Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufen 12/13

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.

Archäologie

  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen anhand von ausgewählten Beispielen die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Archäologie und Denkmalschutz, insbesondere auch in ihrem regionalen Umfeld, um die Notwendigkeit des Engagements für die Denkmalpflege in einem Kulturstaat zu erkennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand von exemplarischem Quellenmaterial aus verschiedenen Epochen und geografischen Räumen sowie im Rahmen von mindestens einer Exkursion oder Lehrgrabung analytische und interpretierende Arbeitstechniken der Archäologie und der Denkmalpflege kennen und beurteilen deren Möglichkeiten und Grenzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren auch unter Einbeziehung ihrer historischen Kenntnisse herausragende Kunstwerke und vertiefen dabei ihre ästhetische Bildung.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren anhand von ausgewählten Beispielen die mediale Vermittlung und Präsentation archäologischer Funde und Befunde im öffentlichen Raum.

Berufliche Orientierung (Aufbaumodul)

  • Die Schülerinnen und Schüler führen den Prozess ihrer beruflichen Orientierung unter Einbeziehung der Arbeitswelt (externer Partner) fort.
  • Sie konkretisieren aufbauend auf den Erkenntnissen aus dem Modul zur beruflichen Orientierung (Jgst. 9) und dem Projekt-Seminar zur beruflichen Orientierung (Jgst. 11) ihr Selbstkonzept und ihren beruflichen Lebensentwurf.
  • Sie reflektieren unter Berücksichtigung der eigenen Interessen und Fähigkeiten unterschiedliche Angebote der Hochschulen und Universitäten sowie die vielfältigen Möglichkeiten einer beruflichen Ausbildung.
  • Sie planen ihre Bewerbung um den angestrebten Ausbildungs- oder Studienplatz. Dabei berücksichtigen sie die Faktoren einer erfolgreichen Bewerbung.
  • Sie informieren sich selbstständig und eigenverantwortlich über mögliche Anlaufstellen sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote und nutzen diese.
  • Sie dokumentieren den Prozess ihrer beruflichen Orientierung in einem i. d. R. digitalen Portfolio.

Biologie

Die grundlegenden Kompetenzen werden im Verlauf der Jahrgangsstufen 12 und 13 erworben. Sie gelten gleichermaßen für grundlegendes und erhöhtes Anforderungsniveau. Der Unterschied ergibt sich durch eine höhere Komplexität der Aufgabenstellungen sowie eine größere Tiefe und Breite der behandelten Inhalte und geforderten Kompetenzen im erhöhten Anforderungsniveau.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben biologische Sachverhalte sowie Anwendungen der Biologie sachgerecht.
  • Sie strukturieren und erschließen biologische Phänomene sowie Anwendungen der Biologie auch mithilfe von Basiskonzepten.
  • Sie erläutern biologische Sachverhalte, auch indem sie Basiskonzepte nutzen und fachübergreifende Aspekte einbinden.
  • Sie formulieren zu biologischen Phänomenen sowie Anwendungen der Biologie theoriegeleitet Hypothesen und Aussagen.
  • Die Schülerinnen und Schüler strukturieren und erschließen die Eigenschaften lebender Systeme auch mithilfe von Basiskonzepten und erläutern die Eigenschaften unter qualitativen und quantitativen Aspekten.
  • Sie stellen Vernetzungen zwischen Systemebenen (Molekular- bis Biosphärenebene) dar.
  • Sie erläutern Prozesse in und zwischen lebenden Systemen sowie zwischen lebenden Systemen und ihrer Umwelt.
  • Sie erläutern die Entstehung und Bedeutung von Biodiversität sowie Gründe für deren Schutz und nachhaltige Nutzung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Phänomene und Beobachtungen als Ausgangspunkte von Untersuchungen.
  • Sie identifizieren und entwickeln Fragestellungen zu biologischen Sachverhalten.
  • Sie stellen theoriegeleitet Hypothesen zur Bearbeitung von Fragestellungen auf.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen und führen hypothesengeleitete Beobachtungen, Vergleiche, Experimente und Modellierungen durch und protokollieren sie.
  • Sie berücksichtigen bei der Planung von Beobachtungen, Vergleichen, Experimenten sowie Modellierungen das jeweilige Variablengefüge.
  • Sie berücksichtigen die Variablenkontrolle beim Experimentieren.
  • Sie nehmen qualitative und quantitative Daten auch mithilfe digitaler Werkzeuge auf und werten sie aus.
  • Sie wenden Labor- und freilandbiologische Geräte und Techniken sachgerecht und unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden in erhobenen oder recherchierten Daten Strukturen, Beziehungen und Trends, erklären diese theoriebezogen und ziehen Schlussfolgerungen.
  • Sie beurteilen die Gültigkeit von Daten und ermitteln mögliche Fehlerquellen.
  • Sie widerlegen oder stützen die Hypothese (Hypothesenrückbezug).
  • Sie diskutieren Möglichkeiten und Grenzen von Modellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die eigenen Ergebnisse und den eigenen Prozess der Erkenntnisgewinnung.
  • Sie stellen bei der Interpretation von Untersuchungsbefunden fachübergreifende Bezüge her.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Möglichkeiten und Grenzen des konkreten Erkenntnisgewinnungsprozesses sowie der gewonnenen Erkenntnisse (z. B. Reproduzierbarkeit, Falsifizierbarkeit, Intersubjektivität, logische Konsistenz, Vorläufigkeit).
  • Sie reflektieren die Kriterien wissenschaftlicher Wissensproduktion (Evidenzbasierung, Theorieorientierung).
  • Sie reflektieren Bedingungen und Eigenschaften biologischer Erkenntnisgewinnung.
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu biologischen Sachverhalten zielgerichtet in analogen und digitalen Medien und wählen für ihre Zwecke passende Quellen aus.
  • Sie wählen relevante und aussagekräftige Informationen und Daten zu biologischen Sachverhalten und anwendungsbezogenen Fragestellungen aus und erschließen Informationen aus Quellen mit verschiedenen, auch komplexen Darstellungsformen.
  • Sie prüfen die Übereinstimmung verschiedener Quellen oder Darstellungsformen im Hinblick auf deren Aussagen.
  • Sie analysieren Herkunft, Qualität und Vertrauenswürdigkeit von verwendeten Quellen und Medien sowie darin enthaltene Darstellungsformen im Zusammenhang mit der Intention der Autorin / des Autors.
  • Die Schülerinnen und Schüler strukturieren und interpretieren ausgewählte Informationen und leiten Schlussfolgerungen ab.
  • Sie unterscheiden zwischen Alltags- und Fachsprache.
  • Sie erklären Sachverhalte aus ultimater und proximater Sicht, ohne dabei unangemessene finale Begründungen zu nutzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen funktionalen und kausalen Erklärungen.
  • Sie nutzen geeignete Darstellungsformen für biologische Sachverhalte und überführen diese ineinander.
  • Sie verarbeiten sach-, adressaten- und situationsgerecht Informationen zu biologischen Sachverhalten.
  • Die Schülerinnen und Schüler präsentieren biologische Sachverhalte sowie Lern- und Arbeitsergebnisse sach-, adressaten- und situationsgerecht unter Einsatz geeigneter analoger und digitaler Medien.
  • Sie prüfen die Urheberschaft, belegen verwendete Quellen und kennzeichnen Zitate.
  • Sie tauschen sich mit anderen konstruktiv über biologische Sachverhalte aus, vertreten, reflektieren und korrigieren gegebenenfalls den eigenen Standpunkt.
  • Sie argumentieren wissenschaftlich zu biologischen Sachverhalten kriterien- und evidenzbasiert sowie situationsgerecht.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren Sachverhalte im Hinblick auf ihre Bewertungsrelevanz.
  • Sie betrachten Sachverhalte aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Sie unterscheiden deskriptive und normative Aussagen.
  • Die Schülerinnen und Schüler identifizieren Werte, die normativen Aussagen zugrunde liegen.
  • Sie beurteilen Quellen hinsichtlich ihrer Herkunft und in Bezug auf spezifische Interessenlagen.
  • Sie beurteilen Möglichkeiten und Grenzen biologischer Sichtweisen.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen Bewertungskriterien auf, auch unter Berücksichtigung außerfachlicher Aspekte.
  • Sie entwickeln anhand relevanter Bewertungskriterien Handlungsoptionen in gesellschaftlich- oder alltagsrelevanten Entscheidungssituationen mit fachlichem Bezug und wägen sie ab.
  • Sie bilden sich kriteriengeleitet Meinungen und treffen Entscheidungen auf der Grundlage von Sachinformationen und Werten.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren kurz- und langfristige, lokale und globale Folgen eigener und gesellschaftlicher Entscheidungen.
  • Sie reflektieren den Prozess der Bewertung aus persönlicher, gesellschaftlicher und ethischer Perspektive.
  • Sie beurteilen und bewerten Auswirkungen von Anwendungen der Biologie im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung aus ökologischer, ökonomischer, politischer und sozialer Perspektive.

Biologisch-chemisches Praktikum

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden unter Beachtung von Verhaltens- und Sicherheitsregeln weitgehend selbständig eine Vielfalt typischer Arbeitsmethoden der Biologie und Chemie an, um naturwissenschaftliche Fragestellungen qualitativ und quantitativ zu beantworten. Dabei erwerben sie zahlreiche praktische Erfahrungen im Umgang mit Materialien, Werkzeugen, Labor- und Messgeräten.
  • Für zunehmend komplexer werdende Problemstellungen aus verschiedenen Forschungs- und Anwendungsbereichen, beispielsweise aus der Pharmazie, der Ökologie und dem Umweltschutz, der Mikrobiologie, der Biotechnologie oder der Chemie im Haus und in der Technik, entwickeln die Schülerinnen und Schüler eigene Erkenntniswege, um die entsprechenden Fragestellungen aus naturwissenschaftlicher Sicht durch Erhebung von Daten zu beantworten.
  • Sie beurteilen die Gültigkeit selbst erhobener Daten und die Qualität ihrer Erhebungsmethode. Dabei entwickeln sie auch Kompetenzen zur kritischen Beurteilung anderer naturwissenschaftlicher Untersuchungen.
  • Ihre Überlegungen und die Vorgehensweise bei den Untersuchungen dokumentieren sie sach- und adressatengerecht und präsentieren ihre Ergebnisse unter Verwendung fachspezifischer Darstellungsformen.

Chemie

Die grundlegenden Kompetenzen werden im Verlauf der Jahrgangsstufen 12 und 13 erworben. Sie gelten gleichermaßen für grundlegendes und erhöhtes Anforderungsniveau. Der Unterschied ergibt sich durch eine höhere Komplexität der Aufgabenstellungen sowie eine größere Tiefe und Breite der behandelten Inhalte und geforderten Kompetenzen im erhöhten Anforderungsniveau.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und begründen Ordnungsprinzipien für Stoffe und wenden diese an.
  • Sie leiten Voraussagen über die Eigenschaften der Stoffe auf Basis chemischer Strukturen und Gesetzmäßigkeiten begründet ab.
  • Sie interpretieren Phänomene der Stoff- und Energieumwandlung bei chemischen Reaktionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler bestimmen Reaktionstypen.
  • Sie beschreiben Stoffkreisläufe in Natur oder Technik als Systeme chemischer Reaktionen.
  • Sie unterscheiden konsequent zwischen Stoff- und Teilchenebene.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen, das dynamische Gleichgewicht und das Donator-Akzeptor-Prinzip und wenden diese an.
  • Sie beschreiben Einflussfaktoren auf chemische Reaktionen und Möglichkeiten der Steuerung durch Variation von Reaktionsbedingungen sowie durch den Einsatz von Katalysatoren.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären unterschiedliche Reaktivitäten und Reaktionsverläufe.
  • Sie nutzen chemische Konzepte und Theorien zur Vernetzung von Sachverhalten innerhalb der Chemie sowie mit anderen Unterrichtsfächern.
  • Sie erklären die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnungen von Teilchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten Stoff- und Energieumwandlungen hinsichtlich der Veränderung von Teilchen sowie des Umbaus chemischer Bindungen.
  • Sie nutzen Modelle zur chemischen Bindung und zu intra- und intermolekularen Wechselwirkungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ausgewählte Reaktionsmechanismen.
  • Sie grenzen mithilfe von Modellen den statischen Zustand auf Stoffebene vom dynamischen Zustand auf Teilchenebene ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Reaktionsgleichungen.
  • Sie wenden bekannte mathematische Verfahren auf chemische Sachverhalte an.
  • Die Schülerinnen und Schüler leiten chemische Sachverhalte aus Alltagssituationen ab.
  • Sie identifizieren und entwickeln Fragestellungen zu chemischen Sachverhalten.
  • Sie stellen theoriegeleitet Hypothesen zur Bearbeitung von Fragestellungen auf.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen, ggf. unter Berücksichtigung der Variablenkontrolle, experiment- oder modellbasierte Vorgehensweisen, auch zur Prüfung von Hypothesen, Aussagen oder Theorien.
  • Sie führen qualitative und quantitative experimentelle Untersuchungen – den chemischen Arbeitsweisen und Sicherheitsregeln entsprechend – durch, protokollieren sie und werten diese aus.
  • Sie nutzen digitale Werkzeuge und Medien zum Aufnehmen, Darstellen und Auswerten von Messwerten, für Berechnungen, Modellierungen und Simulationen.
  • Sie wählen geeignete Real- oder Denkmodelle (z. B. Atommodelle, Periodensystem der Elemente) aus und nutzen sie, um chemische Fragestellungen zu bearbeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden in erhobenen oder recherchierten Daten Strukturen, Beziehungen und Trends, erklären diese theoriebezogen und ziehen Schlussfolgerungen.
  • Sie diskutieren Möglichkeiten und Grenzen von Modellen.
  • Sie reflektieren die eigenen Ergebnisse und den eigenen Prozess der Erkenntnisgewinnung.
  • Sie stellen bei der Interpretation von Untersuchungsbefunden fachübergreifende Bezüge her.
  • Sie reflektieren Möglichkeiten und Grenzen des konkreten Erkenntnisgewinnungsprozesses sowie der gewonnenen Erkenntnisse (z. B. Reproduzierbarkeit, Falsifizierbarkeit, Intersubjektivität, logische Konsistenz, Vorläufigkeit).
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu chemischen Sachverhalten zielgerichtet in analogen und digitalen Medien und wählen für ihre Zwecke passende Quellen aus.
  • Sie wählen relevante und aussagekräftige Informationen und Daten zu chemischen Sachverhalten und anwendungsbezogenen Fragestellungen aus und erschließen Informationen aus Quellen mit verschiedenen, auch komplexen Darstellungsformen.
  • Sie prüfen die Übereinstimmung verschiedener Quellen oder Darstellungsformen im Hinblick auf deren Aussagen.
  • Sie überprüfen die Vertrauenswürdigkeit verwendeter Quellen und Medien (z. B. anhand ihrer Herkunft und Qualität).
  • Die Schülerinnen und Schüler wählen chemische Sachverhalte und Informationen sach-, adressaten- und situationsgerecht aus.
  • Sie unterscheiden zwischen Alltags- und Fachsprache.
  • Sie nutzen geeignete Darstellungsformen für chemische Sachverhalte und überführen diese ineinander.
  • Sie strukturieren und interpretieren ausgewählte Informationen und leiten Schlussfolgerungen ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden Fachbegriffe und -sprache korrekt.
  • Sie erklären chemische Sachverhalte und argumentieren fachlich schlüssig.
  • Sie präsentieren chemische Sachverhalte sowie Lern- und Arbeitsergebnisse sach-, adressaten- und situationsgerecht unter Einsatz geeigneter analoger und digitaler Medien.
  • Sie prüfen die Urheberschaft, belegen verwendete Quellen und kennzeichnen Zitate.
  • Sie tauschen sich mit anderen konstruktiv über chemische Sachverhalte aus, vertreten, reflektieren und korrigieren gegebenenfalls den eigenen Standpunkt.
  • Die Schülerinnen und Schüler betrachten Aussagen, Modelle und Verfahren aus unterschiedlichen Perspektiven und beurteilen diese sachgerecht auf der Grundlage chemischer Kenntnisse.
  • Sie beurteilen die Inhalte verwendeter Quellen und Medien (z. B. anhand der fachlichen Richtigkeit und Vertrauenswürdigkeit).
  • Sie beurteilen Informationen und Daten hinsichtlich ihrer Angemessenheit, Grenzen und Tragweite.
  • Sie analysieren und beurteilen die Auswahl von Quellen und Darstellungsformen im Zusammenhang mit der Intention der Autorin / des Autors.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln anhand relevanter Bewertungskriterien Handlungsoptionen in gesellschaftlich- oder alltagsrelevanten Entscheidungssituationen mit fachlichem Bezug und wägen sie gegeneinander ab.
  • Sie beurteilen Chancen und Risiken ausgewählter Technologien, Produkte und Verhaltensweisen fachlich und bewerten diese.
  • Sie treffen mithilfe fachlicher Kriterien begründete Entscheidungen in Alltagssituationen.
  • Sie beurteilen die Bedeutung fachlicher Kompetenzen in Bezug auf Alltagsituationen und Berufsfelder.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Möglichkeiten und Grenzen chemischer Sichtweisen.
  • Sie bewerten die gesellschaftliche Relevanz und ökologische Bedeutung der angewandten Chemie.
  • Sie beurteilen grundlegende Aspekte zu Gefahren und Sicherheit in Labor und Alltag und leiten daraus begründet Handlungsoptionen ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen und bewerten Auswirkungen chemischer Produkte, Methoden, Verfahren und Erkenntnisse in historischen und aktuellen gesellschaftlichen Zusammenhängen.
  • Sie beurteilen und bewerten Auswirkungen chemischer Produkte, Methoden, Verfahren und Erkenntnisse sowie des eigenen Handelns im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Kriterien und Strategien für Entscheidungen aus chemischer Perspektive.

