Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- zeigen an alltagsnahen Situationen aus ihrem persönlichen Erfahrungsbereich typische ethische Argumentationsweisen auf und beschreiben die Erfahrung von Schuld und Schuldgefühl bei Fehlverhalten.
- ordnen alltägliche Argumentationsweisen unterschiedlichen Haltungen zu und nehmen die Bedeutung des Gewissens und der Gewissensbildung wahr.
- begründen, inwiefern biblische Weisungen einen Freiheitsraum eröffnen, in dem sich die Beziehung des Menschen zu Gott abbildet.
- diskutieren die Relevanz biblischer Weisungen, um verantwortliche Entscheidungen zu begründen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Handlungsmotivationen (z. B. Spaß, Streben nach Anerkennung, Nützlichkeit, Pflicht, Achtung von Autorität), aufgezeigt anhand von Wertkonflikten, z. B. im Zusammenhang mit sozialen Medien, Konsumverhalten, Körperkult; Orientierung am Zweck, am Genuss und an Autoritäten; Schuldigwerden an anderen Menschen, Reue
- Notwendigkeit der Gewissensfreiheit und der Gewissensbildung auf der Ebene persönlicher Entscheidungsprozesse
- Grundintention des Dekalogs als Garant einer freiheitlichen Lebensordnung: Auslegung des Prologs (Ex 20,2) mit Bezug auf einzelne Weisungen; zentrale Aussagen der Bergpredigt, insbesondere die Goldene Regel (Mt 7,12) als Appell an die Verantwortung des Einzelnen
- Debatte anhand mindestens eines aktuellen Beispiels; ggf. Rückgriff auf bereits thematisierte Fragestellungen
Alltagskompetenzen