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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Vergleichsansicht

Vergleichsauswahl 2

Evangelische Religionslehre 6 (vierstufige Wirtschaftsschule)

ER6 Lernbereich 1: Orientierung im Zusammenleben

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen ihr Leben in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen wahr, erkennen ihre jeweiligen Rollen darin und beschreiben diese.
  • unterscheiden anhand von geeigneten Kriterien Konfliktsituationen von Mobbingsituationen und schätzen ihre Brisanz ein.
  • identifizieren mit Hilfe von Strategien der Konfliktbewältigung und Möglichkeiten zum Umgang mit Mobbing für sie selbst geeignete Lösungen und wenden diese an.
  • entwickeln ausgehend von einem Verständnis des Menschen als bedingungslos geliebtes Geschöpf Gottes, den 10 Geboten und der Goldenen Regel Impulse für ein gelingendes Zusammenleben.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Gruppenkonstellationen, z. B. Clique, Sportverein, Jugendfeuerwehr, kirchliche Jugendgruppe
  • Kriterien für Konfliktsituationen: Spannungssituation, Handlungspläne werden von den beteiligten Parteien als unvereinbar wahrgenommen, Bewusstsein bei den Beteiligten über die Gegnerschaft
  • Kriterien für Mobbingsituationen: kontinuierliches, bewusstes und gegen die andere Person gerichtetes Agieren; Ausgrenzen der anderen Person durch körperliche, verbale und nonverbale Gewalt
  • Strategien der Konfliktbewältigung, z. B. Streitschlichtungsverfahren, Deeskalationsstrategien, gewaltfreie Kommunikation
  • Möglichkeiten zum Umgang mit Mobbing, z. B. Beratung durch Schulpsychologen, Opferschutz, Sensibilisierung im Klassenverband, präventive Maßnahmen gegen Mobbing
  • Memoriertext: 10 Gebote
  • Goldene Regel (Mt 7,12)

ER6 Lernbereich 2: Zeit und Umwelt Jesu

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären die geographische Struktur und politische Situation Palästinas zur Zeit Jesu und wenden ihre Kenntnisse bei der Auseinandersetzung mit Leben und Botschaft Jesu an.
  • beschreiben wichtige religiöse Gruppen des jüdischen Volkes zur Zeit Jesu und setzen sich mit deren Besonderheiten im Hinblick auf Leben und Botschaft Jesu auseinander.
  • stellen die jüdische Lebens- und Glaubensweise sowie Hoffnungen zur Zeit Jesu dar und zeigen, wie der jüdische Kontext sich im Leben und Wirken Jesu zeigt.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Palästina zur Zeit Jesu, die einzelnen Landesteile und Landschaften
  • Politische Situation zur Zeit Jesu: römische Herrschaft und jüdische Gruppen (Pharisäer, Zeloten, u. a.)
  • Jüdische Lebensweise, z. B. alltägliches Leben, Berufe zur Zeit Jesu, die Stellung der Frau zur Zeit Jesu
  • Elemente jüdischer Religiosität in ihrer Bedeutung für das Verständnis von Jesus, z. B. Tora, ausgewählte jüdische Feste
  • Jüdische Hoffnungen: Hoffnung auf Gottes neue Welt, Messiaserwartung

ER6 Lernbereich 3: Leben und Botschaft Jesu

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären die Besonderheit der Evangelientexte als Glaubenszeugnisse und wenden ihr Verständnis bei der Deutung von Jesus-Geschichten an.
  • zeigen an ausgewählten Geschichten, wie Jesus sich in besonderer Weise den Menschen zugewendet und welche Reaktionen er hervorgerufen hat.
  • zeigen auf, wie das Reich Gottes in Jesu Reden und Handeln sichtbar wird und wenden die Reich-Gottes-Botschaft auf aktuelle Situationen und Fragestellungen an.
  • geben die Erzählungen von Jesu Tod und Auferstehung wieder, erklären Aspekte ihrer Bedeutung für den Glauben und setzen diese in Bezug zu eigenen Hoffnungen.
  • geben das Glaubensbekenntnis wieder, deuten Darstellungen des Glaubens an Jesus Christus in Kunst oder Musik und drücken ihre Sicht von Jesus Christus in eigenen Ausdrucksformen aus (z. B. Texte, Bilder, Collagen).