Jahrgangsstufe 12

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache Hör- und Hörsehtexte und sprechen auch in etwas längeren Sätzen fließend und verständlich.
  • Sie äußern sich in kürzeren Sätzen zu vertrauten Themen und reagieren angemessen auf Fragen.
  • Sie übertragen einfache vertraute Inhalte aus der Alltagskommunikation und aus einfachen Gebrauchstexten sinngemäß sowie zweckdienlich in die jeweils andere Sprache. Sie gehen dabei auch auf einfache Nachfragen ein.
  • Sie erschließen die wesentlichen Inhalte und detaillierte Informationen einfacher, etwas längerer Texte, ggf. mit Anmerkungen, und gestalten adressatengerechte Texte unterschiedlicher Art in der Umschrift Pinyin und in Schriftzeichen. Dabei nutzen sie zum Nachschlagen und zur Informationsbeschaffung neben Wörterbüchern auch digitale Medien und Kommunikationsplattformen.
  • Sie nutzen ihre Kenntnis häufiger Radikale und erweitern ihren grundlegenden Zeichenschatz, um kurze Texte im Zusammenhang mit dem behandelten Wortschatz zu verstehen und zu erstellen.
  • Sie nutzen erweiterte sprachliche Mittel, mit denen sie weitere Alltagssituationen bewältigen und Vergleiche zur eigenen Lebenswelt anstellen.
  • Sie setzen individuelle Lern- und Arbeitsstrategien zielgerichtet ein und reflektieren eigene Lernprozesse.
  • Sie verstehen die Gegenwart aus der Kenntnis der Geschichte und der Traditionen Chinas, um der chinesischen Welt unvoreingenommen und respektvoll zu begegnen. Sie finden sich in der Lebenswelt Gleichaltriger sowie der Alltagskultur Chinas zunehmend sicher zurecht.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A1/A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Jahrgangsstufe 13

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die wesentlichen Zusammenhänge in komplexeren Hör- und Hörsehtexten.
  • Sie beteiligen sich auch an etwas längeren Gesprächen, äußern in einfachen Sätzen eigene Meinungen und präsentieren Informationen zu bekannten Themen in einfacher und strukturierter Form.
  • Sie lesen und erstellen auch etwas längere Texte zu ausgewählten Themen mit Hilfe eines erweiterten Zeichenschatzes.
  • Sie vermitteln in zweisprachiger Alltagskommunikation sinngemäß sowie zweckdienlich. Sie übertragen die Inhalte von einfacheren Texten und gekürzten und vereinfachten Originaltexten in wesentlichen Details in die jeweils andere Sprache. Dabei kompensieren sie Wortschatzlücken durch Umschreibungen.
  • Sie nutzen adäquate sprachliche Mittel, auch komplexe Sätze und Satzkonstruktionen, um sich differenziert und argumentierend zu ausgewählten Themen zu äußern, die auch über den Alltag hinausgehen, z. B. gesellschaftliche, kulturelle oder auch politische Fragen.
  • Sie nutzen anhand von didaktisierten Sachtexten, Dialogen, Hör- und Hörsehtexten bzw. graphischen Darstellungen geeignete Lesetechniken und Texterschließungsstrategien und bearbeiten komplexere Aufgabenstellungen dazu.
  • Sie analysieren und kommentieren Inhalt, Struktur und Ausdrucksmittel eines didaktisierten literarischen Textes unter Verwendung eines Anmerkungsapparats und greifen dabei gegebenenfalls auf historisches, landeskundliches oder zeitgeschichtliches Wissen zurück. Sie verwenden einfache sprachliche Mittel, schreiben dabei aber weitgehend in Schriftzeichen. Bei komplexeren Sachverhalten greifen sie auf die deutsche Sprache zurück.
  • Sie nehmen bewusst andere Wertvorstellungen und Denkweisen wahr, verhalten sich bei interkulturellen Begegnungen entsprechend und gehen kritisch bzw. differenziert mit politisch sensiblen Themen um.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2/A2+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Deutsch

  • Die Schülerinnen und Schüler sprechen, referieren und präsentieren unter sicherer Verwendung rhetorischer Mittel, eines differenzierten Fachwortschatzes und funktional eingesetzter Medien. Sie hören bei Gesprächen aufmerksam und sinnverstehend zu. Sie analysieren, auch unter Einbezug kommunikationstheoretischer Erkenntnisse, eigenes und fremdes Gesprächsverhalten im Hinblick auf gelingende bzw. misslingende Kommunikation. In unterschiedlichen Kommunikationssituationen beachten sie Gebote kommunikativer Fairness, sie identifizieren und vermeiden Strategien unfairer Kommunikation unter Berücksichtigung der Anforderungen eines demokratischen Diskurses.
  • Die Schülerinnen und Schüler rezipieren anspruchsvolle pragmatische und literarische Texte. Sie entwickeln und überprüfen im Leseprozess Verstehensentwürfe bzw. Deutungshypothesen und überwinden variabel und eigenständig Verständnisprobleme. Dabei setzen sie adäquate und den Anforderungen entsprechende Lesestrategien selbstständig ein. Sie erweitern und vertiefen ihr kulturhistorisches Orientierungswissen und setzen sich mit verschiedenen Strömungen der Literatur (von der Klassik bis zur Gegenwart) auseinander. Sie erschließen und interpretieren anspruchsvolle epische, dramatische sowie lyrische Texte. Sie beziehen in ihre Untersuchungen das für die jeweilige Gattung charakteristische Zusammenwirken von Inhalt, Aufbau, Form, Sprache und Stil sowie relevante Kontexte mit ein und nutzen ihre Ergebnisse für eine schlüssige Deutung. Sie untersuchen und vergleichen die Gestaltung ausgewählter Themen, Motive und Strukturen in Texten der aktuellen Literatur und anderer literarischer Epochen und Strömungen. Sie werten pragmatische Texte zielgerichtet und differenziert aus und machen die Ergebnisse der Lektüre für den eigenen Erkenntnisprozess und das Verfassen eigener Texte nutzbar; sie erweitern so ihre Diskursfähigkeit. Darüber hinaus analysieren sie anspruchsvolle pragmatische Texte unterschiedlicher medialer Form und beurteilen die Qualität von Texten mit Blick auf Intention und Wirkung sowie die kontextuelle Einbettung. Die Schülerinnen und Schüler vergleichen kriteriengeleitet themengleiche Texte, diskutieren im Anschluss daran zentrale Aspekte kritisch, entwickeln so einen eigenen Standpunkt auf der Grundlage reflektierter Werthaltungen und setzen sich mit unterschiedlichen Welt- und Wertvorstellungen, auch in einer interkulturellen Perspektive, auseinander. Sie nutzen unterschiedliche Medien für Informationsgewinnung und Meinungsbildung effizient, kritisch und verantwortungsbewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler konzipieren, verfassen und überarbeiten unter Berücksichtigung der Schreibsituation, des Schreibziels sowie der Adressatinnen und Adressaten kohärente Texte und stellen komplexe Sachverhalte und Positionen präzise dar. Sie kombinieren bei der thematischen Entfaltung die Grundformen schriftlicher Darstellung situationsgerecht und gestalten ihre Texte sprachlich-stilistisch aus. Die Schülerinnen und Schüler verfassen informierende Texte für unterschiedliche Schreibanlässe; sie analysieren, interpretieren und argumentieren materialgestützt bzw. textbezogen und verknüpfen einzelne Kompetenzen bei Bedarf miteinander. Sie arbeiten mit Belegen und Zitaten aus ausgewerteten Texten und Materialien zielführend, sicher und methodisch korrekt. Sie geben Quellen der Zieltextsorte und den wissenschaftlichen Standards gemäß an. Sie beurteilen, überarbeiten und gestalten eigene und fremde Texte selbstständig, wobei sie besonders auf den inhaltlich-semantischen und gedanklich-logischen Zusammenhang achten sowie auf die sprachliche Korrektheit, auf die stilistische Gewandtheit und auf die Präzision der Darstellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Aspekte des gegenwärtigen Sprachgebrauchs und ziehen sprachphilosophische Erkenntnisse und Positionen zur Analyse von Sprache und Kommunikation heran. Sie reflektieren Zusammenhänge von Sprache, Wirklichkeit und Denken sowie die Bedeutung der Sprache für die individuelle und gemeinschaftliche Identitätsbildung. Sie untersuchen und reflektieren auf der Basis kommunikationstheoretischer Grundlagen das Gelingen bzw. Misslingen von Kommunikation und bewerten dies auch vor dem Hintergrund des öffentlichen Sprachgebrauchs. Sie erläutern komplexe sprachliche Strukturen und Bedeutungen auf der Basis eines gesicherten Grammatikwissens und der Kenntnis semantischer Kategorien, verwenden und reflektieren unterschiedliche Formen der Verdichtung und Abstrahierung sowie deren Funktion und erweitern sowohl ihren aktiven und passiven Wortschatz als auch ihr Ausdrucksvermögen. Sie wenden ihr grammatikalisches und orthografisches Regelwissen, Rechtschreibstrategien bzw. Methoden der Fehleranalyse sicher und systematisch an.

grundlegendes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, auch bei unbekanntem, nicht immer erschließbarem Sprachmaterial, größeren Abweichungen von der Standardsprache und wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen beeinflussen. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein und erfassen die Wirkungsabsicht des Textes.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbständig Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese komplex, anspruchsvoll und etwas länger sind und wenig vertraute und abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen sie in einen größeren Zusammenhang ein. Sie vollziehen die inhaltliche Struktur von komplexen Texten nach und erfassen Gestaltungsmerkmale detailliert, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang umfassend zu analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation zu interagieren, auch wenn in einzelnen Fällen abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben sehr klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt überzeugend und differenziert und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch, wobei sie Informationen logisch strukturiert, kohärent und prägnant vermitteln. Sie verfügen über Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter Verwendung von Hilfsmitteln und Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu anspruchsvolleren und komplexeren Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen sowie klar strukturiert für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Englische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein sehr breites Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen sicher zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen, auch unter Einbeziehung ihres Hintergrundwissens. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre fundierten Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen sicher und flexibel, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse weitgehend souverän zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig, gezielt und reflektiert. Dabei nutzen sie souverän ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2/C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

erhöhtes Anforderungniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, auch bei unbekanntem, nicht immer erschließbarem Sprachmaterial, größeren Abweichungen von der Standardsprache, wenn durchweg schnell gesprochen wird und wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen beeinflussen. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, ordnen diese auch impliziten Informationen in thematische Zusammenhänge ein und erfassen die Wirkungsabsicht des Textes.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbständig Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese komplex, anspruchsvoll und etwas länger sind und wenig vertraute und abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen sie in einen größeren Zusammenhang ein. Sie vollziehen die inhaltliche Struktur von komplexen Texten nach und erfassen Gestaltungsmerkmale detailliert, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang umfassend zu analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation souverän zu interagieren, auch wenn abstrakte und nicht vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben sehr klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt überzeugend und differenziert und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen komplexere Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch, wobei sie Informationen logisch strukturiert, kohärent und prägnant vermitteln. Sie verfügen über unterschiedliche Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter effizienter Verwendung von Hilfsmitteln und einem breiten Repertoire an Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu anspruchsvolleren und komplexeren Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen sowie klar strukturiert für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Englische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein umfangreiches Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen souverän. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position klar zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und interpretieren kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen, auch unter Einbeziehung von fundiertem Hintergrundwissen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess kritisch und eingehend.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre umfassenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen sicher, flexibel und selbständig, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse souverän zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig, gezielt und reflektiert. Dabei nutzen sie souverän ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2/C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Ethik

Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Bewertung der Moralität von Handlungen u. a. die Maßstäbe verschiedener philosophischer Moraltheorien.
  • Sie vertreten ihre eigene ethische Position im Rahmen wachsender persönlicher Autonomie und entwickeln verantwortbare Handlungsoptionen in verschiedenen Anwendungskontexten.
  • Sie ordnen bedeutende philosophische Moraltheorien in ihre zunehmend differenziertere Vorstellung vom Guten und Gerechten ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Begriffe präzise und korrekt an, insbesondere ethische Fachbegriffe.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden im konstruktiven Diskurs tragfähige Lösungen für moralische und ethische Fragen, von denen sie selbst und andere betroffen sind. Dabei respektieren sie andere Sichtweisen.
  • Sie beurteilen die Bedeutung der Forschungsergebnisse einzelner Wissenschaften in Bezug auf Freiheit und Determination für die Beantwortung philosophischer Fragen und wägen sie ggf. gegeneinander ab.
  • Sie entwickeln und vertreten eine eigene Position in der Frage nach der Freiheit bzw. Determiniertheit des Menschen, auch in Anlehnung an oder Abgrenzung zu philosophischen Positionen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln eine differenzierte Vorstellung vom Gerechten, z. B. indem sie unterschiedliche philosophische Konzepte beurteilen.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln und vertreten eine eigene Position zu den Fragen nach einer gerechten Strafe sowie einem menschlichen und effektiven Strafvollzug.
  • Sie treten für Gerechtigkeit und Frieden ein und zeigen Bereitschaft für politisches Engagement.
  • Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihr Streben nach Sinn und Glück verantwortungsbewusst.
  • Sie orientieren sich an einer eigenen Vorstellung vom guten Leben, die sie u. a. auf der Basis philosophischer Gedanken, psychologischer Forschungsergebnisse und utopischer bzw. dystopischer Gesellschaftsentwürfe entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren gewaltfrei und konstruktiv, insbesondere im Rahmen enger zwischenmenschlicher Beziehungen
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Bewertung der Moralität von Handlungen die Maßstäbe verschiedener philosophischer Moraltheorien.
  • Sie vertreten ihre eigene ethische Position im Rahmen wachsender persönlicher Autonomie und entwickeln selbständig verantwortbare Handlungsoptionen in verschiedenen Anwendungskontexten.
  • Sie ordnen bedeutende philosophische Moraltheorien in ihre differenzierte Vorstellung vom Guten und Gerechten ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen Möglichkeiten und Grenzen der Sprache.
  • Sie wenden Begriffe präzise und korrekt an, insbesondere Fachbegriffe.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden im konstruktiven Diskurs tragfähige Lösungen für moralische und ethische Fragen, von denen sie selbst und andere betroffen sind. Dabei respektieren sie andere Sichtweisen und berücksichtigen die Rolle der Gefühle.
  • Sie bilden sich unter Berücksichtigung von Moraltheorien und wissenschaftstheoretischen Überlegungen ein qualifiziertes Urteil zu einer aktuellen Thematik aus den sog. Bereichsethiken.
  • Sie beurteilen die Bedeutung der Forschungsergebnisse einzelner Wissenschaften in Bezug auf Freiheit und Determination für die Beantwortung philosophischer Fragen und wägen sie auf differenzierte Weise gegeneinander ab.
  • Sie entwickeln und vertreten, u. a. auf der Basis einer differenzierten Betrachtung philosophischer Aussagen, eine eigene Position in der Frage nach der Freiheit bzw. Determiniertheit des Menschen.
  • Sie reflektieren Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln eine differenzierte Vorstellung vom Gerechten, auch über Generationen hinweg und auf globaler Ebene, z. B. indem sie unterschiedliche philosophische Konzepte einer vertieften Beurteilung unterziehen.
  • Sie reflektieren das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit sowie das von Macht und Gewalt im Staat.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln und vertreten eine eigene Position zu den Fragen nach einer gerechten Strafe sowie einem menschlichen und effektiven Strafvollzug.
  • Sie treten für Gerechtigkeit und Frieden ein und zeigen Bereitschaft für politisches Engagement.
  • Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihr Streben nach Sinn und Glück verantwortungsbewusst.
  • Sie orientieren sich an einer eigenen Vorstellung vom guten Leben, die sie u. a. auf der Basis eingehender philosophischer Betrachtungen, psychologischer Forschungsergebnisse und utopischer bzw. dystopischer Gesellschaftsentwürfe entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren in verschiedenen Lebensbereichen gewaltfrei und konstruktiv.
  • Sie schärfen ihre Urteilsfähigkeit in Bezug auf mediale Beiträge, indem Sie Kommunikation in Medien analysieren, insbesondere in Film und Literatur.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Grundaussagen christlicher Rede von Gott vor dem Hintergrund eigener Sinnfragen auseinander und vertreten eine differenzierte Position gegenüber Herausforderungen an den christlichen Gottesglauben.
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten die Spannung zwischen menschlichem Perfektionsstreben und Erfahrungen von Fragmentarität im Horizont des biblisch-reformatorischen Verständnisses von Sünde, Vergebung und Rechtfertigung.
  • Die Schülerinnen und Schüler bringen eigene Erfahrungen in Bezug auf Aktivität, Kreativität und Leistung in Beziehung mit biblischen und reformatorischen Sichtweisen und entwickeln Perspektiven für gesellschaftliche Fragen von Arbeit und Gerechtigkeit.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren das Verhältnis von Individualität und dem Leben in gesellschaftlichen Zusammenhängen und nehmen zu einer sozialethischen Problematik unter Einbeziehung theologischer Positionen Stellung.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen eigene, gesellschaftliche und philosophische Vorstellungen von gutem Leben und richtigem Handeln und leiten aus Grundgedanken christlicher Ethik Konsequenzen für verantwortliches Urteilen und Handeln ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler formulieren zu einem komplexen Thema präzise ethische Fragestellungen und entwickeln und vertreten Standpunkte differenziert.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Zukunftserwartungen, setzen sich mit unterschiedlichen Zukunftsvorstellungen auseinander und erörtern Konsequenzen aus christlichen Hoffnungstraditionen für Lebensorientierung und Zukunftsgestaltung.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Grundaussagen christlicher Rede von Gott vor dem Hintergrund eigener Sinnfragen auseinander und vertreten eine differenzierte Position gegenüber Herausforderungen an den christlichen Gottesglauben.
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten die Spannung zwischen menschlichem Perfektionsstreben und Erfahrungen von Fragmentarität im Horizont des biblisch-reformatorischen Verständnisses von Sünde, Vergebung und Rechtfertigung.
  • Die Schülerinnen und Schüler bringen eigene Erfahrungen in Bezug auf Aktivität, Kreativität und Leistung in Beziehung mit biblischen und reformatorischen Sichtweisen und entwickeln Perspektiven für gesellschaftliche Fragen von Arbeit und Gerechtigkeit.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren das Verhältnis von Individualität und dem Leben in gesellschaftlichen Zusammenhängen und nehmen zu einer sozialethischen Problematik unter Einbeziehung theologischer Positionen Stellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich darüber hinaus vertieft mit theologischen, anthropologischen und sozialethischen Fragestellungen auseinander und beziehen diese vernetzend auf ein aktuelles, die einzelnen Lernbereiche übergreifendes Längsschnittthema.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen eigene, gesellschaftliche und philosophische Vorstellungen von gutem Leben und richtigem Handeln und leiten aus Grundgedanken christlicher Ethik Konsequenzen für verantwortliches Urteilen und Handeln ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler formulieren zu zwei komplexen Themen präzise ethische Fragestellungen und entwickeln und vertreten Standpunkte differenziert.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Zukunftserwartungen, setzen sich mit unterschiedlichen Zukunftsvorstellungen auseinander und erörtern Konsequenzen aus christlichen Hoffnungstraditionen für Lebensorientierung und Zukunftsgestaltung.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich darüber hinaus vertieft mit ethischen, philosophisch-theologischen und eschatologischen Fragestellungen auseinander und beziehen diese vernetzend auf ein aktuelles, die einzelnen Lernbereiche übergreifendes Längsschnittthema.

grundlegendes Anforderungsniveau (1., 2. und 3. Fremdsprache)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, vollziehen die inhaltliche Struktur des Textes nach und erfassen Gestaltungsmerkmale, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang zu erkennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich weitgehend flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation zu interagieren, auch wenn in einzelnen Fällen abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch. Sie verfügen über Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter Verwendung von Hilfsmitteln und Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu weniger vertrauten Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Französische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein breites Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+/B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen Gespräche sowie Hör- und Hörsehtexte aus authentischen Quellen (z. B. Filmausschnitte, Podcasts) über alltägliche Themen (z. B. Lebensstil) in zunehmend natürlichem Sprechtempo, wenn deutlich gesprochen wird.
  • Sie verstehen relativ einfache, ggf. leicht didaktisierte Texte (z. B. auch digital aufbereitete Artikel aus Jugendzeitschriften) zu altersgemäßen Themen sowie zu Themen von allgemeinem Interesse in ihren Hauptaussagen und entnehmen gezielt Informationen.
  • Unter Verwendung relativ einfacher grammatikalischer Strukturen äußern sie sich beschreibend oder erzählend zu Themen aus ihrem Interessens- und Erfahrungsbereich (z. B. Studien- und Berufswahl, Mediennutzung), wobei sie zunehmend sicher in Aussprache und Intonation sind bzw. strukturierte Texte mit bekanntem Wortschatz korrekt schreiben.
  • Etwas längere Textpassagen (z. B. Informationsbroschüren zu Studienmöglichkeiten, Annoncen für Ferienjobs) und Gespräche übertragen sie situationsangemessen hauptsächlich vom Deutschen ins Französische.
  • Für kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich zeigen sie Interesse, setzen sich mit aktuellen Anlässen auseinander und ordnen eigene Beobachtungen und Informationen, auch aus digitalen Quellen, richtig ein, wobei sie auch ein Bewusstsein für den korrekten Umgang mit diversen Medien (z. B. Netiquette, Datenschutz, etc.) zeigen.
  • Sie wenden individuelle geeignete Techniken und Strategien des Fremdsprachenlernens (z. B. Wortschatzerweiterung) und Wiederholens sowie verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung (z. B. Online-Wörterbücher, Übersetzungsprogramme) selbständig an.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+/B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen klar gegliederte Gespräche sowie realistische Bedingungen widerspiegelnde Hör- und Hörsehtexte (z. B. Internetradio, Auszüge aus Hörbüchern) über weitgehend vertraute Themen von allgemeinem Interesse, auch wenn sie von Sprecherinnen und Sprechern der Frankophonie in Standardsprache gesprochen werden.
  • Sie verstehen längere, klar strukturierte Texte aus authentischen Quellen zu einem breiten Spektrum an Themen, auch zu aktuellen Ereignissen und Tendenzen der französischen Gesellschaft, und entnehmen Informationen, z. B. für kurze (digitale) Präsentationen.
  • Sie äußern sich kohärent zu vielfältigen Themen (z. B. politische Parteien und Institutionen) und begründen ihre Meinung, wobei sie über eine im Allgemeinen korrekte Aussprache und Intonation verfügen und Strukturen der Basisgrammatik weitgehend korrekt verwenden.
  • Sie verfassen orthographisch weitgehend korrekte, strukturierte Texte zur eigenen Lebenswelt und zu Themen von allgemeinem Interesse, gestalten sie textsortengerecht bzw. kreativ und drücken Gedanken sowie Meinungen logisch nachvollziehbar aus.
  • Wesentliche Informationen aus zunehmend längeren, ggf. auch digitalen, Texten (z. B. Äußerungen in Videoportalen, Zeitschriftenartikel) übertragen sie situationsangemessen vom Deutschen ins Französische und vereinzelt auch umgekehrt.
  • Unterschiede zwischen Sitten und Gebräuchen, Einstellungen, Werten und Überzeugungen in Deutschland und frankophonen Ländern (z. B. Laizismus, multikulturelle Gesellschaft) betrachten sie auch aus der Sicht der jeweils anderen, zeigen Toleranz, ordnen neue Erfahrungen richtig ein und zeigen Verständnis, Empathie und Toleranz.
  • Sie wenden ein differenziertes Spektrum an Lernstrategien und Methoden des Fremdsprachenlernens, der Erweiterung, Wiederholung und eigenständigen Erschließung des Wortschatzes sowie der Informationsbeschaffung, auch in digitaler Form (z. B. Internet-Enzyklopädien, Online-Tutorials), selbständig an, gehen kritisch mit verschiedenen Medien um und organisieren und optimieren Arbeitsprozesse.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden, auch wenn nicht Standardsprache verwendet wird und wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen leicht beeinflussen. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbständig Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese komplex, anspruchsvoll und etwas länger sind und wenig vertraute und abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen sie in einen größeren Zusammenhang ein. Sie vollziehen die inhaltliche Struktur von komplexen Texten nach und erfassen Gestaltungsmerkmale detailliert, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang umfassend zu analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich fast durchgängig flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation sicher zu interagieren, auch wenn abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben sehr klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt überzeugend und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen auch komplexere Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch, wobei sie Informationen logisch strukturiert, kohärent und prägnant vermitteln. Sie verfügen über unterschiedliche Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter geschickter Verwendung von Hilfsmitteln und einem breiten Repertoire an Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu komplexeren Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen sowie strukturiert für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Französische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein erweitertes Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen sicher. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen, auch unter Einbeziehung von solidem Hintergrundwissen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess eingehend.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre tiefer gehenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen sicher und flexibel, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig, gezielt und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2+/C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

