität, Umweltschutz, Migration), die in repräsentativen Varietäten der Zielsprache gesprochen werden. Sie entnehmen diesen sowohl Hauptaussagen als auch Detailinformationen, um sie in thematische Zusammenhänge einzuordnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler lesen komplexere authentische Texte, um die wesentlichen Inhalte zu erfassen sowie spezifische Informationen zu selektieren. Dabei bereiten sie die gewonnenen Informationen zur Bewältigung von Fragestellungen und Problemsituationen auf.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen und analysieren verschiedene diskontinuierliche Texte (z. B. Karikaturen, Statistiken, Bilder) anhand einer konkreten Fragestellung und ordnen deren Hauptaussage schriftlich bzw. mündlich in einen übergeordneten Kontext ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten selbständig in schriftlicher und mündlicher Form unterschiedliche Positionen zu den genannten Themengebieten, um diese vergleichend gegenüberzustellen und voneinander abzugrenzen. Dabei berücksichtigen sie auch die Kernaussagen verschiedener diskontinuierlicher Texte, um eine differenzierte Argumentationsstruktur zu entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren, auf der Grundlage ihrer Erfahrungen und unter Berücksichtigung von Kommunikations- und Interaktionsregeln, gesellschaftlich relevante Themen. Sie tragen zum Gesprächsfortschritt bei, indem sie ihren Standpunkt differenziert darlegen und begründen. Dabei übernehmen sie Verantwortung für das Gesprächsergebnis.
  • Die Schülerinnen und Schüler geben relevante Inhalte komplexerer authentischer (Hör- und Hörseh-)Texte in der jeweils anderen Sprache situationsangemessen wieder.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ein zunehmend breites Repertoire an differenzierten grammatikalischen Strukturen sicher an, um komplexere authentische Texte und Gesprächsinhalte zu verstehen und angemessen zu reagieren sowie um eigene Sprech- und Schreibabsichten intentionsgerecht und zunehmend differenziert zu verwirklichen.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen in vielfältigen direkten oder medial vermittelten Begegnungssituationen mit Menschen aus den fremdsprachlichen Zielkulturen weitgehend differenziert auf soziokulturelles Orientierungswissen zurück. Sie nehmen gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt und deren Auswirkungen auf das Individuum bewusst wahr. Dabei diskutieren sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede und nutzen ihre Kenntnisse, um im interkulturellen Kontext angemessen zu handeln und die eigene Identität zu reflektieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler erlernen und wiederholen selbständig Wortschatz, u. a. indem sie sich eigenständig unbekannte Lexik aus dem Kontext komplexerer authentischer Texte erschließen. Dabei erweitern sie ihren vorhandenen Wortschatz und setzen gezielt und reflektiert vornehmlich einsprachige (Online-)Wörterbücher zur Klärung unbekannter Wörter und Ausdrücke ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler organisieren eigenständig ihren Lernprozess und übernehmen so Verantwortung für ihren individuellen Lernfortschritt. Dabei wenden sie reflektiert ein breites Spektrum an Lerntechniken und zunehmend auch wissenschaftliche Arbeitstechniken an.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen verantwortungsbewusst und kritisch verschiedene Medien zur selbständigen Informationsgewinnung und -verarbeitung gesellschaftlich relevanter Themen. Die differenzierten Ergebnisse tragen sie unter Verwendung angemessener Präsentationstechniken sach- und adressatengerecht vor.

English Book Club (erweiterndes Wahlpflichtfach)

  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden verschiedene Lesestrategien, um eine literarische Ganzschrift ganzheitlich zu erfassen.
  • Sie erfassen Handlungsstränge und analysieren und bewerten Situationen, Verhaltensweisen, Beziehungen und Handlungen im literarischen Kontext.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen und reflektieren die eingesetzten sprachlichen Mittel und deren Funktion und Wirkung im literarischen Werk.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich, diskutieren und beurteilen Handlungsmotivationen und Entscheidungsfindungsprozesse der Protagonisten.
  • Sie nehmen begründet zu den literarisch thematisierten Herausforderungen und Problemen Stellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren, diskutieren und überprüfen ihre individuellen Deutungsmuster der Literaturgrundlage.
  • Die Schülerinnen und Schüler verarbeiten ihre Erkenntnisse und persönlichen Leseerlebnisse mündlich und schriftlich kreativ.
  • Sie analysieren anhand verschiedener Kriterien die Umsetzung des literarischen Werks in Theater, Film und Hörspiel.

Ethik

  • Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Bewertung der Moralität von Handlungen u. a. die Maßstäbe verschiedener philosophischer Moraltheorien.
  • Sie vertreten ihre eigene ethische Position im Rahmen wachsender persönlicher Autonomie und entwickeln verantwortbare Handlungsoptionen in verschiedenen Anwendungskontexten.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden ethische Fachbegriffe kontextgerecht und präzise, insbesondere auch aus dem Bereich der Technik-, Tier-, Medizin- oder politischen Ethik.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an aktuellen ethischen Diskussionen und finden im fairen Austausch mit anderen tragfähige Lösungen für Fragen, von denen sie selbst und andere betroffen sind.
  • Sie gestalten ihr Streben nach Glück und Sinnerfüllung verantwortungsbewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich an einer eigenen Vorstellung vom guten Leben, die sie u. a. auf der Basis philosophischer Gedanken, psychologischer Forschungsergebnisse und utopischer bzw. dystopischer Gesellschaftsentwürfe entwickeln.

Evangelische Religionslehre

  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen Grundzüge eines vielfältigen biblischen Gottesbildes auf und erläutern die Auswirkungen von Gottesglauben auf Lebensgestaltung und Lebensgefühl.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Wert und Würde des Menschen, begründen die Würde aus einem christlichen Menschenbild und leiten daraus Konsequenzen für Identität und Handeln ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln für eine Problemstellung aus der Medizin oder Wirtschaft ethisch reflektierte Handlungsmöglichkeiten und formulieren eine begründete Position.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren eine Konfliktsituation im globalen Kontext; sie bewerten vor dem Hintergrund eines differenzierten Begriffs von Gerechtigkeit und anhand biblisch-christlicher Impulse konkrete Handlungsmöglichkeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Rolle von Religion in einer pluralen Gesellschaft und wenden ein differenziertes Verständnis von Toleranz an einem Beispiel an.

Experimentielles Gestalten (vertiefendes Wahlpflichtfach G)

  • Die Schülerinnen und Schüler drücken in Bildern ihre Sicht auf die Wirklichkeit aus. Im Ausprobieren unterschiedlicher, auch ungewohnter Bild- und Formensprachen klären sie gestalterische Anliegen und formen ihre persönliche Haltung.
  • Die Schülerinnen und Schüler visualisieren Ideen und sammeln Materialien zu thematischen Kontexten. Sie wenden dabei vielfältige, experimentelle Methoden der Ideenfindung an, variieren zeichnerisch Gestaltungsideen und entwerfen eigene bildnerische Strategien.
  • Sie recherchieren Werke, Künstler und inhaltliche Hintergründe, die im Zusammenhang mit ihren eigenen Gestaltungsvorhaben stehen, um daraus Impulse für Möglichkeiten des Ausdrucks zu entwickeln.
  • Sie verfügen über ein Repertoire an Kriterien im Umgang mit Form, Farbe, Rhythmus, Material und Raum, um sich diese sowohl zur Realisation eigener Gestaltungsvorhaben als auch zum Verständnis fremder Bildwerke nutzbar zu machen.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen ein bildnerisches Projekt und treffen Entscheidungen zur inhaltlichen Präzisierung und zur Steigerung der formalen Spannung. Sie präsentieren unterschiedliche Phasen des Werkprozesses und diskutieren kritisch die Qualität ihrer Arbeit.
  • Sie strukturieren den Gestaltungsprozess und visualisieren in einer Projektmappe oder in einem Skizzenbuch wesentlichen Schritte der Genese. So verdeutlichen sie die Zusammenhänge zwischen bildnerischem Material, Inhalt und gestalteter Form.
  • Die Schülerinnen und Schüler ordnen Werke eines erweiterten Kunstbegriffs bestimmten Gattungen und Stilrichtungen begründet zu. Sie vergleichen unterschiedliche künstlerische Positionen und hinterfragen dabei auch gängige ästhetische Vorstellungen.

Französisch (AHR)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Äußerungen und Gespräche über vertraute, alltagsnahe Themen (siehe Themengebiete), wenn deutlich und relativ langsam gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Sie verstehen kurze, einfache Texte, in denen es um vertraute, alltagsnahe Themen geht (siehe Themengebiete). Sie entnehmen Lesetexten gezielt Informationen und nutzen diese als Basis für Entscheidungen und Handlungen.
  • In einfachen Kommunikationssituationen bewältigen die Schülerinnen und Schüler kurze Gespräche zu vertrauten Themengebieten, wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und verständlich aussprechen.
  • Sie tragen sehr kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema mithilfe von Stichpunkten vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen für schriftlich zu bewältigende Alltagssituationen kurze, einfache Texte über Aspekte des eigenen Umfelds, in denen sie Informationen und persönliche Erlebnisse wiedergeben, Orte und Personen beschreiben sowie ihre Gefühle und Meinungen ausdrücken. Dabei wenden sie grundlegende Regeln der Rechtschreibung an.
  • Sie vermitteln in einfachen Routinesituationen, indem sie Inhalte kurzer Gespräche in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben. Sie wenden dabei grundlegende Kompensationsstrategien an.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich gezielt konkrete Einzelinformationen und Inhalte auch bildgestützter Texte sinngemäß in die jeweils andere Sprache, wenn sich diese auf vertraute Sachverhalte beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich der Alltagskultur und den gesellschaftlichen Gegebenheiten in Frankreich gegenüber aufgeschlossen, interessiert und respektvoll. Sie bewältigen einfache Situationen des Alltagslebens, indem sie ihr Wissen über Frankreich nutzen und dabei grundlegende Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs beachten.
  • Sie erschließen kurze Hör-, Hörseh- und Lesetexte sowie bildgestützte und nichtlineare Texte der alltäglichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Sie nutzen dabei ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse sowie ihre Kenntnisse über grundlegende Merkmale verschiedener Textsorten und wenden diese weitgehend bei ihrer eigenen Textproduktion an. Sie erstellen nach geeigneter Vorbereitung Texte und Dokumente unter Zuhilfenahme verschiedener Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ggf. unter Anleitung unterschiedliche Sprachlerntechniken und ‑strategien an, dokumentieren ihren Lernfortschritt und verbessern ihre Sprachkompetenz, indem sie geeignete Hilfsmittel nutzen.

Französisch fortgeführt (erweiterndes Wahlpflichtfach)

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses und werden am Ende der Jahrgangsstufe 13 erreicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Äußerungen und Gespräche zu vertrauten Themenbereichen (siehe Themengebiete), wenn klar artikuliert und in der Standardsprache gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Lesetexte auch zu weniger vertrauten Themen (siehe Themengebiete). Dabei entnehmen sie Texten gezielt auch umfangreichere Informationen, die als Basis für Entscheidungen und Handlungen sowie der eigenen Meinungsbildung dienen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich mit einiger Sicherheit an Gesprächen zu bekannten Themen (siehe Themengebiete), indem sie zusammenhängend über Interessen, Sachverhalte und Erfahrungen berichten, auf Beiträge anderer eingehen sowie ihren eigenen Standpunkt darlegen und begründen. Sie artikulieren und betonen dabei Wörter und Sätze an zielsprachlichen Standards orientiert.
  • Sie tragen kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem breiteren Themenspektrum weitgehend frei und adressatengerecht vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen strukturierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen (siehe Themengebiete), in denen sie Sachinformationen detailliert darstellen, ihre Gefühle differenziert ausdrücken und ihre eigene Meinung begründen. Dabei schreiben sie orthographisch korrekt und verwenden ein angemessen breites Repertoire an sprachlichen Mitteln.
  • Sie vermitteln in Standardsituationen des privaten und beruflichen Alltags, indem sie die relevanten Gesprächsinhalte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben. Dabei kompensieren sie sprachliche Defizite durch Umschreibungen und durch die Verwendung von Synonymen und Antonymen.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich Inhalte etwas komplexerer Texte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in die jeweils andere Sprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler sind mit grundlegenden Aspekten der Denkweise und Lebenswelt in französischsprachigen Ländern vertraut und verhalten sich aufgeschlossen und kooperativ. Sie beachten wichtige kulturspezifische Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs.
  • Sie erschließen Hör-, Hörseh- und Lesetexte der alltäglichen und beruflichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Bildlichen und grafischen Darstellungen entnehmen sie Informationen, versprachlichen und interpretieren diese. Sie nutzen dabei ihre Mutter- und Fremdsprachenkenntnisse, ihr erweitertes Wissen über Wortbildung und Wortfamilien sowie den jeweiligen Kontext. Sie planen, erstellen, gestalten und überarbeiten selbständig längere und detailliertere Texte und Dokumente zu vertrauten Themen adressaten-, textsorten- und situationsgerecht und ggf. mithilfe verschiedener Medien.
  • Zur Erweiterung ihrer Sprachkompetenz wenden die Schülerinnen und Schüler selbständig geeignete Hilfsmittel, Lerntechniken und -strategien an. Sie dokumentieren und reflektieren ihren Lernfortschritt.