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Evangelien als Glaubenszeugnisse mit je eigenen Aussageschwerpunkten
  • Ausgewählte Geschichten zu Jesu Umgang mit Außenseitern, mit Kranken, mit religiöser Elite
  • Reich-Gottes-Botschaft in Gleichnissen und Wundererzählungen
  • Der Leidensweg Jesu: vom Einzug in Jerusalem bis zur Kreuzigung
  • Begegnung mit dem Auferstandenen, z. B. die Frauen am Grab, die Emmaus-Jünger
  • Wirkung der guten Nachricht bis heute in Bezug auf eigene Hoffnungen, z. B. Gesichtspunkte wie Angenommensein, Vergebung, Befreiung, Ermutigung, Zuwendung zu anderen
  • Glaubensbekenntnis

ER6 Lernbereich 4: Feste und Bräuche

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben den Rhythmus von Ruhe- und Arbeitsphasen im menschlichen Leben und zeigen, wie das Bedürfnis, Pausen und Feste zu gestalten, in vielen Kulturen und Kontexten zum Ausdruck gebracht wird.
  • setzen sich differenziert damit auseinander, wie mit Festen und Feiertagen in Gesellschaft und eigenem Umfeld umgegangen wird, und erklären was ihnen in diesem Zusammenhang wichtig ist.
  • erklären den Aufbau des Kirchenjahres und setzen ausgewählte Feste in Bezug zum Glaubensbekenntnis.
  • gestalten eigene Beiträge zum Feiern von Festen und Schulgottesdiensten und zum Umgang mit christlichen Symbolen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Bedeutung von Pausen, z. B. Feste als Zeit der Freude, als bewusste Pause, als Unterbrechung des Alltags
  • Gestaltung von Festen, z. B. im persönlichen Umfeld, auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene
  • Aufbau des Kirchenjahres: Feste, Festkreise, evtl. liturgische Farben
  • Apostolisches Glaubensbekenntnis
  • Beiträge zu einer Andacht oder Schulgottesdienst, z. B. Lieder, Gebete, Geschichten, Symbole wie z. B. Kreuz, Kerze

ER6 Lernbereich 5: Wer bin ich?

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen wahr, dass sie in unterschiedlichen Lebensbereichen unterschiedliche Rollen haben, wie sich diese entwickeln und reflektieren diese kritisch.
  • erläutern eigene Stärken und Schwächen in unterschiedlichen Lebenssituationen und reflektieren den Unterschied von Selbst- und Fremdwahrnehmung.
  • berichten von eigenen Vorbildern und diskutieren die Chancen und Grenzen einer Orientierung an Vorbildern für ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung.
  • setzen sich mit der christlichen Aussage auseinander, dass Gott jeden Menschen einzigartig geschaffen hat und darin die Würde des Menschen begründet liegt.
  • bringen in unterschiedlichen Formen zum Ausdruck, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und darum unabhängig von Fähigkeiten und Leistungen gilt.
  • entdecken, dass die von Gott gegebene menschliche Freiheit auch Scheitern beinhalten kann und tauschen sich darüber aus, wie es durch die Vergebung möglich wird, sich selbst und andere immer wieder neu anzunehmen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Rollen in Lebensbereichen, z. B. Schule, Familie, Clique, Jugendgruppe
  • Selbstwahrnehmung, z. B. Fähigkeiten, Haltungen, Überzeugungen, Gemütszustände
  • Fremdwahrnehmung anhand von direkten und indirekten Rückmeldungen
  • Vorbilder, z. B. Eltern, Geschwister, Stars aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens
  • Mensch als Geschöpf Gottes, z. B. Gen 2,7 und 2,18; Ps 8
  • Würde des Menschen: GG, Art. 1; Gen 1,27
  • Scheitern und Neubeginn anhand biblischer Gestalten wie Jona, Petrus, Zachäus oder historischer und noch lebender Persönlichkeiten
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