grundlegendes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Fachkonzepte an, um komplexe Fragestellungen bearbeiten und lösen zu können.
  • Sie interpretieren differenziert Karten, Tabellen, Diagramme, Texte, Modelle, Bilder, überprüfen deren Informationsgehalt und -aufbereitung und verknüpfen Informationen, um Zusammenhänge zu erschließen, Sachverhalte zu bewerten, Folgerungen abzuleiten und Lösungsansätze darzustellen.
  • Sie recherchieren selbstständig ausgewählte Aspekte und erstellen aus Datenmaterial eigene graphische Darstellungen.
  • Sie beteiligen sich an Planung, Gestaltung und Durchführung mindestens eines Exkursionstages.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern Grundlagen des Strahlungshaushaltes der Erde sowie der atmosphärischen und ozeanischen Zirkulation.
  • Sie erläutern Auswirkungen regionaler klimatischer Bedingungen auf den Menschen.
  • Sie reflektieren Auswirkungen des rezenten Klimawandels.
  • Sie analysieren Mensch-Umwelt-Beziehungen in verschiedenen Landschaftszonen und präsentieren Lösungsstrategien für anthropogen verursachte Probleme.
  • Sie bewerten das Nutzungs- und Gefahrenpotenzial von sensiblen Räumen aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Sie analysieren unter Zuhilfenahme relevanter Aspekte der Plattentektonik und im Rahmen des Risikomanagements ein ausgewähltes tektonisch bedingtes Ereignis.
  • Sie erläutern auf unterschiedlichen Maßstabsebenen Ursachen, Phänomene und Auswirkungen von Globalisierung, Ressourcennutzung, Bevölkerungs- sowie Stadtentwicklung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit.
  • Sie erfassen Abhängigkeiten und Risiken der globalen wirtschaftlichen Vernetzung.
  • Sie überprüfen Theorien und Modelle an ausgewählten Beispielen und reflektieren die Verlässlichkeit und Aussagekraft von Quellen und Indexwerten.
  • Sie wenden Regelhaftigkeiten, Theorien und Modelle auch auf bisher nicht bekannte Sachverhalte und Räume an.
  • Sie wenden geeignete räumliche Orientierungsraster an, auch im Transfer auf bisher unbekannte Raumbeispiele, und überprüfen ihre subjektive Raumwahrnehmung.
  • Sie bewerten die Tragweite und Relevanz nachhaltiger Entwicklungskonzepte und Nutzungsalternativen.
  • Sie informieren sich fachlich fundiert über entsprechende geographische Handlungsfelder, auch in ihrem Heimatraum, und sind bereit, an raumpolitischen Entscheidungsprozessen vor dem Hintergrund nachhaltiger Entwicklung, des Schutzes der Umwelt und des Klimas, der interkulturellen Verständigung und des friedlichen Zusammenlebens in der Einen Welt teilzunehmen.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden Fachkonzepte an, um komplexe Fragestellungen bearbeiten und lösen zu können.
  • Sie interpretieren differenziert Karten, Bodenprofile, Tabellen, Diagramme, Texte, Modelle, Bilder, überprüfen deren Informationsgehalt und -aufbereitung und verknüpfen Informationen, um Zusammenhänge zu erschließen, Sachverhalte zu bewerten, Folgerungen abzuleiten und Lösungsansätze darzustellen.
  • Sie recherchieren selbstständig ausgewählte Aspekte, auch mithilfe von Fachliteratur, und erstellen aus Datenmaterial geeignete Skizzen, Karten, Diagramme und Tabellen.
  • Sie beteiligen sich an Planung, Gestaltung und Durchführung von mindestens zwei Exkursionstagen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern auf der Basis des Strahlungshaushalts der Erde die Grundlagen der atmosphärischen und ozeanischen Zirkulation.
  • Sie erläutern die Gliederung der Erde in verschiedene Klima- und Vegetationszonen sowie klimatische Besonderheiten und azonale Effekte.
  • Sie erläutern Auswirkungen regionaler klimatischer Bedingungen auf den Menschen.
  • Sie analysieren Auswirkungen des rezenten Klimawandels.
  • Sie setzen sich mit Klimamodellen und einem Forschungsprojekt auseinander und stellen so die Schlüsselstellung der Polargebiete für die Klimaforschung dar.
  • Sie analysieren selbstständig auf verschiedenen Maßstabsebenen komplexe Mensch-Umwelt-Beziehungen in verschiedenen Landschaftszonen und präsentieren Lösungsstrategien für anthropogen verursachte Probleme.
  • Sie analysieren und bewerten das Nutzungs- und Gefahrenpotenzial von besonders sensiblen Räumen aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Sie analysieren unter Zuhilfenahme relevanter Aspekte der Theorie der Plattentektonik sowie aktueller Erkenntnisse der geographischen Risikoforschung und des Risikomanagements ein tektonisch bedingtes Naturrisiko und beurteilen Vorhersagbarkeit und Schadenspotenzial eines klimatisch bedingten Naturrisikos.
  • Sie erläutern auf unterschiedlichen Maßstabsebenen Ursachen, Phänomene und Auswirkungen von Globalisierung, Ressourcennutzung, Bevölkerungs- sowie Stadtentwicklung mit besonderem Fokus auf die Nachhaltigkeit.
  • Sie stellen den wirtschaftlichen Einfluss der Globalisierung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen dar und problematisieren Abhängigkeiten in einer globalisierten Welt.
  • Sie überprüfen Theorien und Modelle an ausgewählten Beispielen und reflektieren die Verlässlichkeit und Aussagekraft von Quellen und Indexwerten.
  • Sie wenden Regelhaftigkeiten, Theorien und Modelle auch auf bisher nicht bekannte Sachverhalte und Räume an und nehmen Stellung zur Prognosekraft von Modellen.
  • Sie wenden geeignete räumliche Orientierungsraster an, auch im Transfer auf bisher unbekannte Raumbeispiele, überprüfen ihre subjektive Raumwahrnehmung und beurteilen unterschiedliche Darstellungen von Räumen.
  • Sie bewerten die Tragweite und Relevanz nachhaltiger Entwicklungskonzepte und Nutzungsalternativen und formulieren fachlich begründete Sach- und Werturteile.
  • Sie informieren sich fachlich fundiert über entsprechende geographische Handlungsfelder, auch in ihrem Heimatraum, und sind bereit, an raumpolitischen Entscheidungsprozessen vor dem Hintergrund nachhaltiger Entwicklung, des Schutzes der Umwelt und des Klimas, der interkulturellen Verständigung und des friedlichen Zusammenlebens in der Einen Welt teilzunehmen.

Geologie

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden unterschiedliche geologische Arbeitstechniken an und übertragen die Erkenntnisse im Gelände auf die Entwicklung von Landschaften.
  • Sie analysieren und erklären den Planeten Erde anhand häufig vorkommender Minerale und Gesteine, anhand seines Schalenbaus und der Interaktion der verschiedenen Sphären während der Erdgeschichte.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und beschreiben die endogenen Prozesse des Systems Erde (Plattentektonik und ihre Auswirkungen inklusive Lagerstättenbildung) unter Berücksichtigung ausgewählter Forschungsmethoden.
  • Sie interpretieren und artikulieren anhand von Daten aus Geoarchiven den Einfluss geologischer Prozesse auf das jeweilige Klima innerhalb verschiedener Zeitskalen.
  • Sie verstehen die exogenen Prozesse des Systems Erde (Verwitterung und ihre Auswirkungen) und begreifen und kommunizieren diese Prozesse als formende und zerstörende Faktoren auf Landschaft und Menschen.
  • Sie verstehen den Menschen als gestaltenden Faktor im System Erde und diskutieren die Nachhaltigkeit seines Umgangs mit geogenen Rohstoffen und Ressourcen im Hinblick auf Bildungszeit und Nutzung.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und kommunizieren unter Verwendung geologischer Fachbegriffe und präsentieren geologische Erkenntnisse adressaten- und situationsbezogen, sachlogisch strukturiert und fachsprachlich korrekt im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch.

grundlegendes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen in Jahrgangsstufe 12, dass die Zeit von der Mitte des 19. bis zum beginnenden 21. Jh. in Deutschland und Europa geprägt war von gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen, insbesondere von der Entfaltung demokratischer Ordnungsformen sowie deren Bedrohung durch totalitäre und menschenverachtende Ideologien. Sie nutzen ihre Erkenntnisse für die Orientierung in Geschichte und Gegenwart, um die Notwendigkeit des demokratischen Konsenses zu begreifen und den zentralen Stellenwert der Menschenrechte wertzuschätzen.
    Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Jahrgangsstufe 13 mit Fragestellungen der internationalen Geschichte seit dem 20. Jh. sowie mit der Prägung moderner demokratischer Staatsordnungen auseinander. Sie erkennen dabei, dass gegenwärtige Konflikte und Denkmuster, wie beispielsweise der israelisch-palästinensische Konflikt sowie die Bedeutung und Problematik des Nationalismus am Beispiel der deutsch-französischen Beziehungen, geschichtlich bedingt sind. Sie nutzen diese Erkenntnisse zur Orientierung in Geschichte und Gegenwart, um an politischen Diskursen unter Berücksichtigung historischer Argumente partizipieren zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln differenzierte und problembewusste Argumentationen, die eine zunehmend selbständige Auseinandersetzung mit historischen Themen zeigen. Dabei bewerten sie verschiedenartige komplexe Quellen und anspruchsvolle Darstellungen, auch in digitaler Form, hinsichtlich ihrer Aussagekraft und -absicht und berücksichtigen die Perspektivität von historischen Narrationen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erörtern Fragestellungen zu komplexen gesellschaftlichen und politischen Prozessen multikausal (Sachurteil).
    Sie fällen differenzierte Werturteile, wobei sie die Kriterien ihrer Urteilsbildung reflektieren und sich kritisch mit vergangenen und gegenwärtigen Wertmaßstäben auseinandersetzen.
    Die Schülerinnen und Schüler verfassen schlüssig entfaltete, differenzierte Argumentationen, in denen sie ihre Position vertreten, Argumente überzeugend gewichten und Gegenargumente berücksichtigen. Dabei beachten sie den Adressatenbezug und formulieren terminologisch angemessen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre fachspezifischen Fähigkeiten für die reflektierte Analyse und Interpretation von komplexen Quellen verschiedener Gattungen (z. B. Textquellen, Plakate, Fotografien, Tondokumente, Filme, Denkmäler, Postkarten, Karikaturen, Propagandamedien, politische Lyrik) und anspruchsvollen Darstellungen (z. B. fachwissenschaftliche Texte, Grafiken und Statistiken, Geschichtskarten, journalistische Texte).
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Daten und Begriffe, insbesondere die Grundlegenden Daten und Begriffe, sicher und reflektiert an, um komplexe historische und aktuelle Zusammenhänge zu analysieren, darzustellen und zu diskutieren.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen in Jahrgangsstufe 12, dass die Zeit vom ausgehenden 18. Jh. bis zum beginnenden 21. Jh. in Deutschland und Europa geprägt war von gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen, insbesondere von der Entfaltung demokratischer Ordnungsformen sowie deren Bedrohung durch totalitäre und menschenverachtende Ideologien. Sie nutzen ihre Erkenntnisse für die Orientierung in Geschichte und Gegenwart, um die Notwendigkeit des demokratischen Konsenses zu begreifen, individuelle Handlungsspielräume vor dem Hintergrund konkreter historischer Beispiele wahrzunehmen und den zentralen Stellenwert der Menschenrechte wertzuschätzen.
    In den Halbjahren 12.1 und 12.2 vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre historischen Kompetenzen exemplarisch an je einem konkreten Themenfeld der deutschen Geschichte: Zum einen steht dabei jüdisches Leben zwischen Emanzipation und Ausgrenzung von der Zeit der Aufklärung bis ins 20. Jh. im Fokus, zum anderen die deutsche Demokratiegeschichte in der öffentlichen Erinnerung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR.
    Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Jahrgangsstufe 13 mit Fragestellungen der internationalen Geschichte seit dem 20. Jh. sowie mit der Prägung moderner demokratischer Staatsordnungen auseinander. Sie erkennen dabei, dass gegenwärtige Konflikte und Denkmuster, wie beispielsweise der israelisch-palästinensische Konflikt sowie die Bedeutung und Problematik des Nationalismus am Beispiel der Beziehungen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern Frankreich und Polen, geschichtlich bedingt sind. Sie nutzen diese Erkenntnisse zur Orientierung in Geschichte und Gegenwart, um an politischen Diskursen unter Berücksichtigung historischer Argumente partizipieren zu können.
    Im Halbjahr 13.1 vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre historischen Kompetenzen exemplarisch bei der Auseinandersetzung mit internationalen Konfliktfeldern im Nahen und Mittleren Osten.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln differenzierte und problembewusste Argumentationen, die eine weitgehend selbständige Auseinandersetzung mit historischen Themen zeigen. Dabei bewerten sie verschiedenartige komplexe Quellen und Darstellungen, auch in digitaler Form, hinsichtlich ihrer Aussagekraft und -absicht und berücksichtigen die Perspektivität von historischen Narrationen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erörtern Fragestellungen zu komplexen gesellschaftlichen und politischen Prozessen multikausal (Sachurteil).
    Sie fällen differenzierte Werturteile, wobei sie die Kriterien ihrer Urteilsbildung reflektieren und sich kritisch mit vergangenen und gegenwärtigen Wertmaßstäben auseinandersetzen.
    Die Schülerinnen und Schüler verfassen schlüssig entfaltete, differenzierte Argumentationen, in denen sie ihre Position vertreten, Argumente überzeugend gewichten und Gegenargumente berücksichtigen. Dabei beachten sie den Adressatenbezug und formulieren terminologisch angemessen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre fachspezifischen Fähigkeiten für die reflektierte Analyse und Interpretation von komplexen Quellen verschiedener Gattungen (z. B. auch umfangreichere Textquellen, Plakate, Fotografien, Tondokumente, Filme, Denkmäler, Postkarten, Karikaturen, Propagandamedien, politische Lyrik) und komplexen Darstellungen (z. B. auch umfangreichere fachwissenschaftliche und journalistische Texte, Grafiken und Statistiken, Geschichtskarten).
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Daten und Begriffe, insbesondere die Grundlegenden Daten und Begriffe, sicher und reflektiert an, um komplexe historische und aktuelle Zusammenhänge zu analysieren, darzustellen und zu diskutieren.
Jahrgangsstufe 12
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (u. a. Homer, Sappho, Platon) und Themenbereichen der griechischen Literatur- und Geistesgeschichte (v. a. der Entwicklung des kritischen Bewusstseins bei den Griechen) übersetzen die Schülerinnen und Schüler griechische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren griechische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. epische Kunstsprache, philosophischer Fachwortschatz) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (v. a. Epos, Gerichtsrede) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in den jeweiligen thematischen Zusammenhang ein (u. a. Bedeutung der Götter, philosophische Konzepte, Veränderung von Wertbegriffen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Auseinandersetzung mit der Entwicklung des griechischen Denkens erörtern sie die Bedeutung einer mythischen, lyrischen, naturwissenschaftlichen und philosophischen Weltsicht für ihre eigene Lebenswelt. Sie untersuchen die unterschiedlichen Ansätze sophistischer und sokratischer Ethik und diskutieren die Folgen für eine entsprechende Lebensgestaltung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den griechischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe griechische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 13
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (v. a. Solon, Sophokles, Platon) und Themenbereichen der griechischen Literatur- und Geistesgeschichte (v. a. Verantwortung des Einzelnen für die Gemeinschaft, Staatsphilosophie bei Platon) übersetzen die Schülerinnen und Schüler griechische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren griechische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. poetische Ausdrucksweise) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (v. a. Elegie, Tragödie, staatsphilosophischer Dialog) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in den jeweiligen thematischen Zusammenhang ein (u. a. Leben in der staatlichen Gemeinschaft). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Untersuchung der Voraussetzungen für ein gelingendes Zusammenleben in der staatlichen Gemeinschaft erörtern sie die Problematik des Gehorsams gegenüber der Staatsmacht, die theoretische Konzeption eines Idealstaates sowie die Bedeutung diesbezüglicher antiker Gedanken für gegenwärtige Diskussionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den griechischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe griechische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 12
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (u. a. Homer, Sappho, Xenophanes, Gorgias, Platon) und Themenbereichen der griechischen Literatur- und Geistesgeschichte (v. a. der Entwicklung des kritischen Bewusstseins bei den Griechen) übersetzen die Schülerinnen und Schüler griechische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen sowie selbst gewählten formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren griechische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. epische Kunstsprache, philosophischer Fachwortschatz) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (v. a. Epos, Lehrgedicht, Gerichtsrede) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in größere thematische Zusammenhänge ein (u. a. Bedeutung der Götter, philosophische und naturwissenschaftliche Konzepte, Veränderung von Wertbegriffen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Auseinandersetzung mit der Entwicklung des griechischen Denkens erörtern sie die Bedeutung einer mythischen, lyrischen, naturwissenschaftlichen und philosophischen Weltsicht für ihre eigene Lebenswelt. Sie untersuchen die unterschiedlichen Ansätze sophistischer und sokratischer Ethik und diskutieren die Folgen für eine entsprechende Lebensgestaltung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines erweiterten lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den griechischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe griechische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 13
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (v. a. Solon, Sophokles, Platon, Aristoteles) und Themenbereichen der griechischen Literatur- und Geistesgeschichte (v. a. Verantwortung des Einzelnen für die Gemeinschaft, Frage nach Schuld bei Solon und Sophokles, Staatsphilosophie bei Platon und Aristoteles) übersetzen die Schülerinnen und Schüler griechische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen sowie selbst gewählten formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren griechische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. poetische Ausdrucksweise) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (v. a. Elegie, Tragödie, staatsphilosophischer Dialog) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in größere thematische Zusammenhänge ein (u. a. Leben in der staatlichen Gemeinschaft, Beziehung zwischen menschlichem Handeln und göttlichem Eingreifen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Untersuchung der Voraussetzungen für ein gelingendes Zusammenleben in der staatlichen Gemeinschaft erörtern sie die Problematik des Gehorsams gegenüber der Staatsmacht, Modelle zur Entstehung, Entwicklung und idealen Form des Staates sowie die Bedeutung diesbezüglicher antiker Gedanken für gegenwärtige Diskussionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines erweiterten lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den griechischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe griechische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 12 (spät beginnende Informatik)
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und modellieren geeignete Szenarien aus ihrer Erfahrungswelt (z. B. Verwaltung der Mitglieder, Trainer und Kurse eines Sportvereins) objektorientiert und implementieren ihre Modelle. Sie nutzen dabei Referenzen und setzen die Konzepte Vererbung und Polymorphismus ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren rekursive Algorithmen und erläutern das Prinzip der Rekursion. Dabei vergleichen sie für geeignete Problemstellungen iterative und rekursive Algorithmen. Sie implementieren rekursive Algorithmen zur Lösung von Problemen und Aufgaben, wie z. B. Berechnung des ggT, Erzeugung selbstähnlicher Figuren, Türme von Hanoi.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren und implementieren einfach verkettete Listen zu verschiedenen Situationen ihres Lebensumfeldes. Dabei berücksichtigen sie das Konzept der Trennung von Struktur und Daten. Sie entwickeln und implementieren Algorithmen zu ausgewählten Listenoperationen und verwenden dabei das Prinzip der Rekursion.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren im Rahmen praktischer Fragestellungen vernetzte Strukturen als Graphen und implementieren die zugehörige Datenstruktur. Sie analysieren und erläutern Algorithmen auf Graphen für ausgewählte Probleme und implementieren die Tiefensuche.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten Regelungen zum Datenschutz, analysieren exemplarisch ein Informatiksystem hinsichtlich der Umsetzung wichtiger Schutzziele der Informationssicherheit und bewerten das Erreichen dieser Ziele. Sie beschreiben verschiedene Arten der Gefährdung und erläutern Maßnahmen, die die Informationssicherheit und den Schutz personenbezogener Daten gewährleisten sollen.
  • Die Schülerinnen und Schüler führen ein Softwareprojekt zu einer Aufgabenstellung aus der Praxis (z. B. Mitgliederverwaltung eines Vereins) im Team eigenverantwortlich und arbeitsteilig durch und orientieren sich dabei an etablierten Strategien des Projektmanagements.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren rekursive Algorithmen und erläutern das Prinzip der Rekursion. Dabei vergleichen sie für geeignete Problemstellungen iterative und rekursive Algorithmen. Sie implementieren rekursive Algorithmen zur Lösung von Problemen und Aufgaben, u. a. die Tiefensuche in Graphen.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren und implementieren einfach verkettete Listen zu verschiedenen Situationen ihres Lebensumfeldes. Dabei berücksichtigen sie das Konzept der Trennung von Struktur und Daten und setzen das Entwurfsmuster Kompositum ein. Sie entwickeln und implementieren Algorithmen zu ausgewählten Listenoperationen und verwenden dabei das Prinzip der Rekursion.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren und implementieren geordnete Binärbäume zu verschiedenen Situationen ihres Erfahrungsbereichs, z. B. zur Realisierung eines digitalen Wörterbuchs. Dabei beachten sie das Konzept der Trennung von Struktur und Daten und nutzen das Entwurfsmuster Kompositum. Sie entwickeln und implementieren Algorithmen zu ausgewählten Operationen auf geordneten Binärbäumen und verwenden dabei das Prinzip der Rekursion.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren nebenläufige Prozesse mithilfe von Sequenzdiagrammen und Betriebsmittelzuteilungsgraphen; dabei analysieren sie mögliche Probleme bei der Nutzung gemeinsamer Ressourcen. Sie implementieren einfache Beispiele mit nebenläufigen (Teil-)Prozessen und synchronisieren diese.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren exemplarisch ein Informatiksystem hinsichtlich der Umsetzung wichtiger Schutzziele der Informationssicherheit und bewerten das Erreichen dieser Ziele. Sie beschreiben verschiedene Arten der Gefährdung und erläutern Maßnahmen, die die Informationssicherheit gewährleisten sollen.
  • Die Schülerinnen und Schüler führen ein Softwareprojekt zu einer Aufgabenstellung aus der Praxis (z. B. Inventarverwaltung) im Team eigenverantwortlich und arbeitsteilig unter Verwendung eines Versionsverwaltungssystems durch und orientieren sich dabei an etablierten Strategien des Projektmanagements.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen formale Sprachen aus ihrem Alltag und definieren Grammatiken zur Erzeugung formaler Sprachen. Zum Erkennen regulärer Sprachen entwerfen und implementieren sie endliche Automaten. Anhand von Beispielen erläutern sie, dass es formale Sprachen gibt, die nicht regulär sind.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die wesentlichen Komponenten eines Computersystems und vergleichen dieses mit der Von-Neumann-Architektur. Sie erläutern den Aufbau und die Funktionsweise einer Registermaschine und implementieren einfache Algorithmen in Assemblersprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten einfache Algorithmen hinsichtlich ihres Laufzeitverhaltens. Sie begründen, dass ein hoher Laufzeitaufwand sicherheitsrelevant sein kann. Exemplarisch erläutern sie, dass es Probleme gibt, die nicht automatisiert lösbar sind.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Funktionsweise ausgewählter Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) und simulieren bzw. implementieren diese. Sie nehmen zu aktuellen Einsatzmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz Stellung, indem sie Chancen und Risiken beschreiben und diese hinsichtlich individueller und gesellschaftlicher Verantwortung bewerten.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren rekursive Algorithmen und erläutern das Prinzip der Rekursion. Dabei vergleichen sie für geeignete Problemstellungen iterative und rekursive Algorithmen. Sie implementieren rekursive Algorithmen zur Lösung von Problemen und Aufgaben, u. a. die Tiefensuche in Graphen.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren und implementieren einfach verkettete Listen zu verschiedenen Situationen ihres Lebensumfeldes. Dabei berücksichtigen sie das Konzept der Trennung von Struktur und Daten und setzen das Entwurfsmuster Kompositum ein. Sie entwickeln und implementieren Algorithmen zu ausgewählten Listenoperationen und verwenden dabei das Prinzip der Rekursion.
  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren und implementieren geordnete Binärbäume zu verschiedenen Situationen ihres Erfahrungsbereichs, z. B. zur Realisierung eines digitalen Wörterbuchs. Dabei beachten sie das Konzept der Trennung von Struktur und Daten und nutzen das Entwurfsmuster Kompositum. Sie entwickeln und implementieren Algorithmen zu ausgewählten Operationen auf geordneten Binärbäumen und verwenden dabei das Prinzip der Rekursion. Sie erläutern, wie Bäume, die nicht dem Spezialfall eines geordneten Binärbaums entsprechen, zur Lösung praxisrelevanter Aufgaben (z. B. zur Umsetzung einer Textkompression) verwendet werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die wesentlichen Komponenten eines Computersystems und vergleichen dieses mit der Von-Neumann-Architektur. Sie erläutern, wie im Binärsystem die Darstellung natürlicher zu ganzen Zahlen erweitert wird. Anhand gegebener Transistorschaltungen beschreiben sie die Umsetzung elementarer logischer Funktionen in Form von Logikgattern und erläutern, wie n-stellige logische Funktionen durch disjunktive Normalformen dargestellt werden können. Sie modellieren geeignete Problemstellungen mithilfe logischer Funktionen und erläutern, dass sich jede logische Funktion nur durch die NAND-Funktion darstellen lässt. Sie erläutern den Aufbau und die Funktionsweise einer Registermaschine und implementieren einfache Algorithmen unter Verwendung von direkter und indirekter Adressierung in Assemblersprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Zweck und die Aufgaben eines Betriebssystems und beschreiben dessen prinzipiellen Aufbau anhand eines Schalenmodells. Sie vergleichen die Anforderungen, die an Betriebssysteme in unterschiedlichen Einsatzszenarien gestellt werden. Sie gehen insbesondere auf die Funktionen und Mechanismen eines Betriebssystems ein, die dem Schutz elektronischer Geräte dienen. Sie beschreiben und bewerten verschiedene Scheduling-Strategien und analysieren parallele Abläufe an Alltagsbeispielen, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung gemeinsamer Ressourcen. Sie erläutern die Coffman-Bedingungen und entwickeln daraus mögliche Maßnahmen zur Verhinderung von Verklemmungen in Anwendungssituationen. Sie modellieren nebenläufige Prozesse sowie den Zugriff auf gemeinsame Betriebsmittel mithilfe von Sequenzdiagrammen sowie Betriebsmittelzuteilungsgraphen; dabei analysieren sie mögliche Probleme bei der Nutzung gemeinsamer Ressourcen. Sie erläutern das Monitor- und das Semaphorkonzept als mögliche Strategien zur Prozess-Synchronisation. Sie modellieren und implementieren Beispiele mit nebenläufigen (Teil-)Prozessen und synchronisieren diese.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren exemplarisch ein Informatiksystem hinsichtlich der Umsetzung wichtiger Schutzziele der Informationssicherheit und bewerten das Erreichen dieser Ziele. Sie beschreiben verschiedene Arten der Gefährdung und erläutern Maßnahmen, die die Informationssicherheit gewährleisten sollen.
  • Die Schülerinnen und Schüler führen ein Softwareprojekt zu einer Aufgabenstellung aus der Praxis (z. B. Inventarverwaltung) im Team eigenverantwortlich und arbeitsteilig unter Verwendung eines Versionsverwaltungssystems durch und orientieren sich dabei an etablierten Strategien des Projektmanagements. Dabei wenden sie produkt- und prozessorientierte Maßnahmen des Softwarequalitätsmanagements an.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Begriff Internet der Dinge (IoT) und beschreiben die Einsatzmöglichkeiten von IoT-Systemen. Unter Nutzung geeigneter Protokolle entwickeln sie im Team Anwendungen für eine Physical-Computing-Plattform und erweitern diese zu einem einfachen IoT-System. Sie analysieren auch IoT-Systeme, die von außerhalb eines lokalen Netzwerkes erreichbar sind, im Hinblick auf mögliche Angriffsszenarien. Sie erläutern Chancen und Risiken des Internets der Dinge aus individueller und gesellschaftlicher Sicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Wissensbasis zu einem abgeschlossenen System der realen Welt und entwerfen Anfragen an eine Wissensbasis. Sie untersuchen und beschreiben an Beispielen die Strategie der automatisierten Ableitung von Aussagen. Sie erklären den prinzipiellen Aufbau eines künstlichen neuronalen Netzes und analysieren den Einfluss von Trainingsdaten und Hyperparametern. Sie beschreiben und implementieren den k-Means-Algorithmus als ein Beispiel unüberwachten Lernens. Sie erläutern die Funktionsweise ausgewählter Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) und simulieren bzw. implementieren diese. Sie nehmen zu aktuellen Einsatzmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz Stellung, indem sie Chancen und Risiken beschreiben und diese hinsichtlich individueller und gesellschaftlicher Verantwortung bewerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen formale Sprachen aus ihrem Alltag und definieren Grammatiken zur Erzeugung formaler Sprachen. Zum Erkennen regulärer Sprachen entwerfen und implementieren sie endliche Automaten. Sie erläutern das Konzept des Nichtdeterminismus bei Automaten. Anhand von Beispielen erläutern sie, dass es formale Sprachen gibt, die nicht regulär sind. Sie beschreiben das Modell der Turingmaschine und entwerfen Turingmaschinen für einfache Beispiele Turing-erkennbarer Sprachen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Begriff der Turing-Berechenbarkeit und bewerten einfache Algorithmen hinsichtlich ihres Laufzeitverhaltens. Unter Verwendung der Landau-Notation beschreiben sie das asymptotische Laufzeitverhalten und begründen, dass ein hoher Laufzeitaufwand sicherheitsrelevant sein kann. Sie entwerfen und implementieren Algorithmen zur Lösung von Problemen, indem sie passende Strategien anwenden. Sie vergleichen und beurteilen Algorithmen zur Lösung eines Problems u. a. hinsichtlich des Laufzeitverhaltens. Sie beschreiben die Definition der Komplexitätsklassen P und NP und erläutern das Halteproblem als Beispiel für Probleme, die nicht berechenbar sind.

