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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Ethik 6 (vierstufige Wirtschaftsschule)

Eth6 Lernbereich 1: Das Fremde verstehen und damit richtig umgehen

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben die Gefühle und Reaktionen, die fremde Personen, Dinge, Erscheinungen in ihnen hervorrufen, und beurteilen ihre Wirkung.
  • bestimmen die Merkmale von Situationen und Personen, die einen Eindruck der Fremdheit erzeugen, z. B in ungewohnten Ereignissen.
  • differenzieren kulturelle oder naturgegebene Unterschiede des Menschen, die einen ungewohnten Eindruck erzeugen, von den grundlegenden Eigenschaften, die alle Menschen gleichermaßen auszeichnen, und überwinden Hemmungen.
  • verstehen Ursache und Wirkung von Vorurteilen an Beispielen aus ihrer Lebenswelt und nutzen Möglichkeiten zu deren Abbau.
  • nehmen auch in ihrem Umfeld an der Situation hier lebender Menschen aus anderen Kulturkreisen Anteil und zeigen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten solidarisch.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Gefühle, die aus Erfahrungen der Fremdheit resultieren (z. B. Angst, Scheu, Abneigung, Unwohlsein), und ihre Wirkung, (z. B. Verunsicherung, Schutzbedürfnis, Vermeidung)
  • Typische Merkmale, die den individuellen Eindruck der Fremdheit erzeugen: natürliche (z. B. Hautfarbe, Gesichtszüge, Geruch), kulturelle (z. B. Sprache, Kleidung, Essensgewohnheiten, Hygienevorstellungen), körperliche Versehrtheit, körperliche Besonderheiten
  • Eigenschaften, die bei allen Menschen gleich sind (z. B. Sehnsucht, Glücksempfinden, Traurigkeit, Nachdenklichkeit, Vernunft)
  • Ursachen von Vorurteilen (z. B. Unwissenheit, Annahme falscher Zusammenhänge, unmenschliche Haltung)
  • Möglichkeiten des Abbaus von Vorurteilen (z. B. Unvoreingenommenheit, altersgemäße Formen selbstkritischen Fragens)
  • Verschiedene Aspekte der Lebenssituation hier lebender Menschen aus anderen Kulturkreisen (z. B. Probleme der Integration, kulturelle und religiöse Identität, Traditionen, Schicksale, Erwartungen); Toleranzgedanke; Bereicherung des eigenen Lebens durch kulturelle Vielfalt

Eth6 Lernbereich 2: Elektronische Medien im eigenen Leben

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erfassen und begründen persönliche Vorlieben und Gewohnheiten ihres Medienkonsums.
  • hinterfragen anhand einfacher Kriterien des Zuträglichen Stellenwert und Bedeutung elektronischer Medien für ihr eigenes Leben und ihre Freizeitgestaltung.
  • erkennen in ihrem privaten und schulischen Alltag den Nutzen und die Risiken elektronischer Medien.
  • begreifen im praktischen Umgang die Bedeutung eines überlegten, bewussten und maßvollen Medienkonsums als Voraussetzung einer verantwortungsvollen und bereichernden Lebensführung und Freizeitgestaltung.
  • nutzen die Informationen und Darstellungen in elektronischen Medien in altersgemäßer Weise kritisch.
  • berücksichtigen grundlegende ethische Kriterien einer verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Kommunikation im Rahmen der Nutzung elektronischer Medien.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Vorlieben (z. B. in Bezug auf Fernsehen, PC-, Handynutzung) und Gewohnheiten (z. B. Anlässe, Dauer, Tageszeiten) und deren Gründe
  • Kriterien des Zuträglichen (z. B. Qualität guter Unterhaltung und guter Gespräche, Grad der kommunikativen Erreichbarkeit, Zeitaufwand, Einschränkung anderer Möglichkeiten, Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit)
  • Nutzen elektronischer Medien (z. B. Schnelligkeit des Daten- bzw. Informationsaustauschs, soziale An- und Einbindung, Informations- und Unterhaltungswert); Risiken elektronischer Medien (z. B. Gefährdung durch schädliche Inhalte, Vernachlässigung der Schule und persönlicher sozialer Kontakte, Abhängigkeit, Realitätsverlust)
  • Kriterien eines überlegten, bewussten und maßvollen Medienkonsums (z. B. selbstkritisches Hinterfragen von Gewohnheiten, Selbstbeschränkung und Verzicht, Nutzung von Alternativen, bewusste Auswahl aus dem medialen Angebot)
  • Ansatzpunkte eines kritischen Nutzens (z. B. Manipulation und versteckte Interessen (z. B. in der Werbung), Wahrheitsgehalt und Relevanz, ästhetische Qualität und guter Geschmack)

Eth6 3.1 Freundschaft

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • denken ausgehend von ihren Erwartungen an ein glückliches Leben über ihre Vorstellungen von Freundschaft nach.
  • erfassen die Bedeutung der Freundschaft zwischen zwei jungen Menschen für ihr Wohlbefinden.
  • begreifen grundlegende ethische Anforderungen, die sich aus dem Wesen der echten Freundschaft ergeben.
  • vollziehen in altersgemäßer Weise die Gedanken, Ansichten und Gefühle des Freundes/der Freundin nach und reagieren in Wort und Tat angemessen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Aspekte eines glücklichen Lebens (z. B. Erfolg, Freude, Gemeinschaft, Wohlstand, Genuss)
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Sozialformen (z. B. Kollegen, Partner, Clique)
  • Wert der Freundschaft (z. B. weitgehende gegenseitige Unterstützung und Hilfe in der Not, gegenseitige Offenheit, emotionale Erfüllung im gemeinsamen intensiven Erleben)
  • Ethische Anforderungen (z. B. Vertrauen, Treue, Einsatz- und Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit, Bereitschaft zur Vergebung, Offenheit, Ehrlichkeit)

Eth6 3.2 Freizeitgestaltung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • begründen ihre persönlichen Präferenzen in der Freizeitgestaltung.
  • erkennen die Freizeit angesichts knapper Zeit- und auch Lebenszeitressourcen als wertvolle Möglichkeit der Selbstverwirklichung und schätzen diese.
  • verstehen die Funktion der Freizeitgestaltung als Ausgleich zu schulischen, beruflichen oder familiären Verpflichtungen sowie Aufgaben und leiten entsprechende Anforderungen an eine sinnvolle Freizeitgestaltung ab.
  • prüfen bestehende Freizeitangebote und entwickeln für das eigene Freizeitverhalten alternative Möglichkeiten.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Gesichtspunkte für die Begründung der persönlicher Präferenzen in der Freizeitgestaltung (z. B. Neigungen, Interessen, persönliche Ansichten des Zuträglichen, Begrenztheit der Vorstellungen und Kenntnisse des Möglichen); Nachvollziehbarkeit der Begründung
  • Ethisch bedeutsame Aspekte der Selbstverwirklichung (z. B. Bestimmung und Förderung des eigenen Potentials, Sinnsuche, Bereicherung, Selbsterfahrung)
  • Kriterien des Ausgleichs und der Erholung individueller und sozialer Art (z. B. Bewegung, Entspannung, Anregung, Kreativität, Muße, Gespräch)
  • Prüfenswerte Aspekte (z. B. kommerzielle Freizeitangebote, Erholung und Entspannung, Unterhaltung, Gefahren etablierter Freizeitmöglichkeiten)
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