Erläuterung zum Inhalt: „Reaktionsschema, Nomenklatur, Symbol- und Formelsprache: binäre anorganische Verbindungen (Molekülformel, Verhältnisformel), einfache Kohlenwasserstoffe (Molekülformel), einfache Reaktionsgleichung“
-
Nomenklatur
In der chemischen Literatur finden sich vier Arten der Benennung von binären Verbindungen:
- Trivialnamen
- Benennung mithilfe von Zahlenpräfices
- Angabe der Ionenladungszahl
- Angabe ohne Ionenladungszahl und Zahlenpräfices
Folgende Verwendung erscheint didaktisch sinnvoll:
molekulare Substanzen:
Verwendung von Trivialnamen (z. B. Ammoniak, Wasser) und Verwendung von Zahlenpräfices (z. B. Distickstofftetraoxid, Kohlenstoffmonooxid)Salze:
Angabe der Ionenladung des Kations bei Salzen mit Nebengruppenelementen (z. B. Eisen(II)-chlorid, Eisen(III)-chlorid)
keine Angabe der Ionenladungszahl bei möglicher Ableitung aus dem Periodensystem (z. B. Magnesiumchlorid, nicht Magnesium(II)-chlorid)
keine Verwendung von Zahlenpräfices, auch bei kovalentem Anteil der Bindung (Aluminiumbromid, nicht Aluminiumtribromid)
Ergänzende Informationen sind nicht Bestandteil des Lehrplans.