Instrumentalensemble

  • Die Schülerinnen und Schüler wissen um grundlegende instrumentenspezifische Aspekte und kennen geeignete Übungen und Techniken, die sie beim Musizieren und bei der Einstudierung anwenden.
  • Sie berücksichtigen das jeweilige musikalische Genre des Ensembles sowohl im praktischen Tun als auch in organisatorischer Hinsicht.
  • Sie nutzen ihre Kenntnisse über den Hintergrund von musikalischen Werken und Stücken zur Mitgestaltung von Proben und Konzerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre erworbenen Kompetenzen in Bezug auf die Probenarbeit an und übernehmen Leitungsaufgaben.

grundlegendes Anforderungsniveau (3. Fremdsprache)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, vollziehen die inhaltliche Struktur des Textes nach und erfassen Gestaltungsmerkmale, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang zu erkennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich weitgehend flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation zu interagieren, auch wenn in einzelnen Fällen abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch. Sie verfügen über Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter Verwendung von Hilfsmitteln und Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu weniger vertrauten Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Italienische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein breites Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+/B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen klar strukturierte authentische Texte, auch wenn leicht vom italiano standard abgewichen wird, zu ausgewählten, im Unterricht behandelten Themen.
  • Sie lesen und hören auch komplexe, aber klar strukturierte Texte und erschließen sich dabei im Kontext relevante Informationen, die sie zusammenfassend darstellen und unter Berücksichtigung inhaltlicher und ggf. grundlegender stilistischer Kriterien analysieren und bewerten.
  • Sie verständigen sich mit und passenden erlernten Intonationsmustern in verschiedenen bekannten bzw. im Unterricht besprochenen Situationen des gesellschaftlichen Lebens, wobei sie mithilfe eines themenspezifischen Repertoires an Wörtern und Redemitteln unter Berücksichtigung der jeweiligen Redesituation mit anderen Menschen diskutieren, Stellung beziehen und Meinungen austauschen.
  • Sie interagieren aufgeschlossen, höflich und situationsgerecht mit ihren Kommunikationspartnerinnen und -partnern im Bewusstsein kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede und berücksichtigen dabei soziale und kulturelle Handlungsmuster der Gesellschaft, z. B. aufgrund von Traditionen und historischen Entwicklungen.
  • Sie übertragen und erläutern zielorientiert und adressatengerecht Inhalte zu im Unterricht vorentlasteten Themen des alltäglichen Lebens und Situationen, die auch über das Alltägliche hinausgehen, mündlich und schrifltich hauptsächlich vom Deutschen ins Italienische. Sie achten dabei möglichst auf eine interkulturell angemessene Übertragung und greifen falls nötig auf verschiedene Gesprächs- bzw. Kompensationsstrategien und geeignete Hilfsmittel zurück.
  • Sie nutzen die ihnen bereits bekannten Fremdsprachen, Hilfsmittel und Lernstrategien (z. B. Beschaffung und Auswertung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen, eigenständige Mitschriften), um ihren persönlichen Lernprozess selbständig, effizient und unter kritischer Nutzung verschiedener Ressourcen voranzutreiben.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+/B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen auch komplexe, hauptsächlich authentische Texte, auch wenn leicht vom italiano standard abgewichen wird, zu einem breiten Spektrum an abstrakten, auch über den Unterricht hinausgehenden Themen gesellschaftlicher, politischer, kultureller und historischer Relevanz.
  • Sie entnehmen den Texten sowohl global als auch im Detail relevante Informationen und kombinieren diese ggf. mit textexternem Wissen. Sie setzen sich dabei kritisch mit unterschiedlichen Sichtweisen und Handlungsmustern auseinander.
  • Sie erkennen, analysieren und bewerten beim Lesen und Hören von Texten die inhaltliche Struktur, klare Gestaltungsmerkmale und Wirkungsabsichten.
  • Sie verständigen sich artikulatorisch korrekt und mithilfe jeweils passender, typischer Intonationsmuster über Themen von gesellschaftlichem oder individuellem Interesse. Mithilfe eines allgemeinen und im Rahmen der Themengebiete spezifischen, vielfältigen Wortschatzes und unter Berücksichtigung kulturspezifischer Kommunikationsmittel diskutieren sie adressatengerecht und situationsangemessen, tauschen Meinungen aus und beziehen differenziert Stellung.
  • Sie interagieren im Bewusstsein kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede empathisch, respektvoll und tolerant in interkulturellen Situationen und erkennen Stereotype und Vorurteile. Sie leisten bewusst einen Beitrag zu deren Überwindung und reflektieren eigene Vorstellungen mithilfe von Perspektivwechsel und -vergleich und bringen die eigene Position unter Anwendung ihres Wissens über Konventionen anderer Kulturen differenziert zum Ausdruck.
  • Sie dolmetschen in vielfältigen informellen und häufig auftretenden formellen Situationen (z. B. Erläuterung eines Kinofilms, themengebundene Diskussion) und übertragen die erforderlichen Informationen authentischer Texte auch zu weniger vertrauten Themen adressatengerecht und interkulturell angemessen meist vom Deutschen ins Italienische. Dabei gehen sie ggf. auf Nachfragen ein, fügen interkulturell nötige Erläuterungen an und nutzen verschiedene Gesprächsstrategien und Hilfsmittel.
  • Sie dokumentieren und evaluieren eigenverantwortlich und selbstkritisch ihren eigenen Lernfortschritt und wenden grundlegende wissenschaftliche Arbeitstechniken an. Durch Nutzung geeigneter Lernstrategien, durch die in anderen Sprachen bereits erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten und die gezielte und sichere Verwendung von Hilfsmitteln organisieren sie ihren persönlichen Lernprozess selbständig und reflektiert und erweitern gezielt ihre kommunikative Kompetenz.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden, auch wenn nicht Standardsprache verwendet wird und wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen leicht beeinflussen. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbständig Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese komplex, anspruchsvoll und etwas länger sind und wenig vertraute und abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen sie in einen größeren Zusammenhang ein. Sie vollziehen die inhaltliche Struktur von komplexen Texten nach und erfassen Gestaltungsmerkmale detailliert, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang umfassend zu analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich fast durchgängig flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation sicher zu interagieren, auch wenn abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben sehr klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt überzeugend und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen auch komplexere Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch, wobei sie Informationen logisch strukturiert, kohärent und prägnant vermitteln. Sie verfügen über unterschiedliche Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter geschickter Verwendung von Hilfsmitteln und einem breiten Repertoire an Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu komplexeren Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen sowie strukturiert für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Italienische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein erweitertes Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen sicher. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen, auch unter Einbeziehung von solidem Hintergrundwissen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess eingehend.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre tiefer gehenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen sicher und flexibel, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig, gezielt und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2+/C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

grundlegendes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen die Besonderheit des biblisch-christlichen Menschenbildes in seiner Mehrdimensionalität; sie grenzen die Grundzüge der christlichen Anthropologie von anderen Konzepten ab und leiten daraus ethische Konsequenzen vor allem mit Blick auf die Begründung der Menschenwürde ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen vor dem Hintergrund der Bedeutung von Erfahrung und Vernunft für den Glauben begründet Stellung zu unterschiedlichen Argumenten der Gotteskritik und Gottesbegründung aus Philosophie und Theologie. Vor dem Hintergrund des christlichen Offenbarungsverständnisses reflektieren die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der Bibelauslegung. Sie deuten das trinitarische Gottesbild im Hinblick auf das menschliche Leben und setzen es in Beziehung zur Gottesvorstellung des Islam.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unterschiedliche ethische Handlungsmodelle aus biblischen und nichtbiblischen Quellen und entwerfen auf dieser Grundlage konkrete verantwortungsvolle Weisungen für verschiedene Lebensbereiche, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren auf der Grundlage der in den letzten Halbjahren erfolgten Diskurse die Beziehung von Gott und Mensch sowie die Konsequenzen für ihre eigene Lebensgestaltung. Dabei wägen sie christliche Antwortangebote in Bezug auf existentielle Fragen der Zukunft und des eigenen Handelns ab.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen die Besonderheit des biblisch-christlichen Menschenbildes in seiner Mehrdimensionalität; sie grenzen die Grundzüge der christlichen Anthropologie von anderen Konzepten ab, indem sie unterschiedliche Ansätze differenziert betrachten und dazu Stellung beziehen. Sie leiten daraus ethische Konsequenzen vor allem mit Blick auf die Begründung der Menschenwürde ab und setzen sich im Anschluss daran eingehend mit der Umsetzung der Menschenrechte in unterschiedlichen Gesellschaften und Kulturen auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen vor dem Hintergrund der Bedeutung von Erfahrung und Vernunft für den Glauben und unter Einbeziehung erkenntnistheoretischer Positionen der Neuzeit begründet Stellung zu unterschiedlichen Argumenten der Gotteskritik und Gottesbegründung aus Philosophie und Theologie. Auf dieser Basis leiten sie grundlegende Folgerungen für eine rational begründete und zeitgemäße Verhältnisbestimmung von Glaube und Naturwissenschaft ab. Vor dem Hintergrund des christlichen Offenbarungsverständnisses reflektieren die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der Bibelauslegung. Sie entwickeln ein vertieftes Verständnis für das trinitarische Gottesbild und dessen lebenspraktische Konsequenzen im Vergleich mit populären Gottesvorstellungen der Gegenwart und einer weiteren Gottesvorstellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren auf der Basis aktueller empirischer Untersuchungen Lebensformen der Gegenwart und setzen sie zur Vielfalt ethischer Handlungsmodelle aus biblischen Quellen in Beziehung. Sie vergleichen diese mit Handlungsmodellen aus nichtbiblischen Quellen und entwerfen auf dieser Grundlage konkrete verantwortungsvolle Weisungen für verschiedene Lebensbereiche, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren auf der Grundlage der in den letzten Halbjahren erfolgten Diskurse die Beziehung von Gott und Mensch sowie die Konsequenzen für ihre eigene Lebensgestaltung. Dabei setzen sie sich auch mit christlichen Antwortangeboten in Bezug auf existentielle Fragen der Zukunft auseinander. Sie entwickeln eine eigene begründete Position im Umgang mit verschiedenen Wahrheitsansprüchen und leiten daraus Prinzipien und Handlungsmodelle für den interreligiösen Dialog ab.