Französisch Grundkurs (Pflichtfach IW)

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses und werden am Ende der Jahrgangsstufe 12 erreicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Äußerungen und Gespräche über vertraute allgemeine sowie berufliche Themen (siehe Themengebiete), wenn deutlich und relativ langsam gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Sie verstehen kurze, einfache Texte, in denen es um vertraute allgemeine sowie berufliche Themen geht (siehe Themengebiete). Sie entnehmen Lesetexten gezielt Informationen und nutzen diese als Basis für Entscheidungen und Handlungen.
  • In unkomplizierten Kommunikationssituationen des privaten sowie beruflichen Alltags bewältigen die Schülerinnen und Schüler kurze Gespräche zu vertrauten Themengebieten, wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und verständlich aussprechen.
  • Sie tragen sehr kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema mithilfe von Stichpunkten vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen für schriftlich zu bewältigende private sowie berufliche Alltagssituationen kurze, einfache Texte über Aspekte des eigenen, auch beruflichen Umfelds, in denen sie Informationen und persönliche Erlebnisse wiedergeben, Orte und Personen beschreiben sowie ihre Gefühle und Meinungen ausdrücken. Dabei wenden sie grundlegende Regeln der Rechtschreibung an.
  • Sie vermitteln in einfachen Routinesituationen ihrer privaten und beruflichen Erfahrungswelt, indem sie Inhalte kurzer Gespräche in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben. Sie wenden dabei grundlegende Kompensationsstrategien an.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich gezielt konkrete Einzelinformationen und Inhalte auch bildgestützter Texte sinngemäß in die jeweils andere Sprache, wenn sich diese auf vertraute Sachverhalte beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich der Alltagskultur und den gesellschaftlichen Gegebenheiten in französischsprachigen Ländern gegenüber aufgeschlossen, interessiert und respektvoll. Sie bewältigen einfache Situationen des Alltagslebens, indem sie ihr Wissen über französischsprachige Länder nutzen und grundlegende Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs beachten.
  • Sie erschließen kurze Hör-, Hörseh- und Lesetexte sowie bildgestützte und nichtlineare Texte der alltäglichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Sie nutzen dabei ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse sowie ihre Kenntnisse über grundlegende Merkmale verschiedener Textsorten und wenden diese weitgehend bei ihrer eigenen Textproduktion an. Sie erstellen nach geeigneter Vorbereitung Texte und Dokumente unter Zuhilfenahme verschiedener Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden, ggf. unter Anleitung, unterschiedliche Sprachlerntechniken und ‑strategien an, dokumentieren ihren Lernfortschritt und verbessern ihre Sprachkompetenz, indem sie geeignete Hilfsmittel nutzen.

Französisch Aufbaukurs (Pflichtfach IW)

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses und werden am Ende der Jahrgangsstufe 12 erreicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Äußerungen und Gespräche zu vertrauten allgemeinen sowie beruflichen Themenbereichen (siehe Themengebiete), wenn Standardsprache gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Lesetexte auch zu weniger vertrauten Themen des gesellschaftlichen sowie beruflichen Lebens (siehe Themengebiete). Dabei entnehmen sie Texten gezielt auch umfangreichere Informationen, die als Basis für Entscheidungen und Handlungen sowie der eigenen Meinungsbildung dienen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich mit einiger Sicherheit an Gesprächen in Situationen des privaten sowie beruflichen Alltags zu bekannten Themen (siehe Themengebiete), indem sie zusammenhängend über Interessen, Sachverhalte und Erfahrungen berichten, auf Beiträge anderer eingehen sowie ihren eigenen Standpunkt darlegen und begründen. Sie artikulieren und betonen dabei Wörter und Sätze an zielsprachlichen Standards orientiert.
  • Sie tragen kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem breiteren Themenspektrum weitgehend frei und adressatengerecht vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen strukturierte, zusammenhängende Texte für den privaten sowie beruflichen Alltag zu vertrauten Themen (siehe Themengebiete), in denen sie Sachinformationen detailliert darstellen, ihre Gefühle differenziert ausdrücken und ihre eigene Meinung begründen. Dabei schreiben sie orthographisch korrekt und verwenden ein angemessen breites Repertoire an sprachlichen Mitteln.
  • Sie vermitteln in Standardsituationen des privaten sowie beruflichen Alltags, indem sie die relevanten Gesprächsinhalte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben. Dabei kompensieren sie sprachliche Defizite durch Umschreibungen und durch die Verwendung von Synonymen und Antonymen.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich Inhalte etwas komplexerer Texte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in die jeweils andere Sprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler sind mit grundlegenden Aspekten der Denkweise und Lebenswelt in französischsprachigen Ländern vertraut und verhalten sich aufgeschlossen und kooperativ. Sie beachten wichtige kulturspezifische Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs.
  • Sie erschließen Hör-, Hörseh- und Lesetexte der privaten sowie beruflichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Bildlichen und grafischen Darstellungen entnehmen sie Informationen, versprachlichen und interpretieren diese. Sie nutzen dabei ihre Mutter- und Fremdsprachenkenntnisse, ihr erweitertes Wissen über Wortbildung und Wortfamilien sowie den jeweiligen Kontext. Sie planen, erstellen, gestalten und überarbeiten selbständig längere und detailliertere Texte und Dokumente zu vertrauten Themen adressaten-, textsorten- und situationsgerecht und ggf. mithilfe verschiedener Medien.
  • Zur Erweiterung ihrer Sprachkompetenz wenden die Schülerinnen und Schüler selbständig geeignete Hilfsmittel, Lerntechniken und -strategien an. Sie dokumentieren und reflektieren ihren Lernfortschritt.

Gestaltung – Theorie

  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, analysieren und interpretieren Werke des 19. und 20. Jahrhunderts eigenständig, nachvollziehbar und konsistent unter Anwendung eines methodischen Repertoires. Sie beziehen sich dabei auch auf vorausgegangene Stile.
  • Die Schülerinnen und Schüler gewinnen in werkanalytischen Skizzen und Studien unmittelbare Erkenntnisse zur Machart und nutzen diese für ein vertieftes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Inhalt und Form.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren malerische Stile aktueller und historischer Kunstwerke und gestalten eigene Studienblätter, in denen sie ein breites Spektrum an malerischen Techniken erproben.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und bewerten, ausgehend von einem kunsthistorischen Längsschnitt, Stilmerkmale der Malerei und Plastik. Sie zeigen Brüche und Kontinuitäten innerhalb der chronologischen Entwicklung auf. An ausgewählten Werken des 19. und 20. Jahrhunderts interpretieren sie die jeweilige gesellschaftspolitische Relevanz.
  • Unter Berücksichtigung von Gestaltungskriterien aus den Bereichen Plakat, Druckgrafik und Illustration erkunden die Schülerinnen und Schüler funktionale und emotionale Aspekte. Dabei experimentieren sie mit den Wechselwirkungen von Bild und Schrift sowie von Figur und Grund.
  • Sie untersuchen Funktion und Wirkung von Farbe bei Kunstwerken sowie Beispielen aus Medien und Alltagskultur und nutzen gewonnene Erkenntnisse zur Erweiterung des eigenen gestalterischen Repertoires.
  • Die Schülerinnen und Schüler visualisieren unter Einbeziehung erklärender Zeichnungen die Wechselwirkungen von Form, Funktion und Ästhetik ausgewählter Alltagsgegenstände. Darauf aufbauend entwickeln sie Lösungsansätze für neue Produktvariationen.
  • Sie klären wesentliche Aspekte des Produktdesign, indem sie die verschiedenen Funktionen mit der Erscheinung eines Objektes vergleichen.

Gestaltung – Praxis

  • Die Schülerinnen und Schüler experimentieren in Versuchsreihen mit verschiedenen zeichnerischen und malerischen Techniken und deren Kombinationsmöglichkeiten. Sie setzen diese entsprechend einer Gestaltungsabsicht zielführend ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler interpretieren ein Thema mit einer bestimmten Darstellungstendenz, beispielsweise abstrahiert, naturalistisch, grafisch oder plakativ. Sie orientieren sich bei der Wahl der bildnerischen Mittel am jeweiligen Gestaltungsanlass und an kunsttheoretischen Kenntnissen.
  • Sie entwickeln vielfältige Lösungsansätze auch für komplexe Aufgabenstellungen im Bereich Grafikdesign in aussagekräftigen Scribbles. Sie klären dabei Bildideen und Kompositionsmöglichkeiten und stellen sich den jeweiligen technischen Herausforderungen.
  • Sie zeichnen die menschliche Figur im Raum, in der Bewegung und im Alltag und studieren an ihr Proportionen und Details. Ihre Kenntnisse wenden sie in illustrativen und erzählenden Bildkonzepten an.
  • Ausgehend von Entwurfszeichnungen erstellen die Schülerinnen und Schüler Objekte, Skulpturen oder dreidimensionale Modelle im Bereich Design oder Plastik.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten und reflektieren die eigene Arbeit. Dabei analysieren sie kritisch die formalen und handwerklichen Aspekte sowie inhaltliche Bedeutungsebenen der eigenen Gestaltungsentwürfe in Bezug auf Qualität und Originalität.

Gesundheitswirtschaft und Recht (erweiterndes Wahlpflichtfach GH)

Da der Lehrplan des Wahlpflichtfachs modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • In ihrer Rolle als Mitarbeiterin und Mitarbeiter in einem Unternehmen des Gesundheitswesens erfassen die Schülerinnen und Schüler dessen Umfeld und die möglichen Rechtsformen sowie die Besonderheiten bei der Erstellung von gesundheitsbezogenen Dienstleistungen und Sachgütern des Gesundheitswesens.
  • Auf Grundlage einer kurzfristigen Finanzplanung finden die Schülerinnen und Schüler für die Deckung des Liquiditätsbedarfs eines Unternehmens im Gesundheitswesen die optimale Finanzierung. Sie wertschätzen dabei die öffentliche Hand als eine Finanzierungsquelle.
  • Mit ausgewählten Hilfsmitteln der Kosten- und Leistungsrechnung ermitteln sie den Erfolg eines Unternehmens im Gesundheitswesen. Sie bewerten den Erfolg auch im Hinblick auf den sozialen Mehrwert.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Gesetzestexte sicher an und führen strukturierte Diskussionen.
  • Beim Lösen von betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Problemen setzen sie sinnvoll und selbständig geeignete Anwendungssoftware ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit den Rechten und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auseinander und motivieren das Personal, indem sie situativ und sozial angemessen bezogen auf ihre Gesprächspartner handeln. Sie wählen verschiedene Arbeitszeitmodelle hinsichtlich ihres optimalen Einsatzes in einem Unternehmen des Gesundheitswesens aus.
  • Die Schülerinnen und Schüler konzipieren einen geeigneten Marketing-Mix, um die richtigen strategischen Entscheidungen für das Unternehmen im Gesundheitswesen zu treffen.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterstützen Familien in Fragen des Betreuungsrechts.
  • Sie handeln als Marktteilnehmer auf freien Märkten, hinterfragen dabei ihre Handlungsmotive und beurteilen ihre Handlungsmöglichkeiten kritisch.
  • Sie analysieren Modelle zur Preisbildung und beurteilen staatliche Eingriffe in das Marktgeschehen.

