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Schülerinnen und Schüler entdecken in ihrer Klasse und in ihrem Lebensumfeld, dass Menschen verschieden sind, unterschiedlich aussehen, verschiedenes gut können, unterschiedliche Interessen haben und vielleicht einer anderen Religion angehören. Dies regt zu Fragen an, kann aber auch die Ursache von Unsicherheit und Abgrenzung sein. Je deutlicher die Kinder ihre je eigene Position in dieser Welt finden und auch benennen können, desto offener können sie auf andere zugehen und die Vielfalt nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung empfinden.
Erste Zugänge zu eigenen Standpunkten und dem eigenen Platz auch im religiösen Umfeld schaffen elementare Grundlagen dafür, Begriffe wie evangelisch, katholisch, jüdisch oder muslimisch mit Inhalt zu füllen und ermöglichen einen ersten Blick auf das Anderssein der Anderen. Darauf aufbauend kann dann in den Jahrgangsstufen 3 und 4 die andere Konfession oder Religion differenzierter in den Blick genommen werden.