grundlegendes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler entwerfen und erproben Bild- und Gestaltungskonzepte im Rahmen von längeren Zeiträumen. Sie entwickeln in diesen Forschungs- und Gestaltungsprozessen Ideen im Hinblick auf ihre bildnerische Ausdrucksfähigkeit und die Möglichkeiten ihrer Erweiterung. Dabei folgen sie ihren bildnerischen Neigungen, Fähigkeiten und Stärken. Sie treffen bewusste Entscheidungen zum Einsatz der von ihnen gewählten Mittel im Zeichnen, im farbigen Gestalten in Fläche und Raum, im dreidimensionalen, auch plastischen und modellhaften Gestalten sowie im Bereich gestalterischer Medienkompetenz. Sie begründen diesen Einsatz auf der Basis einer Reflexion ihrer Ergebnisse.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen im Vergleich und in exemplarischen historischen Längs- und transkulturellen Querschnitten signifikante Positionen und Strategien in Bildender Kunst, Architektur und Design, sowie an den Schnittstellen zwischen diesen Erscheinungsformen im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reflektieren wechselseitige Einflüsse zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskursen dieses Zeitraums und entsprechenden künstlerischen Entscheidungen und Haltungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler sichten und erproben bewährte Mittel der Werkerschließung und erweitern eigene Fragestellungen, um damit tradierte Kategorisierungsangebote zu hinterfragen und die Dynamik eines transkulturellen Austausches von Gestaltungen zu untersuchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen mit schriftlichen und bildnerischen, auch digitalen Mitteln exemplarisch das Zusammenwirken von Menschen, Objekten, Räumen und gestalteten Umwelten. Sie sichten und bewerten traditionelle und aktuelle Formen des Umgangs mit entsprechenden Spannungs- und Gestaltungsfeldern in Bildender Kunst, Design und Architektur. Dabei reflektieren sie Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen den Funktionen und den Formen der Nutzung, insbesondere auch Interaktions-, Partizipations- und Transformationsprozesse.
  • Die Schülerinnen und Schüler erproben verschiedene Formen der Dokumentation und Präsentation ihrer gestalterischen Arbeiten sowie eigener künstlerischer Interventionen. Dabei schärfen sie ihren Blick für Transformationsprozesse in Kunst und Gesellschaft.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler entwerfen und erproben Bild- und Gestaltungskonzepte auch im Rahmen von längeren Zeiträumen und Projekten mit dem Ziel weitgehend eigenständigen Arbeitens. Sie entwickeln in diesen Forschungs- und Gestaltungsprozessen Ideen im Hinblick auf ihre bildnerische Ausdrucksfähigkeit und die Möglichkeiten ihrer Erweiterung. Dabei folgen sie zunehmend selbständig ihren bildnerischen Neigungen, Fähigkeiten und Stärken. Sie treffen bewusste Entscheidungen zum Einsatz der von ihnen gewählten Mittel im Zeichnen, im farbigen Gestalten in Fläche und Raum, im dreidimensionalen, auch plastischen und modellhaften Gestalten sowie im Bereich gestalterischer Medienkompetenz. Sie begründen diesen Einsatz auf der Basis einer Reflexion ihrer Ergebnisse.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen im Vergleich und in exemplarischen historischen Längs- und transkulturellen Querschnitten signifikante Positionen und Strategien in Bildender Kunst, Architektur und Design, sowie an den Schnittstellen zwischen diesen Erscheinungsformen im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reflektieren wechselseitige Einflüsse zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskursen dieses Zeitraums und entsprechenden künstlerischen Entscheidungen und Haltungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler sichten und erproben bewährte Mittel der Werkerschließung und erweitern eigene Fragestellungen, um damit tradierte Kategorisierungsangebote zu hinterfragen und die Dynamik eines transkulturellen Austausches von Gestaltungen zu untersuchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen mit schriftlichen und bildnerischen, auch digitalen Mitteln exemplarisch das Zusammenwirken von Menschen, Objekten, Räumen und gestalteten Umwelten. Sie sichten und bewerten traditionelle und aktuelle Formen des Umgangs mit entsprechenden Spannungs- und Gestaltungsfeldern in Bildender Kunst, Design und Architektur. Dabei reflektieren sie Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen den Funktionen und den Formen der Nutzung, insbesondere auch Interaktions-, Partizipations- und Transformationsprozesse.
  • Die Schülerinnen und Schüler erproben verschiedene Formen der Dokumentation und Präsentation ihrer gestalterischen Arbeiten sowie eigener künstlerischer Interventionen. Dabei schärfen sie ihren Blick für Transformationsprozesse in Kunst und Gesellschaft.
Jahrgangsstufe 12
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (Cicero, Seneca; Catull, Petron) und Themenbereichen der römischen Literatur- und Geistesgeschichte (Philosophie; römische Politik und Gesellschaft in satirischer Darstellung) übersetzen die Schülerinnen und Schüler lateinische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren lateinische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. Vulgärlatein in Petrons Roman) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (u. a. philosophische Schriften in Form eines Traktats, Dialogs oder Lehrbriefs; Roman; satirische Darstellung) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in den jeweiligen Zusammenhang ein (u. a. philosophische Fragestellungen; Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Auseinandersetzung mit der antiken Philosophie, v. a. der Ethik, erörtern sie die Bedeutung philosophischer Gedanken für ihre eigene Lebensgestaltung. Sie untersuchen bei der Lektüre satirischer Schriften die Darstellung allgemein menschlicher Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Zustände und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen von Satire.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den lateinischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe lateinische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 13
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (Vergil; Cicero) und Themenbereichen der römischen Literatur- und Geistesgeschichte (Dichtung und Herrschaft im augusteischen Rom; Staatsphilosophie) übersetzen die Schülerinnen und Schüler lateinische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren lateinische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. Dichtersprache) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (v. a. Epos; staatsphilosophischer Traktat) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in den jeweiligen Zusammenhang ein (u. a. Deutung historischer Prozesse in der Dichtung; gesellschaftliche Konstellationen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Untersuchung der Darstellung von historischen und politischen Verhältnissen in einem Epos nehmen sie zur Funktionalisierung von Literatur für politische Zwecke kritisch Stellung. Sie erörtern Grundfragen staatlicher Organisation und zwischenstaatlicher Beziehungen sowie die Bedeutung der antiken Gedanken für gegenwärtige politische Diskussionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den lateinischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe lateinische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 12
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (Cicero, Lukrez, Seneca; Catull, Horaz, Petron) und Themenbereichen der römischen Literatur- und Geistesgeschichte (Philosophie; römische Politik und Gesellschaft in satirischer Darstellung) übersetzen die Schülerinnen und Schüler lateinische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen sowie selbst gewählten formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren lateinische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. Vulgärlatein in Petrons Roman) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (u. a. philosophische Schriften in Form eines Traktats, Lehrgedichts, Dialogs oder Lehrbriefs; Roman; satirische Darstellung) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in größere Zusammenhänge ein (u. a. Stellenwert der Philosophie, philosophische Fragestellungen; Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Auseinandersetzung mit der antiken Philosophie, v. a. der Ethik, erörtern sie die Bedeutung philosophischer Gedanken für ihre eigene Lebensgestaltung. Sie untersuchen bei der Lektüre satirischer Schriften die Darstellung allgemein menschlicher Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Zustände und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen von Satire.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines erweiterten lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den lateinischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe lateinische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.
Jahrgangsstufe 13
  • Bei ihrer Beschäftigung mit zentralen Autoren (Livius, Vergil; Cicero, Augustinus) und Themenbereichen der römischen Literatur- und Geistesgeschichte (Literatur und Herrschaft im augusteischen Rom; Staatsphilosophie, auch aus christlicher Perspektive) übersetzen die Schülerinnen und Schüler lateinische Originaltexte in angemessenes Deutsch und interpretieren sie nach vorgegebenen sowie selbst gewählten formalen und inhaltlichen Kriterien. Zusätzlich erfassen sie zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren, ggf. in kursorischer oder zweisprachiger Lektüre. Sie analysieren sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Originaltexte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie analysieren lateinische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte. Aus den Texten arbeiten sie Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus (u. a. Dichtersprache) und interpretieren den Befund. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen unter Berücksichtigung der Gattung (v. a. Geschichtsschreibung, Epos; staatsphilosophischer Traktat) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien und erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung literarischer Texte.
  • Die behandelten Autoren, Werke und Einzeltexte ordnen sie historisch sowie sozial-, literatur- und geistesgeschichtlich in größere thematische Zusammenhänge ein (u. a. Deutung historischer Prozesse in Geschichtsschreibung und Dichtung; gesellschaftliche Konstellationen). Aus nachantiken Rezeptionsdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive bis in die Gegenwart heraus und vergleichen sie mit den antiken Vorlagen nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien. So erkennen sie die Aktualität und Relevanz der antiken Themen und Texte für ihre eigene Lebenswelt.
  • Bei der Untersuchung literarischer Darstellungen von historischen und politischen Verhältnissen in einem Epos nehmen sie zur Funktionalisierung von Literatur für politische Zwecke kritisch Stellung. Sie erörtern Grundfragen staatlicher Organisation und zwischenstaatlicher Beziehungen sowie die Bedeutung der antiken Gedanken für gegenwärtige politische Diskussionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines erweiterten lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den lateinischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe lateinische Strukturen aus den Originaltexten in angemessenes Deutsch.

Jahrgangsstufe 12

  • Die Schülerinnen und Schüler leiten ganzrationale und gebrochen-rationale Funktionen, die Sinus- und Kosinusfunktion, die Wurzelfunktion, die natürliche Exponential- und Logarithmusfunktion sowie Verknüpfungen dieser Funktionen ab.
  • Sie skizzieren zu einem vorgegebenen Funktionsgraphen den Graphen einer zugehörigen Stammfunktion.
  • Sie analysieren insbesondere durch flexible und reflektierte Nutzung der Methoden der Differentialrechnung Funktionen und deren Graphen hinsichtlich ihrer Eigenschaften. Vor allem im Falle von ganzrationalen Funktionen und Exponentialfunktionen lösen sie auch Problemstellungen mit Parametern.
  • Sie berechnen Erwartungswerte und Standardabweichungen von Zufallsgrößen. Insbesondere mithilfe der Binomialverteilung modellieren sie Sachsituationen, um Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen.
  • Sie stellen Überlegungen und Berechnungen zum einseitigen Signifikanztest an, erläutern dessen Aussagekraft und interpretieren Testergebnisse.
  • Sie führen mit den Mitteln der analytischen Geometrie, insbesondere dem Skalar- und dem Vektorprodukt, unter flexibler Einbeziehung grundlegender Konzepte und Strategien aus der Mittelstufe Betrachtungen und Berechnungen an geometrischen Figuren und Körpern durch und reflektieren unterschiedliche Lösungswege. Zur Veranschaulichung nutzen sie eine 3D-Geometriesoftware.

Jahrgangsstufe 13

  • Die Schülerinnen und Schüler interpretieren das bestimmte Integral als Flächenbilanz und in Sachzusammenhängen als Gesamtänderung einer Größe; sie nutzen dies für Argumentationen.
  • Sie bestimmen mithilfe der Integralrechnung Inhalte von Flächen, die durch Funktionsgraphen begrenzt sind, und Volumina von Rotationskörpern.
  • Sie wenden im Rahmen der Lösung inner- und außermathematischer Problemstellungen die Methoden der Differential- und Integralrechnung flexibel und reflektiert an. Insbesondere in Sachzusammenhängen interpretieren sie Ergebnisse und hinterfragen diese kritisch.
  • Sie modellieren Sachsituationen unter Verwendung normalverteilter Zufallsgrößen, um damit Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen.
  • Sie untersuchen die gegenseitige Lage von Punkten, Geraden und Ebenen und interpretieren diese in Sachzusammenhängen auf der Grundlage einer geeigneten Modellierung. Dabei berechnen sie Abstände und Winkelgrößen und wählen situationsgerecht passende Lösungsstrategien.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Vokalmusik im jeweiligen historischen Kontext auseinander, um musikalische Entwicklungen sowie Zusammenhänge zwischen Musik und Gesellschaft nachzuvollziehen.
  • Sie singen und analysieren geistliche und weltlichte Vokalmusik des Barock, der Wiener Klassik und der Romantik und zeigen epochenspezifische Merkmale auf.
  • Sie beschreiben Zusammenhänge zwischen Musik und Sprache in verschiedenen Epochen und Gattungen.
  • In der Beschäftigung mit verschiedenen Musikstilen gehen die Schülerinnen und Schüler auf Traditionsbezüge und -brüche in der Musik ein und vertiefen dabei ihr musikalisch-künstlerisches und kulturhistorisches Verständnis. Sie diskutieren Interpretations- und Bearbeitungsfragen und formulieren ein begründetes und ästhetisches Werturteil, auch um sich ihrer eigenen kulturellen Wurzeln bewusst zu werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler gehen mit unterschiedlichen, auch digitalen Möglichkeiten der Klangerzeugung um. Sie erläutern Auswirkungen auf kreative und wirtschaftliche Prozesse bei der Produktion von Musik und reflektieren das eigene Konsumverhalten.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Instrumentalmusik im jeweiligen historischen Kontext auseinander, um musikalische Entwicklungen sowie Zusammenhänge zwischen Musik und Gesellschaft nachzuvollziehen.
  • Sie erleben und analysieren Instrumentalmusik verschiedener Jahrhunderte und beschreiben epochenspezifische Merkmale.
  • Sie analysieren verschiedene Aspekte des Begriffs "Konzert". Sie beschreiben verschiedene interpretatorische Ansätze sowie Bezüge zwischen Komposition und Aufführung und nehmen jeweils begründet dazu Stellung.
  • In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Strömungen ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts erläutern die Schülerinnen und Schüler auch die Funktion von Musik als Diskussionsbeitrag zu gesellschaftlichen Entwicklungen und begründen die eigene Haltung dazu.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Vokalmusik im jeweiligen historischen Kontext auseinander, um musikalische Entwicklungen sowie Zusammenhänge zwischen Musik und Gesellschaft zu erklären.
  • Sie singen und analysieren geistliche und weltliche Vokalmusik verschiedener Jahrhunderte und erklären epochenspezifische Merkmale.
  • Sie erläutern Zusammenhänge zwischen Musik und Sprache in verschiedenen Epochen und Gattungen.
  • In der Beschäftigung mit verschiedenen Musikstilen untersuchen die Schülerinnen und Schüler Traditionsbezüge und -brüche in der Musik und vertiefen dabei ihr musikalisch-künstlerisches und kulturhistorisches Verständnis. Sie erläutern Interpretations- und Bearbeitungsfragen und formulieren ein fachlich differenziertes, begründetes ästhetisches Werturteil, auch um sich ihrer eigenen kulturellen Wurzeln bewusst zu werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler gehen mit unterschiedlichen, auch digitalen Möglichkeiten der Klangerzeugung um. Sie erörtern Auswirkungen auf kreative und wirtschaftliche Prozesse bei der Produktion von Musik und reflektieren das eigene Konsumverhalten.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Instrumentalmusik im jeweiligen historischen Kontext auseinander, um musikalische Entwicklungen sowie Zusammenhänge zwischen Musik und Gesellschaft zu erklären.
  • Sie spielen und analysieren Instrumentalmusik verschiedener Jahrhunderte und reflektieren epochenspezifische Merkmale, auch in einer stilistischen Übergangsphase.
  • Auf der Basis von Werken entwerfen, gestalten und präsentieren sie eigene Ideen und Produkte, verfassen Bearbeitungen musikalischer Vorlagen und erläutern dazu Kriterien und Intentionen.
  • Sie analysieren verschiedene Aspekte des Begriffs "Konzert". Sie erläutern verschiedene interpretatorische Ansätze sowie Bezüge zwischen Komposition und Aufführung und nehmen jeweils differenziert und begründet dazu Stellung.
  • In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Strömungen ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts erörtern die Schülerinnen und Schüler auch die Funktion von Musik als Diskussionsbeitrag zu gesellschaftlichen Entwicklungen und begründen die eigene Haltung dazu.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bedeutung von Religion für sich selbst und für die plurale Gesellschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Formen des Verhältnisses von Kirche und Staat auseinander und diskutieren die daraus resultierenden Konsequenzen für den einzelnen Menschen, die Gesellschaft und die Kirche.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und diskutieren unterschiedliche Lebensgestaltungen auf dem Hintergrund der kirchlichen Ideale von Ehe und Mönchtum.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gotteserfahrungen und deuten Aussagen der asketischen Literatur als Ansätze zur Vergöttlichung des Menschen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten das orthodoxe Verständnis von Kirche als organische Bindung von Orts- und Gesamtkirche sowie von Amt, Charisma und Dienst.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Bedeutung der Konziliarität und die Funktion der Konzile in der Orthodoxen Kirche und setzen sich mit der heutigen Situation auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Besonderheiten der orthodoxen Trinitätstheologie in Bezug auf das Wesen und das Wirken des dreieinen Gottes.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bedeutung Jesu Christi für ihr Leben.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bedeutung von Religion für sich selbst und für die plurale Gesellschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Formen des Verhältnisses von Kirche und Staat auseinander und diskutieren die daraus resultierenden Konsequenzen für den einzelnen Menschen, die Gesellschaft und die Kirche.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und diskutieren unterschiedliche Lebensgestaltungen auf dem Hintergrund der kirchlichen Ideale von Ehe und Mönchtum.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gotteserfahrungen und deuten Aussagen der asketischen Literatur als Ansätze zur Vergöttlichung des Menschen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten das orthodoxe Verständnis von Kirche als organische Bindung von Orts- und Gesamtkirche sowie von Amt, Charisma und Dienst.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Bedeutung der Konziliarität und die Funktion der Konzile in der Orthodoxen Kirche und setzen sich mit der heutigen Situation auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Besonderheiten der orthodoxen Trinitätstheologie in Bezug auf das Wesen und das Wirken des dreieinen Gottes.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bedeutung Jesu Christi für ihr Leben.