Gesundheitswissenschaften (GH)

  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen die Bedeutung der Ernährung und Bewegung auf der Grundlage einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Sie folgern daraus theoriegeleitet begründete Empfehlungen für eine nachhaltige und ausgewogene Ernährung und ein gesundes Bewegungsverhalten in verschiedenen Lebenslagen.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen anhand von gesundheitswissenschaftlichen Erkenntnissen das lebensbedrohliche Potenzial sowie die gesellschaftliche Relevanz von Herz‑Kreislauf-Erkrankungen und den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf.

Informatik

Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Lernbereiche.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die zentrale Rolle der Informatik für die moderne Gesellschaft, um die Chancen und Risiken der Informationstechnologie zu identifizieren.
  • Bei der Nutzung des Internets verhalten sie sich Dritten gegenüber respektvoll, handeln rechtskonform und schützen ihre privaten Daten.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren informationstechnische Systeme (Hard- bzw. Software) und tauschen Komponenten aus. Dabei entwickeln sie ein technisches Grundverständnis für IT-Systeme.
  • Nach vorausgehender Analyse der Anforderungen und technischen Möglichkeiten planen sie den Aufbau eines einfachen IT-Systems, wobei sie neben technischen beispielsweise auch wirtschaftliche, sicherheitsrelevante oder ökologische Aspekte berücksichtigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler bereiten Daten adressatengerecht auf.
  • Sie entwickeln Softwarelösungen zu Problemstellungen aus unterschiedlichen Bereichen, wobei sie Vorgehensmodelle der Softwareentwicklung anwenden.
  • Sie erstellen grafische Oberflächen zur benutzerfreundlichen Verwaltung von Daten, wobei sie ergonomische Aspekte berücksichtigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler bilden einfache Vorgänge aus Ökonomie, Ökologie, Verwaltung oder Technik durch geeignete Modelle ab, implementieren diese mithilfe geeigneter Anwendungssoftware und reflektieren ihre Ergebnisse durch Vergleich mit der Realität.
  • Sie modellieren reale Situationen aus objektorientierter Perspektive.
  • Sie analysieren Daten, modellieren und implementieren relationale Datenbanken und berücksichtigen dabei die Grundsätze der Datenverwaltung.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Geschäftsprozesse und bilden diese mithilfe geeigneter Unternehmenssoftware ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen gemeinsam IT-Projekte, die sie selbständig durchführen und evaluieren.

International Business Studies

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren ihr individuelles Qualifikationsprofil hinsichtlich der Anforderungen eines internationalisierten Arbeitsmarktes. Auf dieser Grundlage ergreifen sie konkrete Maßnahmen zur Optimierung ihres Qualifikationsportfolios.
  • Die Schülerinnen und Schüler sammeln gezielt Informationen über ein internationales Unternehmen, um sich bei einem potenziellen Arbeitgeber zu bewerben. Sie präsentieren ihre Kompetenzen in einem Auswahlverfahren überzeugend.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwerfen adäquate Konzepte zur Mitarbeiterführung und ‑motivation. Dabei berücksichtigen sie auch die kulturelle Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem global operierenden Unternehmen.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen die Einführung eines neuen Produkts auf einem internationalen Markt. Dazu gestalten sie ein Marketingkonzept unter Berücksichtigung landes- und kulturspezifischer Besonderheiten und präsentieren dieses situations- und adressatengerecht.

Internationale Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre (IW)

  • Die Schülerinnen und Schüler führen Jahresabschlussarbeiten zielgerichtet durch. Dabei beeinflussen sie durch Bewertungsentscheidungen das Gesamtergebnis des Unternehmens. Sie berücksichtigen stets die nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie ausgewählte, grundlegende internationale Bewertungsprinzipien. Die Gewinnverwendungsrechnung nutzen sie unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften für eine aktive Gestaltung der Dividendenpolitik.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Bereich Finanzwirtschaft Investitions- und Finanzierungsvorgänge im Hinblick auf die Erreichung finanzwirtschaftlicher Ziele und entscheiden über Investitionsalternativen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern das kostenrechnerische Entscheidungssystem um den Bereich Teilkostenrechnung, um produktions- und absatzpolitische Entscheidungen zu treffen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren weitere wirtschaftspolitische Ziele sowie fiskal-, geldpolitische und sonstige Maßnahmen, die notwendig sind, diese Ziele zu erreichen. Sie treten dabei im Rahmen des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts auch für einen fairen Interessenausgleich zwischen den Welthandelspartnern ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen idealtypische Wirtschaftsordnungen und wertschätzen dadurch die Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsrahmen, der widerstrebende Interessen auszugleichen vermag.

Internationale Politik (erweiterndes Wahlpflichtfach, bilingual)

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen anhand von theoretischen Erklärungsmodellen die Komplexität internationaler Politik, um vereinfachenden Erklärungsversuchen fundiert entgegenzutreten.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Konsequenzen von Interaktionsmöglichkeiten der Akteure innerhalb der internationalen Politik, indem sie diese im Rahmen einer Fallstudie bzw. eines Szenarios analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen im Handeln internationaler politischer Akteure und in öffentlichen Debatten über internationale Politik Interessen, Perspektiven und Strategien, um an politischen Diskussionen reflektiert teilzunehmen.

Italienisch (AHR)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Äußerungen und Gespräche über vertraute, alltagsnahe Themen (siehe Themengebiete), wenn deutlich und relativ langsam gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Sie verstehen kurze, einfache Texte, in denen es um vertraute, alltagsnahe Themen geht (siehe Themengebiete). Sie entnehmen Lesetexten gezielt Informationen und nutzen diese als Basis für Entscheidungen und Handlungen.
  • In einfachen Kommunikationssituationen bewältigen die Schülerinnen und Schüler kurze Gespräche zu vertrauten Themengebieten, wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und verständlich aussprechen.
  • Sie tragen sehr kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema mithilfe von Stichpunkten vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen für schriftlich zu bewältigende Alltagssituationen kurze, einfache Texte über Aspekte des eigenen Umfelds, in denen sie Informationen und persönliche Erlebnisse wiedergeben, Orte und Personen beschreiben sowie ihre Gefühle und Meinungen ausdrücken. Dabei wenden sie grundlegende Regeln der Rechtschreibung an.
  • Sie vermitteln in einfachen Routinesituationen, indem sie Inhalte kurzer Gespräche in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben. Sie wenden dabei grundlegende Kompensationsstrategien an.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich gezielt konkrete Einzelinformationen und Inhalte auch bildgestützter Texte sinngemäß in die jeweils andere Sprache, wenn sich diese auf vertraute Sachverhalte beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich der Alltagskultur und den gesellschaftlichen Gegebenheiten in Italien gegenüber aufgeschlossen, interessiert und respektvoll. Sie bewältigen einfache Situationen des Alltagslebens, indem sie ihr Wissen über Italien nutzen und dabei grundlegende Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs beachten.
  • Sie erschließen kurze Hör-, Hörseh- und Lesetexte sowie bildgestützte und nichtlineare Texte der alltäglichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Sie nutzen dabei ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse sowie ihre Kenntnisse über grundlegende Merkmale verschiedener Textsorten und wenden diese weitgehend bei ihrer eigenen Textproduktion an. Sie erstellen nach geeigneter Vorbereitung Texte und Dokumente unter Zuhilfenahme verschiedener Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden, ggf. unter Anleitung, unterschiedliche Sprachlerntechniken und ‑strategien an, dokumentieren ihren Lernfortschritt und verbessern ihre Sprachkompetenz, indem sie geeignete Hilfsmittel nutzen.

Katholische Religionslehre

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Wert von Religion für eine umfassende Deutung der Welt und den Umgang mit Grundfragen menschlichen Daseins. Sie unterscheiden verschiedene Ausdrucksformen von Glauben und grenzen eine tragfähige und lebensbejahende Religiosität von pseudoreligiösen oder fundamentalistischen Tendenzen ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern das christliche Verständnis der Bibel als „Gottes Wort in Menschenwort“, um so sachgerecht biblische Texte zu interpretieren. Sie wenden verschiedene Deutungsmuster auf biblische Texte an und stellen so Bezüge zwischen ihrem eigenen Leben und biblischen Texten her.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen Grundzüge der christlichen Anthropologie dar und vergleichen sie mit Menschenbildern anderer Religionen und Weltanschauungen. Sie erläutern sich daraus ergebende Konsequenzen für die individuelle Lebensgestaltung im Licht der christlichen Heilszusage und klären ausgehend davon ihre Vorstellungen von gelingendem Leben.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern Grundzüge der Entwicklung des alt- und neutestamentlichen Gottesbildes. Sie vergleichen den christlichen Glauben an den einen Gott in drei Personen mit Gottesvorstellungen anderer Religionen. In der Reflexion begreifen sie dieses Gottesbild als besondere Grundlage vielfältiger Möglichkeiten der Begegnung von Gott und Mensch.
  • Die Schülerinnen und Schüler klären wesentliche Züge biblischer Schriftprophetie, um so zu erkennen, dass Christsein zum Eintreten für Gerechtigkeit motiviert. Sie nehmen Strukturen der Ungerechtigkeit wahr und entwickeln aus Prinzipien der christlichen Sozialethik Lösungsansätze für soziale Herausforderungen in ihrem Umfeld.

Kommunikation und Interaktion (GH)

  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihr Wissen über die Grundlagen einer multiprofessionellen Teamarbeit, um ihre eigene Arbeit im Team zu reflektieren und verwirklichen dabei eine konstruktive, wertschätzende sowie kooperative Arbeitshaltung.
  • Sie analysieren Auslöser für Kommunikationsstörungen und leiten daraus Wege zu deren Vermeidung bzw. Beseitigung ab.
  • Sie identifizieren und reflektieren Teamkonflikte, die in der Arbeit im Gesundheitswesen entstehen können, entwickeln daraus Strategien im Umgang mit Konflikten und setzen diese effektiv um.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen Ursachen sowie Folgen von Mobbingprozessen und gestalten auf dieser Basis Interventions‑ und Präventionsmaßnahmen.
  • Sie berücksichtigen die Erkenntnisse zu Krisen‑ und Trauermodellen und die Bedeutung von Emotionen im Umgang mit Betroffenen. Sie analysieren die eigene emotionale Lage sowie die des Gegenübers.

Kunst (erweiterndes Wahlpflichtfach)

  • Die Schülerinnen und Schüler beobachten und diskutieren Kunstwerke und Kultur. Eigene bildnerisch-praktische Erfahrungen und ihre Reflexion begründen das Interesse für die gestaltete Umwelt und für Phänomene des Alltags. Sie nehmen dabei deren gegenseitige Beeinflussung wahr und initiieren in diesem Kontext auch eigene Gestaltungsvorhaben.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Repertoire an bildnerischen Techniken und Herangehensweisen mit Zeichnung, Malerei, Fotografie und Film, um neben intuitiven auch zielgerichtete Entscheidungen im Werkprozess zu treffen. Dabei sammeln sie z. B. Materialien zu einem Thema, skizzieren Ideen und planen eine Arbeit.
  • Sie erschließen sich wesentliche gestalterische Kriterien im Umgang mit Form, Farbe und Komposition, insbesondere ihren Bezug zu den dargestellten Inhalten, um sich diese sowohl zur Realisation eigener Gestaltungsvorhaben als auch zum Verständnis fremder Bildwerke nutzbar zu machen.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen den Zusammenhang zwischen formalen und inhaltlichen Aspekten eines Werks. Sie reflektieren ihre eigenen Gestaltungsvorhaben vor diesem Hintergrund, um die Qualität ihrer Arbeiten kritisch einschätzen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler experimentieren mit visuellen und haptischen Materialeigenschaften im zwei- und dreidimensionalen Bereich. Dabei sammeln sie Ideen und skizzieren mehrere Lösungsmöglichkeiten für ein Gestaltungsvorhaben, um sich für einen vielversprechenden Weg zu entscheiden.
  • Die Schülerinnen und Schüler formulieren Eindrücke und sammeln Informationen zu Kunstwerken und erschließen sich so persönliche Zugänge. Sie nehmen eine reflektierte Haltung zu kulturellen Erzeugnissen ein, vergleichen eigene und fremde Schönheitsbegriffe und hinterfragen dabei auch gängige ästhetische Vorstellungen.

