Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen die Einmaligkeit und Individualität jedes Menschen wahr und begegnen anderen in ihrer Geschlechtlichkeit mit Achtung und Wertschätzung.
- formulieren eigene Gedanken und Wünsche zum Thema Freundschaft und Partnerschaft und tauschen sich über Maßstäbe und Voraussetzungen für eine gelingende, glückliche Beziehung aus.
- beschreiben Zuneigung, Zärtlichkeit und Sexualität als Prozess zwischen zwei sich Liebenden, begreifen dabei Liebe als zentrale Voraussetzung von Partnerschaft und erläutern Beispiele für einen verantwortungsvollen Umgang in einer Beziehung.
- entdecken in biblischen und kirchlichen Aussagen die Bedeutung personaler Liebe und werden so offen für das Verständnis des Sakraments der Ehe.
- bedenken und skizzieren mögliche Grenzen von Partnerschaft und Liebe, werden dadurch sensibel für jegliche Form körperlichen und sexuellen Missbrauchs und hinterfragen die Vermarktung von Sexualität.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- angenommen, gewollt, geliebt – von Gott und von anderen (z. B. Jes 49,15-16 („Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände …“))
- mich annehmen wie ich bin: auf dem Weg zu Mann und Frau
- kirchliche Projekte (z. B. Lovetours, Waagemut)
- Voraussetzungen für eine gelingende Partnerschaft (z. B. Vertrauen, Treue, Schutzatmosphäre, gegenseitiger Respekt)
- Suche nach einer Partnerin oder einem Partner – Freundschaft und Liebe; Sexualität als „Sprache der Liebe“
- christliche Grundlagen von Partnerschaft, biblische Aussagen zu Freundschaft und Liebe (z. B. Das Hohelied der Liebe in Ausschnitten, 1 Kor 13 – Über allem steht die Liebe; Gen 2,18-25 – Erschaffung des Menschen; Mt 22,35-40 – Das wichtigste Gebot); Verantwortung für mich und andere
- Sakrament der Ehe – Kennzeichen einer katholischen Ehe
- Umgang mit Missbrauch, kommerzielle Aspekte – Sex als Ware, zerbrechende Beziehungen, Grenzen in der Partnerschaft, neue Formen des Zusammenlebens
Förderschulspezif. Ergänzung