grundlegendes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler erklären physikalische Phänomene und nutzen zielgerichtet ausgewählte geeignete Modelle und Theorien zur Bearbeitung physikalischer Fragestellungen. Dabei sind sie sich der jeweiligen Gültigkeitsbereiche und Vorhersagemöglichkeiten bewusst und erläutern diese.
  • Sie führen Experimente durch und erklären verwendete Versuchsanordnungen sowie Mess‑ und Auswerteverfahren. Sie wenden mathematische Verfahren auf physikalische Sachverhalte an.
  • Sie entwickeln Fragestellungen zu physikalischen Sachverhalten und formulieren theoriegeleitet Hypothesen zu ihrer physikalischen Bearbeitung.
  • Sie beurteilen die Eignung von Untersuchungsverfahren und planen Experimente und Auswertungen zur Untersuchung physikalischer Fragestellungen. Sie modellieren Phänomene, auch mithilfe mathematischer Methoden. Dabei stellen sie auch Verbindungen zwischen theoretischen Überlegungen und experimentellen Erkenntnissen her.
  • Sie erklären mithilfe von Modellen und Theorien in Daten gefundene Beziehungen. Dabei beurteilen sie die Eignung verwendeter physikalischer Modelle und berücksichtigen Messunsicherheiten bei der Interpretation experimenteller Ergebnisse. Sie reflektieren die Relevanz der Vorgehensweisen für die physikalische Erkenntnisgewinnung.
  • Sie beschreiben und reflektieren Charakteristika der naturwissenschaftlichen Arbeitsweise, insbesondere ihre Möglichkeiten und Grenzen. Sie beziehen theoretische Überlegungen zurück auf Alltagssituationen und reflektieren die Generalisierbarkeit der physikalischen Modelle.
  • Sie recherchieren, auch bei eigenverantwortlichem Arbeiten, zielgerichtet und prüfen verwendete Quellen auf Korrektheit und Relevanz. Die dabei erschlossenen Informationen geben sie strukturiert und in angemessener Fachsprache wieder.
  • Sie bereiten Informationen unter korrekter Verwendung der Fachsprache geeignet auf. Ihre Schwerpunkte, Darstellungsformen und Präsentationsformen wählen sie sach‑ und adressatengerecht und belegen verwendete Quellen in korrekter Weise.
  • Sie tauschen sich konstruktiv über physikalische Sachverhalte aus und nutzen dabei ihr Wissen über Argumentationsketten zur Entwicklung eigener innerfachlicher Argumentationen. Dabei reflektieren und korrigieren sie gegebenenfalls den eigenen Standpunkt.
  • Sie beurteilen auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über schlüssige und überzeugende Argumentationen Informationen und deren Darstellung hinsichtlich ihrer Vertrauenswürdigkeit und Relevanz.
  • Sie entwickeln anhand relevanter Bewertungskriterien verantwortungsvolle Handlungsoptionen in Entscheidungssituationen, wägen sie gegeneinander ab und bilden sich reflektiert und rational ein eigenes Urteil.
  • Sie reflektieren die Güte des Bewertungsprozesses von Technologien und Sicherheitsmaßnahmen, beurteilen deren Eignung und schätzen daraus resultierende Risiken ein.
  • Sie beurteilen die Folgen eigener oder gesellschaftlicher Entscheidungen und reflektieren die Bedeutung physikalischer Kompetenzen für das Verständnis fachlicher wie außerfachlicher Zusammenhänge.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler erklären physikalische Phänomene und nutzen zielgerichtet ausgewählte geeignete Modelle und Theorien zur Bearbeitung physikalischer Fragestellungen. Dabei sind sie sich der jeweiligen Gültigkeitsbereiche und Vorhersagemöglichkeiten bewusst und erläutern diese.
  • Sie führen Experimente durch und erklären verwendete Versuchsanordnungen sowie Mess‑ und Auswerteverfahren. Sie wenden mathematische Verfahren auf physikalische Sachverhalte an.
  • Sie entwickeln Fragestellungen zu physikalischen Sachverhalten und formulieren theoriegeleitet Hypothesen zu ihrer physikalischen Bearbeitung.
  • Sie beurteilen die Eignung von Untersuchungsverfahren und planen Experimente und Auswertungen zur Untersuchung physikalischer Fragestellungen. Sie modellieren Phänomene, auch mithilfe mathematischer Methoden. Dabei stellen sie auch Verbindungen zwischen theoretischen Überlegungen und experimentellen Erkenntnissen her.
  • Sie erklären mithilfe von Modellen und Theorien in Daten gefundene Beziehungen. Dabei beurteilen sie die Eignung verwendeter physikalischer Modelle und berücksichtigen Messunsicherheiten bei der Interpretation experimenteller Ergebnisse. Sie reflektieren die Relevanz der Vorgehensweisen für die physikalische Erkenntnisgewinnung.
  • Sie beschreiben und reflektieren Charakteristika der naturwissenschaftlichen Arbeitsweise, insbesondere ihre Möglichkeiten und Grenzen. Sie beziehen theoretische Überlegungen zurück auf Alltagssituationen und reflektieren die Generalisierbarkeit der physikalischen Modelle.
  • Sie recherchieren, auch bei eigenverantwortlichem Arbeiten, zielgerichtet und prüfen verwendete Quellen auf Korrektheit und Relevanz. Die dabei erschlossenen Informationen geben sie strukturiert und in angemessener Fachsprache wieder.
  • Sie bereiten Informationen unter korrekter Verwendung der Fachsprache geeignet auf. Ihre Schwerpunkte, Darstellungsformen und Präsentationsformen wählen sie sach‑ und adressatengerecht und belegen verwendete Quellen in korrekter Weise.
  • Sie tauschen sich konstruktiv über physikalische Sachverhalte aus und nutzen dabei ihr Wissen über Argumentationsketten zur Entwicklung eigener innerfachlicher Argumentationen. Dabei reflektieren und korrigieren sie gegebenenfalls den eigenen Standpunkt.
  • Sie beurteilen auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über schlüssige und überzeugende Argumentationen Informationen und deren Darstellung hinsichtlich ihrer Vertrauenswürdigkeit und Relevanz.
  • Sie entwickeln anhand relevanter Bewertungskriterien verantwortungsvolle Handlungsoptionen in Entscheidungssituationen, wägen sie gegeneinander ab und bilden sich reflektiert und rational ein eigenes Urteil.
  • Sie reflektieren die Güte des Bewertungsprozesses von Technologien und Sicherheitsmaßnahmen, beurteilen deren Eignung und schätzen daraus resultierende Risiken ein.
  • Sie beurteilen die Folgen eigener oder gesellschaftlicher Entscheidungen und reflektieren die Bedeutung physikalischer Kompetenzen für das Verständnis fachlicher wie außerfachlicher Zusammenhänge.
Jahrgangsstufe 12
  • Ausgehend von einem differenzierten Friedensbegriff untersuchen die Schülerinnen und Schüler Beispiele für die Gefährdung von Frieden und Sicherheit im 21. Jahrhundert (u. a. hybride Maßnahmen zur Interessendurchsetzung), um die Konsequenzen für Staat und Gesellschaft zu diskutieren und vor diesem Hintergrund den Beitrag bundesdeutscher Außenpolitik für Frieden und Sicherheit zu reflektieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit einem aktuellen Auslandseinsatz der Bundeswehr als Beitrag zu Frieden und Sicherheit in der Welt auseinander und verschaffen sich einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen für Bundeswehreinsätze im In- und Ausland, um die Bedeutung der demokratischen Legitimation der Bundeswehr wertzuschätzen.
  • Ausgehend von der Reflexion des Einflusses der Europäischen Union auf ihre eigene Lebenswelt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Wertebasis der EU, das Zusammenwirken der europäischen Institutionen und die Europäisierung des Rechts, um in der aktuellen Reformdiskussion differenziert Stellung zu beziehen und Vorschläge zur Stärkung des europäischen Bewusstseins zu entwickeln.
  • Sie diskutieren anhand aktueller Beispiele Strukturen, Möglichkeiten und Grenzen einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU und beurteilen, inwieweit sich die EU als einflussreicher Akteur in der internationalen Politik positionieren kann.
  • Die Schülerinnen und Schüler ordnen politische Systeme verschiedener Staaten Herrschaftsformen und Regierungssystemen zu und diskutieren Mischformen zwischen Demokratie und Diktatur vor dem Hintergrund konkreter politischer Entwicklungen.
  • Sie erkennen vor dem Hintergrund der Bedeutung der demokratischen Grundhaltung der Bürgerinnen und Bürger für die Stabilität des politischen Systems Kompromissfindung und Interessenausgleich als Ausdruck pluralistischer Demokratie, um antidemokratischen Einstellungen problemorientiert zu begegnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit einem Reformvorschlag für das politische System der Bundesrepublik Deutschland und untersuchen den Einfluss der Digitalisierung auf die politische Willensbildung.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen innere und äußere Maßnahmen zur Demokratisierung unter Berücksichtigung der Intentionen der beteiligten Akteure, um Chancen und Hemmnisse für Demokratisierungsprozesse in der Welt zu diskutieren.
Jahrgangsstufe 13
  • Sie erkennen die Wechselwirkung zwischen dem Pluralismus der Lebensformen und dem Funktionswandel der Familie, um vor diesem Hintergrund staatliche Handlungsmöglichkeiten und deren Grenzen hinsichtlich ihrer beabsichtigten Wirkung beurteilen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren u. a. ausgehend vom Wandel bzw. der Kontinuität der Geschlechterrollen den Wertewandel innerhalb der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, um dessen Wechselwirkung mit der Veränderung der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland zu verstehen.
  • Sie setzen sich mit den Zukunftstrends der Arbeitswelt auseinander, um Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung der Arbeitswelt für Gesellschaft und Individuum zu bewerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit Dimensionen sozialer Ungleichheit und mit sozialer Differenzierung, um die Komplexität moderner Gesellschaften zu erkennen und Formen sozialer Mobilität vor dem Hintergrund eigener Lebensentwürfe zu reflektieren.
  • Sie bestimmen wesentliche Herausforderungen des Sozialstaats im 21. Jahrhundert und diskutieren unterschiedliche Lösungsansätze vor dem Hintergrund des Sozialstaatsgebots des Grundgesetzes, um die Bedeutung des Sozialstaats für eine stabile Demokratie wertzuschätzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit internationalen Konflikten und deren Akteuren auseinander, um Chancen und Hemmnisse internationaler Konfliktlösestrategien vor dem Hintergrund des Völkerrechts zu diskutieren.
Jahrgangsstufe 12
  • Ausgehend von einem differenzierten Friedens- und Kriegsbegriff untersuchen die Schülerinnen und Schüler Beispiele für die Gefährdung von Frieden und Sicherheit im 21. Jahrhundert (u. a. hybride Maßnahmen zur Interessendurchsetzung), um die Konsequenzen für Staat und Gesellschaft zu diskutieren und vor diesem Hintergrund den Beitrag bundesdeutscher Außenpolitik für Frieden und Sicherheit zu reflektieren.
  • Sie setzen sich mit hybriden Maßnahmen der Interessensdurchsetzung auseinander und erkennen in diesem Kontext die Notwendigkeit einer vernetzten Gefahrenanalyse bzw. staatlicher und gesellschaftlicher Resilienz.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit einem aktuellen Auslandseinsatz der Bundeswehr als Beitrag zu Frieden und Sicherheit in der Welt auseinander und verschaffen sich einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen für Bundeswehreinsätze im In- und Ausland, um die Bedeutung der demokratischen Legitimation der Bundeswehr wertzuschätzen.
  • Ausgehend von der Reflexion des Einflusses der Europäischen Union auf ihre eigene Lebenswelt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Wertebasis der EU, das Zusammenwirken der europäischen Institutionen und die Europäisierung des Rechts, um in der aktuellen Reformdiskussion differenziert Stellung zu beziehen und Vorschläge zur Stärkung des europäischen Bewusstseins zu entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler erleben in einem Planspiel Rechtsetzung auf Ebene der EU und reflektieren anschließend den politischen Prozess in der Europäischen Union.
  • Sie diskutieren anhand aktueller Beispiele Strukturen, Möglichkeiten und Grenzen einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU und beurteilen, inwieweit sich die EU als einflussreicher Akteur in der internationalen Politik positionieren kann.
  • Sie setzen sich mit zeitgenössischen Utopien bzw. Dystopien in Abgrenzung von wissenschaftlichen Zukunftsprognosen hinsichtlich ihres Potenzials für die politische Gestaltung der gesellschaftlichen Entwicklung auseinander, um die dort aufgegriffenen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen bzw. deren Bewältigungsstrategien zu diskutieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler ordnen politische Systeme verschiedener Staaten Herrschaftsformen und Regierungssystemen zu und diskutieren Mischformen zwischen Demokratie und Diktatur vor dem Hintergrund konkreter politischer Entwicklungen.
  • Sie erkennen vor dem Hintergrund der Bedeutung der demokratischen Grundhaltung der Bürgerinnen und Bürger für die Stabilität des politischen Systems Kompromissfindung und Interessenausgleich als Ausdruck pluralistischer Demokratie, um antidemokratischen Einstellungen problemorientiert zu begegnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich auch unter Berücksichtigung der Tendenz zu politischer Personalisierung und Präsidentialisierung mit einem Reformvorschlag für das politische System der Bundesrepublik Deutschland und untersuchen den Einfluss der Digitalisierung auf die politische Willensbildung.
  • Die Schülerinnen und Schüler gestalten ein Projekt zum Umgang mit antidemokratischen Einstellungen und präsentieren ihre Ergebnisse im schulischen Rahmen, um sich für eine demokratische Grundhaltung zu engagieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen innere und äußere Maßnahmen zur Demokratisierung unter Berücksichtigung der Intentionen der beteiligten Akteure, um Chancen und Hemmnisse für Demokratisierungsprozesse in der Welt zu diskutieren.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten ausgewählte soziologische Theorien zu Dimensionen der Modernisierung, um diese auf gesellschaftlich relevante Entwicklungen zu beziehen und Erkenntnisse für die eigene Lebenswelt abzuleiten.
  • Sie erkennen die Wechselwirkung zwischen dem Pluralismus der Lebensformen und dem Funktionswandel der Familie, um vor diesem Hintergrund staatliche Handlungsmöglichkeiten und deren Grenzen hinsichtlich ihrer beabsichtigten Wirkung beurteilen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren u. a. ausgehend vom Wandel bzw. der Kontinuität der Geschlechterrollen den Wertewandel innerhalb der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, um dessen Wechselwirkung mit der Veränderung der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland zu verstehen.
  • Sie setzen sich mit den Zukunftstrends der Arbeitswelt auseinander, um Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung der Arbeitswelt für Gesellschaft und Individuum sowie die Möglichkeiten organisierter Interessenvertretung zu bewerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit Dimensionen sozialer Ungleichheit und mit sozialer Differenzierung, um die Komplexität moderner Gesellschaften zu erkennen und Formen sozialer Mobilität vor dem Hintergrund eigener Lebensentwürfe zu reflektieren.
  • Sie bestimmen wesentliche Herausforderungen des Sozialstaats im 21. Jahrhundert und diskutieren unterschiedliche Lösungsansätze vor dem Hintergrund des Sozialstaatsgebots des Grundgesetzes, um die Bedeutung des Sozialstaats für eine stabile Demokratie wertzuschätzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen vor dem Hintergrund der Prinzipien Eigenverantwortung und Solidarität unterschiedliche Sozialstaatsmodelle, um das Sozialstaatsmodell der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Rahmen einzuordnen.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit internationalen Konflikten und deren Akteuren auseinander, um Chancen und Hemmnisse internationaler Konfliktlösestrategien vor dem Hintergrund des Völkerrechts zu diskutieren.
  • Sie gestalten ein Projekt zu Chancen und Hemmnissen internationaler Kooperation am Beispiel eines aktuellen Konflikts ggf. unter Einbeziehung von außerschulischen Expertinnen oder Experten und präsentieren ihre Ergebnisse im schulischen Rahmen.

Jahrgangsstufe 12

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen etwas komplexere, zunehmend authentische, gesprochene und geschriebene Texte zu vertrauten, auch über den Alltag hinausgehenden Themen global und in wichtigen Details.
  • Sie äußern sich in Standardsituationen in angemessener Weise zu einem breiteren Themenspektrum und gehen dabei zunehmend flexibel auf Gesprächspartner ein.
  • Sie verfassen komplexere Texte zu den ausgewiesenen Themenbereichen.
  • Sie vermitteln dolmetschend etwas komplexere Inhalte und fassen Informationen aus kurzen Texten zu vertrauten Themengebieten in der jeweils anderen Sprache zusammen.
  • Auf der Grundlage erweiterter Kenntnisse vergleichen sie kulturelle und gesellschaftliche Erscheinungen Polens mit dem eigenen Lebensumfeld.
  • Sie wenden bekannte Strategien zur Texterschließung auf komplexere, auch authentische, Lese-, Hör- und Hörsehtexte selbständig an.
  • Sie greifen im Rahmen weitgehend selbständig organisierter Lern- und Arbeitsprozesse auf Hilfsmittel wie Wörterbücher und Nachschlagewerke zurück und nutzen unterschiedliche Medien zur Informationsbeschaffung; Ergebnisse werden adressatengerecht präsentiert.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+ (im Leseverstehen B1) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Jahrgangsstufe 13

  • Die Schülerinnen und Schüler folgen differenzierten Meinungsäußerungen und Routinegesprächen im Alltag ohne Mühe sowie standardsprachlichen Rundfunk- und Fernsehsendungen in den wesentlichen Gedankengängen. Dank eines erweiterten Wortschatzes und gefestigter Grammatikkenntnisse verstehen die Schülerinnen und Schüler auch komplexere und differenziertere Texte; sie lesen auch unbekannte Texte mit sicherer Aussprache vor. Sie verstehen Sachtexte, die keine fachspezifischen Vorkenntnisse erfordern, erschließen sich ausgewählte literarische Texte der Gegenwart und nehmen darin Stilunterschiede wahr.
  • Sie verständigen sich auf Reisen im Sprachgebiet auch in unvorhergesehenen Situationen. Sie nehmen an Gesprächen – auch bereits über medial vermittelte Inhalte – teil, steuern den Gesprächsverlauf, bringen in zusammenhängenden Sätzen Gefühle zum Ausdruck und begründen eine Meinung.
  • Sie fassen über die Beschreibung von Gegenständen und das Berichten von Ereignissen hinaus auch subjektive Wahrnehmungen in Worte und begründen eine zustimmende oder ablehnende Position im zusammenhängenden, strukturierten Text, wobei sie ggf. gehörte oder gelesene Inhalte zusammenfassen und die Eigengesetzlichkeit der Schriftsprache berücksichtigen.
  • Sie vermitteln dolmetschend auch komplexere Inhalte und fassen Informationen aus zu erschließenden Themengebieten in der jeweils anderen Sprache zusammen.
  • Sie erschließen auf der Grundlage eines vertieften Verständnisses der kulturellen und sozialen Wirklichkeit Polens, über persönliche Interessensgebiete hinausgehend, anspruchsvolle Themen aus den Bereichen Literatur und Bildung.
  • Sie wenden Strategien zur Texterschließung auf komplexere – auch authentische – Lese-, Hör- und Hörsehtexte selbständig und routiniert an.
  • Sie greifen im Rahmen selbständig organisierter Lern- und Arbeitsprozesse auf Hilfsmittel wie Wörterbücher und Nachschlagewerke zurück und nutzen unterschiedliche Medien routiniert zur Informationsbeschaffung; Ergebnisse werden sachkundig präsentiert.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Psychologie

  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen unter Verwendung psychologischer Fachsprache und Grundlagentheorien das Erleben und Verhalten des Menschen. Davon ausgehend grenzen sie alltagspsychologische Sichtweisen von fachwissenschaftlichen Betrachtungen ab und übertragen ihre Einsichten auf verschiedene Bereiche ihrer Lebenswelt.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die grundlegenden psychologischen Prozesse eines Menschen und erläutern anhand konkreter Fallbeispiele mögliche Wechselwirkungen zwischen diesen Prozessen. Darauf aufbauend leiten sie begründet Ansatzpunkte für Veränderungsmöglichkeiten ab, um z. B. auch bei psychischen Belastungen gegenzusteuern.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre bisherigen Lernerfahrungen, nutzen Lernstrategien bewusst und entwickeln ihre eigenen Lernprozesse aktiv, konstruktiv und selbstreguliert vor dem Hintergrund unserer Werte- und Leistungsgesellschaft weiter.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen Theorien und Forschungsergebnisse der Entwicklungspsychologie als Orientierungshilfe zur Beschreibung und Selbstreflexion eigener Entwicklungsprozesse sowie der von anderen. Sie setzen diese Einsichten auch zur Bewältigung persönlicher Herausforderungen und zum Ausbau eigener Ressourcen ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Konzepte und Modelle des Konstrukts Persönlichkeit mit ihrer subjektiven Vorstellung von Persönlichkeit. Sie verwenden ihre Erkenntnisse, um die Persönlichkeit von anderen zu beschreiben und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler beobachten und erklären Prozesse im zwischenmenschlichen Umgang, analysieren ihre soziale Realität und beurteilen differenziert das Verhalten in ihrem Umfeld und in der Gesellschaft. Sie nutzen dazu Ergebnisse aus der sozialpsychologischen Forschung sowie Kenntnisse über Einstellungen, Vorurteile und Stereotype. Daraus leiten sie Handlungsstrategien für einen wertschätzenden Umgang mit ihren Mitmenschen ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich anhand theoretischer Modelle kritisch mit ihrem eigenen und dem Kommunikationsverhalten anderer, der Gestaltung sozialer Interaktionen und dem verantwortungsvollen Umgang mit Medien auseinander. Darauf basierend reflektieren sie Kommunikationssituationen kritisch und gestalten diese verantwortungsbewusst sowie situations- und adressatengerecht.
  • Die Schülerinnen und Schüler beobachten kritisch die Einflüsse und die Nutzung von verschiedenen Medien. Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung analysieren sie ihr eigenes Verhalten im digitalen Raum ebenso wie das anderer. Dies einbeziehend reflektieren sie selbstkritisch ihre Kommunikationsgewohnheiten und erkennen Möglichkeiten der Veränderung.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Abweichungen im Erleben und Verhalten sowie psychischen Erkrankungen auseinander. In diesem Zusammenhang lernen sie sowohl Präventions- als auch Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten kennen und gewinnen zugleich Einblick in die zugehörigen psychologischen Arbeitsfelder.
  • Die Schülerinnen und Schüler beleuchten vor dem Hintergrund ihrer bisherigen Lebenserfahrung aus psychologischer Perspektive soziale, kulturelle und gesellschaftliche Probleme sowie Fragen zu sozialer Gerechtigkeit und Inklusion, um sich in die Gesellschaft einzubringen.