Latein (AHR)

  • Die Schülerinnen und Schüler übersetzen Lehrbuchtexte aus den Themenbereichen Gesellschaft, Alltagsleben (z. B. Familie, Freizeitgestaltung), Mythologie, Religion, Geschichte, politische Institutionen und Gebäude im antiken Rom. Sie arbeiten die Gedankenführung dieser Texte heraus, paraphrasieren deren Inhalt und nehmen zu den Inhalten Stellung.
  • beherrschen einen lehrbuchbezogenen Basiswortschatz, analysieren und bestimmen Wortformen und erschließen die Bedeutung von Lehn- sowie Fremdwörtern im Deutschen.
  • beschreiben grammatikalische Erscheinungen, benennen sie mit Fachbegriffen und ordnen sie in das Basissystem der Grammatik ein. Sie analysieren Strukturen auch komplexerer Sätze und beschreiben die kontextbezogene Funktion rhetorischer Stilmittel.
  • wenden individuell abgestimmte Lernstrategien zum Erlernen und Wiederholen von Wortschatz und Grammatik an.
  • benennen wichtige Bauwerke im antiken Rom und erläutern deren soziale, religiöse und politische Funktion. Sie beschreiben wichtige Aspekte des römischen Alltagslebens und die Lebensumstände gesellschaftlicher Gruppen.
  • beschreiben wichtige politische Institutionen in Republik und Kaiserzeit und erklären zentrale Begriffe der römischen Politik und Kultur.
  • erklären den Einfluss der griechischen auf die römische Kultur. Sie beschreiben wichtige Inhalte aus den Bereichen Mythologie, Religion, Gesellschaft sowie Geschichte und ziehen Vergleiche zu heute.

Mathematik (ABU, G, S, W, GH, IW)

  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über die Existenz und Lage von absoluten Extrempunkten und Randextrempunkten eines Funktionsgraphen und wenden dies gezielt beim Lösen von Optimierungsaufgaben an.
  • Sie ermitteln bei vorgegebenen Eigenschaften einer Funktion bzw. eines Funktionsgraphen jeweils weitere Eigenschaften der Funktion bzw. des Funktionsgraphen bzw. der Stammfunktion der Funktion samt ihres Graphen.
  • Sie stellen die exponentielle Abhängigkeit zweier Größen grafisch und mithilfe geeigneter Funktionsgleichungen dar und bestimmen besondere Eigenschaften der Funktionsgraphen. Sie berechnen, für welche Werte der unabhängigen Größe (z. B. der Zeit t) die davon abhängige exponentiell wachsende Größe (z. B. die Anzahl der Bakterien) bestimmte Werte annimmt.
  • Sie bestimmen bei Verknüpfungen der e-Funktion mit ganzrationalen Funktionen im Rahmen einer Kurvendiskussion weitere Eigenschaften der zugehörigen Graphen, skizzieren diese und lösen anwendungsorientierte Probleme.
  • Sie berechnen mithilfe der Integralrechnung Maßzahlen von Flächeninhalten von Figuren, die von Funktionsgraphen und ggf. vertikalen Geraden begrenzt werden.
  • Sie entscheiden, ob es sich bei speziellen Zufallsexperimenten um Bernoulli-Ketten handelt, und berechnen Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen, die bei solchen Bernoulli-Ketten auftreten.
  • Sie beschreiben den Zusammenhang zwischen den Ergebnissen eines Zufallsexperiments und geeigneten Zahlenwerten (z. B. Anzahl der gewürfelten Sechser beim dreimaligen Würfeln) als sog. Zufallsgröße. Die zur Zufallsgröße gehörige Wahrscheinlichkeitsverteilung stellen sie tabellarisch und grafisch dar.
  • Sie berechnen charakteristische Maßzahlen von Zufallsgrößen und interpretieren diese im Sachkontext.
  • Sie entwickeln zur Annahme und Ablehnung von zu prüfenden Behauptungen Entscheidungsregeln, die auf statistischen Erhebungen basieren. Sie berechnen hierfür die Wahrscheinlichkeit für mögliche Fehlentscheidungen.

Mathematik (T)

  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über die Existenz und Lage von absoluten Extrempunkten und Randextrempunkten eines Funktionsgraphen und wenden dies gezielt beim Lösen von Optimierungsaufgaben an.
  • Sie ermitteln bei vorgegebenen Eigenschaften einer Funktion bzw. eines Funktionsgraphen jeweils weitere Eigenschaften der Funktion bzw. des Funktionsgraphens bzw. der Stammfunktion der Funktion samt ihres Graphen.
  • Sie stellen die exponentielle Abhängigkeit zweier Größen grafisch und mithilfe geeigneter Funktionsgleichungen dar und bestimmen besondere Eigenschaften der Funktionsgraphen. Sie berechnen, für welche Werte der unabhängigen Größe (z. B. der Zeit t) die davon abhängige exponentiell wachsende Größe (z. B. die Anzahl der Bakterien) bestimmte Werte annimmt.
  • Sie bestimmen bei Verknüpfungen und/oder Verkettungen der e-Funktion mit ganzrationalen Funktionen im Rahmen einer Kurvendiskussion weitere Eigenschaften der zugehörigen Graphen, skizzieren diese und lösen anwendungsorientierte Probleme.
  • Sie berechnen mithilfe der Integralrechnung Maßzahlen von Flächeninhalten von Figuren, die von Funktionsgraphen und ggf. vertikalen Geraden begrenzt werden.
  • Sie berechnen Rauminhalte besonderer Körper mithilfe des Skalarprodukts und des Vektorprodukts.
  • Sie beschreiben Geraden und Ebenen mithilfe von vektoriellen Gleichungen und ermitteln für Ebenen auch Gleichungen in Koordinatenform. Sie untersuchen rechnerisch die gegenseitige Lage von Punkten, Geraden und Ebenen. Sie ermitteln deren Abstände, deren Schnittmengen sowie ggf. die Größe von Schnittwinkeln.

Mathematik Additum (ABU, G, S, W, GH, IW)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Winkelfunktionen, um Berechnungen an rechtwinkligen Dreiecken durchzuführen. Sie beschreiben den Einfluss verschiedener Parameter auf die Graphen der allgemeinen Sinus-, Kosinus- und Tangensfunktion.
  • Sie bestimmen die Lösungsmenge linearer Gleichungssysteme mithilfe des Gauß-Verfahrens.
  • Sie ermitteln mithilfe der Vektorrechnung die Koordinaten spezieller Punkte in geometrischen Figuren und Körpern und entscheiden, ob sich ein Vektor durch andere Vektoren darstellen lässt.
  • Sie untersuchen bei Folgen reeller Zahlen, ob sie einen Grenzwert besitzen, und ermitteln diesen, sofern er existiert. In gleicher Weise untersuchen sie Folgen, die aus den Partialsummen anderer Folgen gebildet werden.
  • Sie bestimmen die grundlegenden Eigenschaften gebrochen-rationaler Funktionen und nutzen diese, um die Funktionsgraphen zu skizzieren. Umgekehrt finden sie zu einem vorgegebenen Funktionsgraphen auch einen möglichen Funktionsterm.
  • Sie entscheiden bei verschiedenartigen Stichproben, ob sie repräsentativ sind, stellen die Häufigkeitsverteilung der dabei erfassten Daten grafisch dar und entscheiden, ob zwischen zwei Zufallsvariablen eine Korrelation besteht.
  • Sie bestimmen mithilfe eines geeigneten Näherungsverfahrens die Lösungen von Gleichungen, die sich mit bekannten analytischen Verfahren nicht berechnen lassen. Zur Berechnung verwenden sie auch geeignete Hilfsmittel, insbesondere Taschenrechner und Computer.
  • Sie formulieren für eine Projektarbeit Projektziele. Für das Erreichen dieser Ziele organisieren sie sich in Projektteams, erstellen einen Projektablaufplan, setzen diesen um und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse. Außerdem reflektieren sie ihre Ergebnisse und ihre eigene Rolle im Projektteam kritisch.

Mathematik Additum (T)

  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob abschnittsweise definierte Funktionen an ihren Nahtstellen stetig oder sogar differenzierbar sind.
  • Sie ermitteln auch unter Nutzung der Differenzialrechnung wesentliche Eigenschaften der allgemeinen Sinusfunktion, Kosinusfunktion und Tangensfunktion. Sie finden zu einem gegeben Graphen einen geeigneten Funktionsterm und lösen anwendungsorientierte Probleme.
  • Sie ermitteln auch unter Nutzung der Differenzialrechnung besondere Eigenschaften gebrochen-rationaler Funktionen, skizzieren damit deren Graphen und lösen anwendungsorientierte Probleme. Zu vorgegebenen Eigenschaften der Graphen finden sie einen passenden Funktionsterm.

Medien (G)

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen bei eigenen Arbeiten visuelle Zeichen und Schrift zielgerichtet zur visuellen Kommunikation ein. Dabei berücksichtigen sie insbesondere die Zeichenhaftigkeit von Schrift.
  • Sie analysieren und bewerten die Gestaltung von Printprodukten und untersuchen dabei, wie durch die Gestaltung die intendierte Wirkung auf die Rezipienten verstärkt wird.
  • Sie untersuchen und beurteilen die Wirkung von Medien, um einerseits gesellschaftliche Auswirkungen von Medien zu hinterfragen und anderseits diese bewusst einsetzen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler identifizieren spezifische Anforderungen an interaktives Design und berücksichtigen diese in Grundzügen bei der Konzeption und/oder Gestaltung.
  • Sie wählen geeignete Gestaltungstechniken bei der Konzeption und der Ausarbeitung eigener Layouts aus und wenden diese gezielt an, um Inhalte geeignet zu kommunizieren. Sie präsentieren und begründen ihre Ergebnisse im Hinblick auf ihre Intention.
  • Sie setzen die Möglichkeiten von Layoutsoftware zielgerichtet und fundiert zur Gestaltung statischer und/oder interaktiver Layouts ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler wählen geeignete Formen der Veröffentlichung ihrer Arbeiten und bedenken dabei technische und rechtliche Rahmenbedingungen.

Musik (erweiterndes Wahlpflichtfach)

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Merkmale ausgewählter Epochen der klassischen Musik und Stile der Popularmusik und setzen typische Formen und Strukturen in eigenen kreativen Gestaltungsversuchen um.
  • Die eigene musikalische Arbeit und ihr subjektives Erleben reflektieren die Schülerinnen und Schüler und erläutern ihre Eindrücke auch unter Verwendung von Fachvokabular.
  • Sie nehmen Musik in ihrer jeweiligen historischen Situation wahr, reflektieren kritisch ihre Bedeutung für die Identität des Einzelnen und die Zugehörigkeit zu bestimmten gesellschaftlichen Gruppen und präsentieren ihre Ergebnisse.

Naturwissenschaften (W, IW)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die physikalischen Zusammenhänge für die Bestimmung physikalischer Grundgrößen und stellen diese fachgerecht dar. Dabei wenden sie Gesetzmäßigkeiten von Bewegungen, ebenen Kraftsystemen und statischen Belastungen in alltagsrelevanten Kontexten sicher an (Lernbereich 1).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern verschiedene Atommodelle, indem sie den inneren Aufbau von Atomen untersuchen. Dabei analysieren sie die Ordnungsprinzipien unter Verwendung charakteristischer Fachbegriffe sowie Eigenschaften und Bindungsarten von Atomen (Lernbereich 2).
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen unter Berücksichtigung des Einsatzzwecks von Werkstoffen deren Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen unter z. B. physikalischen, mechanischen, technologischen und chemischen Gesichtspunkten. Sie berücksichtigen hierzu ggf. Werkstoffprüfverfahren (Lernbereich 3).
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten verschiedene Energieumwandlungssysteme nach ökonomischen, ökologischen und energiepolitischen Gesichtspunkten, erläutern die jeweilige verwendete Technik und prüfen Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz (Lernbereich 4 und 5).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand aktueller Umweltprobleme die Bedeutung einer intakten Natur als Lebensgrundlage des Menschen. Hierzu beschreiben sie die Entstehung und Wirksamkeit von vom Menschen verursachten Schadstoffen unter Beachtung gesetzlicher und medizinischer Grenzwerte (Lernbereich 6).
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Funktionsprinzipien von z. B. mechanischen bzw. elektrisch betriebenen Geräten und Systemen unter Verwendung fachspezifischer physikalischer Einheiten und vergleichen technische Eigenschaften auf Basis von Berechnungen in alltagsrelevanten Kontexten. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Gefahrenpotenziale, die durch die Nutzung von Technologien entstehen können und begründen die Notwendigkeit der Einhaltung von Schutzmaßnahmen (Lernbereich 7).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand vorgegebener Kriterien die Eigenschaften von technischen Systemen und beurteilen Einflussgrößen anhand realer Systeme fachgerecht (Lernbereich 8).
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unter Verwendung fachbezogener Informationsquellen Aufbau, Funktion, Entwicklungsgeschichte und Innovationskraft komplexer technischer Systeme, dokumentieren zu diesem Zwecke ihre Ergebnisse und stellen sie zielgruppenorientiert dar (Lernbereich 9).

Naturwissenschaften (G)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die physikalischen Zusammenhänge für die Bestimmung physikalischer Grundgrößen und stellen diese fachgerecht dar. Dabei wenden sie Gesetzmäßigkeiten von Bewegungen, ebenen Kraftsystemen und statischen Belastungen in alltagsrelevanten Kontexten sicher an (Lernbereich 1).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern verschiedene Atommodelle, indem sie den inneren Aufbau von Atomen untersuchen. Dabei analysieren sie die Ordnungsprinzipien unter Verwendung charakteristischer Fachbegriffe sowie Eigenschaften und Bindungsarten von Atomen (Lernbereich 2).
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen unter Berücksichtigung des Einsatzzwecks von Werkstoffen deren Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen unter z. B. physikalischen, mechanischen, technologischen und chemischen Gesichtspunkten. Sie berücksichtigen hierzu ggf. Werkstoffprüfverfahren (Lernbereich 3).
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten verschiedene Energieumwandlungssysteme nach ökonomischen, ökologischen und energiepolitischen Gesichtspunkten, erläutern die jeweilige verwendete Technik und prüfen Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz (Lernbereich 4 und 5).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand aktueller Umweltprobleme die Bedeutung einer intakten Natur als Lebensgrundlage des Menschen. Hierzu beschreiben sie die Entstehung und Wirksamkeit von vom Menschen verursachten Schadstoffen unter Beachtung gesetzlicher und medizinischer Grenzwerte (Lernbereich 6).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern einfache statisch bestimmte Kräftesysteme und ermitteln dabei resultierende Kräfte und Momente. Sie schließen dabei auf maximale Belastungen eines Bauteils (Lernbereich 7).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand vorgegebener Kriterien die Eigenschaften von technischen Systemen und beurteilen Einflussgrößen anhand realer Systeme fachgerecht (Lernbereich 8).
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unter Verwendung fachbezogener Informationsquellen Aufbau, Funktion, Entwicklungsgeschichte und Innovationskraft komplexer technischer Systeme, dokumentieren zu diesem Zwecke ihre Ergebnisse und stellen sie zielgruppenorientiert dar (Lernbereich 9).

Pädagogik/Psychologie (Pflichtfach S)

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen unter Berücksichtigung ihrer aktuellen Lebensspanne anstehende Entwicklungsaufgaben, aber auch problematische Entwicklungsverläufe wahr. Sie leiten pädagogische Überlegungen für eine gelingende Entwicklung sowie Perspektiven für ihre Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung und Lebensgestaltung ab.
  • Sie reflektieren vor dem Hintergrund von Erfahrungen in Lebens- und Praktikumssituationen individuelle, soziale, kulturelle, ökologische und gesellschaftliche Probleme sowie Fragen sozialer Gerechtigkeit. Sie setzen sich mit individuellen und sozialen Ressourcen auseinander und diskutieren in diesem Zusammenhang die Funktion Sozialer Arbeit.
  • Sie analysieren erfolgreiche und gestörte Kommunikationssituationen mithilfe von theoretischem Wissen. Sie deuten Dialoge in Gesprächssituationen und trainieren Techniken für erfolgreiche Kommunikation, um Konflikten vorzubeugen oder diese zu beheben.
  • Sie wenden an konkreten Problemstellungen verschiedene theoretisch fundierte Methoden und Techniken lösungsorientiert an und erweitern so ihre Handlungskompetenzen in Erziehungs- und Lebenssituationen sowie im kommunikativen Bereich.
  • Sie überdenken selbstkritisch ihre Nutzungsgewohnheiten von (sozialen) Medien.
  • Sie setzen ihre Selbstwirksamkeitserfahrungen gezielt in lebenspraktischen und schulischen Kontexten ein und besitzen Selbstmanagement-, Methoden- und Sozialkompetenzen als Vorbereitung auf Beruf oder Studium. Sie sind team- und konfliktfähig und präsentieren selbstsicher die erarbeiteten Ergebnisse.

Aspekte der Psychologie (erweiterndes Wahlpflichtfach T, ABU, G, W, IW, GH)

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Lernstrategien bewusst an und gestalten ihre eigenen Lernprozesse selbstreguliert und effizient. Sie nutzen Lern- und Arbeitsphasen effektiv, vermeiden gesundheitsschädigendes Verhalten und verbessern somit ihre Leistungsfähigkeit. Sie reflektieren ihre Erfolge und Misserfolge vor dem Hintergrund von Ursachenzuschreibungen und nehmen gezielt Einfluss auf ihren zukünftigen Lernerfolg.
  • Sie verdeutlichen Komponenten von Emotionen und das Zusammenwirken von Emotion, Kognition und Verhalten. Sie wenden am Beispiel von Prüfungsangst Maßnahmen zur Angstreduktion an. Sie erklären die Entstehung von Emotionen mithilfe einer Theorie und erläutern anhand eines Modells, wie Emotionen (Wut oder Aggression) reguliert werden können. Sie verfügen über Strategien und Techniken, um mit negativen Emotionen angemessen umzugehen und diese zu bewältigen.
  • Kommunikationsstörungen im Alltag nehmen sie bewusst wahr und erklären deren Entstehung mithilfe einer Theorie. Sie wenden in Kommunikationssituationen Techniken gelungener Kommunikation an, um Konfliktgespräche erfolgreich zu führen und mit Kommunikationsstörungen konstruktiv umzugehen. Sie haben eine empathische Grundhaltung und orientieren sich im Umgang mit Konflikten an den Schritten der gewaltfreien Kommunikation.
  • Sie identifizieren Fehler bei der Wahrnehmung anderer Personen und sind in der Lage, ihre eigene Personenwahrnehmung kritisch zu überprüfen. Sie erklären fehlerhafte Zuschreibungen und korrigieren diese. Sie setzen sich mit ausgewählten Vorurteilen reflektiert auseinander und hinterfragen diese kritisch. Dadurch begegnen sie Menschen aus anderen Kulturen offen und verständnisvoll und wirken so einer Diskriminierung von Menschen aktiv entgegen.

Physik (ABU)

  • Die Schülerinnen und Schüler stellen (Mess-)Größen in angemessenen Einheiten dar. Dazu rechnen sie verschiedene Einheiten der betrachteten physikalischen Größen unter Beachtung der angegebenen Genauigkeit der (Mess-)Größen sicher um. Sie nutzen hierbei SI-Vorsätze und Zehnerpotenzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen für ein ideales Gas unter Verwendung von Messergebnissen Zusammenhänge zwischen den Zustandsgrößen Druck, Temperatur und Volumen, um einfache quantitative Berechnungen bezüglich ihnen geläufiger Alltagsphänomene durchzuführen, indem sie reale Gase als ideale Gase annähern.
  • Sie erläutern den Effekt der Wärmeleitung, z. B. hinsichtlich einer energieeffizienten Isolierung von Wohnhäusern.
  • Sie erläutern an praktischen Beispielen das Strömungsverhalten von Flüssigkeiten und Gasen.
  • Sie unterscheiden zwischen verschiedenen Strömungsarten bei Flüssigkeiten und Gasen und schätzen damit z. B. bei gewünschter Durchflussrate einen dazu passenden Rohrquerschnitt ab.
  • Sie erschließen sich die Sinnhaftigkeit unbekannter Formeln und Gesetzmäßigkeiten, um diese dann fachlich korrekt und dem Kontext entsprechend anzuwenden und zu interpretieren.

Physik (T)

  • Die Schülerinnen und Schüler stellen (Mess-)Größen aus dem Bereich der Mechanik und der elektrischen und magnetischen Felder in angemessenen Einheiten dar. Dabei wechseln sie selbständig zwischen verschiedenen Einheiten dieser (Mess-)Größen, falls dies erforderlich und/oder gewinnbringend für Einheitenumrechnungen ist. Weiterhin beachten sie die angegebene Genauigkeit der (Mess-)Größen und verwenden zur Darstellung SI-Vorsätze und Zehnerpotenzen.
  • Sie beschreiben Kreisbewegungen anhand charakteristischer Größen und modellieren beispielsweise Kurvenfahrten, Planetenbewegungen oder auch die Bewegung von GPS-Satelliten oder geostationären Wettersatelliten.
  • Sie charakterisieren mechanische Schwingungsbewegungen und analysieren deren Ablauf mit geeigneten mathematischen Hilfsmitteln. Dabei gehen sie mit computergestützten Messverfahren zielgerichtet um und wenden ihre Erkenntnisse und ihre bereits erworbenen Fertigkeiten im Experimentieren und Auswerten von Messergebnissen an, um z. B. den Bewegungsablauf von Federschwingungen detailliert zu untersuchen oder auch die Funktionsweise eines Schwingungsdämpfers zu erläutern.
  • Sie führen mechanische Wellen auf sich ausbreitende Schwingungen zurück und nutzen unter anderem die Phänomene der Beugung und Interferenz zur Erklärung von Effekten bei der Schallausbreitung oder auch von Beobachtungen, beispielsweise bei Experimenten mit einer Wasserwellenwanne.
  • Mithilfe von Grundkenntnissen über die Resonanz erschließen sie das Grundprinzip der Tonerzeugung bei ausgewählten Musikinstrumenten, wie z. B. einer Orgelpfeife. Bei ihren Erläuterungen beziehen sie die physikalischen Zusammenhänge mit ein, die bei stehenden Wellen auftreten.
  • Sie interpretieren die Resultate von Experimenten zu elektrostatischen und magnetischen Feldern bzw. zur elektromagnetischen Induktion. Ihre Erkenntnisse nutzen sie für die physikalisch fundierte, quantitative Beschreibung ausgewählter technischer Anwendungen, wie z. B. in der Technik eingesetzte Kondensatoren und Spulen.
  • Sie erläutern Aufbau, Durchführung und Auswertung von Experimenten zu mechanischen Schwingungen, statischen Feldern und zur elektromagnetischen Induktion. In Versuchsprotokollen stellen sie die experimentelle Untersuchung zusammen mit den theoretischen Grundlagen dar und diskutieren dabei auch Abweichungen zwischen experimentellen Befunden und theoretischen Vorhersagen.
  • Sie erschließen sich die Sinnhaftigkeit unbekannter, komplexerer Formeln und Gesetzmäßigkeiten, um diese dann fachlich korrekt und dem Kontext entsprechend anzuwenden und zu interpretieren.