grundlegendes Anforderungsniveau (3. Fremdsprache)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, auch bei unbekanntem, aber in der Regel erschließbarem Sprachmaterial und leichten Abweichungen von der Standardsprache. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und differenziertere Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in Abhängigkeit von der jeweiligen Hör-/Hörseh-Absicht in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, vollziehen die inhaltliche Struktur des Textes nach und erfassen Gestaltungsmerkmale, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang zu erkennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich recht flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation zu interagieren. Die Schülerinnen und Schüler geben recht klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie weitgehend textsortenspezifisch. Sie verfügen über wesentliche Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter Verwendung von Hilfsmitteln und grundlegenden Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu etwas weniger vertrauten Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Russische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein zunehmend breiter werdendes Repertoire lexikalischer, grammatischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten häufig kulturell geprägte Konventionen. Dabei sind sie weitgehend in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position dem Lernstand entsprechend zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen weitgehend selbständig. Sie erkennen grundlegende konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ggf. ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre grundlegenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse weitgehend sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) meist selbständig und reflektiert. Dabei nutzen sie ein Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1/B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler schreiben bekannte und unbekannte Wörter weitgehend korrekt.
  • Sie beherrschen Aussprache und Intonation zunehmend sicher und erschließen die richtige Aussprache unbekannter Wörter oder entnehmen diese dem Wörterbuch, wenn Betonungszeichen gesetzt sind. Auch lesen sie akzentuierte Texte zunehmend sicher.
  • Sie entnehmen Global- und Detailinformationen aus Texten zu bekannten Themenbereichen bei mehrmaliger Wiederholung zunehmend sicher.
  • Sie verstehen zunehmend komplexe, deutlich artikulierte und langsam gesprochene Äußerungen zu vertrauten Themenbereichen.
  • Sie bewältigen alltägliche Kommunikationssituationen zunehmend sicher, fragen nach und führen erste Dialoge. Sie reagieren situations- und adressatenangemessen. Auch reagieren sie mündlich und schriftlich angemessen auf bekannte Operatoren.
  • Sie halten vorbereitete Kurzvorträge in der Fremdsprache und beschreiben einfache Bilder und Karikaturen. Sie beschaffen unter Anleitung russischsprachige Informationen, z. B. in Bibliotheken und im Internet.
  • Sie verfassen einfache, auch argumentativ gestaltete Texte, charakterisieren Personen und Situationen und legen Sachverhalte dar.
  • Sie vermitteln einfache bekannte Inhalte dolmetschend und übertragen ebensolche sinngemäß zusammengefasst in die Fremdsprache.
  • Sie erweitern ihr interkulturelles Wissen hinsichtlich landeskundlicher Gegebenheiten Russlands und erhalten punktuell Einblicke in historische Hintergründe. Sie verstehen die wichtigsten landeskundlichen Kernbegriffe und Bezeichnungen und meiden Stereotype. Sie erfassen die Lebenswirklichkeit in Russland auch vom geschichtlichen Hintergrund her.
  • Sie wenden ihr Methodenrepertoire in geübten Aufgabenstellungen selbständig und eigenverantwortlich an.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+ (im Leseverstehen B1) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler schreiben auch längere Texte korrekt; sie schreiben aufgrund ihrer sich vervollständigenden morphologischen Kenntnisse auch unbekannte gehörte Wörter weitgehend korrekt auf.
  • Sie lesen auch unbekannte Texte mit Hilfestellung zunehmend sicher und flüssig vor. Sie erschließen die richtige Aussprache unbekannter Wörter oder entnehmen diese dem Wörterbuch, wenn Betonungszeichen gesetzt sind. Auch setzen sie die angemessene Satzintonation ein.
  • Sie verstehen einfache und weitgehend deutlich und in gemäßigtem Tempo gesprochene Äußerungen zu gängigen oder behandelten Themen.
  • Sie entnehmen sicher Global- und Detailinformationen bei mehrmaliger Wiederholung.
  • Sie bewältigen alltägliche Kommunikationssituationen sicher, fragen nach und führen einen Dialog. Sie reagieren situations- und adressatenangemessen, äußern sich zu vorbereiteten Themen und argumentieren. Sie reagieren mündlich und schriftlich angemessen auf bekannte Operatoren.
  • Sie beschreiben Bilder und Karikaturen, interpretieren sie mit einfachen Worten und halten kurze Präsentationen in der Fremdsprache ab. Dabei beschaffen sie selbständig russischsprachige Informationen für Präsentationen, z. B. in Bibliotheken und im Internet.
  • Sie erfüllen selbständig Aufgaben der Texterschließung in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit und nehmen dabei Unterrichtsmaterialien, Wörterbücher und elektronische Medien zu Hilfe. Sie antworten auf Fragen zu längeren Texten sachlich fundiert und strukturiert. Auch erkennen und beschreiben sie den Textaufbau in fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten. Sie charakterisieren Personen und Situationen und legen einfache Sachverhalte dar.
  • Sie nehmen in einfachen längeren Äußerungen zu einem Thema oder Problem Stellung.
  • Sie vermitteln bekannte Inhalte dolmetschend und übertragen ebensolche sinngemäß zusammengefasst ins Russische, wobei sie Adressat und Situation berücksichtigen.
  • Sie begegnen der Vielfalt des russischen Sprach- und Kulturraums aufgrund ihrer sprachlichen, geschichtlichen und landeskundlichen Kenntnisse respektvoll und differenziert. Sie verstehen landestypische Kernbegriffe, Bezeichnungen und Abkürzungen und meiden Stereotype.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden, auch wenn nicht Standardsprache verwendet wird und wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen leicht beeinflussen. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbständig authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese wenig vertraute und abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese ggf. in einen größeren Zusammenhang ein. Sie vollziehen die inhaltliche Struktur von komplexeren Texten nach und erfassen Gestaltungsmerkmale, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang zu analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich fast durchgängig flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation sicher zu interagieren, auch wenn abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben sehr klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt überzeugend und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen auch komplexere Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch, wobei sie Informationen logisch strukturiert, kohärent und prägnant vermitteln. Sie verfügen über unterschiedliche Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter geschickter Verwendung von Hilfsmitteln und einem breiten Repertoire an Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu komplexeren Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen sowie strukturiert für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Russische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein erweitertes Repertoire lexikalischer, grammatischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen sicher. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen, auch unter Einbeziehung von solidem Hintergrundwissen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess eingehend.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre tiefergehenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen sicher und flexibel, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig, gezielt und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+/B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Sozialwissenschaftliche Arbeitsfelder

  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren grundlegende Begriffe, Methoden und Erkenntnisse der Sozialwissenschaften vor dem Hintergrund der in der Öffentlichkeit diskutierten Sichtweisen, um den politischen und gesellschaftlichen Nutzen der soziologischen Perspektive nachzuvollziehen.
  • Sie begreifen die Bedeutung von Theorien und Forschungsergebnissen zur Identitätsentwicklung als Basis staatlicher und gesellschaftlicher Maßnahmen, die problematische Ausprägungen im Rahmen der Sozialisation mindern oder beheben wollen.
  • Aus Konzepten sozialer Verantwortung in Geschichte und Gegenwart leiten die Schülerinnen und Schüler deren historische Bedingtheit ab und beurteilen aktuelle Handlungsmöglichkeiten von Staat, Gesellschaft und Individuum.
  • Sie ordnen ihre Kenntnisse zum zivilgesellschaftlichen Engagement in übergreifende soziologische und politische Zusammenhänge ein, um die Bedeutung einer gezielten Engagementpolitik für das Zusammenleben und die Demokratie wertzuschätzen und eigenes Verhalten daran zu orientieren.
  • Anhand wesentlicher aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen in den Bereichen Zeitmanagement und Nachhaltigkeit erschließen die Schülerinnen und Schüler die damit verbundenen Herausforderungen für Gesellschaft und Politik, um der öffentlichen Diskussion zu folgen und ihre Erkenntnisse für die eigene Lebensgestaltung zu nutzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren soziokulturelle Heterogenität in der Gesellschaft der Bundesrepublik, um damit verbundene Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und Maßnahmen zur gleichberechtigten Teilhabe und gegen Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu reflektieren.
  • Sie begreifen Offenheit und respektvollen Umgang mit kulturellen Unterschieden als Grundlage für das interkulturelle Miteinander in einer globalen Gesellschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren soziale Aspekte der Globalisierung, um Gestaltungsmöglichkeiten für die Politik und Handlungsmöglichkeiten für den Einzelnen im Sinne einer „fairen Globalisierung“ zu beurteilen.
  • Sie setzen sich mit einer Studie zu sozialen Aspekten der Globalisierung und dem Umgang mit ihren Ergebnissen auseinander, um Interpretation und Nutzung sozialwissenschaftlicher Resultate kritisch zu beurteilen.

grundlegendes Anforderungsniveau (3. Fremdsprache)

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, vollziehen die inhaltliche Struktur des Textes nach und erfassen Gestaltungsmerkmale, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang zu erkennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich weitgehend flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation zu interagieren, auch wenn in einzelnen Fällen abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch. Sie verfügen über Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter Verwendung von Hilfsmitteln und Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu weniger vertrauten Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Spanische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein breites Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+/B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen bereits komplexere und zunehmend authentische Lese-, Hör- und Hörsehtexte (z. B. Interviews) mit teilweise unbekanntem Wortschatz. Sie nutzen zu ihrer Erschließung ggf. das zweisprachige (Online-)Wörterbuch.
  • Sie führen Gespräche zu altersgemäßen Themen (z. B. Freizeitaktivitäten und Reiseplänen) und verfassen kurze sachliche Schreiben (z. B. einfache Anfragen per E-Mail) sowie längere, auch kreative Texte, z. B. Tagebucheinträge.
  • Sie berichten über Vergangenes, drücken Gefühle aus und vertreten ihre Meinung zu bekannten Themen.
  • Sie dolmetschen in alltagsnahen Situationen (z. B. Beschwerde an der Hotelrezeption) und geben die wesentlichen Informationen auch etwas längerer Texte (z. B. Einträge in Reiseführern) sinngemäß in der jeweils anderen Sprache wieder.
  • Sie begegnen der spanischsprachigen Welt unvoreingenommen und respektvoll und finden sich in der Lebenswelt Gleichaltriger sowie der Alltagskultur Spaniens und Hispanoamerikas zunehmend sicher zurecht.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+/B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, auch authentische sowie regional gefärbte Hör- und Hörsehtexte von Muttersprachlern (z. B. Diskussionen, Filmsequenzen) global und in wichtigen Details.
  • Sie verstehen anspruchsvollere, auch authentische Lesetexte (z. B. Zeitungsartikel) zu einem breiten Themenspektrum sowie kürzere literarische Texte und erschließen sich diese ggf. mithilfe des ein- und zweisprachigen (Online-)Wörterbuchs.
  • Sie beteiligen sich an Gesprächen und Diskussionen und tragen Sachverhalte aus einem breiteren Themenspektrum flüssig und weitgehend frei vor.
  • Sie beschreiben komplexere Sachverhalte und begründen ihre eigene Meinung überzeugend, wobei sie auch anspruchsvollere alltägliche Schreibanlässe (z. B. Anfrage per E-Mail) bewältigen.
  • Sie geben den Inhalt von anspruchsvolleren Texten (z. B. Kommentaren), Gesprächen und Äußerungen aus einem breiteren Themenspektrum dolmetschend bzw. zusammenfassend wieder.
  • Sie erweitern durch die Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit in Spanien und Hispanoamerika – auch unter Einbeziehung politischer und historischer Gesichtspunkte – ihren Horizont; sie gelangen so zu fundierten Kenntnissen, die ihnen ein adäquates Verhalten in interkulturellen Situationen ermöglichen.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1/B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

erhöhtes Anforderungsniveau

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische Hör- und Hörsehtexte, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden, auch wenn nicht Standardsprache verwendet wird und wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen leicht beeinflussen. Sie entnehmen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen diese Informationen in thematische Zusammenhänge ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbständig Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten, auch wenn diese komplex, anspruchsvoll und etwas länger sind und wenig vertraute und abstraktere Themen behandeln. Sie verstehen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen und ordnen sie in einen größeren Zusammenhang ein. Sie vollziehen die inhaltliche Struktur von komplexen Texten nach und erfassen Gestaltungsmerkmale detailliert, um die Absicht und Wirkung der Texte in ihrem kulturellen Zusammenhang umfassend zu analysieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich fast durchgängig flüssig, sprachlich korrekt und adressatengerecht sowie situationsangemessen an Gesprächen. Sie sind bereit und in der Lage, in einer gegebenen Sprechsituation sicher zu interagieren, auch wenn abstrakte und weniger vertraute Themen behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler geben sehr klare und detaillierte Darstellungen, vertreten und erläutern ihren Standpunkt überzeugend und geben Vor- und Nachteile verschiedener Optionen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler verfassen auch komplexere Texte zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht sowie textsortenspezifisch, wobei sie Informationen logisch strukturiert, kohärent und prägnant vermitteln. Sie verfügen über unterschiedliche Techniken und Strategien des formellen, informellen und kreativen Schreibens.
  • Die Schülerinnen und Schüler übertragen – auch unter geschickter Verwendung von Hilfsmitteln und einem breiten Repertoire an Strategien – wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu komplexeren Themen, sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und situationsangemessen sowie strukturiert für einen bestimmten Zweck vom Deutschen ins Spanische.
  • Die Schülerinnen und Schüler greifen bei der Sprachrezeption und -produktion auf ein erweitertes Repertoire lexikalischer, grammatikalischer, textueller und diskursiver Strukturen zurück, um die Fremdsprache auch als Arbeitssprache in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten zu verwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler handeln in direkten und in medial vermittelten interkulturellen Situationen kommunikativ. Sie greifen dazu auf ihr interkulturelles kommunikatives Wissen zurück und beachten kulturell geprägte Konventionen sicher. Dabei sind sie in der Lage, eigene Vorstellungen und Erwartungen im Wechselspiel mit den an sie herangetragenen zu reflektieren und die eigene Position zum Ausdruck zu bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte – auch Hör- und Hörsehtexte – in ihren Bezügen und Voraussetzungen, auch unter Einbeziehung von solidem Hintergrundwissen. Sie erkennen konventionalisierte, kulturspezifisch geprägte Charakteristika von Texten und Medien, verwenden diese Charakteristika bei der Produktion eigener Texte und reflektieren ihren individuellen Rezeptions- und Produktionsprozess eingehend.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihre tiefer gehenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen sicher und flexibel, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbständig, gezielt und reflektiert. Dabei nutzen sie zielgerichtet ein breites Repertoire von (digitalen) Hilfsmitteln sowie von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B2+/C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

grundlegendes Anforderungsniveau

Die Schülerinnen und Schüler wählen Sportliche Handlungsfelder entsprechend der Bekanntmachung zur „Durchführung des Sportunterrichts in den Jahrgangsstufen 12 und 13 (neunjähriges Gymnasium)“.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen den Gesundheitswert des jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfelds und wenden spezifische Trainingsmethoden und -inhalte im Hinblick auf ein regelmäßiges, selbständiges und gesundheitsorientiertes Training auch außerhalb des Sportunterrichts an.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Regeln des jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfelds an und halten diese ein. Sie gehen partnerschaftlich miteinander um, zeigen faires Verhalten bei Sieg und Niederlage und tragen durch gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe sowie Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen zu einem freudvollen und positiven sportlichen Erlebnis bei.
  • Auf der Grundlage vertiefter Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen dem jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeld und der Umwelt integrieren sie sportliche Aktivitäten in eine umweltorientierte und nachhaltige Lebensgestaltung.
  • Im jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeld erweitern die Schülerinnen und Schüler systematisch in sportartspezifischen Spiel-, Trainings- und Wettkampfformen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Bewegungsabläufe und beschreiben und demonstrieren diese unter Berücksichtigung wesentlicher Technikmerkmale. Sie sind mit den Sicherheitsbestimmungen der jeweiligen Sportart vertraut und wenden ihre Kenntnisse über entsprechende Helfergriffe, Sicherheitsstellungen und Rettungsmaßnahmen selbständig und verantwortungsvoll in der Praxis an. Gleiches gilt für ihre sportartspezifischen Kenntnisse aus den Bereichen Fachtheorie und Taktik.

erhöhtes Anforderungsniveau

Die Schülerinnen und Schüler wählen Sportliche Handlungsfelder entsprechend der Bekanntmachung zur „Durchführung des Sportunterrichts in den Jahrgangsstufen 12 und 13 (neunjähriges Gymnasium)“. Sportlich besonders interessierten Schülerinnen und Schülern steht die Möglichkeit offen, das Leistungsfach Sport (zwei Wochenstunden im Fach Sport (Sportpraxis) sowie zwei Wochenstunden Sporttheorie) als schriftlich-praktisches oder mündlich-praktisches Abiturprüfungsfach zu belegen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen den Gesundheitswert des jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfelds und wenden spezifische Trainingsmethoden und ‑inhalte im Hinblick auf ein regelmäßiges, selbständiges und gesundheitsorientiertes Training auch außerhalb des Sportunterrichts an.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Regeln des jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfelds an und halten diese ein. Sie gehen partnerschaftlich miteinander um, zeigen faires Verhalten bei Sieg und Niederlage und tragen durch gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe sowie Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen zu einem freudvollen und positiven sportlichen Erlebnis bei.
  • Auf der Grundlage vertiefter Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen dem jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeld und der Umwelt integrieren sie sportliche Aktivitäten in eine umweltorientierte und nachhaltige Lebensgestaltung.
  • Im jeweils gewählten Sportlichen Handlungsfeld erweitern die Schülerinnen und Schüler systematisch in sportartspezifischen Spiel‑, Trainings‑ und Wettkampfformen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Bewegungsabläufe und beschreiben und demonstrieren diese unter Berücksichtigung wesentlicher Technikmerkmale. Sie sind mit den Sicherheitsbestimmungen der jeweiligen Sportart vertraut und wenden ihre Kenntnisse über entsprechende Helfergriffe, Sicherheitsstellungen und Rettungsmaßnahmen selbständig und verantwortungsvoll in der Praxis an. Gleiches gilt für ihre sportartspezifischen Kenntnisse aus den Bereichen Fachtheorie und Taktik.
  • Die Schülerinnen und Schüler, die Sport als Leistungsfach wählen, erweitern in der Sporttheorie ihre Kenntnisse und Kompetenzen in den Lernbereichen Trainingslehre, Bewegungslehre, Sport und Gesundheit sowie psychologische, soziale und gesellschaftspolitische Aspekte des Sports. Sie wenden diese bei der Planung und Durchführung sportlichen Trainings, der Betrachtung und Analyse sportlicher Bewegungen sowie sportbiologischer Abläufe an und setzen sich mit unterschiedlichen Sinnperspektiven und Erscheinungsformen des Sports auseinander.

Sport und Gesellschaft

  • Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre sportpraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten und verbinden sie mit weiterführenden theoretischen Inhalten in gesellschaftlich weit verbreiteten Sportarten.
  • Sie planen und leiten an den Breitensport angelehnte Praxiseinheiten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen sowie von unterschiedlichen Sinnperspektiven des Sports.
  • Sie integrieren vertiefte Kenntnisse der Sportbiologie, Trainings- und Bewegungslehre in ihr sportpraktisches Handeln und kennen exemplarisch Aufgaben und Strukturen des organisierten Sports.
  • Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen rechtliche Aspekte des Sportbetriebs bei ihrem Handeln sowie dessen Wechselwirkung mit der natürlichen und sozialen Umwelt.
  • Sie kennen die wesentlichen Maßnahmen für die Prävention von Unfällen im Sport sowie der Soforthilfe an einem Unfallort.

Tanz- und Bewegungskünstetheater

  • Die Schülerinnen und Schüler vertiefen verschiedene Techniken und Formen des Tanzes und/oder der Bewegungskünste und verbinden sie in szenischen und künstlerischen Kombinationen.
  • Sie lernen mit Ausdruck und Wirkung von Bewegung und Körpersprache umzugehen und diese gezielt einzusetzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler vertiefen soziale Kompetenzen im Umgang miteinander und übernehmen Verantwortung für sich und die Gruppe.
  • Sie kennen Grundlagen der Bühnenpräsentation und experimentieren mit Bewegungssequenzen, choreografischen Abfolgen auch in der Gruppe und reflektieren diese in ihrer ästhetischen Wirkung.
  • Sie konzeptionieren selbstständig Teile eines Veranstaltungsprogramms und präsentieren in diesem Rahmen selbstbewusst Ergebnisse projektbezogenen Arbeitens.