Aspekte der Physik (erweiterndes Wahlpflichtfach G, S, W, GH, IW)

  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden physikalische Größen, wie z. B. Spannung und Stromstärke, in fachsprachlich korrekten Formulierungen, die sie bewusst von alltagssprachlichen Formulierungen trennen. Mit Größengleichungen führen sie unter Berücksichtigung von Einheiten und sinnvollen Genauigkeitsangaben Abschätzungen und einfache Berechnungen in alltagsrelevanten Kontexten durch.
  • Sie verwenden ein anschauliches Modell des elektrischen Stromkreises sicher. Sie analysieren Stromstärken und Spannungen in Widerstandsschaltungen und nutzen ihre Erkenntnisse zur Klärung technischer Fragestellungen, wie den gefahrlosen Einsatz von Mehrfachsteckdosen im Haushalt für mehrere Verbraucher. Sie bewerten auf der Grundlage quantitativer Betrachtungen aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen, wie z. B. die nachhaltige Energieversorgung.
  • Sie wenden ein einfaches Modell zur Lichtausbreitung an, um optische Himmelserscheinungen und Phänomene sowie die Funktionsweise einfacher optischer Geräte, wie z. B. den Lichtleiter oder Brillen bzw. die Fehlsichtigkeit des menschlichen Auges, zu erklären.
  • Sie nutzen unter Anleitung fachtypische Arbeitsweisen, insbesondere experimentelle Methoden, um vorgegebene physikalische Fragestellungen zu beantworten. Sie führen unter Anleitung Experimente in den Bereichen Elektrizitätslehre und Optik durch. Insbesondere verwenden sie die dafür notwendigen Messgeräte sicher und beachten die notwendigen Unfallverhütungsmaßnahmen.
  • Sie dokumentieren Versuchsergebnisse in fachlich korrekten Protokollen und präsentieren diese adressatengerecht. Sie formulieren zu einfach strukturierten Problemstellungen kurze Bewertungen auf der Grundlage bereits erworbener Fachkenntnisse sowie unter Anleitung gewonnener Informationen, die sie z. B. durch Auswertung vorgegebener Quellen gewinnen.
  • Sie erschließen sich die Sinnhaftigkeit unbekannter, einfacher Formeln und wenden diese fachlich korrekt und dem Kontext entsprechend an.

Politik und Gesellschaft

  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen politische und gesellschaftliche Prozesse vor dem Hintergrund der Grundwerte der Bayerischen Verfassung und des Grundgesetzes.
  • Sie sind fähig, als mündige Bürger aktiv und reflektiert am politischen Prozess teilzunehmen.
  • Sie beurteilen die Chancen und Risiken des gesellschaftlichen Wandels für sich selbst und die politischen und sozialen Strukturen in Deutschland.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen die Wechselwirkungen zwischen Kultur, Medien oder Wirtschaft und Gesellschaft sowie Politik.
  • Sie erkennen die Rolle und Verantwortung der Bundesrepublik in der internationalen Politik und beurteilen die Chancen und Gefahren aktueller globaler Herausforderungen.

Russisch (AHR)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Äußerungen und Gespräche über vertraute, alltagsnahe Themen (siehe Themengebiete), wenn deutlich und relativ langsam gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Sie verstehen kurze, einfache Texte, in denen es um vertraute, alltagsnahe Themen geht (siehe Themengebiete). Sie entnehmen Lesetexten gezielt Informationen und nutzen diese als Basis für Entscheidungen und Handlungen.
  • In einfachen Kommunikationssituationen bewältigen die Schülerinnen und Schüler kurze Gespräche zu vertrauten Themengebieten, wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und verständlich aussprechen.
  • Sie tragen sehr kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema mithilfe von Stichpunkten vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen für schriftlich zu bewältigende Alltagssituationen kurze, einfache Texte über Aspekte des eigenen Umfelds, in denen sie Informationen und persönliche Erlebnisse wiedergeben, Orte und Personen beschreiben sowie ihre Gefühle und Meinungen ausdrücken. Dabei wenden sie grundlegende Regeln der Rechtschreibung an.
  • Sie vermitteln in einfachen Routinesituationen, indem sie Inhalte kurzer Gespräche in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben. Sie wenden dabei grundlegende Kompensationsstrategien an.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich gezielt konkrete Einzelinformationen und Inhalte auch bildgestützter Texte sinngemäß in die jeweils andere Sprache, wenn sich diese auf vertraute Sachverhalte beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich der Alltagskultur und den gesellschaftlichen Gegebenheiten in Russland gegenüber aufgeschlossen, interessiert und respektvoll. Sie bewältigen einfache Situationen des Alltagslebens, indem sie ihr Wissen über Russland nutzen und dabei grundlegende Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs beachten.
  • Sie erschließen kurze Hör-, Hörseh- und Lesetexte sowie bildgestützte und nichtlineare Texte der alltäglichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Sie nutzen dabei ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse sowie ihre Kenntnisse über grundlegende Merkmale verschiedener Textsorten und wenden diese weitgehend bei ihrer eigenen Textproduktion an. Sie erstellen nach geeigneter Vorbereitung Texte und Dokumente unter Zuhilfenahme verschiedener Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ggf. unter Anleitung unterschiedliche Sprachlerntechniken und ‑strategien an, dokumentieren ihren Lernfortschritt und verbessern ihre Sprachkompetenz, indem sie geeignete Hilfsmittel nutzen.

Sozialpsychologie (vertiefendes Wahlpflichtfach S, profilerweiterndes Wahlpflichtfach GH)

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen verschiedene Bereiche der Sozialpsychologie reflektiert wahr und erkennen dadurch, wie die reale oder vorgestellte Anwesenheit anderer Personen unser Fühlen, Denken und Verhalten beeinflusst.
  • Sie setzen sich mit dem Phänomen der Konformität in einer Gesellschaft auseinander. Motive von Autoritäten hinterfragen sie kritisch und gehen verantwortungsvoll mit ihren Mitmenschen um. Sie vertreten in sozialen Situationen eigene Überzeugungen und treten aktiv gegen soziale Ungerechtigkeiten und Missstände ein.
  • Sie nehmen grundlegende Motive und Persönlichkeitsmerkmale als Auslöser für prosoziales Verhalten wahr und begreifen auf der Basis von Studien und Experimenten den Einfluss situationsbedingter Faktoren auf die Hilfsbereitschaft. Sie zeigen auf der Basis dieser Erkenntnisse die Bereitschaft, sozial unterstützendes Verhalten im Alltag zu zeigen und Menschen in Notsituationen zu helfen.
  • Sie nehmen Wahrnehmungsfehler in Bezug auf andere Menschen bewusst wahr und überprüfen ihre eigene Personenwahrnehmung kritisch. Sie erklären fehlerhafte Zuschreibungen und korrigieren diese. Sie setzen sich mit Vorurteilen auseinander und hinterfragen diese. Dadurch begegnen sie Menschen aus anderen Kulturen offen und verständnisvoll und wirken einer Diskriminierung aktiv entgegen.
  • Sie reflektieren das eigene Verhalten bei der Wahl sozialer Beziehungen kritisch. Sie nehmen Liebesbeziehungen und Freundschaften als integralen Bestandteil ihres Lebens wahr und nutzen Erkenntnisse über Trennungsstadien, um in solchen Fällen verantwortungsvoll zu handeln. Sie setzen sich kritisch mit Chancen und Problemen sozialer Interaktionen im Internet auseinander.

Sozialwirtschaft und Recht

  • Die Schülerinnen und Schüler konkretisieren die Rechtsfolgen bei der Anbahnung und dem Abschluss eines Kaufvertrages und reagieren auf Störungen sowohl beim Abschluss als auch bei der Erfüllung angemessen. Dabei wenden sie die Subsumtionstechnik auf die relevanten Gesetzestexte an.
  • In ihrer Rolle als Mitarbeiterin und Mitarbeiter in einem sozialen Unternehmen steuern die Schülerinnen und Schüler zentrale arbeitsrechtliche Prozesse, wie die Einstellung, den Einsatz und die Entlassung von Mitarbeitern. Dabei sind sie sich stets ihrer sozialen Verantwortung bewusst und berücksichtigen die gesetzlichen Bestimmungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit den Rechten und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auseinander und motivieren das Personal, indem sie situativ und sozial angemessen bezogen auf ihre Gesprächspartner handeln. Sie wählen verschiedene Arbeitszeitmodelle hinsichtlich ihres optimalen Einsatzes in einem sozialen Unternehmen aus.
  • Die Schülerinnen und Schüler interpretieren Ergebnisse der Marktforschung, konzipieren einen geeigneten Marketing-Mix und bewerten das Portfolio, um die richtigen strategischen Entscheidungen für das soziale Unternehmen zu treffen.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Formen der Vorsorge, die im Alltag eingesetzt werden, und überprüfen die Notwendigkeit der Bestellung eines Betreuers, um daraus Rückschlüsse auf ihre spätere berufliche und private Lebenswelt zu ziehen. Dadurch lösen sie Alltagsprobleme, die im Zuge steigender Selbständigkeit auf sie zukommen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten strukturierte und nachvollziehbare Lösungen für Unternehmen, Arbeitnehmer und Hilfesuchende. Dafür beschaffen sie selbständig Informationen und präsentieren ihre Ergebnisse mit geeigneten Präsentationsformen kreativ, anschaulich und verständlich.

Soziologie

  • Die Schülerinnen und Schüler leiten die Bedeutung von Sozialisatoren für die Entstehung einer Identität ab. Sie analysieren Wechselwirkungen mit sozialen Rollen, Handlungs‑ und Interaktionsprozessen.
  • Die Schülerinnen und Schüler bestimmen Gruppen, Netzwerke und Organisationen. Sie analysieren und hinterfragen den Einfluss von Merkmalen, Strukturen und Prozessen in Gruppen auf das Handeln, Erleben und die Entstehung unterschiedlicher Perspektiven.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen grundlegende Fragestellungen der Gesellschaft, um gesellschaftliche Strukturen, soziale Ungleichheiten sowie Macht‑ und Herrschaftsprozesse zu erkennen und zu beurteilen.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit gesellschaftlichen Veränderungen und Problemen fundiert auseinander, indem sie angebotene Erklärungs‑ und Lösungsansätze kritisch reflektieren, um eine eigene Position zu entwickeln, zu vertreten und entsprechend verantwortungsbewusst zu handeln.
  • Unter Verwendung sozialwissenschaftlicher Methoden ermitteln die Schülerinnen und Schüler, in welchem Zusammenhang soziales Handeln mit sozialen Systemen steht. Somit sind sie in der Lage, dies bei ihrer eigenen gesellschaftlichen Mitwirkung zu beachten und die Handlungen anderer einzuschätzen und diese zu durchdenken.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und reflektieren Theorien und Studien der Sozialwissenschaften, um das Zusammenleben in der Gesellschaft zu erfassen, sich Kriterien der Wissenschaftlichkeit bewusst zu werden und eine eigene kritische Position zu entwickeln.

Spanisch (AHR)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Äußerungen und Gespräche über vertraute, alltagsnahe Themen (siehe Themengebiete), wenn deutlich und relativ langsam gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Sie verstehen kurze, einfache Texte, in denen es um vertraute, alltagsnahe Themen geht (siehe Themengebiete). Sie entnehmen Lesetexten gezielt Informationen und nutzen diese als Basis für Entscheidungen und Handlungen.
  • In einfachen Kommunikationssituationen bewältigen die Schülerinnen und Schüler kurze Gespräche zu vertrauten Themengebieten, wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und verständlich aussprechen.
  • Sie tragen sehr kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema mithilfe von Stichpunkten vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen für schriftlich zu bewältigende Alltagssituationen kurze, einfache Texte über Aspekte des eigenen Umfelds, in denen sie Informationen und persönliche Erlebnisse wiedergeben, Orte und Personen beschreiben sowie ihre Gefühle und Meinungen ausdrücken. Dabei wenden sie grundlegende Regeln der Rechtschreibung an.
  • Sie vermitteln in einfachen Routinesituationen, indem sie Inhalte kurzer Gespräche in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben. Sie wenden dabei grundlegende Kompensationsstrategien an.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich gezielt konkrete Einzelinformationen und Textinhalte sinngemäß in die jeweils andere Sprache, wenn sich diese auf vertraute Sachverhalte beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich der Alltagskultur und den gesellschaftlichen Gegebenheiten in spanischsprachigen Ländern gegenüber aufgeschlossen, interessiert und respektvoll. Sie bewältigen einfache Situationen des Alltagslebens, indem sie ihr Wissen über spanischsprachige Länder nutzen und dabei grundlegende Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs beachten.
  • Sie erschließen kurze Hör-, Hörseh- und Lesetexte sowie bildliche und grafische Texte der alltäglichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Sie nutzen dabei ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse sowie ihre Kenntnisse über grundlegende Merkmale verschiedener Textsorten und wenden diese weitgehend bei ihrer eigenen Textproduktion an. Sie erstellen nach geeigneter Vorbereitung Texte und Dokumente unter Zuhilfenahme verschiedener Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden, ggf. unter Anleitung, unterschiedliche Sprachlerntechniken und ‑strategien an, dokumentieren ihren Lernfortschritt und verbessern ihre Sprachkompetenz, indem sie geeignete Hilfsmittel nutzen.

Spanisch fortgeführt (erweiterndes Wahlpflichtfach)

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses und werden am Ende der Jahrgangsstufe 13 erreicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Äußerungen und Gespräche zu vertrauten Themenbereichen (siehe Themengebiete), wenn klar artikuliert und in der Standardsprache gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Lesetexte auch zu weniger vertrauten Themen (siehe Themengebiete). Dabei entnehmen sie Texten gezielt auch umfangreichere Informationen, die als Basis für Entscheidungen und Handlungen sowie der eigenen Meinungsbildung dienen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich mit einiger Sicherheit an Gesprächen zu bekannten Themen (siehe Themengebiete), indem sie zusammenhängend über Interessen, Sachverhalte und Erfahrungen berichten, auf Beiträge anderer eingehen sowie ihren eigenen Standpunkt darlegen und begründen. Sie artikulieren und betonen dabei Wörter und Sätze an zielsprachlichen Standards orientiert.
  • Sie tragen kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem breiteren Themenspektrum weitgehend frei und adressatengerecht vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen strukturierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen (siehe Themengebiete), in denen sie Sachinformationen detailliert darstellen, ihre Gefühle differenziert ausdrücken und ihre eigene Meinung begründen. Dabei schreiben sie orthographisch korrekt und verwenden ein angemessen breites Repertoire an sprachlichen Mitteln.
  • Sie vermitteln in Standardsituationen des privaten und beruflichen Alltags, indem sie die relevanten Gesprächsinhalte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben. Dabei kompensieren sie sprachliche Defizite durch Umschreibungen und durch die Verwendung von Synonymen und Antonymen.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich Inhalte etwas komplexerer Texte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in die jeweils andere Sprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler sind mit grundlegenden Aspekten der Denkweise und Lebenswelt in spanischsprachigen Ländern vertraut und verhalten sich aufgeschlossen und kooperativ. Sie beachten wichtige kulturspezifische Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs.
  • Sie erschließen Hör‑, Hörseh‑ und Lesetexte der alltäglichen und beruflichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort‑ und Inhaltsebene an. Bildlichen und grafischen Darstellungen entnehmen sie Informationen, versprachlichen und interpretieren diese. Sie nutzen dabei ihre Mutter‑ und Fremdsprachenkenntnisse, ihr erweitertes Wissen über Wortbildung und Wortfamilien sowie den jeweiligen Kontext. Sie planen, erstellen, gestalten und überarbeiten selbständig längere und detailliertere Texte und Dokumente zu vertrauten Themen adressaten‑, textsorten‑ und situationsgerecht und ggf. mithilfe verschiedener Medien.
  • Zur Erweiterung ihrer Sprachkompetenz wenden die Schülerinnen und Schüler selbständig geeignete Hilfsmittel, Lerntechniken und ‑strategien an. Sie dokumentieren und reflektieren ihren Lernfortschritt.

Spanisch Grundkurs (Pflichtfach IW)

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses und werden am Ende der Jahrgangsstufe 12 erreicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Äußerungen und Gespräche über vertraute allgemeine sowie berufliche Themen (siehe Themengebiete), wenn deutlich und relativ langsam gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Sie verstehen kurze, einfache Texte, in denen es um vertraute allgemeine sowie berufliche Themen geht (siehe Themengebiete). Sie entnehmen Lesetexten gezielt Informationen und nutzen diese als Basis für Entscheidungen und Handlungen.
  • In unkomplizierten Kommunikationssituationen des privaten sowie beruflichen Alltags bewältigen die Schülerinnen und Schüler kurze Gespräche zu vertrauten Themengebieten, wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und verständlich aussprechen.
  • Sie tragen sehr kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema mithilfe von Stichpunkten vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen für schriftlich zu bewältigende private sowie berufliche Alltagssituationen kurze, einfache Texte über Aspekte des eigenen, auch beruflichen Umfelds, in denen sie Informationen und persönliche Erlebnisse wiedergeben, Orte und Personen beschreiben sowie ihre Gefühle und Meinungen ausdrücken. Dabei wenden sie grundlegende Regeln der Rechtschreibung an.
  • Sie vermitteln in einfachen Routinesituationen ihrer privaten und beruflichen Erfahrungswelt, indem sie Inhalte kurzer Gespräche in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben. Sie wenden dabei grundlegende Kompensationsstrategien an.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich gezielt konkrete Einzelinformationen und Inhalte auch bildgestützter Texte sinngemäß in die jeweils andere Sprache, wenn sich diese auf vertraute Sachverhalte beziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich der Alltagskultur und den gesellschaftlichen Gegebenheiten in spanischsprachigen Ländern gegenüber aufgeschlossen, interessiert und respektvoll. Sie bewältigen einfache Situationen des Alltagslebens, indem sie ihr Wissen über spanischsprachige Länder nutzen und grundlegende Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs beachten.
  • Sie erschließen kurze Hör-, Hörseh- und Lesetexte sowie bildgestützte und nichtlineare Texte der alltäglichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Sie nutzen dabei ihre bisher erworbenen Sprachkenntnisse sowie ihre Kenntnisse über grundlegende Merkmale verschiedener Textsorten und wenden diese weitgehend bei ihrer eigenen Textproduktion an. Sie erstellen nach geeigneter Vorbereitung Texte und Dokumente unter Zuhilfenahme verschiedener Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden, ggf. unter Anleitung, unterschiedliche Sprachlerntechniken und ‑strategien an, dokumentieren ihren Lernfortschritt und verbessern ihre Sprachkompetenz, indem sie geeignete Hilfsmittel nutzen.

Spanisch Aufbaukurs (Pflichtfach IW)

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses und werden am Ende der Jahrgangsstufe 12 erreicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Äußerungen und Gespräche zu vertrauten allgemeinen sowie beruflichen Themenbereichen (siehe Themengebiete), wenn Standardsprache gesprochen wird und die Möglichkeit zu wiederholtem Hören bzw. Nachfragen besteht.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, etwas komplexere Lesetexte auch zu weniger vertrauten Themen des gesellschaftlichen sowie beruflichen Lebens (siehe Themengebiete). Dabei entnehmen sie Texten gezielt auch umfangreichere Informationen, die als Basis für Entscheidungen und Handlungen sowie der eigenen Meinungsbildung dienen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich mit einiger Sicherheit an Gesprächen in Situationen des privaten sowie beruflichen Alltags zu bekannten Themen (siehe Themengebiete), indem sie zusammenhängend über Interessen, Sachverhalte und Erfahrungen berichten, auf Beiträge anderer eingehen sowie ihren eigenen Standpunkt darlegen und begründen. Sie artikulieren und betonen dabei Wörter und Sätze an zielsprachlichen Standards orientiert.
  • Sie tragen kurze, vorbereitete Präsentationen zu einem breiteren Themenspektrum weitgehend frei und adressatengerecht vor.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen strukturierte, zusammenhängende Texte für den privaten sowie beruflichen Alltag zu vertrauten Themen (siehe Themengebiete), in denen sie Sachinformationen detailliert darstellen, ihre Gefühle differenziert ausdrücken und ihre eigene Meinung begründen. Dabei schreiben sie orthographisch korrekt und verwenden ein angemessen breites Repertoire an sprachlichen Mitteln.
  • Sie vermitteln in Standardsituationen des privaten sowie beruflichen Alltags, indem sie die relevanten Gesprächsinhalte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben. Dabei kompensieren sie sprachliche Defizite durch Umschreibungen und durch die Verwendung von Synonymen und Antonymen.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen je nach Anforderung der Situation mündlich oder schriftlich Inhalte etwas komplexerer Texte sinngemäß, ggf. zusammenfassend, in die jeweils andere Sprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler sind mit grundlegenden Aspekten der Denkweise und Lebenswelt in spanischsprachigen Ländern vertraut und verhalten sich aufgeschlossen und kooperativ. Sie beachten wichtige kulturspezifische Konventionen des gesellschaftlichen Umgangs.
  • Sie erschließen Hör-, Hörseh- und Lesetexte der privaten sowie beruflichen Lebenswelt und wenden dabei Erschließungstechniken auf Wort- und Inhaltsebene an. Bildlichen und grafischen Darstellungen entnehmen sie Informationen, versprachlichen und interpretieren diese. Sie nutzen dabei ihre Mutter- und Fremdsprachenkenntnisse, ihr erweitertes Wissen über Wortbildung und Wortfamilien sowie den jeweiligen Kontext. Sie planen, erstellen, gestalten und überarbeiten selbständig längere und detailliertere Texte und Dokumente zu vertrauten Themen adressaten-, textsorten- und situationsgerecht und ggf. mithilfe verschiedener Medien.
  • Zur Erweiterung ihrer Sprachkompetenz wenden die Schülerinnen und Schüler selbständig geeignete Hilfsmittel, Lerntechniken und -strategien an. Sie dokumentieren und reflektieren ihren Lernfortschritt.

Spektrum der Gesundheit (vertiefendes Wahlpflichtfach GH, profilerweiterndes Wahlpflichtfach S)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Sexualität des Menschen auf anatomischer und physiologischer Grundlage und schätzen dabei das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten ein. Sie reflektieren ihr eigenes Sexualverhalten, um verantwortungsbewusst entsprechende Methoden der Kontrazeption auswählen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen mithilfe von Fachwissen die Bedeutung der Gesunderhaltung, Gefährdungspotenziale sowie Erkrankungen der Haut und Zähne und bewerten entsprechende Präventions‑ und Pflegemaßnahmen kritisch.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Entwicklung der Professionalisierung im Bereich Pflege und diskutieren davon ausgehend die Bedeutung der Akademisierung im Hinblick auf ihre Berufsperspektiven.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Darreichungsformen und Applikationsarten von Arzneimitteln, erläutern allgemeine Wirkprinzipien und setzen sich mit den Prozessen, die ein Arzneimittel von seiner Entwicklung bis zu seiner Abgabe durchläuft, kritisch auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren anhand von aktuellen Leitlinien und Standards relevante ethische Aspekte der Notfallmedizin. Sie begründen davon ausgehend ihre Rolle als wichtiges Glied in der Rettungskette und die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit für die Betroffenen und ihre Angehörigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unterschiedliche alternative und komplementäre Heilverfahren und bewerten diese hinsichtlich ihrer ökonomischen und gesellschaftlichen Relevanz. Sie diskutieren Nutzen und Risiken des traditionellen Heilwissens, indem sie die verschiedenen Verfahren von der konventionellen Medizin abgrenzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand verschiedener Umweltprobleme die Bedeutung einer intakten Umwelt für den Menschen. Dazu beschreiben sie CO2‑Emissionen und Schadstoffbelastungen, die sich auf die Gesundheit des Menschen auswirken, um daraus Möglichkeiten zur Schonung natürlicher Ressourcen abzuleiten und das eigene Nutzerverhalten zu reflektieren und entsprechend anzupassen.

Sport

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und bewerten den Gesundheitswert des jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeldes und wenden spezifische Trainingsmethoden und -inhalte im Hinblick auf ein regelmäßiges und selbständiges gesundheitsorientiertes Training auch außerhalb des Sportunterrichts an.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Regeln des jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeldes an und halten diese ein. Sie gehen partnerschaftlich miteinander um, zeigen faires Verhalten bei Sieg und Niederlage und tragen durch gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe sowie Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen zu einem freudvollen und positiven sportlichen Erlebnis bei.
  • Auf der Grundlage vertiefter Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen dem jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeld und der Umwelt integrieren sie sportliche Aktivitäten in eine umweltorientierte Freizeitgestaltung.
  • Im jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeld erweitern die Schülerinnen und Schüler systematisch in sportartspezifischen Spiel-, Trainings- und Wettkampfformen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Bewegungsabläufe und beschreiben und demonstrieren sie unter Berücksichtigung wesentlicher Technikmerkmale. Sie sind mit den Sicherheitsbestimmungen der jeweiligen Sportart vertraut und wenden ihre Kenntnisse über entsprechende Helfergriffe, Sicherheitsstellungen und ggf. Rettungsmaßnahmen etc. selbständig und verantwortungsvoll in der Praxis an. Gleiches gilt für ihre sportartspezifischen Kenntnisse aus dem Bereich der Fachtheorie und Taktik.