Theater und Film

  • Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich Theater und Film, um aus fachspezifischer Perspektive heraus wahrzunehmen, gestaltend zu handeln und zu reflektieren. Zu diesen Grundlagen gehören ästhetische Wahrnehmungs- und Spielfähigkeit sowie das Wissen um die Besonderheiten theatraler oder filmischer Situationen. Sie verwirklichen und verstehen eigene und fremde Gestaltungsanliegen und verfügen über Grundkenntnisse und -fertigkeiten in Bezug auf theater- bzw. filmspezifische Gestaltungsmittel und Spieltechniken, Spielkonzepte sowie dramaturgische Strukturen.
  • Sie verwenden theatrale bzw. filmische Mittel gezielt und reflektiert zur Lösung auch komplexer Gestaltungsaufgaben. Mithilfe von Handlungsstrategien und dramaturgischen Entscheidungsfindungen überführen sie (Alltags-)Wirklichkeit, eigene Erfahrungen, fiktionale oder pragmatische Texte bzw. andere Spielvorlagen und Ideen in theatrale bzw. filmische Situationen. Sie experimentieren in praktisch-interaktiven Arbeitsprozessen und gelangen gemeinsam zu Lösungen. Sie entwickeln im Rahmen kreativer und in Gruppen organisierter Gestaltungsprozesse Verantwortungsbereitschaft, Toleranz und – durch wiederkehrende Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse – demokratisches Handlungswissen. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse vor Publikum, positionieren sich damit in ihren Anliegen und stellen sich einem öffentlichen gesellschaftlichen Diskurs.
  • Sie kommunizieren fachsprachlich (schriftlich wie mündlich) über eigene und fremde theatrale oder filmische Arbeiten, beschreiben und analysieren diese mithilfe von theater- bzw. filmtheoretischen Verfahren, um zu einer abschließenden Bewertung zu gelangen.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden Zugänge zu Werken der zeitgenössischen Theater- und Filmkunst und setzen sie in Bezug zu ihren eigenen Ergebnissen. Sie nehmen Praxen der Inszenierung in außertheatralen Lebensbereichen wahr und reflektieren diese kritisch.

Jahrgangsstufe 12

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen etwas komplexere, zunehmend authentische Lese- sowie Hör- und Hörsehtexte zu alltäglichen, aber auch vertrauten, über den Alltag hinausgehenden Themen global und in wichtigen Details.
  • Sie äußern sich in häufig auftretenden Gesprächssituationen zu altersgemäßen Themen (z. B. Freizeitaktivitäten und Reisepläne) in angemessener Weise und gehen zunehmend flexibel auf ihren Gesprächspartner ein.
  • Sie verfassen unter Verwendung relativ einfacher grammatikalischer Strukturen kurze sachliche Texte (z. B. Anfragen per E-Mail), aber auch etwas längere beschreibende oder erzählende Texte zu den ausgewiesenen Themengebieten.
  • Sie vermitteln dolmetschend in verschiedenen alltagsnahen Situationen (z. B. Gespräche im Hotel) und fassen Informationen aus kurzen Texten zu vertrauten Themengebieten (z. B. Ausschnitte aus Reiseführern) in der jeweils anderen Sprache zusammen.
  • Sie vergleichen auf der Grundlage erweiterter Kenntnisse kulturelle und gesellschaftliche Erscheinungen Tschechiens mit dem eigenen Lebensumfeld und zeigen Verständnis und Respekt für kulturelle Unterschiede.
  • Sie wenden geeignete Techniken und Strategien des Fremdsprachenlernens (z. B. Wortschatzerweiterung) an, nutzen Hilfsmittel (z.  B. Wörterbücher und Nachschlagewerke) und Medien zur Informationsbeschaffung zunehmend selbständig.
  • Sie organisieren Lern- und Arbeitsprozesse zunehmend selbständig und präsentieren ihre Ergebnisse adressatengerecht.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+ (im Leseverstehen B1) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Jahrgangsstufe 13

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen komplexere Lese-, Hör- und Hörsehtexte zu gängigen Themen (z. B. Auszüge von Internetseiten, literarische Texte; Filmsequenzen) auch in Details und entnehmen diesen Informationen.
  • Sie analysieren und interpretieren Informationen aus verschiedenen Quellen (z. B. bildliche Darstellungen, fiktionale Texte, audiovisuelle Texte).
  • Sie recherchieren eigenständig auch zu unbekannten Themen in der Erfahrungswelt Jugendlicher, fertigen Notizen und Zusammenfassungen an, präsentieren gesammelte Informationen unter Verwendung verschiedener Medien und vertreten eigene Standpunkte klar und überzeugend.
  • Sie erhalten Gespräche über allgemeine Themen aufrecht, beteiligen sich an Diskussionen und reagieren angemessen auf Bilder und andere Sprechanlässe.
  • Sie verfassen fortlaufende, verständliche nicht-fiktionale und fiktionale Texte zu verschiedenen Themen und nehmen dazu schriftlich Stellung (z. B. Reiseberichte, Tagebucheinträge).
  • Sie vermitteln zusammenfassend oder dolmetschend Inhalte aus einem breiteren mündlich oder schriftlich präsentierten Themenspektrum.
  • Sie nehmen zu kulturellen und gesellschaftlichen Erscheinungen in Tschechien begründet Stellung, vertiefen ihr Verständnis für andere Denkweisen und Wertvorstellungen, gehen behutsam mit Themen, die das Potenzial zu interkulturellen Interferenzen bergen, um und gelangen so zu einer der Situation angemessenen Verhaltensweise.
  • Sie nutzen Nachschlagewerke und weitere Hilfsmittel zum individuellen Lernen und Wiederholen.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Jahrgangsstufe 12

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen auch anspruchsvollere, aber klar strukturierte Texte zu den im Unterricht behandelten Themen in Standardtürkisch (z. B. Werbefilme zu türkischen Produkten, Reiseblogeinträge), die ggf. vereinzelt gut verständliche regionale bzw. umgangssprachliche Elemente enthalten. Dabei erschließen sie Informationen aus dem Kontext und nutzen ihr Wissen über gängige Wortbildungsmuster.
  • Sie äußern sich mündlich und schriftlich in typischen Alltagssituationen (z. B. Beratungsgespräch beim Einkauf, Beschwerde-Mail an ein Hotel), indem sie den erlernten Wortschatz und gängige idiomatische Wendungen verwenden. Dabei beziehen sie Stellung, begründen ihre Meinung und berücksichtigen die jeweilige Redesituation.
  • Sie übertragen Inhalte zu Alltagsthemen und darüber hinaus gehenden Situationen, die aus dem Unterricht bekannt sind (z. B. Arztbesuch, Webseiten zu historischen Themen), mündlich und schriftlich in die jeweils andere Sprache. Bei der Übertragung achten sie darauf, sowohl kulturelle als auch die Textsorte betreffende Aspekte zu berücksichtigen. Falls nötig, greifen sie auf verschiedene Gesprächs- bzw. Kompensationsstrategien und geeignete Hilfsmittel zurück.
  • Sie erschließen auch kurze literarische Texte, fassen sie inhaltlich zusammen, bewerten und analysieren sie, indem sie grundlegende formale Kriterien (z. B. Textsortenmerkmale, Aufbau) berücksichtigen. Darüber hinaus setzen sie sich kreativ mit Texten auseinander, indem sie diese z. B. szenisch bzw. künstlerisch umsetzen oder Parallel- bzw. Gegentexte verfassen.
  • Sie vergleichen zentrale sozioökonomische, kulturelle und historische Gegebenheiten in verschiedenen Lebensbereichen des türkischsprachigen Raums (z. B. Massentourismus, Auswirkungen des Anwerbeabkommens mit Deutschland, Landflucht) mit denen in Deutschland. Dabei reflektieren sie ihre eigene Lebensweise, begegnen fremden Sichtweisen verständnisvoll und hinterfragen eigene Verhaltensweisen und Wertvorstellungen. In Gesprächen interagieren sie weitgehend sicher, aufgeschlossen, höflich und situationsgerecht.
  • Sie wenden ein breiteres Spektrum an Lern- und Erschließungsstrategien ihren Bedürfnissen entsprechend weitgehend selbständig an (z. B. Anlegen vergleichender Wortschatzlisten, Anfertigen von Unterrichtsnotizen) und orientieren sich bei der Gestaltung ihres Lernprozesses an ihrem individuellen Wissensstand. Sie nutzen Hilfsmittel (z. B. zweisprachige Wörterbücher, Online-Wörterbücher, ausgewählte Internetseiten) zur Informationsbeschaffung und zum weitgehend selbständigen Nachschlagen, Wiederholen und Lernen, wobei sie die Qualität der Informationsquellen bewusst prüfen und zunehmend eigenständig einschätzen. Im Rahmen von kurzen Referaten präsentieren sie ggf. Informationen zu Themen, die aus dem eigenen Erfahrungs- und Interessensbereich stammen bzw. die Zielkultur betreffen, z. B. Vorstellung einer Region in der Türkei oder einer Sportart.
  • Die in Jahrgangsstufe 12 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe  A2+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Jahrgangsstufe 13

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen auch anspruchsvollere, vermehrt authentische Texte zu den im Unterricht behandelten Themen (z. B. Interview mit einem Regisseur, Romanauszug), die ggf. auch leicht von der Standardsprache abweichen können. Dabei erschließen sie Informationen aus dem Kontext und nutzen ihr Wissen über vielfältige Wortbildungsmuster.
  • Sie äußern sich mündlich und schriftlich zu einem breiteren Themenspektrum (z. B. Bewerbungsgespräch, Filmrezension), strukturieren ihre Äußerungen klar und bringen eigene Meinungen zunehmend differenziert zum Ausdruck.
  • Sie übertragen Inhalte zu einem auf dem Unterricht aufbauenden breiteren Themenspektrum (z. B. Diskussion zu den EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, Zeitungsartikel zu Migrationsbewegungen) mündlich und schriftlich in die jeweils andere Sprache. Bei der Übertragung geben sie ggf. zusätzliche Erläuterungen zu landesspezifischen Gegebenheiten. Falls nötig, greifen sie auf verschiedene Gesprächs- bzw. Kompensationsstrategien und geeignete Hilfsmittel (z. B. Wörterbücher) zurück.
  • Sie erschließen ein breiteres Spektrum an Textsorten, wobei sie auch textspezifische Gestaltungsmittel (z. B. Motive, Erzählsituation, Figurencharakterisierung) bewusst wahrnehmen und sich begründet zu Inhalt und Wirkung der Texte äußern. Sie gestalten Texte um und setzen sich dabei mit verschiedenen Perspektiven und Standpunkten auseinander (z. B. Dramatisierung eines Prosatextes, Ausgestaltung einer Rolle).
  • In interkulturellen Situationen interagieren sie respektvoll und tolerant und erkennen Stereotype und Vorurteile, die sie mit Hilfe ihres kulturellen Hintergrundwissens kritisch und verständnisvoll einordnen, um bewusst einen Beitrag zu deren differenzierter Aufarbeitung und Überwindung zu leisten. Sie nehmen mögliche sprachlich-kulturell oder historisch bedingte Konfliktsituationen oder Missverständnisse wahr und tragen aktiv zu einer Klärung bei. Sie reflektieren eigene Vorstellungen mit Hilfe von Perspektivenwechsel und vergleich und bringen die eigene Position unter Anwendung ihres Wissens über anderskulturelle Konventionen differenziert und interkulturell angemessen zum Ausdruck.
  • Mithilfe eines breiten Spektrums an Lern- und Erschließungsstrategien gestalten sie ihren individuellen Lernprozess bewusst (z. B. durch Anlegen eines individuellen Themenwortschatzes) und verwenden dabei auch Methoden der Fehleranalyse und vermeidung. Sie stehen Medien aufgeschlossen, aber auch kritisch gegenüber, nutzen (digitale) Hilfsmittel (z. B. ein- und zweisprachige Wörterbücher, Grammatiken, Internetquellen) zur gezielten Informationsbeschaffung und zum selbständigen Nachschlagen, Wiederholen und Lernen. Im Rahmen von kurzen Referaten präsentieren sie ggf. Informationen zu einem breiteren Themenspektrum, z. B. Buch- und Filmbesprechung.
  • Die in Jahrgangsstufe 13 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe  B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Vokalensemble

  • Die Schülerinnen und Schüler wissen um Grundzüge der Stimmphysiologie und wenden geeignete Übungen beim gemeinsamen Singen und bei der Einstudierung an, um ein klanglich überzeugendes Ergebnis zu erzielen.
  • Sie nutzen ihre Kenntnisse über den Hintergrund von musikalischen Werken zur Mitgestaltung von Proben und Konzerten.
  • Sie haben ein Bewusstsein für Körpersprache und setzen diese in Proben und Auftritten ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre erworbenen Kompetenzen in Bezug auf die Probenarbeit an und übernehmen Leitungsaufgaben.
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler vollziehen grundlegende unternehmerische Entscheidungen nach. Dabei analysieren sie Unternehmen und haben deren Zielsetzungen im Blick.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die gesamtwirtschaftliche Lage vor dem Hintergrund volkswirtschaftlicher Ziele.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten vor dem Hintergrund wirtschaftspolitischer Grundkonzepte wachstums- und beschäftigungspolitische Maßnahmen sowie tarifpolitische Forderungen aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten ausgewählte Zweige der gesetzlichen Sozialversicherung hinsichtlich der Fähigkeit, aktuellen und zukünftigen Herausforderungen begegnen zu können.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden bei der Klärung rechtlicher Fragestellungen grundlegende juristische Arbeitstechniken an und formulieren juristisch fundierte Texte zur Durchsetzung von Ansprüchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen Ansprüche bei ausgewählten gesetzlichen Schuldverhältnissen juristisch fundiert. Dabei analysieren sie konkrete Fallbeispiele im Hinblick auf einen gerechten Interessenausgleich.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen Ansprüche bzw. Rechte bei ausgewählten Pflichtverletzungen beim Kauf juristisch fundiert. Dabei analysieren sie konkrete Fallbeispiele im Hinblick auf einen gerechten Interessenausgleich.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen anhand des Aufbaus einer Straftat die Strafbarkeit einer Handlung. Sie beurteilen die Rechtsfolgen von Straftaten im Hinblick auf verschiedene Strafzwecktheorien und Grundsätze der Strafzumessung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Regelungen des Zivilrechts und des öffentlichen Rechts vor dem Hintergrund der Bedeutung des Rechts für Staat und Gesellschaft und allgemeiner Gerechtigkeits- und Wertvorstellungen. Dabei sind sie sich ihrer Rolle als mündige Staatsbürger bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler vollziehen geldpolitische Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) nach.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren außenhandels- und währungspolitische Maßnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Jahrgangsstufe 12
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren unternehmerische Entscheidungen in verschiedenen Funktionsbereichen mit Blick auf unternehmerische Zielsetzungen und vor dem Hintergrund der Interessen verschiedener Gruppen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Marktsituation und ermitteln das Marktpotenzial eines Produkts.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Unternehmen im Branchen- und Zeitvergleich im Hinblick auf die Finanz- und Ertragslage sowie die unternehmerische Strategie mithilfe verschiedener Analyseinstrumente. Dabei wird ihnen die Bedeutung des Managements bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die gesamtwirtschaftliche Lage vor dem Hintergrund volkswirtschaftlicher Ziele.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten vor dem Hintergrund wirtschaftspolitischer Grundkonzepte wachstums- und beschäftigungspolitische Maßnahmen sowie tarifpolitische Forderungen in kurz- und langfristiger Sicht aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei stellen sie auch mögliche Wechselwirkungen zwischen den Zielen lebenswerte Umwelt und Wachstum dar.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten ausgewählte Zweige der gesetzlichen Sozialversicherung hinsichtlich der Fähigkeit, aktuellen und zukünftigen Herausforderungen begegnen zu können. In diesem Zusammenhang diskutieren sie alternative Maßnahmen und Konzepte vor dem Hintergrund sozialer Gerechtigkeit.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden bei der Klärung rechtlicher Fragestellungen grundlegende juristische Arbeitstechniken an und formulieren juristisch fundierte Texte zur Durchsetzung von Ansprüchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen Ansprüche bei gesetzlichen Schuldverhältnissen juristisch fundiert. Dabei analysieren sie konkrete Fallbeispiele im Hinblick auf einen gerechten Interessenausgleich.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Jahrgangsstufe 13
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen Ansprüche bzw. Rechte beim Kauf juristisch fundiert. Dabei analysieren sie konkrete Fallbeispiele im Hinblick auf einen gerechten Interessenausgleich.
  • Die Schülerinnen und Schüler erörtern im Zuge der Subsumtion die Erfüllung von Tatbestandsmerkmalen, die aufgrund des Sachverhalts einer Interpretation bzw. eines Abwägens bedarf. Dabei entwickeln sie ein vertieftes Verständnis für die juristische Arbeits- und Denkweise.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen die Notwendigkeit konkreter Regelungen zum Verbraucherschutz vor dem Hintergrund der Vertragsfreiheit in der sozialen Marktwirtschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler begründen anhand des Aufbaus einer Straftat die Strafbarkeit einer Handlung. Dabei beurteilen sie auch Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe vor dem Hintergrund von Gerechtigkeit und allgemeiner Wertvorstellungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Rechtsfolgen von Straftaten vor dem Hintergrund rechtsstaatlicher Prinzipien im Hinblick auf verschiedene Strafzwecktheorien und Grundsätze der Strafzumessung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Regelungen des Zivilrechts und des öffentlichen Rechts vor dem Hintergrund der Bedeutung des Rechts für Staat und Gesellschaft und allgemeiner Gerechtigkeits- und Wertvorstellungen. Dabei sind sie sich ihrer Rolle als mündige Staatsbürger bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten geldpolitische Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und erörtern aktuelle Fragen zu Geld und Geldpolitik.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren außenhandels- und währungspolitische Maßnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven und beurteilen außenwirtschaftliche Entscheidungen aus spieltheoretischer Sicht.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln und erörtern Lösungsansätze für aktuelle gesamtwirtschaftliche Problemstellungen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaftsinformatik

  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen an Beispielen die Bedeutung eines effizienten Informationsmanagements als Wettbewerbsfaktor für Unternehmen auf und werten große Datenmengen mit Methoden des Data-Minings systematisch aus.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen extern verteilte Informationssysteme (z. B. Cloudservices) aus Sicht des auslagernden Unternehmens. Dabei berücksichtigen sie die dafür notwendigen technischen, organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen, insbesondere auch Datensicherheit und Datenschutz.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Auswirkungen von Trends der digitalen Transformation auf ein Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die digitale Disruption, und schätzen an Beispielen die Chancen und Risiken der dabei zum Einsatz kommenden Techniken ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln im Rahmen eines Projekts Lösungen zu Problemstellungen im privaten, schulischen, unternehmerischen oder volkswirtschaftlichen Bereich. Dabei setzen sie ihre informationstechnologischen Kompetenzen sowie digitale kollaborative Tools ein und wenden im Team Methoden des traditionellen und agilen Projektmanagements ergebnisorientiert an.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen aus unterschiedlichen Perspektiven Maßnahmen zur Verbesserung der unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Datenintegration, insbesondere durch die Einführung einer ERP-Software. Dabei vollziehen sie auch an einfachen Geschäftsfällen Geschäftsprozesse in ausgewählten Modulen eines ERP-Systems nach.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten zeitgemäße Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren im Hinblick auf Sicherheit und Usability und stellen an Beispielen mögliche Auswirkungen von KI auf IT-Sicherheit und Kryptologie dar.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren an aktuellen Beispielen staatliche digitale Überwachung im Spannungsfeld von Sicherheit und Freiheit.

Wissenschaftspropädeutisches Seminar

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich gemeinsam in einem Leitfach mit dem Rahmenthema des Wissenschaftspropädeutischen Seminars (W‑Seminar) nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten auseinander.
  • Sie verfassen eine wissenschaftliche Arbeit zu einer auf eigene Untersuchung und Schlussfolgerung zielende Frage- bzw. Problemstellung innerhalb des Rahmenthemas. Dafür recherchieren sie in verschiedenen digitalen und analogen Quellen, werden wann immer möglich selbst forschend tätig, systematisieren die daraus gewonnenen Informationen, ergänzen diese um eigene (kreative) Gedanken und stellen ihre Ergebnisse zielgerichtet, nachvollziehbar, fundiert begründet, sprachlich überzeugend und fachlich korrekt dar.
  • Sie präsentieren die Ergebnisse ihrer Seminararbeit sach- und adressatengerecht und beantworten Fragen in einem Prüfungsgespräch. Dabei vertreten sie ihre Untersuchungsstrategie sowie die Ergebnisse ggf. auch gegenüber kritischen Rückfragen und ordnen diese in übergeordnete Zusammenhänge des Rahmenthemas ein.
  • Sie erhalten im Rahmen der Studienerkundung (in Kombination mit dem Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung) Einblicke in universitäres Arbeiten und verschaffen sich ausgehend vom Leitfach des jeweiligen W‑Seminars einen Überblick über unterschiedliche Angebote der Hochschulen und Universitäten im Hinblick auf ihre eigene berufliche Orientierung.
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