Studier- und Arbeitstechniken (erweiterndes Wahlpflichtfach)

  • Die Schülerinnen und Schüler bewältigen erfolgreich alltägliche und komplexe Arbeits- und Lernsituationen, indem sie Arbeitsprozesse gezielt planen und dabei ihre persönlichen Voraussetzungen berücksichtigen. Dadurch stärken sie ihre Selbstkompetenz.
  • Die Schülerinnen und Schüler halten bei ihrem Umgang mit Quellen die Standards des wissenschaftlichen Arbeitens als Vorbereitung auf ihr Studium ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler strukturieren erarbeitete Inhalte und erstellen eigenständig ausgewählte Teilbereiche einer wissenschaftlichen Arbeit.
  • Die Schülerinnen und Schüler präsentieren adressatenbezogen und anschaulich Inhalte eines Themas, setzen dazu zielgerichtet Medien ein und agieren überzeugend vor einer Zuhörergruppe.

Technologie (T)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren auch mittels Experimenten das Zusammenwirken der thermodynamischen Zustandsgrößen und wenden diese bei einfachen technischen Problemstellungen an (Lernbereich 1).
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einfache, statisch bestimmte Systeme und ermitteln damit resultierende Kräfte und Momente fachgerecht. Sie schließen damit auf maximale Belastungen (Lernbereich 2).
  • Die Schülerinnen und Schüler gruppieren anhand charakteristischer Eigenschaften metallische Werkstoffe und beurteilen verschiedene Prüfverfahren zur Ermittlung wichtiger Werkstoffkennwerte sowie Werkstoffeigenschaften. Sie analysieren dabei verschiedene Wärmebehandlungsverfahren bei Stählen (Lernbereich 3).
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und bewerten verschiedene Energieumwandlungssysteme nach ökonomischen, ökologischen und energiepolitischen Gesichtspunkten, erläutern die jeweilige verwendete Technologie und prüfen Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz (Lernbereich 4 und 5).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand aktueller Umweltprobleme die Bedeutung einer intakten Natur als Lebensgrundlage des Menschen. Hierzu beschreiben sie Entstehen und Wirksamkeit von Schadstoffen, die vom Menschen verursacht wurden und beachten dabei gesetzliche und medizinische Grenzwerte (Lernbereich 6).
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen anhand vorgegebener Kriterien die Eigenschaften von technischen Systemen und beurteilen mögliche Einflussgrößen anhand realer Systeme fachgerecht (Lernbereich 7).
  • Ausgehend von den Eigenschaften passiver Bauelemente erläutern die Schülerinnen und Schüler auch mithilfe von Simulationen Eigenschaften elektrotechnischer Bauelemente, wie z. B. Kondensatoren, Spulen, Widerstände. Die Schülerinnen und Schüler verdeutlichen anhand vorgegebener Kriterien die Eigenschaften von technischen Systemen und beurteilen Einflussgrößen anhand realer Systeme fachgerecht (Lernbereich 8).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Vorgehensweise bei der Modellbildung aus den Bereichen Technik, Ökonomie bzw. Ökologie. Sie bewerten und wählen geeignete Modelltypen in Abhängigkeit vom Verhalten aus. Sie prüfen dabei die Güte eigener Modelle auch mithilfe geeigneter Simulationssoftware (Lernbereich 9).
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Netzwerke und deren Komponenten. Sie erläutern dabei Verfahrensweisen der Verbindung, der Kommunikation und Datenübertragung zwischen Rechnern unter Berücksichtigung von Datensicherheit und Datenintegrität (Lernbereich 10).
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unter Verwendung fachbezogener Informationsquellen Aufbau, Funktion, Entwicklungsgeschichte und Innovationskraft komplexer technischer Systeme und stellen ihre Ergebnisse fachgerecht dar (Lernbereich 11).

Technologie (ABU)

Da der Lehrplan modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die vielfältigen Möglichkeiten der Erzeugung von Produkten mithilfe der Biotechnologie und beurteilen die Chancen und Gefahren nach ökologischen, ökonomischen und ethischen Gesichtspunkten (Lernbereich 1).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Folgen von Mineralstoffüber- und ‑unterversorgung für Pflanzen, formulieren Grundzüge einer fachgerechten Düngung und unterscheiden verschiedene übliche Düngemittel nach vorab definierten Aspekten und nach den Vorgaben der Düngeverordnung (Lernbereich 2).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Vorgehensweise bei der Bestimmung einer tierartspezifischen Futterration sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen der Tierhaltung, des Tiertransports und der Schlachtung verschiedener Nutztiere. Dabei beschreiben sie gängige Verstöße gegen diese Regelungen und beurteilen die Maßnahmen in Hinblick auf das Tierwohl (Lernbereich 3).
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen unter Berücksichtigung des Verwendungszwecks von Werkstoffen deren Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen unter z. B. physikalischen, mechanischen, technologischen und chemischen Gesichtspunkten. Sie berücksichtigen hierzu ggf. Werkstoffprüfverfahren (Lernbereich 4).
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Energieumwandlungssysteme nach ökonomischen, ökologischen und energiepolitischen Gesichtspunkten, erläutern die jeweilige verwendete technische Funktionsweise und prüfen Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz (Lernbereich 5 und 6).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern am Beispiel von Milcherzeugnissen und deren Bedeutung für die menschliche Ernährung das komplexe Zusammenspiel von Herstellungs- und Arbeitsschritten (Lernbereich 7).
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand aktueller Umweltprobleme die Bedeutung einer intakten Natur als Lebensgrundlage des Menschen. Hierzu beschreiben sie die Entstehung und Wirksamkeit von vom Menschen verursachten Schadstoffen unter Beachtung gesetzlicher und medizinischer Grenzwerte (Lernbereich 8).
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unter Verwendung fachbezogener Informationsquellen Aufbau, Funktion, Entwicklungsgeschichte und Innovationskraft komplexer technischer Systeme und stellen ihre Ergebnisse fachgerecht dar (Lernbereich 9).

Volkswirtschaftslehre (W)

  • Die Schülerinnen und Schüler interpretieren gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge mithilfe von Modellen und formulieren die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge präzise mithilfe der Fachsprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Messung des Wirtschaftswachstums mithilfe des Bruttoinlandsprodukts und bewerten dessen Aussagekraft. Zur Beurteilung des Wohlstandes eines Landes ziehen sie weitere Indikatoren heran.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern und reflektieren kritisch die Notwendigkeit einer staatlichen Einkommensumverteilung als konstitutives Element der Sozialen Marktwirtschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen das geldpolitische Instrumentarium der Europäischen Zentralbank. Bei der Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen von Geldwertschwankungen nehmen sie begründet Stellung zur Bedeutung der Geldpolitik für die Geldwertstabilität.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten kritisch die Bedeutung der außenwirtschaftlichen Verflechtung für den Wirtschaftsstandort Deutschland, indem sie sich mit der Internationalisierung der Wirtschaft auseinandersetzen.

Wirtschaft Aktuell (vertiefendes Wahlpflichtfach W, IW)

Da der Lehrplan des Wahlpflichtfachs Wirtschaft Aktuell modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die folgenden Grundlegenden Kompetenzen teilweise in Abhängigkeit der von der Lehrkraft ausgewählten Module in Jahrgangsstufe 12 oder 13.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und bewerten u. a. im Rahmen von Fallbearbeitungen grundlegende Ursachen und Probleme wirtschaftlichen Handelns, indem sie in unterschiedlichen aktuellen wirtschaftlichen Situationen planen, entscheiden und kontrollieren.
  • Sie beurteilen die Internationalisierungsmöglichkeiten eines Unternehmens und entwickeln geeignete Internationalisierungsstrategien unter Berücksichtigung eines Marketing- und Personalkonzeptes.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren anhand authentischer Quellen (z. B. statistische Daten, Zeitungsberichte) die Lage und Entwicklung der Gesamtwirtschaft und ziehen daraus adäquate Schlüsse. Dabei beziehen sie ggf. den wirtschaftsgeschichtlichen bzw. wirtschaftsgeographischen Kontext mit ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Entscheidungen fundiert Stellung, zeigen mehrperspektifisch Konsequenzen auf und finden angemessene Lösungsmöglichkeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler wägen gegensätzliche Standpunkte z. B. bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen zur Lösung von wirtschaftlichen Problemen, ggf. unter Berücksichtigung rechtlicher Sachverhalte und ethisch‑moralischer Werte, gegeneinander ab. Dabei wechseln sie in Entscheidungs- und Beurteilungssituationen adäquat die Betrachtungsperspektive.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die personalwirtschaftliche Situation eines Unternehmens und entwickeln Personalstrategie- und Personalentwicklungsmöglichkeiten.
  • Sie gestalten einen Qualitätsverbesserungsprozess.
  • Die Schülerinnen und Schüler erstellen vor dem Hintergrund einer Geschäftsidee für ein neu zu gründendes Unternehmen aussagekräftige und aufeinander abgestimmte Unterlagen (z. B. Investitions- und Finanzierungspläne), die sie adressatengerecht präsentieren und selbstsicher vertreten. Dabei berücksichtigen sie stets rechtliche Rahmenbedingungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen gezielt unterschiedliche politische, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Werte einer Region bzw. eines Landes, um die Interessen und Ziele eines Unternehmens durchzusetzen. Dabei berücksichtigen sie Veränderungen im Zeitablauf im Unternehmen ebenso wie in dessen Umwelt.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen auf der Grundlage individueller Lebensphasen verantwortungsvolle und bedarfsorientierte Entscheidungen in den Bereichen Geld- und Vermögensanlage, Finanzierung und Versicherung. Dabei wägen sie finanzielle und nichtfinanzielle Chancen und Risiken ab und zeigen sich kompromissbereit.

Wirtschaft und Recht (erweiterndes Wahlpflichtfach T, ABU, G, GH)

Da der Lehrplan des Wahlpflichtfachs modular aufgebaut ist, erwerben die Schülerinnen und Schüler die Grundlegenden Kompetenzen in Abhängigkeit der ausgewählten Module.
  • Die Schülerinnen und Schüler schließen als Verkäufer einen Kaufvertrag ab, berücksichtigen die besonderen Rechtsnormen beim Internetkauf und reagieren angemessen auf Störungen sowohl beim Abschluss als auch bei der Erfüllung des Vertrages.
  • Die Schülerinnen und Schüler prüfen Arbeitsverträge, setzen sich kritisch mit den Rechten und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auseinander, gestalten Arbeitsabläufe abwechslungsreich und wählen Arbeitszeitmodelle hinsichtlich ihres optimalen Einsatzes aus.
  • Sie analysieren Ziele und Zielbeziehungen in der Wirtschaftspolitik, beurteilen wirtschaftspolitische Maßnahmen und positionieren sich so als mündige Staatsbürger.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren vor dem Hintergrund eines vollkommenen Marktes ausgewählte reale Märkte und schätzen ihre Handlungsmöglichkeiten auf den Märkten kritisch ein. Sie beurteilen die Leistungsfähigkeit des Marktmechanismus im Hinblick darauf, gesellschaftliche Probleme zu lösen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Bedeutung einer möglichen Selbständigkeit für sich und die Gesamtwirtschaft, indem sie sich mit dem Prozess und den grundlegenden Fragen einer Unternehmensgründung auseinandersetzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unterschiedliche Möglichkeiten der Preisbildung, ermitteln mithilfe der Divisionskalkulation die Selbstkosten eines Produktes und präsentieren ihre Ergebnisse zur Preissetzung mit geeigneten Präsentationsformen kreativ, anschaulich und verständlich.
  • Die Schülerinnen und Schüler optimieren den Einsatz der Produktionsfaktoren in der Fertigung, entscheiden sich für ein geeignetes Fertigungsverfahren und ermitteln die optimale Losgröße. Sie stellen die Produktionssteuerung sinnvoll auf bedarfsorientierte Verfahren um und planen den Produktionsablauf.
  • Sie entwickeln auf Grundlage von aktuellen Ergebnissen der Marktforschung und der Stellung des Produkts im Produktlebenszyklus einen kreativen Marketingmix und vertreten ihr Marketingkonzept anschaulich und überzeugend.
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